Ist Intel nun endgültig am Ende?

ikaruz

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Stelle mir die Frage nun schon seit einigen einigen Jahren (im Grunde seit Marktstart von AMD Ryzen). Erstaunlich finde ich dass die meisten Notebook Hersteller bis heute immer noch exklusiv auf Intel setzen wobei die neue Ryzen 4000er Serie die Intels in Grund und Boden stampft; bei geringerer Leistungsaufnahme (wesentlich kühler + weniger Stromverbrauch) liefern die AMD Prozessoren die gleiche bis bessere Leistung, zur Hälfte des Preises eines Intel Prozessors. Ich kann mir das nur durch irgendwelche langlaufenden Knebelverträge mit Intel erklären und vielleicht spielt Thunderbolt da auch noch eine nicht untergeordnete Rolle, den es wohl nur im Intel Bundle gibt. Hat da wer tiefere Einsicht warum die Hersteller Intel nicht endlich zu den Akten legen, viele Tech Reviewer raten ja mittlerweile dringend vom Kauf eines Intel Systems ab weil die Preis-Leistungstechnisch mittlerweile nicht mehr verargumentiert werden können.
 
Hat da wer tiefere Einsicht warum die Hersteller Intel nicht endlich zu den Akten legen

Wenn die Hersteller vor fünf Jahren AMD zu den Akten gelegt hätten, gäbe es die heute nicht mehr, Intel wäre heute Monopolist und Ryzen wäre nie erschienen.
Es ist auch einfach so, dass AMD nur über endliche Fertigungskapazitäten verfügt und Intel daher gar nicht von heute auf morgen substituieren könnte.
Bei vielen Ryzen-Geräten herrschen entsprechende Lieferzeiten.
Wir werden sehen, wie sich die Marktanteile entwickeln werden in 2020.
 
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Bin da auch Mal sehr gespannt auf die Marktanteile man sieht jedenfalls das AMD merkwürdigerweise nur sehr schwer in den Markt reinkommt, viele Tech Reviewer betteln ja momentan sogar die Hersteller an doch endlich AMD Modelle vorzustellen, da sie die Geräte so nicht empfehlen können.

Intel und AMD wird m.E. auch in den kommenden Jahren der Wechsel vieler Hersteller auf ARM und RiScV sehr hart treffen, denke nicht das x86 eine Chance hat dagegen zu bestehen, bzw. überhaupt eine Zukunft hat.
 
Ganz so simpel ist das nicht. Intel hatte immer rund 85-90% Marktanteile eines Riesenmarktes, der kippt nicht mal eben in 1-2 Jahren.

Dann muss man den Markt auch noch unterteilen

- Selbstbaurechner
- Komplett-PCs
- Notebooks
- Server

Bei den selbstbaurechner, wissen die Kunden was sie verbauen und da hat AMD schon immer einen
hohen Marktanteil, weil es informierte Kunden sind.

Komplett PC werden meist im Officebereich eingesetzt, da benötigt man nicht die höchste Leistung.
Da wird aus Gewohnheit weiterhin gerne Intel eingesetzt, auch wenn die seit Jahren leistungsmäßig
auf der Stelle treten.

Notebooks war in der Vergangenheit eine der Schwachstellen von AMD, dass die in so kurzer
Zeit solche energiesparenden leistungsstarken Prozessoren bauen würde, hat kaum einer in der Planung.
Gute Notebooks mit einer geänderten Plattform benötigen ein paar Jahre Entwicklung.
Langsam kommen die ersten, auch hier wächst der Marktanteil von AMD stetig.

Und bei den Servern ist der AMD Anteil noch am geringsten. Hier dauert es am längsten weil man
nicht einfach mischen kann. Neue Rechenzentren oder Cloudserverfarmen werden nun aber verstärkt
auf AMD Basis aufgebaut. Hier liegt der Anteil bei rund 5%. Er wächst aber massiv.

Man braucht sich nur einmal die Börsenkurse anschauen, die Börse spiegel die erwartete Zukunft wieder.

AMD ist in den letzten 4 Wochen um 60% gestiegen, während Intel trotz phantastischen Rekordzahlen um 25 % gesunken ist.
Im 2 Jahresvergleich hat AMD seinen Wert verfünffacht, während Intel auf der Stelle tritt.

