iPad für die Schule geeignet?

Ich beziehe mich jetzt auf die Formeln die ich so gesehen habe, aktiv darf ich mein iPad leider im Unterricht nicht nutzen
hab also nur ein bissl getestet, aber um Hausaufgaben mit einfachen Formeln zu lösen finde ich es gut,
manchmal sogar besser als Numbers für den Mac, was auch toll ist,

dazu gibts bei mac-tv.de einen ganz tollen Workshop, kauft Leute kauft ;)
 
Herzlichen Glückwunsch zu den ersten 100 Beiträgen, ist ein tolles Gefühl oder ;)
 
Eigentlich wollte ich keine Leichenschänderei betreiben,.. aber das Thema packt mich doch.

Um die Diskussion ein wenig mehr auf eine 'wissenschaftliche Ebene' zu hieven, würde ich gerne einen Link zu einem Projekt einbringen, auf das ich kürzlich bei meiner Recherche zu genau diesem Thema "iPad an der Schule/Uni" aufmerksam geworden bin, die iPhone-Projektschule Goldau.

Die Schule (und deren Schüler) benutzen nun schon längere Zeit in ihrem Klassenverbund das iPhone als Wegbegleiter und berichten darüber in ihrem Blog. Das Projekt ist auf ein immenses Medienecho getroffen. Und die (Lern-)Erfolge scheinen für sich zu sprechen. Es ist eine wirklich gute Darstellung wie das iPhone didaktisch in den Unterricht integriert werden kann.
Ich komme nicht umhin zu sagen, dass ich ein Befürworter der Integration technischer Hilfsmittel in den Schulunterricht bin.

Ich kann den Link jedenfalls allen Interessierten empfehlen, vielleicht kann man diese Diskussion hier ja wieder aufleben lassen.

Eure Meinung?

Grüße,
kenyo
 
Ein interessantes Projekt. Allerdings stellen sich mir dabei einige Fragen:

- Wie sollte sowas flächendeckend bezahlt werden?

- Warum ein iPhone? Ein iPod Touch hätte es auch getan. Heute wohl eher ein iPad.

- Irgendwie kommt bei mir ein übler Beigeschmack auf, wenn die Swisscom iPhones an 10jährige verteilt. Ob man da wirklich das wohl der Kinder im Sinn hat....?

Wenn man solche Investitionen mal flächendeckend hochrechnet, dann denke ich mal, dass solche Summe besser angelegt werden könnten ;)

Aber prinzipiell sollten moderne Medien schon in der Schule eingesetzt werden. Wenn dann aber kontrolliert und nicht 10jährigen ein Smartphone für die private Nutzung in die Hand drücken.

Es gibt auch Leute, die das ganz anders sehen http://www.gigaherz.ch/1589/ ;)
 
- Wie sollte sowas flächendeckend bezahlt werden?

Ich stimme dir zu, dass so etwas momentan schlicht nicht finanzierbar ist. Eher wohl für elitäre Privatschulen oder eben vereinzelte (Pilot-)Projekte für Machbarkeitsstudien.

- Warum ein iPhone? Ein iPod Touch hätte es auch getan. Heute wohl eher ein iPad.

iPad fällt klar raus, da es zum Beginn der Studie noch nicht marktreif war bzw. vorgestellt wurde. Warum ein iPod touch nicht ausgereicht hat, kann ich auch nicht beantworten. Allerdings schien die instant-Internetverbindung ein wichtiges Auswahlkriterium gewesen zu sein, um bspw. auch auf Klassenausflügen, Zuhause, etc. mit dem Gerät arbeiten zu können.

- Irgendwie kommt bei mir ein übler Beigeschmack auf, wenn die Swisscom iPhones an 10jährige verteilt. Ob man da wirklich das wohl der Kinder im Sinn hat....?
Weiß nicht was du meinst,.. ich kann auf den ersten Blick jedenfalls nichts Konspiratives erkennen.

Grüße,
kenyo
 
Oh Mann, das klingt alles wie aus einer Apple Werbung! Ich brauch sofort ein iPad! :rolleyes:

Sorry, das ganze mag vielleicht in deiner Familie funktionieren, aber die restlichen 90% der Menschen wird ein iPad in der Schule/Uni einfach nur ablenken.

