Kaschgari Aufruf

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mpinky

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Facebook pervers!
Zitat:
Zehntausende fordern in einer Facebook-Gruppe die Bestrafung des saudi-arabischen Journalisten Hamsa Kaschgari, weil er den Propheten Mohammed beleidigt haben soll.*Sie wollen ein Exempel statuieren und verlangen die Hinrichtung des 23-Jährigen. .
Warum werden solche Seiten von Facebook nicht gelöscht und die "i liker" gleich mit? :confused:
 
ja, auch Menschen in diesen Ländern verfügen über einen Facebook Zugang.

circa 650.000 Freunde hatte Gutenberg - genauso erschreckend (oder nichts sagend) - nicht wahr.

btw: ich möchte nicht wissen wie viele "Christen" hier anders Gläubige kreuzigen würden ...
 
Du hast auch nicht alle lampen am brennen oder toptom, ich mein fällt nicht das erste mal auf aber Guttenberg mit einem "hinrichtungsaufruf" gleichzusetzen ist schon etwas Krank
 
Guttenbergs Copy&Paste Debakel kann man wohl schwerlich mit Aufruf zum Mord gleichsetzen ...
 
Du hast auch nicht alle lampen am brennen oder toptom, ich mein fällt nicht das erste mal auf aber Guttenberg mit einem "hinrichtungsaufruf" gleichzusetzen ist schon etwas Krank

wirklich?

Was sind denn solche Facebook Klicks wert?
Da wird im gleiche Atemzug die neue Whiskas Sorte auch ebenso gewertet ...
Und warum sollte man das zu einer Schlagzeile machen?

Ich sehe das nur als Anti-Nahostpolemik an. Der TE hat bereits mehrfach bewiesen woher der Wind weht.

Natürlich ist eine Hinrichtung nicht mit Gutti vergleichbar. Aber wie ernst kann man einen Klick auf den "Gefällt mir Button" wirklich nehmen?
Und vor allem -- ist das eine "Nachricht wert"?
 
Wie die auf Mohammed Kritik reagieren wissen wir doch alle...

Und wer soll was sagen? Deutschland? Dann gibt es kein Öl mehr!
 
Wie die auf Mohammed Kritik reagieren wissen wir doch alle...

eben, und darum ist der Stammtisch (auch in den Ländern gibt es den) eben nicht beachtenswert.

Aber lasst uns hier die Köpfe einschlagen, das ist gut für das PI Pack.
 
diese Foren gelten als "Geburtsstunde" der arabischen Revolutionen.
Dort haben xx Millionen Menschen mitgemacht!

25.000 Stimmen zeigen doch viel mehr wie besonnen diese Nationen (oder die die am Internet, besser an solchen Kampagnen teilnehmen) reagieren.
Anstatt das als anstößig zu sehen sollte man stauen wie besonnen die (in vielen Augen) religiös rückständigen Menschen agieren.

Und ich möchte nicht wissen wie viele Think-Tanks (in den westlichen Ländern wie auch in Nahost) hier gekauften Stimmen abgeben.

Aber lasst mal eure Stammtisch Empörung freien lauf - vielleicht hilft es ja bei Vorurteilen
 
"Nur" 25.000 i like für die Ermordung eines Menschen - das ist für dich ein Anlass zu Freude ...?
Wenn jemanden so die Maßstäbe abhanden kommen, lässt mich das immer ratlos zurück. :eek::rolleyes::confused:
 
Was sagen die 25.000 Klicks denn aus? Das es ein paar Affen geschaft haben die Maus zu benutzten?
Es findet sich sicher auch eine Facebook-Gruppe mit 25.000 Mitglieder und einem
rechtsradikalen Thema. Natürlich ist es schlimm aber solange die Idioten nur
auf Facebook Buttons klicken sollte das keine Nachricht wert sein.

Das sind 0,09 % - da findest du in jeder Bar einen höhere Prozentwert von
Leuten die bereit sind Ihren Chef zu lynchen.

Das Problem ist doch eher das diese 25.000 immer noch begriffen haben das Facebook
kein Stammtisch sondenr öffentlicher Raum.
 
