Ist zufällig jemand hier, der gut spanisch spricht?

sandiipa

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Ich brauchte nämlich bitte einen Satz korrekt geschrieben für den Schüleraustausch meiner Tochter nach Spanien diesen Sommer. Hier der Satz:
"Zuerst möchte ich mich bei meiner Gasfamilie dafür bedanken, dass sie mich für 9 Monate in ihrer Famile aufnehmen will."
Die PONS Übersetzung sagt:
En primer lugar me gustaría agradecer a mi familia por que ella quiere me incluyen para 9 meses en su familia.
Das hört sich für mich, als nicht wirklich Spanisch sprechender total schlüssig an. Aber die Übersetzungstools im englischen sind ja auch nicht gerade fehlerfrei, vor allem in Satzbau und Grammatik.
Also würde ich mich sehr freuen wenn das vielleicht mal jemand korrigiert, der des Spanischen mächtig ist. Und falls derjenige Lust dazu hat, könnte ich den ganzen Brief zum Lesen schicken, weil meine Tochter erst zwei Jahre Spanisch hatte und nur die ersten Sätze in Spanisch schreiben konnte. Den größeren Teil musste sie in englisch schreiben. Es wäre natürlich super, wenn der ganze Brief auf Spanisch geschrieben wäre. Aber das ist wirklich kein MUSS … es ist auch nur eine mit grosszügiger Hand geschriebene A4-Seite.

Danke schön!
der San.
 
Sorry, wenn ich dir mit spanisch nicht weiterhelfen kann. Nur so als Meinung von jemandem, dessen Tochter auch für ein Jahr im Schüleraustausch war: Die Bewerbung soll auch zeigen, wie weit der Austauschschüler sprachlich ist und worauf sich die Gastfamilie einlassen muss. Was nützt es, wenn jemand mit perfektem Spanisch (was er nicht kann) daherkommt und vor Ort nicht mal einen Laib Brot bestellen kann? Die Gasteltern entscheiden sich in der Regel sehr bewusst für einen Austauschschüler und denen ist auch klar, dass keine Native-Speaker kommen. Ich denke es wäre für beide Seiten hilfreich, wenn die Bewerbung/das Schreiben nach aktuellem Kenntnisstand geschrieben wird – so dürfte sich die Enttäuschung auf beiden Seiten in Grenzen halten. Sie kann ja auch schreiben, dass sie erst zwei Jahre spanisch spricht und zur Verbesserung der Sprache deswegen ein Jahr in Spanien verbringen will.

Auf alle Fälle alles Gute und viel Spass für deine Lütte – eine Erfahrung für alle Beteiligten. ;)
 
Auf, Barry, zeig uns, dass du mehr als Sexgeschichten auftischen kannst!
 
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Den einen Satz mache ich.
"Zuerst möchte ich mich bei meiner Gasfamilie dafür bedanken, dass sie mich für 9 Monate in ihrer Famile aufnehmen will."
Barry schrieb:
En primer lugar quiero agradecerle a mi familia anfitriona el que me quiera acoger por 9 meses.

De nada (bitte schön). Die Ponsübersetzung ist mehr als lausig, die lachen sich scheckig, wenn Du so was schickst.

Auf, Barry, zeig uns, dass du mehr als Sexgeschichten auftischen kannst!
Jungs, muss ich hier noch beweisen, dass ich Spanacke bin?
 
kann man auch weglassen, das "el", klingt für mich besser mit. "el que" entspricht dem "dass" (sie mich aufnehmen).

Warum interessiert Dich das?

Was mich fasziniert, ist, dass die automatische Übersetzung so schlecht ist.
 
Danke Barry!
Sie hat ja ein paar Sätze auf Spanisch geschrieben und den Rest auf Englisch. Ich dachte, das sollte reichen um sich vorzustellen. Aber die Betreuerin meinte nun diesen Satz hinzufügen zu müssen um sich schon mal im Voraus zu bedanken. Bei wem, weiss sie ja noch nicht …
Und an alle anderen: Sie und auch wir wollen nicht so tun als spräche sie perfektes Spanisch. Das wird man an den anderen Sätzen schon auch merken. Aber ICH will dass die Gast-Familien wenigstens diesen Satz verstehen können. Die Sprache lernen will sie ja dort, daraus macht auch keiner ein Geheimnis.
 
kann man auch weglassen, das "el", klingt für mich besser mit. "el que" entspricht dem "dass" (sie mich aufnehmen).

