iPad für das Klassenzimmer

fjordschritt

fjordschritt

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Einen Artikel des WSJ könnte das iPad den Durchbruch für die IT Branche bringen. Anscheinend arbeitet man fleißig daran, dass Literartur für die Schule, sowie Arbeitshefte und Lernhilfen für Schüler nun auf das iPad zugeschnitten werden.

Link zur original Quelle


Was haltet Ihr davon? In Amerika werden ja auch viele Macs eingesetzt. FÜr unmöglich hallte ich es nicht. Sicherlich wird es in den US ein Pilotprojekt dazu geben, so jedenfalls meine subjektive Einschätzung. Hier in Deutschland wird es hingegen schwieriger meiner Meinung nach.
 
In Deutschland IM LEBEN NICHT!
 
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Unterrichtsergänzend gerne, im Unterricht halte ich das für eine absolute Katastrophe.

Ich mache das übrigens ebenso, die Unterlagen die ich für mein Studium erhalte, werden eingelesen und ins eBook Format übertragen. Ergänzt mit Links zu Informationen die über das Web und zu Buchempfehlungen (Handel/Bibliothek) wird was draus.
 
Bei den Lehrern hier in Deutschland wird es auf absehbare Zeit leider keine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht ergeben. :mad:
 
Ich mache das übrigens ebenso, die Unterlagen die ich für mein Studium erhalte, werden eingelesen und ins eBook Format übertragen.
Warum ins ebook-Format, wenn ich fragen dar und wie machst du das? :kopfkratz:
 
Wird jedenfalls schwierig.

Nach wie vor sind an den meisten Schulen Lizenzen für Windowsprodukte vorhanden, auch für die Zeugniserstellung muß meist mit Windows gearbeitet werden. Außerdem ist die meiste Schulsoftware genauso auf Windows angewiesen. Teilweise wird bei der Fördermittelvergabe auf Windowsrechner beharrt und zu guter Letzt wollen die meisten Lehrer an einer Schule keinen Mac, da sie immer Windows benutzt haben, zu Hause Windows haben und sich einfach verweigern. Meistens sind es die Lehrer, die den Rechner, egal ob MacOS oder Windows eh nicht nutzen.

Also wie gesagt, es wird schwierig.
 
Das Problem ist doch folgendes:
Mathebuch fällt herunter, man hebt es auf, rechnet weiter.
oder aber
iPad fällt herunter, ist kaputt, Mutti und Vati dürfen 400 EUR abdrücken

Was kann das iPad leisten, was mit bisherigen Mitteln nicht ginge?
 
Naja, es gibt doch schon solche Projekte. Einige Klassen wurden komplett mit dem iPhone ausgerüstet. Die lassen sich ähnlich schnell schrotten. Gibts doch sicher ne Versicherung für.
 
Warum ins ebook-Format, wenn ich fragen dar und wie machst du das? :kopfkratz:

Wie siehe EPUB
Warum: 1. Trage sehr ungerne alle Ordner fürs Studium mit mir umher um mal was nachzuschlagen. 2. Die gewonnen Erkenntnisse im Umgang mit eBooks fliesen sowohl in den Verband, als auch in die Akademie mit ein.
 
Naja, es gibt doch schon solche Projekte. Einige Klassen wurden komplett mit dem iPhone ausgerüstet. Die lassen sich ähnlich schnell schrotten. Gibts doch sicher ne Versicherung für.
Und wer zahlt das? Hier in Berlin wurde die Lehrmittelfreiheit abgeschafft, weil die Kids ihr Bücher wie Sau behandeln und diese nach einem Schuljahr aussehen wie damals nach 15.
Diese iPad-Geschichte müsste dann auch von den Eltern finanziert werden. Genauso wie die zugehörige Versicherung. Und wenn die 1+1 zusammenzählen kann, werden die auch entsprechende Beiträge verlangen.
 
Wie gesagt, an einigen Schulen wird es mit dem iPhone schon gemacht, also ist es auch möglich. Ob die ne Versicherung haben oder wie das geregelt ist, weiß ich nicht, aber irgendwie werden sie es wohl geregelt haben.
 
Einen Artikel des WSJ könnte das iPad den Durchbruch für die IT Branche bringen. Anscheinend arbeitet man fleißig daran, dass Literartur für die Schule, sowie Arbeitshefte und Lernhilfen für Schüler nun auf das iPad zugeschnitten werden.

