Kann man in einer Doktorarbeit totalen Quatsch schreiben, solange es die Prüfer akzeptieren?

Mannomann... Seid ihr schonmal auf die Idee gekommen, dass es eventuell so sein könnte, dass Fachartikel und deren Überprüfung zwar nicht hundert Prozent mit Doktorarbeiten und deren Überprüfung vergleichbar sind, dass es aber einige Parallelen und Gemeinsamkeiten gibt (zum Beispiel das Viele Augen Prinzip), wodurch das Vergleichen eben doch ein bischen Sinn macht? Ich weiß, das ist jetzt ein ganz verrückter Gedanke, der so noch nie gedacht wurde und der Millionen von Jahren menschlicher Kultur ad absurdum führt, aber man kann ja vielleicht mal drüber nachdenken.

Hier wieder das Spiel mit Worten. nicht zu hundert Prozent, was heisst das? Es ist eben nicht das viele Augenprinzip. Doktorarbeiten, maximal drei bis vier Gutachter, manchmal noch Vorprüfung durch eine Hilfskraft. Zudem während der Arbeit Diskussionen (mit dem Betreuer), Dokorandenkolloquien, etc. Fachartikel: Überprüfung durch den Herausgeber und/oder Redakteur(e), vor allem auf Stichhaltigkeit, da die Redaktion nicht auf allen Themen Experten sein können. Deshalb die inhaltliche Überprüfung/ Diskussion (hoffentlich) nach der Veröffentlichung durch die wissenschaftliche Community. Kongressartikel werden inhaltlich eben schon vor der Veröffentlichung "überprüft". Was noch immer nicht bedeutet, beliebiger Quatsch ist möglich, sondern mehr oder weniger grosse Fehler, z.B. nicht entdeckte Messfehler.

Ach ja, die menschliche Kultur ist nicht Millionen Jahre alt, webst, wenn man die Vorläufer des Homo sapiens dazu zählt.
 
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Hier wieder das Spiel mit Worten. nicht zu hundert Prozent, was heisst das? Es ist eben nicht das viele Augenprinzip. Doktorarbeiten, maximal drei bis vier Gutachter, manchmal noch Vorprüfung durch eine Hilfskraft. Zudem während der Arbeit Diskussionen (mit dem Betreuer), Dokorandenkolloquien, etc.

Nicht zu vergessen die mündliche Verteidigung der Dissertation, bevor sie endgültig bewertet wird.
 
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