iTunes auf Netbook mit Windows - Performance?

Cakedrummer

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Hallo,

ich stehe kurz davor, mir ein kleines NetBook als "iTunes-Server" zu bestellen. Als MacUser hatte ich nie Probleme mit iTunes, hatte es aber unter Windows nie wirklich im Einsatz. Ich weiss nur noch, dass ich es damals unter Windows nicht mochte und es auch heute noch häufig von Windows-Nutzern kritisiert wird, u.A. aufgrund der schlechten Performance.

Das Netbook wäre ein Lenovo IdeaPad S10-3 25,4cm (Intel Atom N455, 1.6GHz, 1GB RAM, 250GB HDD, Mobile Intel 3150, Win 7 Starter) und auf dem Gerät würde NUR iTunes laufen, welches ich NUR über die Remote App auf dem iPhone bedienen möchte. Die Mediathek umfasst etwa 700-800 Alben, zu 95% Apple Lossless.

Hat jemand iTunes auf vergleichbarer Hardware laufen und kann etwas dazu sagen? Generell muss der Rechner ja nur ein paar Steuerbefehle entgegennehmen und die Cover ans iPhone liefern, das sollte ja *eigentlich* kein Problem sein, oder?

Da ich das Teil aus Deutschland bestellen würde und das ganze deshalb mit nicht unerheblichem Aufwand verbunden ist, würde ich mich freuen, wenn sich jemand dazu äussern könnte und mich u.U. vor einer bösen Überraschung verschont.


Gruss & Danke
Cake
 
Sorry, wenn das Offtopic erscheinen mag, mir erschließt sich nur der Sinn, ein Netbook als "iTunes-Server" zu benutzen, nicht wirklich. Ich würde dafür vermutlich einen alten MacMini (G4?) oder eine "Lampe" (iMac G4) benützen (also MacOS) und kein Note/Netbook.

Davon abgesehen sind 250GB viel, viel zu wenig für 700-800 Alben in ALAC! Wenn Du Glück hast, passen da gerade mal 300 Alben drauf ;)
Oder willst Du nur Deine Mediathek vom Hauptrechner aus freigeben und so vom NetBook darauf zugreifen? Wobei das ja dann kein iTunes-Server mehr wäre ;)
 
Ich hab einen N5XX Atom im Einsatz und ich nutze das Teil als iTunes Server, FTP Server, Usenet Server und als Medienzentrale für meinen Full-HD TV (und dementsprechend auch als Home-Media-Server für alles andere mit Bildschirm im Netzwerk :D) und bis jetzt alles ohne Problem mit Windows 7 x64 (bei mir ist es dein dual Core Atom)

Deiner ist auf jeden Fall langsamer, aber für iTunes sollte es immer noch reichen.
 
Sorry, wenn das Offtopic erscheinen mag, mir erschließt sich nur der Sinn, ein Netbook als "iTunes-Server" zu benutzen, nicht wirklich. Ich würde dafür vermutlich einen alten MacMini (G4?) oder eine "Lampe" (iMac G4) benützen (also MacOS) und kein Note/Netbook.

Das ganze wird mobil an 12V betrieben, ein stationärer Rechner ist keine Alternative.

Davon abgesehen sind 250GB viel, viel zu wenig für 700-800 Alben in ALAC!

Die Platte wird durch eine 500er ersetzt, die habe ich noch übrig. Meine Mediathek umfasst zurzeit ca. 380GB.

Deiner ist auf jeden Fall langsamer, aber für iTunes sollte es immer noch reichen.

Danke für die Einschätzung, das klingt schon mal positiv.
 
"mobil an 12V"? Jetzt hast Du aber meine Neugier geweckt... :D

Wobei evtl. auch 500GB knapp werden könnten! Bei mir hat ein ALAC-Album mit >70 Minuten um die 500MB, dazu mußt Du ja dann noch Windows rechnen und wenn Deine Mediathek evtl. mal noch weiter wachsen sollte, könnte es früher oder später eng werden auf dem Laufwerk. Zumal die Performance des Systems dann darunter leiden wird, was ja durchaus Deine Frage war.

Das solltest Du zumindest schon mal im Auge behalten.
 
Meine Mediathek wächst nicht mehr soo stark, das sollte erstmal passen. Mach ich mir aber nicht wirklich Gedanken drum, weil die 500er Platte nunmal da ist und es im Moment gut passt. Wenn die voll ist, kann ich immer noch eine grössere verbauen oder extern erweitern oder aussortieren oder...

Das Netbook kommt ins Handschuhfach und wird komplett über die Remote App auf meinem iPhone im TomTom Car Holder bedient. Hab das ganze schon mit meinem MacBook Pro erfolgreich getestet, Bedienung und Umschalten zwischen Navigon und Remote App klappt erstaunlich gut. Stromversorgung ist geklärt, Bedienung ist geklärt (12V-Relais an ausgeschlachteter USB-Maus zum Aufwecken aus dem Standby), angebunden an die Anlage wird vorerst über eine externe USB-Soundkarte (muss ich mich noch für ein Modell entscheiden) am Aux in und später wohl optisch an einen Prozessor. Warte noch auf den neuen Alpine PXA-H800, der könnte genau das sein, worauf ich gewartet habe...
 