Je höher meine Semesterzahl wurde, desto weniger setzte ich meinen Laptop ein. Das ging soweit, dass ich den Laptop nicht mehr in die Uni mitgenommen habe, weil man ihn für den normalen Unibetrieb einfach nicht benötigt. 95% aller Leute, die nen Laptop dabei haben, machen was fachfremdes bzw. surfen im Internet oder zocken in der Vorlesung WoW oder Blobby Volley oder so'n Kram. Da kann man auch zu Hause bleiben.

Die guten alten Stift und Block verrichten Ihre Dienste perfekt, null Ablenkung und schneller kann man kompliziertere Sachen nicht aufschreiben.


Zum iPad muss ich sagen, dass ein Jugendlicher schon sehr diszipliniert sein müsste, um sich von dem Ding nicht ablenken zu lassen und das sind einfach die aller aller wenigsten.

Da kann ich also nur zustimmen. In meinem Maschinenbaustudium hat keiner in der Vorlesung gesessen und hat einen Laptop benutzt. Das hätte Jahre gedauert, bis man da ordentlich Formeln und Diagramme mitgeschrieben hätte. Absolut unsinnig.

Wenn ich überlege was für Chaoten in meiner Stufe waren als wir ABI gemacht haben... die hätten alles mit dem iPad gemacht, aber nicht eine Sache von dieser Liste. Das mit den Chaoten ist wohl nicht wirklich besser geworden, wenn ich mir so die Erzählungen von Verwandten betrachte...
 
iPad in der Schule?

Zum präsentieren ist das Ding absolut Hammer. Referate halten macht damit richtig Spaß. Aber zum mitschreiben oder so - vergiss es.
 
Da kann ich also nur zustimmen. In meinem Maschinenbaustudium hat keiner in der Vorlesung gesessen und hat einen Laptop benutzt. Das hätte Jahre gedauert, bis man da ordentlich Formeln und Diagramme mitgeschrieben hätte. Absolut unsinnig.

Naja, in meinem Informationstechnikstudium hatte jeder einen Laptop und Formeln und Diagramme mussten wir auch mitschreiben (IT = das sind die, die die Schaltungen auch bauen können müssen, nicht nur programmieren). Wobei ich mir das mit einem iPad jetzt deutlich bequemer vorstelle als es damals mit meinem iBook war.
 
Ich habe selbst ein Ipad und würde sagen für die Schule bzw. Studium ist es nur teils zu gebrauchen, Pages (Word) und Notes (Excel) sind nicht vollständig aber sehr gut für einen Schnellen und ordentlichen Arbeitsablauf in der Schule geeignet.
Ich rate dir für deine Zwecke zu einem Macbook Air, es ist eben ein "richtiger" Computer.
Wenn du den "kleinen" nimmst hast du auch genügend Akku-laufzeit.
 
so, nun geb ich auch mal meinen Senf hierzu ab:

ich nutze das iPad tagtäglich im Unterricht und es erleichtert mir meine Arbeit ungemein. Einziger Unterschied zu den bisherigen Beitragsschreibern: ich bin Lehrer :D

Ich nutze es, um Schülern in Stunden, in denen sie selbständig arbeiten können, verschiedene Inhalte einfach darzustellen (funktioniert super, allerdings ist dazu sehr gute Vorbereitung daheim und große Disziplin nötig). Fazit bisher: das iPad ist super integriert in meinem Unterricht, allerdings ist es auch "nur" ein Hilfsmittel von vielen ;-)
 
iMac - iPad - Livescribe Smartpen - Evernote

Persönlich bin ich sehr interessiert an oben genannter Konstellation für mein kommendes Studium der Wirtschaftswissenschaften. Den Smartpen von Livescribe um im Unterricht wirklich physisch 'mitzuschreiben' und die Daten nicht nur virtuell zu speichern. Evernote als Dokumentenmanagementsystem, um die jeweiligen Unterlagen den entsprechenden Semestern zuzuordnen, die Daten zu sharen, durchsuchbar und in der Cloud überall verfügbar zu machen. Das iPad, um auch in der Uni die Dokumente aufrufen zu können - mit der Möglichkeit sie zu bearbeiten. Und den iMac für all' den Rest..

Hat jemand eventuell eine ähnliche Kombination produktiv im Einsatz und kann davon berichten?

Grüße,
kenyo
 
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