iTunes auf Netbook mit Windows - Performance?

Weil ich nicht jedes mal ewig warten will, bis die Kiste gebootet hat. Mein Auto steht in der zweiten Etage eines Parkhauses, wenn die Musik im Ergeschoss noch nicht läuft, ist die Lösung nicht akzeptabel. ;)

Pfff, die Musik hat zulaufen, bevor der Motor gestartet wird! Alles andere ist Ausschuß :D

Allerdings muß ich Dir bzgl. der Problematik Pufferbatterie bzw. Standby Recht geben - da wäre ein Notebook mit eigenem Akku echt von Vorteil!

Und um mal noch eine Alternative vorzuschlagen: es gibt ja heute so schöne Radios, die extra für MP3 & Co. vorgesehen sind (die iDA-X-Modelle von Alpine mal angeschaut?) und eine entsprechende Oberfläche bieten. Viele dieser Geräte bieten auch einen USB-Anschluß, an den man bspw. eine externe Festplatte anschließen kann. Da wäre dann auch die digitale Datenübertragung gewährleistet ^^
 
Um nochmals auf die Stromversorgung zu kommen...
Du bist Dir schon bewusst, dass ein direkter Anschluss ans 12V-Bordnetz nicht zu empfehlen ist? Da sollte schon ein Netzteil dazwischen, welches eine konstante stabilisierte Spannung abgibt.
 
Die IDA-X hab ich mir bei Erscheinen angesehen, an irgendwas ist es damals gescheitert (ich glaube kein Apple Lossless von angeschlossenen USB-Datenträgern und die eingebauten Weichen waren zu unflexibel, dazu kein Digitalausgang zur Anbindung eines Prozessors).

Selbst wenn, ein Vorteil gegenüber meiner Lösung wäre es auch nicht, die Oberfläche auf dem iPhone sollte überlegen sein.

BTW: Hab jetzt mal meine Mediathek gecheckt, sind 706 Alben (Doppel-CDs = ein Album) und trotzdem "nur" 356 GB. Hatte ich also richtig geschätzt und hab auch noch Luft nach oben.
 
Um nochmals auf die Stromversorgung zu kommen...
Du bist Dir schon bewusst, dass ein direkter Anschluss ans 12V-Bordnetz nicht zu empfehlen ist? Da sollte schon ein Netzteil dazwischen, welches eine konstante stabilisierte Spannung abgibt.

Ein KFZ-Ladekabel für das Netbook kostet ein paar Euro und liefert mehr oder weniger stabile 20V. Gegen Überspannung ist es abgesichert und bei Unterspannung würde der Akku halt nicht laden. Ein weiterer Vorteil des Netbooks, das ist bzgl. Schwankungen aufgrund des eingebauten Akkus wesentlich unempfindlicher.
 
Sorry, wenn das Offtopic erscheinen mag, mir erschließt sich nur der Sinn, ein Netbook als "iTunes-Server" zu benutzen, nicht wirklich. Ich würde dafür vermutlich einen alten MacMini (G4?) oder eine "Lampe" (iMac G4) benützen (also MacOS) und kein Note/Netbook.

Davon abgesehen sind 250GB viel, viel zu wenig für 700-800 Alben in ALAC! Wenn Du Glück hast, passen da gerade mal 300 Alben drauf ;)
Oder willst Du nur Deine Mediathek vom Hauptrechner aus freigeben und so vom NetBook darauf zugreifen? Wobei das ja dann kein iTunes-Server mehr wäre ;)

Dann würde ein Album ja ca. 800MB belegen...Warum Lossless, ich denke 256kbits sind genug? Oder wie fein sind deine Ohren?

EDIT: Ich verstehs nicht...

Okay, wie auch immer.

Ich weiß nicht, wie viel Geld du ausgeben möchtest, aber eventuell wäre ein SSD oder eine HD-SSD-Combo zu empfehlen. Da machen auch die Schlaglöscher nichts mehr aus. 512GB SSDs kosten natürlich auch bis zu 4-stellig...

Ich würde wahrscheinlich auch einen iPod Classic nehmen. Der hat auch Cache, also er braucht keinen permanenten Festplattenzugriff, und der Speicher wäre wahrscheinlich mehr als genug, wenn du in iTunes zu 128kbits AAC konvertieren beim iPod wählst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das steht (bei mir zumindest) überhaupt nicht zur Debatte, erstens ist die Mediathek schon vorhanden und zweitens auch genügend Speicherplatz.
 
Dann würde ein Album ja ca. 800MB belegen...Warum Lossless, ich denke 256kbits sind genug? Oder wie fein sind deine Ohren?


