Island: UWW oder Fisheye?

Ich hab vor, demnächst ne Woche auf Island zu verbringen und fleißig Fotos der imposanten Landschaft zu machen.

Die Frage, die sich mir jetzt aufdrängt:
Weitwinkel oder Fisheye?
Ich schwanke zwischen 20mm UWW und 15mm Diagonal-Fisheye.
Beides dann an der 5DmkII.

Bislang hab ich mich auf ein 50mm 1.4 beschränkt und möchte mich nun eben auch für Landschaftsfotografie wappnen.

Habt ihr mir Tips, Vorschläge oder ähnliches?
Mit UWW und Fisheye hab ich bislang auch noch keinen Kontakt gemacht und somit 0 Erfahrung.

Vielen Dank schon mal im Vorraus,

manolo

....Island, mit nem Fisheye?

...höchstens, wenn du dir die Nase an nem Solfatar verbrühen willst...... oder unterm Strokkur (Geysir) duschen willst.

...für Island ist das Fisheye sicherlich zu extrem.
 
Es war sehr ketzerisch ausgedrückt – zugegeben.

Nur meinte ich eben, dass man auch mit einem Fisheye Aufnahmen machen kann, die eben nicht diese für ein Fisheye typische Verzerrung aufweist.

Wenn du allerdings sagst, dass sich Fisheyes für Landschaft nicht eignen (und scheinbar aus eigener Erfahrung sprichst), ist das bereits ohne Begründung ein Argument. :)

Nicht bei einer Vollformat Kamera. Bilder die du gesehen hast die nicht die typischen Verzerrungen aufweisen sind mit einer Cropkamera entstanden oder sind digital entzerrt.
Und ja ich hab erfahrung mit Fish eyes.
Aber egal ob fish oder UWW, der richtige einsatz will gelernt sein. Das geht nicht mal eben so, du brauchst Nähe zu einem Objekt, Nur einfach Landschaft bringt nichts
 
Ich nutze bei Landschaften meist ein 35mm/3,5 und ein 55mm/2,8. Das dürfte auf Kleinbild gerechnet 20mm bzw. 35mm ergeben (Mamiya 645 AFD)
Wie meinen? Die 35mm bzw. 55mm beziehen sich ja auf das KB. Für Crop musst du mit dem jeweiligen Faktor multiplizieren.
Sigma bietet für Canon ein sehr gutes 12-24mm für Vollformat an (799€ bei Calumet).
Dann noch das 20mm/1.8 für 549€.
15mm Fisheye liegt bei 829€.

Das 20er war auch das, welches ich mir rausgesucht hatte.
 
Ein Qualitätsverlust würde ich schon als Problem bezeichnen.

Probleme sind Sachen die nicht funktionieren, alles andere sind Kompromisse ;)

Ich argumentiere auch aus der Sicht das er das Objektiv nicht für Island kauft sondern nur aus dem Anlass und für ein UWW keine weitere Verwendung angibt.

Ich würde nicht nur ein Fisheye mit nach Island nehmen, das Risiko wäre mir zu groß Aufnahmen zu verpassen.

Wie meinen? Die 35mm bzw. 55mm beziehen sich ja auf das KB. Für Crop musst du mit dem jeweiligen Faktor multiplizieren.

Die Mamiya sollte Mittelformat sein ;)
 
Die Mamiya sollte Mittelformat sein ;)
Das erklärt's. ;)



Also:
Dann wird es wohl ein WW werden.
Und da frag ich mich jetzt doch: Hat da eine Festbrennweite schärfetechnisch Vorteile, oder dieses Quäntchen mehr (im Vergleich zu einem WW-Zoom) bei Landschaftsfotografie zu vernachlässigen?
 
Eine Festbrennweite hat fast immer deutliche Vorteile, gerade an Vollformat sicherlich zu sehen. Aber es schränkt dich in der Flexibilität eben auch ein. Ich persönlich würde zu einem guten Zoom tendieren, gerade wenn ich keine WW-Erfahrung hätte und dem nach nicht wüsste, welche Brennweite mir am meisten zusagt.
 
Hat dann jemand zufälligerweise Erfahrung mit den beiden Objektiven:

Sigma 20mm F1,8 EX DG
und
Sigma 12-24mm F4,5-5,6 EX DG / HSM

oder alternative Vorschläge in gleicher Preisregion.
 
Dann wird es wohl ein WW werden.
Und da frag ich mich jetzt doch: Hat da eine Festbrennweite schärfetechnisch Vorteile, oder dieses Quäntchen mehr (im Vergleich zu einem WW-Zoom) bei Landschaftsfotografie zu vernachlässigen?

...kommt auf die Optik an und in welcher Preisklasse du spielen willst.

...es gibt heute ww-zooms, die besser sind als festbrennweiten. Ich kenn mich mit Canon zu wenig aus, aber bei Nikon, als Beispiel, ist das 14-24 mm 1:2,8 besser als das 14 mm 1:2,8
 
Das Sigma 12-24 hat eine riesen Seriensträuung und ein gutes ist fast wie ein 6er im Lotto.

