iPhoto unter El Capitan installieren?

#RJKaune,
prima, einer mit Backup!
Aber da Time Machine nicht der Weisheit letzter Schluss ist (schau dir im Forum die laufenden Themen dazu an..) empfehle ich eine weitere externe Platte, und darauf eine Sicherung entweder mit dem Festplatten-Dienstprogramm zu machen (also bordeigene Mittel) oder ein Programm wie Carbon Copy Cloner / Super Duper zu verwenden, um eine vollständige, jederzeit startfähige Spiegelung deiner internen Festplatte griffbereit zu haben.
Gruss, Ciccio
 
Das klingt für mich zwar alles recht plausibel, würde aber an mehreren Dingen scheitern: keine externe HD verfügbar, fehlende Kenntnis, wie auf externe Platte installiert wird etc... Bin halt ein Apple-DAU...

Ich kann dich verstehen. Mir würde es genau so gehen, wenn ich einen Windows-PC neu installieren müsste. Da ihr ein TimeMachine-Backup habt, hättest du den Mac auch auf einen früheren Zeitpunkt vor dem Update auf das neue OS X zurücksetzen können, um erst mal iPhoto zu aktualisieren und danach das neue OS X neu zu installieren. Ist sehr aufwändig, aber bei 65.000 Bildern, die man nicht aufgeben will, ein Versuch wert. Ohne gute Mac-Kenntnisse ist das aber nur schwer zu bewältigen.

TimeMachine ist eigentlich recht einfach zu bedienen. Nehmen wir an, du willst einen gelöschten Ordner oder eine gelöschte Datei wieder herstellen. Du öffnest den übergeordneten Ordner, in dem sich der gelöschte Ordner befunden hat, startest TimeMachine, sieht dann das Fenster des soeben geöffneten übergeordneten Ordners und dahinter viele weitere Fenster, die frühere Versionen symbolisieren. Rechts ist ein Zeitstrahl, auf dem du zu früheren Versionen zurückgehen kannst. Das angezeigte Fenster ändert sich dem entsprechend. Dann auch "Wiederherstellen" klicken. Teste das einfach mal, damit du ein Gefühl dafür bekommst.

Gruß
Blaubeere
 
Ich kann dich verstehen. Mir würde es genau so gehen, wenn ich einen Windows-PC neu installieren müsste. Da ihr ein TimeMachine-Backup habt, hättest du den Mac auch auf einen früheren Zeitpunkt vor dem Update auf das neue OS X zurücksetzen können, um erst mal iPhoto zu aktualisieren und danach das neue OS X neu zu installieren.

Na, wenigstens einer, der mich versteht! ;-)

So rückblickend muss ich zugeben, dass dieser vorgeschlagene Weg sehr vernünftig klingt. So wie man bei Apple scheinbar so Einiges rückblickend anders machen würde, da man vorher nicht (deutlich) auf die Konsequenzen hingewiesen wird.

Mein "schönstes" Beispiel dafür:
Meine Frau hat irgendwann hr neues iPhone 6 bekommen. Bei der Inbetriebnahme schlägt es schon vor, das iOS upzudaten. Also ans iTunes gehängt und Update gemacht. Hinterher fragt iTunes, was das denn da für ein Gerät sei, das würde es nicht erkennen: zu neue iOS-Version. Hä?!? Du hast doch gerade eben erst selbst das Update gemacht! Als Konsequenz hätte ich das iTunes updaten müssen. Das aber ging nicht, weil OS X zu alt...! An dem Tag hätte ich gar nicht so viel essen können, wie ich hätte kotzen müssen.
Jetzt also - nach einiger Vorbereitung, mit Aufrüstung des RAM und Einrichtung der TimeMachine etc.- das Update von 10.6.8 auf 10.11. Und was war die Folge? iTunes läuft jetzt zwar vermutlich vernünftig und arbeitet (wieder) mit dem iPhone zusammen, dafür war iPhoto weg. Mit all den Folgen, die in diesem Thread nachzulesen sind.
Ich werde wohl doch noch für längere Zeit bei Windows bleiben, auch wenn ich _den_ Laden eigentlich auch nicht mag. Aber solche Überraschungen hatte ich da in den letzten 30 Jahren nicht...

LG
Reinhard
 
Aber solche Überraschungen hatte ich da in den letzten 30 Jahren nicht...

