Ist Intel nun endgültig am Ende?

Ein Saftladen sondergleichen seit Jahren :)
 
Da weiter oben x86 gelobt wurde: x86 war noch nie eine vergleichsweise überragende Architektur für irgendwas. Intel hatte nur hinreichend gute Finanzen und die Partnerschaft mit Microsoft dürfte geholfen haben.
 
Intel hatte einfach unbeschreibliches Glueck, dass IBM damals den (schlechtesten 16Bit-Prozessor) 8088 von Intel fuer ihren IBM PC waehlte.

Der Rest, wie man so schoen sagt, ist Geschichte.
 
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Man bekommt auch bei Intel keine 30 Jahre alten Prozessoren, ganz im Gegenteil.
Die bringen jede neue Generation inzwischen mit einem inkompatiblen Sockel heraus

Für die jetzt noch aktuelle 8. Generation der Intelprozessoren nimmt Intel nur noch bis Dezember Bestellungen
entgegen, dann werden sie eingestellt.

Nicht umsonst hat die Nasa 2000 gebrauchte Prozessoren auf Ebay aufgekauft um ihre
Space Shuttle Flotte in der Luft zu halten.

Das Unternehmen für das ich arbeite hat Produktionsanlagen die jeweils im 2-stelligen Millionenbereich in der Anschaffung liegen.
Gesteuert werden diese mit Siemens Steuerungen. Nach ca. 10-15 Jahren müssen jeweils für einen Millionenaufwand die Steuerungen
ausgewechselt werden, weil die Ersatzteilversorgung nicht mehr gewährleistet ist.

Natürlich zählt bei solchen Anlagen weder Höchstleistung der Chips, noch der Einkaufspreis der Prozessoren.
Das Zauberwort heißt Resteindeckung. Das wird im Projektmanagement so eingeplant. Wenn du Großkunde bist bekommst du automatisch eine Nachricht wann ein Produkt abgekündigt wird und die letzen Bestellungen möglich sind.
Das ist unter Unternehmen üblich. Deshalb müssen Prozessoren, Speicher, Festplatten für diese Zeit im Voraus eingekauft werden.
Was deine Siemens Steuerungen angeht ist das in der Requirement Spec vom Kunden festgeschrieben wie lange er Reparaturen oder Ersatzteile bekommen will.
Bei Kraftwerken sind das eben 30 Jahre. Das ist immer unterschiedlich, z.B bei Computer für den BND, Bundeswehr usw. sind es 15 Jahre.
Das handelt man schon vor der Entwicklung bzw. Produktion aus.
Die NASA hat da einfach nicht darauf geachtet. Das war denen damals nicht klar. Heutzutage ist sowas im Projektmanagement eine Meilenstein der abgearbeitet werden muss.
Da müssen viele Chefs dafür unterschreiben und später evtl. den Kopf dafür hinhalten.
 
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gelöscht, da bereits erwähnt.
 
Du bist jetzt der Dritte. ;)
 
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Kein Stress. Fand's eher lustig.
 
Außerhalb der Apple-Blase wird vollmundig vom „spannendsten Prozessor seit Jahren“ gesprochen. Sicherlich der M1! Moment… doch nicht. Es geht um die nächste Intel-Generation.

Habe jetzt nur ein einzelnes Beispiel verlinkt, aber ich lese viele Tech-Portale und natürlich ist auch der Apple Silicon dort Thema (gewesen), aber die Welt dreht sich weiter und sie dreht sich in der IT-Branche vor allem mit Intel und AMD weiter. Den reißerischen Titel dieses Threads sollte das nach knapp einem Jahr nun endgültig widerlegen.

Habe als Beispiel absichtlich Notebookcheck rausgesucht, weil es sich nicht um eine Win-tel-Fanseite handelt. Notebookcheck testet regelmäßig auch Apple-Geräte und vergibt oftmals hohe und anerkennende Wertungen an MacBooks oder iPads.

Die C‘t hat in der aktuellen Ausgabe fast 60 CPUs getestet und dort den M1 ebenfalls „vergessen“. Und privat habe ich im Freundeskreis, alles gut verdienende Menschen mit IT-Background, gleich drei Fälle von „Suche nach neuem Notebook“. Bei allen dreien geht es gerade um die Frage „Intel EVO oder doch eines mit Ryzen?“ - keiner von denen hat auch nur kurz an die Anschaffung eines Macs gedacht, obwohl zwei sogar ein iPhone nutzen…

Intel am Ende? Lange nicht!
 
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Außerhalb der Apple-Blase wird vollmundig vom „spannendsten Prozessor seit Jahren“ gesprochen. Sicherlich der M1! Moment… doch nicht. Es geht um die nächste Intel-Generation.

Habe jetzt nur ein einzelnes Beispiel verlinkt, aber ich lese viele Tech-Portale und natürlich ist auch der Apple Silicon dort Thema (gewesen), aber die Welt dreht sich weiter und sie dreht sich in der IT-Branche vor allem mit Intel und AMD weiter. Den reißerischen Titel dieses Threads sollte das nach knapp einem Jahr nun endgültig widerlegen.

Habe als Beispiel absichtlich Notebookcheck rausgesucht, weil es sich nicht um eine Win-tel-Fanseite handelt. Notebookcheck testet regelmäßig auch Apple-Geräte und vergibt oftmals hohe und anerkennende Wertungen an MacBooks oder iPads.