Vor 20 Jahren war AMD schon einmal technologisch besser, da hat Intel durch Marktmanipulation AMD fast in die
Pleite gedrückt und hat Milliarden daran verdient.
Hoffentlich wiederholt sich das nicht.
 
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Im Server-Bereich vielleicht. Im Desktop-/Notebook-Segment? Solange es kein Windows on RISC-V gibt: Keine Chance.
denke nicht das x86 eine Chance hat dagegen zu bestehen, bzw. überhaupt eine Zukunft hat.
Kannst du diese krude These auch technologisch begründen? Intel steckt in einer Fertigungskrise nicht in einer Architektur-Krise — Ganz im Gegenteil:
In Sachen IPC ist Intel ungeschlagener Technologieführer dicht gefolgt von AMD, die ebenfalls auf x86 setzen.
RISC-V steckt noch in der Labor-Phase fest und ARM ist nie für hohe IPC ausgelegt worden.
Und gerade an AMDs Ryzen 4000 sieht man ja, was x86 leisten kann, wenn man die Fertigung auf die Kette bekommt. Und Ryzen 4000 ist erst der Anfang.
Wenn sich Intel auf den Hosenboden setzt und hoffentlich eines fernen Tages seine Fertigungsprobleme iḿ Griff hat, sieht die Welt vermutlich ganz anders aus.

https://winfuture.de/news,94371.html
 
Vor 20 Jahren war AMD schon einmal technologisch besser, da hat Intel durch Marktmanipulation AMD fast in die
Pleite gedrückt und hat Milliarden daran verdient.
Hoffentlich wiederholt sich das nicht.
Uh das klingt spannend werde mir da mal was zu anlesen. I.Ü. besten Dank für Deine Ausführungen scheinst da ja nen guten Überblick zu haben.

Und ja das mit Intels Börsenwert hat wohl mit Intel's Problemen mit den 7nm CPU's zu tun, die wurden nun auf 2022/2023 verschoben, mal gespannt wie bis dahin die Marktanteile aussehen, sieht jedenfalls nicht gut aus, wenn man bedenkt das AMD heute schon mit 7nm fertigt.

Kannst du diese krude These auch technologisch begründen?
Ich muss dazu sagen ich spreche hier von nem Zeithorizont von 10 bis 20 Jahren bis x86 tot ist. Meine krude These fußt auf der simplen Annahme dass die Technologie gewinnen wird in die der meiste Entwicklungsaufwand, bzw. das meiste Geld fließen wird bzw. schon fließt. Wenn man sich anschaut womit die großen Hersteller wie Apple ihre Kohle machen das sind nicht Heimrechner sondern die mobilen Geräte, dieser Trend wird sich imo. fortsetzen bzw. noch verstärken, und führt zu Unmengen an Geldern die in die Entwicklung von stromsparenden und zugleich extrem leistungsfähigen Prozessoren auf ARM und RiSc Basis fließt. X86 ist für Mobile Anwendungen nur schlecht geeignet aus vielfältigen Gründen weshalb in die Entwicklung signifikant weniger investiert werden wird und die ARM und RiSc Modelle werden die x86er Maschinen mittelfristig in allen relevanten Bereichen übertrumpfen und damit obsolet machen. Das wäre zumindest meine Prognose.
 
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Zeithorizont von 10 bis 20 Jahre
Sehr mutig !
Man darf mal ganz doll von ausgehen, dass Intel sich auf die Hinterbeine stellt und Lösungen bieten wird. 10 Jahre in der Prozessorentwicklung sind eine halbe Ewigkeit.
 
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Intel ist weder heute "endgültig am Ende" noch in absehbarer Zukunft. Allerdings haben sie - glücklicherweise - mit AMD seit Ryzen endlich wieder einen ernstzunehmenden Gegner. Das ist gut für den Markt, dessen Entwicklung und vor allem für die Preise.

Der Platzhirsch ist und bleibt Intel (ob einem das gefällt oder nicht). Die wichtigsten Gründe hierfür wurden bereits genannt. AMD konnte bisher lediglich dafür sorgen, das Intel nicht mehr VÖLLIG nach Belieben vorgehen kann - wie in den letzten Jahren vor Ryzen, als die Entwicklung bei Intel mangels ernstzunehmender Konkurrenz fast vollständig zum erliegen kam.