Warum interessiert Dich das?
Interessiert mich nur als Laien-Spanier. Für mich sieht das el eben so aus, als stünde es grammatikalisch völlig zusammenhangslos im Raum. Wieder was gelernt, "el que" ist also ein stehender Begriff.
 
Eine meiner Töchter ist leider auch für viele Monate weg, bei einer Gastfamilie, viiiiiieeeeel weiter weg als Spanien, und ich leide wie ein Hund. Wenn sie doch sowieso nach dem Abi ausziehen, die lieben Kinder, - was ich richtig finde - warum müssen sie dann schon mit 15 in die Fremde? Man will doch die eigene Brut selber aufziehen und sie begleiten, für sie da sein, usw., Ihr wisst schon. :mad:
Wenn ich das so meinen deutschen Bekannten erzähle, dann labern sie mich voll mit "...Du musst lernen loszulassen..." oder "sei doch froh, dass sie so selbständig ist, dass sie sich das zutraut ..." und weiteres blahh blaaahhhh ...(das Ihr Euch hier bitte auch sparen könnt).
Ich bin überhaupt nicht froh darüber, denn mit 18 und dem Abi in der Tasche ist es früh genug fürs Ausziehen in die Selbständigkeit.
 
Also ich würde Gasfamilie so übersetzen:
la familia de gas
 
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Eine meiner Töchter ist leider auch für viele Monate weg, bei einer Gastfamilie, viiiiiieeeeel weiter weg als Spanien, und ich leide wie ein Hund. Wenn sie doch sowieso nach dem Abi ausziehen, die lieben Kinder, - was ich richtig finde - warum müssen sie dann schon mit 15 in die Fremde? Man will doch die eigene Brut selber aufziehen und sie begleiten, für sie da sein, usw., Ihr wisst schon. :mad:
Wenn ich das so meinen deutschen Bekannten erzähle, dann labern sie mich voll mit "...Du musst lernen loszulassen..." oder "sei doch froh, dass sie so selbständig ist, dass sie sich das zutraut ..." und weiteres blahh blaaahhhh ...(das Ihr Euch hier bitte auch sparen könnt).
Ich bin überhaupt nicht froh darüber, denn mit 18 und dem Abi in der Tasche ist es früh genug fürs Ausziehen in die Selbständigkeit.

Flucht aus der Umklammerung?

Edith meint, dass es allmählich Zeit wird, dass Du mal selbständig wirst, Barry.
 
Eine meiner Töchter ist leider auch für viele Monate weg, bei einer Gastfamilie, viiiiiieeeeel weiter weg als Spanien, und ich leide wie ein Hund. Wenn sie doch sowieso nach dem Abi ausziehen, die lieben Kinder, - was ich richtig finde - warum müssen sie dann schon mit 15 in die Fremde? Man will doch die eigene Brut selber aufziehen und sie begleiten, für sie da sein, usw., Ihr wisst schon. :mad:
Wenn ich das so meinen deutschen Bekannten erzähle, dann labern sie mich voll mit "...Du musst lernen loszulassen..." oder "sei doch froh, dass sie so selbständig ist, dass sie sich das zutraut ..." und weiteres blahh blaaahhhh ...(das Ihr Euch hier bitte auch sparen könnt).
Ich bin überhaupt nicht froh darüber, denn mit 18 und dem Abi in der Tasche ist es früh genug fürs Ausziehen in die Selbständigkeit.

Also mein Grosser hat sich wenige Tage nach seinem 18ten für 9 Monate für ein soziales Projekt nach Guatemala verzogen - mit meiner vollen Unterstützung (haha, ja, natürlich auch finanziell). Das hat ihm gut getan, und jetzt kann er Spanisch (vorher praktisch kein Wort). Man kann eigentlich gar nicht früh genug lernen auf eigenen Beinen zu stehen. Ich hätte es auch mit 16 oder so schon unterstützt, aber da war dem jungen Herrn die Schule wichtiger ;-)
 
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