DU weißt aber, dass du das Ding nur benutzen solltest wenn die Karre steht, oder?
 
Jo... Ich sollte auch während der Fahrt keine CDs wechseln... ;)
 
Nein ich meine, dass dein Festplatte sehr schnell kaputt geht wenn du während der Fahrt Musik hörst.

Schon der reine Transport in einem Auto dürfte relativ unwitzig sein!
 
Ach, es geht um mein Lieblings-Steckenpferd: Auto-HiFi. Mensch sag das doch gleich!!! ;)

Allerdings würde ich dafür erst auf eine WinDOSe verzichten! (stell Dir mal vor, wenn jedesmal 5 Minuten Stille im Auto herrscht, weil Du Windows neustarten mußt oder Du mal eben zum Brötchen holen von Helsinki nach Berlin willst und Windows samt iTunes erst in Bernau gestartet und einsatzbereit ist (weil es vorher noch 8 Softwareupdates herunterladen und den Virenscanner aktualisieren will, 2 neue Treiber benötigt und dazu noch 6 "Begrüßungs-Requester" öffnet) ;)

ICH für meinen Teil hätte mir dazu dann doch eher einen gebrauchten MacMini (G4?) geholt (mit 12V-Anschluß sowie optischen Ausgang) und ihn entweder an ein Monitorradio gehängt oder eben nur mit dem iPhone fernbedient und auf das Display ganz verzichtet.*

In meinem Auto habe ich allerdings eine wesentlich simplere und weniger aufwändige Lösung bevorzugt: an meinem Becker Indianapolis hängt statt des CD-Wechslers ein iPod Classic mit 160GB, auf dem alles "Hörenswerte" meiner Mediathek (Bewertung mind. 4 Sterne) zum Abruf bereitliegt. Mehr braucht es im Grunde auch gar nicht.

Und bedenke bitte auch, daß Festplatten im Auto nicht unbedingt die optimale Lösung sind (Stichwort: Schlaglöcher).

* zum Ein-und Ausschalten bzw. "Aufwecken" eines Macs gibt es die "Off Remote"-App im AppStore - also Bastelei ist unnötig!
 
Hab mir für das Netbook eine Pufferlösung mit Gummilager ausgedacht und hoffe das beste. Andere fahren ja auch mit Car PCs herum und haben (bei entsprechendem Halter für die Platte) keine Probleme. Das Risiko nehme ich in Kauf, die Platte ist ohnehin abgeschrieben...

Ein ordentlich konfiguriertes Windows hält i.d.R. die Klappe und das Teil wird nur in den Standby geschickt, ist also entsprechend schnell verfügbar. Der Stromverbrauch im Standby ist gering genug, dass das Gerät auch über längere Wochenenden locker durchhalten sollte. Der grosse Vorteil eines Netbooks ist, dass ich immer eine Konsole dabei habe. Will ich was konfigurieren (oder Musik hinzufügen oder was auch immer), ziehe ich das Teil aus dem Handschuhfach und klappe es auf.

Die iPod-Lösung scheidet aus, erstens ist mir die analoge Anbindung (auch über Dock-Connector) nicht gut genug, zweitens sind mir 160 GB zu wenig und drittens ist mir die Bedienung übers Autoradio auf Dauer zu blöd. Das wird bei grossen Mediatheken einfach zu fummelig.
 
Da möchte ich, wenn du ein wenig basteln nicht verabscheust mal ein Atom "Desktopsystem" ins rennen werden. Ich selber habe mir von Zotac ein ion Board zugelegt mit dem 1,66 dualcore mit HT, die Größe ist mini-itx. Vorteil: Eher auch als dauereinsatz geeignet (bessere lüftung) und mit der genutzten geforce 9400 (Bestandteil des ion) auch nicht ganz schlecht. Es gibt mini-itx gehäuse welche nicht nur sehr klein sind, sondern auch wunderbar mit 12v betrieben werden können.. Weiterer Vorteil: 4 SATA Schnittstellen, also auch festplattenmäßig aufrüstbar... Solange du im Auto dann keinen Monitor brauchst, halte ich das für eine bessere Wahl.

e: Die Geforce habe ich erwähnt, da das System VGA, DVI und hdmi Ausgänge hat und so auch an einen KFZ-Bilschirm geklemmt werden kann ;)

e2: Wie wäre denn die Kofferraumvariante? komplettes System in den Kofferraum, da hast du Platz genug, dann einfach einen 7" Touchscreen in das Handschuhfach oder sonst wo, dann kannst du das System noch als Navi, zum Surfen, ... nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Basteln habe ich kein Problem, aber: Car PC war auch im Rennen, nur ohne Monitor ist das doof! Sobald ich irgendwas einstellen will, muss ich das Ding in die Wohnung tragen oder im Auto einen Monitor anklemmen. Und Monitor verbauen will ich nicht. Ausserdem hat das Netbook einen eingebauten Akku, was einen Verbleib im Standby unkompliziert macht. Wenn das mal in die Hose geht, hab ich zwar keine Musik, aber mein Auto startet trotzem noch. Und wenn ich die Mediathek aktualisieren will, mache ich das gemütlich zu Hause auf der Couch...
 