Im gleichen Maße wie Intel totgeredet wurde, hat man aber auch AMD über den Klee gelobt, obwohl es mit den ersten beiden Generationen von Ryzen noch zahlreiche Probleme gab. AMD hat sehr günstig angeboten, aber nicht, weil sie so menschenfreundlich sind, sondern weil das ihre einzige Chance war, selbst mit einem guten Produkt wieder wirklich Fuß am Markt zu fassen. Hätte AMD die gleichen Marktanteile wie Intel, hätten sie auch sehr ähnliche Preise. Das sollte man an dieser Stelle nicht vergessen...

Ob AMD es letztlich wirklich schafft, größere Marktanteile zu gewinnen und hier ähnlich stark oder sogar stärker als Intel zu werden, ist für mich nach wie vor völlig unklar, auch wenn die Tech-Reviewer das seit geraumer Zeit unbedingt so sehen wollen (und dabei fast ausschließlich die für sie relevanten Markt-Nischen betrachten). Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich mir zwei gleich große Konzerne wünschen würde, die den Markt bestimmen, da Firmen, wenn sie wachsen, fast immer auch einiges ihrer ursprünglichen Kreativität einbüßen, so bald die wirklich großen Investoren die Firmenpolitik mitbestimmen. Echte Weiterentwicklung kommt meist von den "kleinen", welche diesen Finanzsystem-Zwängen noch nicht völlig unterliegen. Daher gefällt mir AMD so, wie sie jetzt (noch) sind. Als ähnlich schwerfälligen Riesen wie Intel möchte ich sie mir gar nicht erst vorstellen.
 
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Was? Ryzen 4000... ich habe mir doch gerade erst den 3900X gekauft... :teeth:

Der "Heim"-Computermarkt ist in den letzten Jahren in der Tat deutlich gesungen, aber der Serverbereich ist deutlich gestiegen. Und in vielen Servern verrichten Intel-Prozessoren ihren dienst. Wenn man dann liest, das so ein Rechenzentrum den Stromverbrauch hat von einer mittelgroßen Stadt.. nee das ist eine andere Geschichte, und soll ein anderes mal erzählt werden.

Aber geschichts-technisch ist es in der tat interessant, also die Geschichte von Prozessoren. Und wie auch Marktführer aus den 70ern und 80ern irgendwann nicht mehr da sind. Die Zeit habe ich leider nicht mitgemacht, dafür aber die 90'er und deren Kampf um den Computer zuhause, Intel und AMD, aber zu der Zeit gab es noch deutlich mehr Anbieter, z.B Cyrix, IDT WinChip oder Rise, die Teilweise auch Prozessoren bauten, die deutlich schneller waren als die Intel mit der gleichen Taktung. Aber zu der Zeit hatte Intel immer die vorabeit geleistet und die anderen haben sich auf den von Intel entworfenen Sockel mit drauf gesetzt. Das ist ja seit dem Pentium II nicht mehr der Fall. Zu Pentium 4 Zeiten war AMD mit dem Athlon XP auch deutlich schneller bei gleicher Taktung. Bis das Intel den Core2Duo auf dem Markt brachte, seit dem hatte ich kein AMD mehr, bis vor 4 Wochen.
 
Uh das klingt spannend werde mir da mal was zu anlesen. I.Ü. besten Dank für Deine Ausführungen scheinst da ja nen guten Überblick zu haben.

Und ja das mit Intels Börsenwert hat wohl mit Intel's Problemen mit den 7nm CPU's zu tun, die wurden nun auf 2022/2023 verschoben, mal gespannt wie bis dahin die Marktanteile aussehen, sieht jedenfalls nicht gut aus, wenn man bedenkt das AMD heute schon mit 7nm fertigt

Roman hat es ja beschrieben, Intel war damals mit dem Pentium 4 der auf pure Taktfrequenz und Energieverbrauch setzte, und das auch noch in Kombination mit extrem teuren RDRAM Speicherbausteinen technologisch auf dem Irrweg.
AMD hatte mit dem Athlon das deutlich smartere Produkt.
Da aber der Marktanteil von Intel bei 80-90% lag (wie immer) haben sie hinter verschlossenen Türen Deals mit grossen Computerproduzenten und Handelsriesen ausgehandelt. Sie gaben von Sonderrabatte auf ihre Prozessoren, wenn die jeweiligen Firmen keinerlei AMD Prozessoren einsetzen oder verkaufen würden.