Link zur original Quelle


Was haltet Ihr davon? In Amerika werden ja auch viele Macs eingesetzt. FÜr unmöglich hallte ich es nicht. Sicherlich wird es in den US ein Pilotprojekt dazu geben, so jedenfalls meine subjektive Einschätzung. Hier in Deutschland wird es hingegen schwieriger meiner Meinung nach.

Habt ihr daran gezweifelt?

Springer und der Oldenbourg verlag sind komplett Digital erhaeltlich sowie viele andere auch. Sofern das iPad erfolgreich ist wird es auch speziell angepasste versionen geben. Das ist ja das tolle an der Marktwirtschaft :cake:

ein hauptgrund mir ein iPad zu kaufen.
Ob schueler ein iPad bekommen ist mir herzlich egal, jeder kann sich sein wissen erarbeiten wie er moechte.

Es ist doch schon heute so das die meisten Buecher zu gross und schwer sind diese irgendwo mitzunehmen.

Auf der CES wurden schon interaktive lehrbuecher gezeigt :)

http://www.ciando.com/index.cfm
 
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Ich sehe das auch so das die meisten Bücher schlicht zu groß sind, oder man zu viele mitnehmen müsste. Mitschreiben auf dem MBP macht keinen Sinn, daher ist das iPad, auf Grund seiner umfangreichen Funktionen, gut als Nachschlagewerk geeignet. Für alles andere gibt es das Internet.
 
Wie gesagt, an einigen Schulen wird es mit dem iPhone schon gemacht, also ist es auch möglich. Ob die ne Versicherung haben oder wie das geregelt ist, weiß ich nicht, aber irgendwie werden sie es wohl geregelt haben.

Privatschulen? ;)

An staatlichen Schulen kann ich mir das kaum vorstellen. Dafür fehlt 1. das Geld, 2. kennen sich die wenigsten Kollegen mit Mac aus (ich werd im Lehrerzimmer auch immer schief angeguckt), 3. sollen die Schüler mit Microsoft Office Produkten umgehen können, 4. könnten sämtliche Schulbuchverlage auf Dauer wohl dicht machen, 5. lässt sich mit iPads nicht so arbeiten wie mit Büchern, 6. würde der Unterricht an einigen Schülern vorbeigehen, deren iPad leider ganz zufällig defekt ist... ich halte es für äußerst unwahrscheinlich und muss ehrlich sagen, dass ich im Unterricht Bücher bevorzuge.
 
@das_Pathos

Hast Du eine Quelle zu den digitalen Inhalten von dein beiden genannten Verlagen?
 
Aus deren Seite:
* Ist dieses Projekt nicht zu teuer?
Die Geräte- und die Kommunikationskosten während zwei Jahren werden von Swisscom übernommen. Der Schule, den Eltern und den Kindern entstehen somit keine Zusatzkosten durch dieses Projekt.

* Lassen sich solche Projekte auch ohne Sponsor finanzieren?
Beim derzeitigen Preisniveau für Geräte und Kommunikationskosten scheint ein ähnlich gelagertes Projekt ohne Sponsor weder für die Schule noch für die Eltern finanziell tragbar zu sein.

Somit wird das bei einem Modellversuch bleiben. Evtl. wird die ein oder andere Privatschule das adaptieren. Also ein reiner Privileg des Bildungsadels.
 

Stimme Dir zu! Privatschulen ist bis jetzt auch das einzige, wo ich es mir vorstellen könnte. Allein schon wegen dem Geld.

Für Schüler selber würde ich auch noch Bücher bevorzugen. Gerade wenn man noch jung ist. Aber ab der Oberstufe könnte ich mir das schon eher vorstellen. Sind alle alt genug, man möchte was lernen, ansonsten wäre man diesen Weg nicht gegangen. So muss man auch schon mal gucken, wie man sich organisiert etc.

Ab der Uni würde ich das dann sagen, iPad hat total gewonnen. Ich selber weiß wie schwer und beschissen es ist, zig Bücher mit sich zu nehmen, da man sie braucht für die Vorlesung oder beim Tutorium. Komme auch oftmals nicht gleich nach Hause um Bücher zu wechseln und muss morgens schon für den ganzen Tag einpacken. So ein iPad wäre mir schon eine Überlegung dann wert.
 
Somit wird das bei einem Modellversuch bleiben. Evtl. wird die ein oder andere Privatschule das adaptieren. Also ein reiner Privileg des Bildungsadels.

Das sehe ich auch so. Einer meiner Fünftklässler hat mir heute gesagt, er hätte nicht genug Geld für den anstehenden Zoobesuch. Angesichts steigender Kinderarmut (auch, wenn sich das viele nicht vorstellen können) erscheint mir sowas wie ein iPad wirklich abwegig.
 
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