Die iPod-Lösung scheidet aus, erstens ist mir die analoge Anbindung (auch über Dock-Connector) nicht gut genug, zweitens sind mir 160 GB zu wenig und drittens ist mir die Bedienung übers Autoradio auf Dauer zu blöd. Das wird bei grossen Mediatheken einfach zu fummelig.

Also das mit dem Dockanschluß hab ich auch mal gedacht. Aber die Qualität ist doch um Welten besser als die über den Kopfhörerausgang! Bei mir werkelt eine Audison VRx 2.400 am Becker - die würde jede Qualitätseinbuße gnadenlos aufdecken! Aber davon war bisher nichts zu erkennen. Und auch bzgl. der Bedienung hat Becker das superelegant gelöst! Ich weiß jetzt zwar nicht, wieviel Zeit Du im Auto verbringst, aber ich konnte meine 160GB bis heute nicht mal zur Hälfte "abhören" ;)

Aber okay, sollte nur eine Option darstellen. ;)

Aber mal eine ganz andere Frage: wie baust Du im Auto ein WLAN-Netz auf? Mit einem Huawei-Router?
 
Ich hatte bis vor 2 Wochen mein iPhone direkt mit meinem Alpine verbunden per Dock-Connector und der Unterschied zur CD ist deutlich zu hören. Natürlich werde ich ich vermutlich in meinem ganzen Leben nicht meine komplette Mediathek im Auto durchhören, mir geht es eher darum, dass ich auf der einen Seite keine CDs mehr wechseln muss und auf der anderen Seite eben alles verfügbar ist, auf das ich grad Bock habe.

Router brauch ich keinen, das ganze läuft über ein Ad-Hoc-Netz (und falls das auf Dauer nicht zuverlässig klappt, sowas wie ein Huawei, japp).

Danke jedenfalls für all die Anregungen. Ich bin für sowas immer offen, auch wenn ich bei meinem ursprünglichen Plan bleibe (vorerst... ;)).
 
Ich hatte bis vor 2 Wochen mein iPhone direkt mit meinem Alpine verbunden per Dock-Connector und der Unterschied zur CD ist deutlich zu hören. Natürlich werde ich ich vermutlich in meinem ganzen Leben nicht meine komplette Mediathek im Auto durchhören, mir geht es eher darum, dass ich auf der einen Seite keine CDs mehr wechseln muss und auf der anderen Seite eben alles verfügbar ist, auf das ich grad Bock habe.

Okay, das Argument war auch für mich Grund, mir lange darüber Gedanken zu machen (und das mich letztendlich zum iPod führte). Meine Mediathek ist nämlich ähnlich umfangreich wie Deine ;)

Aber nachdem ich iTunes dann mal "gebeten" hatte, mir eine intelligente Playlist mit allen Titeln mit >3 Sternen zu erstellen (da ich die schlechteren eh net höre und im Auto schon gar nicht), stellte ich fest, daß ein 160GB iPod völlig ausreichend ist! ;)

Wobei ich dann trotzdem eher einen Mini bevorzugen würde (auch wegen dem optischen Ausgang!) - bedienen läßt der sich ja exzellent via iPhone und selbst, wenn ein Monitor von Nöten sein sollte - dafür gibts entweder CarMonitore, das iPhone oder sogar ein iPad ^^
 
Naa... Erstens ist der Mini teurer, zweitens ist ein optischer Ausgang extrem günstig nachzurüsten und drittens nützt mir eine Remote-Verbindung nichts, wenn die Kiste abgestürzt ist. ;)
Viertens muss ich mir dann überlegen, wie ich komfortabel neue Musik hinzufüge und fünftens muss ich mir selbst eine ordentliche Stromversorgung basteln. Und damit meine ich nicht ein 12V-Netzteil, sondern ein System mit Pufferbatterie, welches mir erlaubt, das Ding dauerhaft im Standby zu lassen. Das sind nur mal so die Argumente, die mir spontan gegen einen Mini einfallen. ;)
 
Weil ich nicht jedes mal ewig warten will, bis die Kiste gebootet hat. Mein Auto steht in der zweiten Etage eines Parkhauses, wenn die Musik im Ergeschoss noch nicht läuft, ist die Lösung nicht akzeptabel. ;)
 
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