Das ist eher eine Frage einer "feinen Anlage" und nicht nur "feiner Ohren"! Wobei Ersteres Zweiteres oft nach sich zieht (also beides ;)). Das menschliche Ohr wächst an seinen Herausforderungen.

Aber wieso "denkst" Du das? Bzw. wie kommst Du darauf? Zumindest zwischen einem MP3 und einer Original-CD kann man sehr wohl einen Unterschied hören! Das setzt allerdings auch eine entsprechend "Hoch-fidele" Anlage voraus! Denn gerade solche hochwertigen Anlagen beziehen ihren Vorteil gegenüber "herkömmlichen" Soundsystemen aus der perfekten Darstellung klanglicher Nuancen und minimaler räumlicher Informationen, der Wärm einer Stimme (die beim Komprimieren als erstes leidet!) die bei komprimierten Dateiformaten zuerst herausgefiltert werden! Es gibt bspw. Fetischisten, die ihre Subwoofer bis unter 20Hz abstimmen, was ihnen beim Abspielen von MP3s allerdings herzlich wenig bringen würde, weil MP3 davon ausgeht, daß diese Frequenzen eh "unhörbar" sind. Klar, hören tut man die vll. nicht mehr, dafür spürt man sie um so mehr :D

Problem verstanden?

Und um sich später mal nicht darüber ärgern zu müssen, daß man beim Rippen einen Kompromiß zwischen Qualität und Platzbedarf eingegangen ist, rippe ICH lieber gleich in ALAC (ob die Mediathek nun 400 oder 100GB groß ist, ist doch im Endeffekt neute nur eine Frage von wenigen Euro)! Denn rund 500 CDs zu Rippen, taggen und perfekt in die Mediathek einzupflegen ist ein enormer (zeitlicher) Aufwand, den ich ungerne zweimal machen möchte ;)

Und stell Dir mal den Ärger vor, wenn Deine Lieblings-CD irgendwann mal kaputt oder verloren gegangen und Deine "Sicherheitskopie" von minderwertiger Qualität ist! So brenne ich mir einfach eine neue CD ^^

Davon abgesehen geht Rippen in ALAC auch viel schneller als in ein komprimiertes Format!

Du kannst bei einer in ALAC gerippten CD von etwa 500MB ausgehen (bei über 70 Minuten Spielzeit). Und ich archiviere meine CDs auch in ALAC - warum sollte ich bei der Qualität auch Abstriche machen (bin Purist :D)? Ob die Mediathek nun 400 oder 100GB Platz benötigt, spielt doch unter normalen Bedingungen keine Rolle, wo das GB HDD-Kapazität heute nur noch wenige Cent kostet!

Welchen Vorteil hat dagegen MP3? Nur den des geringeren Platzbedarfs, was aber wie gesagt nur ein minimaler finanzieller Vorteil ist. Ggf. müßte man zwar noch den Preisunterscheid zu einem "größeren" iPod oder iPhone mit einbeziehen (bzw. mit weniger Titeln darauf leben), aber das war zumindest für mich kein Argument.


@ Cakedrummer

Wenn Du eh einen Prozessor verwenden willst, sind doch die internen Weichen eh egal ;)
Vielleicht kannst Du ja Deine Anlage konzeptionell mal ein wenig erläutern? Wozu "brauchst" Du unbedingt einen Prozessor?

Nur zur Info: Car-Hifi ist seit 20 Jahren mein Hobby (in dem ich inzwischen schon einen gut 6stelligen Betrag versenkt habe...) und ich habe schon diverse Anlagen konzipiert und gebastelt, von daher bin ich auf dem Gebiet quasi ein Profi und "lechze" da geradezu nach Fachsimpelei :p

Wobei ich aber auch einschränken muß, daß ich mich immer mehr auf das reine HiFi konzentriert habe denn auf "Car-Multimedia". Hauptsächlich deshalb, weil ich ein Vollstopfen eines Autos mit Monitoren und tonnenweise Lautsprechern (so wie man es heute oft in Fachzeitschriften und auf Messen sieht) eher für Mumpitz halte denn für HiFi ;)

Denn gerade im Auto und seinen extrem ungünstigen räumlichen Gegebenheiten gilt: weniger ist mehr!
 
Denn gerade im Auto und seinen extrem ungünstigen räumlichen Gegebenheiten gilt: weniger ist mehr!