Naja, in ein paar Dingen magst du Recht haben... aber wenn ich mich etwas nicht auskenne, informiere ich mich vorher, wenn ich was mache. ;) Das iPhoto eingestellt wurde, ist seit langem bekannt und das Apple demnach die Unterstützung teilweise auf neuen System dann versagt, ist auch bekannt. Ein neues iPhone benötigt ein neues iTunes, auch bekannt... ein neues iTunes benötigt ein neues OS X... auch bekannt. :D

Dass das alles "bekannt" ist, soll es nicht unbedingt für gut heissen, nicht falsch verstehen... aber Apple läuft eben so... was auch nicht unbedingt nur gut ist. Aber wenns dann mal läuft, läufts eigentlich... was dann wieder gut ist. :cool:
 
Der Sprung von Snow Leopard zu El Capitan war für iPhoto zu groß. Bei kontinuierlichen Upgrades wurde iPhoto jeweils aktualisiert und komplett in Fotos integriert, d.h. beide Mediatheken blieben erhalten. Es wurden Hardlinks erstellt, so dass keine Mediathek gelöscht werden musste und der Speicher nur einmal belastet wurde. Auch die von iPhoto erstellten Ereignisse wurden von Fotos übernommen.
 
Nun ja, das "...ist bekannt..." vielleicht für jemand, der sich - aus Überzeugung - ständig mit Apple beschäftigt. Das tu ich nicht, weder ständig, noch aus Überzeugung. Wenn man den häuslichen Frieden mal nicht als Überzeugung laufen lässt ;-)
Ich finde es einfach etwas "Panne", dass Apple den Anwender da bewusst in solche einfach vermeidbaren Sackgassen reinlaufen lässt. Ein einfacher Hinweis vorher würde dem abhelfen.
 
Nun ja, das "...ist bekannt..." vielleicht für jemand, der sich - aus Überzeugung - ständig mit Apple beschäftigt. Das tu ich nicht, weder ständig, noch aus Überzeugung. Wenn man den häuslichen Frieden mal nicht als Überzeugung laufen lässt ;-)
Ich finde es einfach etwas "Panne", dass Apple den Anwender da bewusst in solche einfach vermeidbaren Sackgassen reinlaufen lässt. Ein einfacher Hinweis vorher würde dem abhelfen.

War doch nicht ganz so ernst gemeint ;)
 
Ach RJKaune, wie gut ich dich verstehen kann. Vor ein paar Jahren machte ich einen Clean Install auf - ich meine - OS X 10.9. Zu der Zeit gab es auch ein Upgrade auf ein neues iOS für das iPhone meiner Frau. Irgendwann merkte meine Frau, dass alle Ihre in iBooks auf dem iPhone gespeicherten PDFs weg waren. Ich weiß nicht, was Apple da veranstaltet hat, jedenfalls hatte es damit zu tun, dass damals eine Umstellung in iBooks erfolgte. Backups hatte ich nicht mehr, weil ich wegen Problemen mit der externen Backupfestplatte diese neu formatiert hatte. Ich war stinksauer auf Apple. Immer müssen die was verändern und wenn es dumm läuft, sind die Daten weg.
 
Bitte versteht ich auch nicht falsch, ich will auf keinen Fall hier sowas wie ein "Apple ist grundsätzlich scheiße"-Bashing lostreten. Um Gottes Willen..! Ich weiß und anerkenne, dass Apple-Systeme einige durchaus große Vorteile gegenüber anderen Systemen haben. Und wenn man sich auf die Apple-Denke einlässt und immer alle Updates konsequent ud mit allen Konsequenzen (gegelgentliches Hardware.Update eingeschlossen) mitmacht, läuft das auch prima. Aber ich kann mich eben nur ganz am Rande mit iOS und OS X beschäftigen, und versuch mit Hilfe meines reichhaltigen Fundus an Erfahrungen mit diversen Systemen (weit mehr als nur Windows und OS X...), das Beste aus der jeweiligen Situation zu machen. Und manchmal komme ich halt nicht weiter, weil einfach grundlegende Informationen fehlen oder die "Götter von Apple" beschlossen haben, dass irgendwas nicht mehr funktionieren soll.

Letzlich habe ich mein Problem lösen können, und ich habe festgestellt, dass auch erfahrenere User hin und wieder Probleme mit der Apple-Politik haben (was mich nicht ganz so doof vorkommen lässt). Also: alles gut! :)
 
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