Hinzuzufügen wäre ggf. auch noch, dass, um dem Kommentarfluss aktiv zu folgen (auch als ev. Gegner der ganzen Aktion), das "liken" unumgänglich ist. Hier könnte ein "don't like"-Button Abhilfe schaffen …
 
Hinzuzufügen wäre ggf. auch noch, dass, um dem Kommentarfluss aktiv zu folgen (auch als ev. Gegner der ganzen Aktion), das "liken" unumgänglich ist. Hier könnte ein "don't like"-Button Abhilfe schaffen …

Jo, wollte es auch eben gesagt haben...
 
Kenne mich mit FB nicht aus, aber ich schätz mal, dass ist so wie hier im Forum "Abonnieren", dann wäre schon bisschen hart deswegen auf like zu klicken :S
 
Klar ist das hart. Aber die Leute denken einfach nicht nach. Im Netz schonmal gar nicht …
 
ja, auch Menschen in diesen Ländern verfügen über einen Facebook Zugang.

circa 650.000 Freunde hatte Gutenberg - genauso erschreckend (oder nichts sagend) - nicht wahr.

wie wäre es mit der Anreicherung mit PI Infos?

btw: ich möchte nicht wissen wie viele "Christen" hier anders Gläubige kreuzigen würden ...

Ignore!


Aber lasst mal eure Stammtisch Empörung freien lauf - vielleicht hilft es ja bei Vorurteilen


Fahr dochmal nachts in Neuköln 10 Mal mit der U-Bahn. Mal gucken wie hoch die Quote ist das Du zusammengeschlagen oder ausgeraubt wirst udn ob Du dann noch immer von Stammtisch sprichst - oder überhaupt noch in der Lage bist eine Regung von Dir zu geben ...

Ich sags mal so wie es ist: Gegen die Kirche oder den Papst hat keiner angst etwas zu sagen, aber vor der [Sarkasmus]Religion des Friedens [/Sarkasmus] huschen alle und keiner traut sich den Mund auf zu machen - insbesondere nicht Politiker - aus Angst vor der Nazi/Rassisten-Keule oder neuerdings auch Rechtspopulisten-Keule(Gerne von den Medien verwendet) ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Facebook Kram ist zwar erstmal schockierend, aber die wirkliche Tragödie ist, dass da tatsächlich ein Mensch verfolgt, sogar von einem fremden Land ausgeliefert wird, der nichts anderes getan hat, als eine Entität anzuzweifeln, die es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gar nicht gibt. Das lässt IMHO tief blicken und zumindest ich schäme mich ein bisschen fürs Menschsein.
 
btw: ich möchte nicht wissen wie viele "Christen" hier anders Gläubige kreuzigen würden ...

Ich schätze mal Null. Von den "Christen". Und bei den Christen ohne Anführungszeichen erst recht. Feindesliebe lässt grüßen. Was die Beteiligten hier betrifft. Inhumane Fanatiker gibt es natürlich überall, aber doch in unterschiedlich hohen Konzentrationen. Daher meine Zahl hier: Null.
 
Das lässt IMHO tief blicken und zumindest ich schäme mich ein bisschen fürs Menschsein.

Das zeigt schon menschliche Abgründe auf. Wenn Menschen Kritik an ihrem Glauben oder vermeintliche Kritik mit dem Tode ahnen wollen. Es sollte doch an sich kein großen Problem sein, weit mehr als die 25.000 als Unterstützer zu finden - bisher noch wenig erfolgreich. Ich denke da auch an Dresden - mehr als zehn mal so viele Menschen standen den ewiggestrigen Rechtsradikalen entgegen. Minus derjenigen, die man aus dem Bild entfernen muss, da teilweise nicht weniger provokativ-radikal (Bomber-Harris-Verherrlicher und Anhiliation-Befürworter). Aber das werden wohl nur wenige aus der Antifa gewesen sein.
 
Hinzuzufügen wäre ggf. auch noch, dass, um dem Kommentarfluss aktiv zu folgen (auch als ev. Gegner der ganzen Aktion), das "liken" unumgänglich ist. Hier könnte ein "don't like"-Button Abhilfe schaffen …

Dieses Konzept sehe ich als echtes Problem. Es verzerrt.
 
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