Denn gerade im Auto und seinen extrem ungünstigen räumlichen Gegebenheiten ist Imprint vom Prinzip her absolut genial. Was das bei mir rausgeholt hat ist enorm, LEIDER bringt es in der jetzigen Form aber auch Nachteile mit sich, im Endeffekt bin ich also wieder beim manuellen Einstellen gelanden. Richtig interessant wird der neue Prozessor, denn der erlaubt sowohl offiziellen Vollaktiv-Betrieb in Verbindung mit Imprint als auch eine manuelle Anpassung der Zielkurve. Das könnte richtig geil werden.

Es muss nicht unbedingt ein Prozessor werden, aber gewisse Mindestanforderungen an die Weichen sind halt gegeben. Und da haben die IDA-X zu wenig geboten, ich glaube die konnten Laufzeit nur seitengetrennt und nicht je Kanal, irgendwas war da jedenfalls... Und analoge Anbindung an einen Prozessor ist irgendwie auch nicht Sinn der Sache, also die Teile fallen raus (und sie können glaube ich kein Apple Lossless von USB-Platte...).

Ich fahre zwar nur 2-Wege-Front und die Weichen im 9887R reichen mir dafür prinzipiell aus, aber Imprint in Kombination mit manuellem Anpassen der Zielkurve würde mich echt schwach werden lassen. Außerdem könnte ich dann das Netbook optisch anbinden und wäre von der Platte bis zum Prozessor komplett digital unterwegs...
 
Tzzz, also von "manueller Justage" halte ich ehrlich gesagt gar nichts, weil Du damit in vermutlich 95% der Fälle den Frequenzgang mehr verbiegst als optimierst. Dafür braucht man entsprechendes Meßequipment.

Die automatische Justage ist da definitiv vorzuziehen, wenn sie optimal funktioniert (bei meinem Onkyo-AVR bspw. hat das nicht gefunzt, da waren die LS-Abstände völlig falsch eingelesen!). Und auch Frequenzgang-Justage ist im Auto so eine Sache, da Du im Stand natürlich ein ganz anderes Frequenzspektrum hast als bei 30, 50 80 oder 100km/h und was auch 50km/h optimiert ist, klingt bei 120 vll. total beschissen!

Und dann kommt noch dazu, daß fast jede CD anders aufgenommen wurde und Du somit nie ein einheitliches Klangbild erreichst (und hier greift auch die Problematik "Datenreduktion" noch zusätzlich, wenn Du nicht jede CD mit dem gleichen Codec samt Einstellungen komprimierst)

Das sind so die Dinge, die man bedenken sollte. Denn je mehr Einstellmöglichkeiten Du hast, umso mehr "drehst" Du an den Reglern, wenn mal irgendwas nicht zu passen scheint!

Das soll jetzt allerdings nicht heißen, daß Prozessoren Mist sind, aber da sollte man nur einen wirklichen Profi dran rumschrauben lassen! (ich würde mich da selber nicht rantrauen!)

Ich fahre in meinem Wagen auch nur ein 2W-System in den Türen (derzeit noch ein Rainbow PVF 216), das an einer Audison VRx2.400 hängt sowie einen Phase Linear Aliante 10" an einer Phase Linear Opus 1. Das Frontsystem will ich evtl. mal gegen ein Focal Utopia Be K7 austauschen und der Aliante dient quasi nur als "Testobjekt" für einen Aliante 12" Si, den ich dann perfekt ins "Autoambiente" integrieren lassen will :jaja:


btw: was hast Du überhaupt für eine Endstufe verbaut?
 
Beim Anpassen der Zielkurve kann man zwangsläufig nichts "kaputt machen", man sagt dem System nur, was es zu tun hat. Überhaupt ist die Situation im Auto überhaupt nicht mit zu Hause zu vergleichen, denn selbst beim teuersten System kann der Übergang zwischen Tiefmitteltöner und Hochtöner nur grob stimmen, weil eben jedes Auto anders ist. Und da Imprint bis jetzt nur seiten- und nicht kanalgetrennt arbeiten konnte, musste man zwangsläufig so gut wie möglich Vorarbeit leisten. Wenn das wirklich kanalgetrennt funktionieren sollte, wird das absolut genial.

Ich hab eine alte, aber sehr feine Soundstream D100 Series II an den Hochtönern, eine Mean Machine 99 an den TMTs und eine Steg 310.2 am Sub.
 
So, Ende der Geschichte:
iTunes läuft problemlos auf dem Netbook, nach ein wenig Konfigurationsarbeit funktioniert auch das automatische Starten des Ad-Hoc-WLANs und das Einschalten über eine modifizierte Maus per 12V sowie das Schlafengehen bei Inaktivität. Bin fürs erste sehr zufrieden mit der Lösung. :)
 
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