...kommt auf die Optik an und in welcher Preisklasse du spielen willst.

...es gibt heute ww-zooms, die besser sind als festbrennweiten. Ich kenn mich mit Canon zu wenig aus, aber bei Nikon, als Beispiel, ist das 14-24 mm 1:2,8 besser als das 14 mm 1:2,8

Das 14-24 ist auch Referenz bei den (U)WW Zooms. Canon bietet da kein Vergleichbares. Aber das ist auch eine Preisklasse die man0l0 nicht angestrebt zu haben scheint.
 
Ok. Wie ist denn dann im Vergleich zum Sigma das
Canon EF 20mm 1:2.8 USM
?
 
Hat dann jemand zufälligerweise Erfahrung mit den beiden Objektiven:

Sigma 20mm F1,8 EX DG
und
Sigma 12-24mm F4,5-5,6 EX DG / HSM

oder alternative Vorschläge in gleicher Preisregion.

...für Landschaftsphotographie brauchst du aber nicht zwingend ne Blende 1.8 ...... eine 2.8 sollte da ausreichen. Dagegen halte ich das Zoom mit 4.5-5.6 für grenzwärtig.
 
Definitiv nicht.
Allerdings dann in Kombination mit der Naheinstellgrenze von 20cm bestimmt nicht schlecht.

...okay, wenn du mit Hintergrundunschärfe bei ww arbeiten willst, geht das klar. Allerdings ist dann das 20 mm keine "Alternative" zum genannten Zoom, sondern eine zusätzliche Option
 
...okay, wenn du mit Hintergrundunschärfe bei ww arbeiten willst, geht das klar. Allerdings ist dann das 20 mm keine "Alternative" zum genannten Zoom, sondern eine zusätzliche Option
Inwiefern? Ich kann es doch sowohl für Landschaft, wie auch für Details benutzen?


Was haltet ihr (auch wenn es wieder ne ganze Ecke teurer ist) vom Canon 24-105 f4 L USM?
Dann hätte ich sowohl WW wie auch ein wenig Tele. Was ich bislang ja gar nicht habe.
 
Inwiefern? Ich kann es doch sowohl für Landschaft, wie auch für Details benutzen?


Was haltet ihr (auch wenn es wieder ne ganze Ecke teurer ist) vom Canon 24-105 f4 L USM?
Dann hätte ich sowohl WW wie auch ein wenig Tele. Was ich bislang ja gar nicht habe.

...wie, du hast gar kein Tele?

...hmmm, DAS würde ich bei Island aber nochmal überdenken. Nur im Normal- und Ww-Bereich wird Island schnell sehr eintönig.
 
Das 24-105 ist ok. Positives wie auch negatives - hörensagen, bei Amazon gibt es da ein paar ganz gute Objektive Rezensionen zu.

Grad auf so einer Reise kann ein Zoom nicht schaden.
 
Ich kann zwar gerade nicht sehr viel beitragen zum eigentlichen Thema, aber ich wünsche dir auf jeden Fall schon mal viel Spaß in Island! :)
War vor einem Jahr dort und habe kurz davor meine erste DSLR bekommen. Komplett unerfahren was Fotographie angeht und mit einer D90 und einem 18-200mm 3,5-5,6 Nikkor Objektiv ausgerüstet, habe ich dort wild umhergeknipst und trotzdem kamen einige gute Fotos dabei raus wie ich finde. ;D Die Landschaft ist einerseits ein wenig eintönig, andererseits auch recht vielfältig. Von Küstenlandschaften, über Gletscher, "Berge", Gesteinslandschaften bis hin zu typischen Vulkan-Mond-Landschaften. Flüße und Wasserfälle sind auch genügend vorhanden. Ich könnte noch einige mehr Zeilen über meinen Island Aufenthalt schreiben, aber ich lasse es jetzt mal. :)
Was ich dir aber nur wärmstens ans Herz legen kann ist ein 4x4-Auto und dann den Tipp: Fahr die Wege, die nur für 4x4 gedacht sind und nicht bloß normale Straße. ;) Du wirst durch Flüße fahren und einfach noch soviel mehr von der Landschaft sehen. Wir haben damals eine Rundreise über 2 Wochen gemacht, einmal um die ganze Insel herum. Natürlich mussten wir dann alle 2 bis 3 Tage das Hotel wechseln, aber das hat sich definitiv gelohnt. Nur an manchen Orten war die Zeit dann doch recht knapp. Wer sich gerne viel Zeit für einen Ort nimmt, der wird mit 3 Wochen Aufenthalt glücklicher. Achja, Reykjavik fand ich nach der 11 tägigen Rundreise dann recht langweilig. Die Geschäftsstraße hat man an einem Tag gehen und bis auf 1-2 Museen hat die Stadt nicht wirklich viel interessantes zu bieten. Wir haben es bereut, dass wir 4 Tage dort verbracht haben. 2 hätten auch gereicht.

schöne Grüße,
TX
 
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