Die C‘t hat in der aktuellen Ausgabe fast 60 CPUs getestet und dort den M1 ebenfalls „vergessen“. Und privat habe ich im Freundeskreis, alles gut verdienende Menschen mit IT-Background, gleich drei Fälle von „Suche nach neuem Notebook“. Bei allen dreien geht es gerade um die Frage „Intel EVO oder doch eines mit Ryzen?“ - keiner von denen hat auch nur kurz an die Anschaffung eines Macs gedacht, obwohl zwei sogar ein iPhone nutzen…

Intel am Ende? Lange nicht!
Ist Dir eigentlich bewusst das der Titel und der ganze Thread gar kein Bezug zum M1 hat sondern das er sich um die alte Geschichte Intel vs. AMD. bzw. Ryzen dreht?
Insofern verstehe ich dein Beitrag nicht. Aber ja, natürlich ist Intel nicht am Ende sondern hat das Potential auch mal wieder vorne zu liegen.
 
Sie bedienen (in dem Artikel) eine Klientel, die vermutlich nicht zum Apple wechseln will. Deshalb wird Apple einfach Ausgeblendet...

Aber ein Jahr nach dem M1 müssen die Giganten auch mit spannenden Konzepten nachziehen, sonst spricht sich doch noch rum, dass sie nix vergleichbar effizientes mehr am Start haben.
 
Die C‘t hat in der aktuellen Ausgabe fast 60 CPUs getestet und dort den M1 ebenfalls „vergessen“. Und privat habe ich im Freundeskreis, alles gut verdienende Menschen mit IT-Background, gleich drei Fälle von „Suche nach neuem Notebook“. Bei allen dreien geht es gerade um die Frage „Intel EVO oder doch eines mit Ryzen?“ - keiner von denen hat auch nur kurz an die Anschaffung eines Macs gedacht, obwohl zwei sogar ein iPhone nutzen…
Ist doch auch nicht verwunderlich. Das MacBook Air hat für Apple Verhältnisse ein großartiges Preis-Leistungsverhältnis und ist mMn der beste Mobilrechner in seiner Preisklasse, aber selbst mit einem Straßenpreis von knapp 1000€ ist es ca. 300-500€ Euro über einem durchschnittlichen Laptop-Budget. Die 500-700€ Klasse, in der sich der Großteil der Verkäufe abspielt, bedient Apple überhaupt nicht und hat es wohl auch nicht vor. Der M1 eignet sich also schon aufgrund des Einstiegspreises nicht dazu, Intel oder AMD zu verdrängen. Wir als Apple-Nutzer freuen uns über die Leistung und Energieeffizienz, aber es wundert mich kein Stück, dass der Markt sich nicht plötzlich verändert hat.
 
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Was soll da Apple auch so groß verändern?
Die hatten nach OS Gebrauch zwar einen steigenden Markanteil die letzen Jahre von fast 20%.
Dieser geht aber seit 2021 wieder zurück.
Dagegen stehen aber 80% meist Intel Rechner mit Microsoft Plattform.
Bildschirmfoto 2021-09-12 um 11.43.07.png
 
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Heute hat Intel die neuen Alder Lake Prozessoren (Desktop) vorgestellt. Die Mobil-Variante kommt wohl erst Anfang 2022.

Abwarten was die ersten Tests sagen.

Intressant dazu:

Google -> Alder Lake vs M1 Max

Hier wird allerdings ein Desktop (Alder Lake) mit einem Laptop (Mi1 Max) verglichen. Abwarten was der zukünftige Mac Pro (mit M1 Max) für Leistung bringt.
 
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Die sind vielleicht wirklich 4% leistungsstärker, verbrauchen im Gegenzug aber 50 Prozent mehr Energie. Wäre nicht wirklich berauschend.
 
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Die M1 sind so schnell, weil alles auf einem Chip ist.

Solange es Server gibt, die 1,5 TB RAM brauchen, wird es Intel geben ...
 
Apple hat ja nicht das "Geheimrezept" für CPUs, die allen Naturgesetzen trotzen, sondern es ist nachvollziehbare und aktuellen Standards entsprechende Technologie. Warum sollten andere nicht ähnliches können - zumal intel immer noch jahrzehntelange Expertise in Sachen CPUs hat.

Außerdem ist es doch gut, wenn beide Seiten schnelle, effiziente Technologie haben.
Wer heute schon Windows braucht, weil er Gamer, .net-Entwickler oder einfach langjähriger Nutzer ist, der wird nicht wegen drölf Prozent mehr Power zum Mac wechseln. Wenn das nächste Razer-Blade-Notebook kommt wird es Millionen von Kunden ansprechen, genauso wie das MacBook Pro. Da wechselt doch keiner wegen Leistungsdifferenzen im Grenzbereich.
Wer auf der anderen Seite tief im Apple-Ökosystem steckt und mit Watch, Airpods und iPad durch die Gegend rennt, der wird nicht zum Windows-Nutzer, nur weil Alder Lake drei Prozent schneller als das brachiale MacBook Pro ist.

Also sollen doch alle vom Fortschritt profitieren. Ich freue mich, wenn Alder Lake zeigt, dass auch x86 effizient und stark sein kann.
 
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Timmi kann nicht vermarkten und genau daran wird der Erfolg scheitern.

Es sei denn die ziehen sich GTA excusiv.
 
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Intel am Ende? Lange nicht!
Intel hat jahrelang geschlafen, ist jetzt aufgewacht, immerhin vielleicht noch rechtzeitig, zogen doch AMD und dann auch Apple vorbei und stellt jetzt einen Chip vor, der schnell, aber bisher nicht energieeffizient ist, das wird sicherlich all jene interessieren, die sich im Intel Kosmos herumtreiben, also recht viele. Es bleibt dann die Frage, ob Energieeffizienz, bessere Speicherverwaltung, irgendwann eine Rolle spielen wird, sobald das der Fall sein sollte, wird Intel dann noch einiges nachbessern müssen, denn das können die beileibe zur Zeit nicht.
 
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