Da hätte AMD die Prozessoren verschenken können, es wäre immer noch unrentabel für die Unternehmen gewesen.
Dadurch wurde AMD von den grossen Märkten/Stückzahlen weitestgehend ferngehalten. Später gab es Kartellprozesse rund um dem Erdball wegen dieses Vorgehen
die Intel verloren und Bussgelder im Milliardenbrereich zahlen musste. Oder wie Intel sagen würde: "Portokasse".

Intel lag mit wie gesagt mit dem P4 (und auch mit dem 64 bit Itanium) auf dem technologischen Holzweg. Als Prozessorriese, hatten sie aber in Israel eine unabhängige Entwicklungsabteilung, die einen anderen Weg zur Leistungssteigerung entwickelt hatte, daraus wurde der CoreDuo (noch ohne 2). Später wurde daraus der Core2Duo und dann die i Baureihe.
Den Irrweg bezüglich 64Bit korrigierten sie indem sie bei AMD deren 64bit Lösung lizensierten, die benötigten ja jeden Dollar um zu überleben.


Zur Verschiebung von 7nm, der Witz ist, dass Intel bereits 3 oder 4 Jahre mit dem 10 nm Prozess hängt und bei 14 nm festhing.
Jetzt hat man während der Bekanntgabe des Rekordquartals gesagt dass man 6-12 Monate Verspätung von 7 nm hat.

Es war schon lustig anzusehen, wie diese unten in einem Slide versteckte Information ein Absinken des Aktienkurs und den Verlust
von 100 Milliarden US$ Marktkapitalisierung zur Folge hatte.

Anschneidend plant Intel zukünftig auch bei TSMC fertigen zu lassen, was das für AMD bedeutet wenn der Chipriese aufeinmal
versuchen wird Kapazitäten aufzukaufen, werden wir sehen.
 
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Meiner Meinung nach sehen die Meisten das nur aus der Brille von Privatanwendern. Wenn man sich vor Augen hält das Intel etwa 10x so groß ist wie AMD.
Intel hat 100.000 Mitarbeiter mit 72 Milliarden $ Umsatz und AMD etwa 10.000 Mitarbeiter mit 7 Milliarden $ Umsatz. Das ist David gegen Goliath.
Die privaten Computer spielen im Vergleich zur Industrie eine untergeordnet Rolle. Intel ist preislich, innovativ, Langzeitverfügbarkeit in der Industrie eine ganz andere Nummer.
Ich war 30 Jahre in der Entwicklung einer großen Elektro Firma die Kraftwerke, Computer. Eisenbahnen, Medizintechnik usw. entwickelt.
Glaubt mir, da spielen ganz andere Kriterien eine Rolle die nur Intel leistet. Nur mal als Beispiel muss ein Kraftwerk mit 30 Jahren Laufzeit mit Ersatzteilen versorgt werden.
Bei Eisenbahnen sind es auch etwa 30 Jahre, obwohl ich da die Verträge nicht so kenne, das ist nur eine Annahme.
Um diese Ersatzteile bauen zu können brauche ich die Chips von Intel. Ich muss mich auf die verlassen können oder durch Resteindeckung das Problem eindämmen.
Das sind Kosten in Milliarden Bereich. Nicht umsonst sind diese Ersatzteile oder Reparaturen teuer. Aber bei so ein Kraftwerk oder ein Containerschiff kann man nicht wegen einer Leiterplatte den ganzen Leitstand umbauen.
Das geht nur mit zuverlässigen Partnern die es auch in 20 Jahren noch gibt.
AMD ist eine gute Firma, das gibt es nix dagegen zu sagen aber kein Big Player im Industriebereich.
Was nicht ist kann aber noch werden. Jedenfalls kann man nicht von einem Ende von Intel reden.
 
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Wer vom Ende überzeugt ist sollte Put Optionen auf Intel kaufen.

Ich versteh nicht viel davon, aber das wär glaube ich das richtige.
 
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Zur Verschiebung von 7nm, der Witz ist, dass Intel bereits 3 oder 4 Jahre mit dem 10 nm Prozess hängt und bei 14 nm festhing.
Jetzt hat man während der Bekanntgabe des Rekordquartals gesagt dass man 6-12 Monate Verspätung von 7 nm hat.
Man kann da auch nur Respekt vor haben was die aus den 14nm und 10nm CPU's noch rausholen (wie geschrieben sind ja leistungstechnisch oft gerade noch so on par mit den Ryzen's), wobei die natürlich mittlerweile viel zu viel Leistung benötigen, sehr heiß laufen und die Sicherheitslücken der letzten Jahre dürften dem auch geschuldet sein.

Das präkere ist jedenfalls das Intel scheinbar trotz deutlicher technischer Unterlegenheit an seinen Premiumpreisen festhält, so kann man sich momentan nen Rechner mit Ryzen 7 4800H konfigurieren für 900€ der mit ansonsten den gleichen Specs und nem Intel Core i7-10750H 1200€ kostet, bei signifikant schlechterer Leistung. Da kann man sich an der Hand ablesen wo die Reise bei den Heimnutzern hingeht wenn Intel tatsächlich noch 2 bis 3 Jahre benötigt für die 7nm Fertigung.

Wird nicht kommen aber stellt euch mal ein MBP mit nem Ryzen Prozessor vor. Das wäre endlich ausreichend gekühlt, kein throttling mehr und gäbe es für 300€ weniger, ein Traum.

Die privaten Computer spielen im Vergleich zur Industrie eine untergeordnet Rolle. Intel ist preislich, innovativ, Langzeitverfügbarkeit in der Industrie eine ganz andere Nummer.
Da bringst du glaub ich nen guten Punkt weshalb Intel wohl such in diesen schweren Zeiten an Ihrer Preisstruktur festhalten kann, da viele Kunden gar keine andere Wahl haben als Intel zu kaufen, aus den von dir genannten Gründen.
 
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INTEL wurde gehackt, nun geht es wohl endgültig abwärts. Entwickler nutzten Passwörter wie z.B. Intel123
 
Glaubt mir, da spielen ganz andere Kriterien eine Rolle die nur Intel leistet. Nur mal als Beispiel muss ein Kraftwerk mit 30 Jahren Laufzeit mit Ersatzteilen versorgt werden.
Bei Eisenbahnen sind es auch etwa 30 Jahre, obwohl ich da die Verträge nicht so kenne, das ist nur eine Annahme.
Um diese Ersatzteile bauen zu können brauche ich die Chips von Intel. Ich muss mich auf die verlassen können oder durch Resteindeckung das Problem eindämmen.
Das sind Kosten in Milliarden Bereich. Nicht umsonst sind diese Ersatzteile oder Reparaturen teuer. Aber bei so ein Kraftwerk oder ein Containerschiff kann man nicht wegen einer Leiterplatte den ganzen Leitstand umbauen.
Das geht nur mit zuverlässigen Partnern die es auch in 20 Jahren noch gibt.

Man bekommt auch bei Intel keine 30 Jahre alten Prozessoren, ganz im Gegenteil.
Die bringen jede neue Generation inzwischen mit einem inkompatiblen Sockel heraus

Für die jetzt noch aktuelle 8. Generation der Intelprozessoren nimmt Intel nur noch bis Dezember Bestellungen
entgegen, dann werden sie eingestellt.

Nicht umsonst hat die Nasa 2000 gebrauchte Prozessoren auf Ebay aufgekauft um ihre
Space Shuttle Flotte in der Luft zu halten.

Das Unternehmen für das ich arbeite hat Produktionsanlagen die jeweils im 2-stelligen Millionenbereich in der Anschaffung liegen.
Gesteuert werden diese mit Siemens Steuerungen. Nach ca. 10-15 Jahren müssen jeweils für einen Millionenaufwand die Steuerungen
ausgewechselt werden, weil die Ersatzteilversorgung nicht mehr gewährleistet ist.

Natürlich zählt bei solchen Anlagen weder Höchstleistung der Chips, noch der Einkaufspreis der Prozessoren.
 
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Um Intel braucht man sich keine Sorgen machen, die produzieren ja nicht nur CPUs und sind in diversen Sparten (z.B. automotive Bereich) dick im Geschäft
 
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