intel zuerst für mac mini?

@SGAbi2007

Hast ja auch Recht. Das zieht sich aber durch die ganzen Technologie-Markt so. Mein Kollege auf Arbeit regt sich auch jeden 2. Tag darüber auf, warum sich die Maschinensteuerung von Siemens durchgesetzt hat, obwohl es viel viel bessere gibt.

Das ist überall so. Der mit dem besseren Marketing gewinnt.
 
@Danyji

Achja. Wegen dem 3DCenter-Test A-XP vs. A64:

http://www.3dcenter.de/artikel/2005/04-10_a.php

Zitat:
Wer sich nun auf die 64-Bit-Fähigkeiten des K8 beruft, der wird wohl enttäuscht. Sie spielen im folgenden nicht die geringste Rolle. Der vielmals gelobte integrierte Speichercontroller des K8 ist sicherlich eines der tragenden Elemente. Allerdings verbirgt sich dahinter weitaus mehr, damit der K8 am Ende auch wirklich in einer anderen Liga spielt als jeder Athlon XP.

Dort steht auch klipp und klar warum der A64 schneller ist:

- integrierter Speichercontroller
- Recheneinheiten werden besser ausgelastet (u.a. durch die längere Pipeline)
- ... lest einfach den Bericht oben
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein weiterer guter Beweis, dass die Leistungsfähigkeit des A64 nicht auf dem x86-64 Befehlssatz beruht, ist IMO der Sempron für Sockel 754. Das ist nichts anderes als ein A64 mit geringerem L2 Cache und ohne 64 Bit Befehlssatz. In Benchmarks ist er fast gleich schnell wie ein gleich getakteter A64.
Sempron 3100 vs Athlon 64 2800.

@Nuke:
Ich habe einen billigen Arctic Cooler drauf, kostet ca 6 Euro ;).
Und ja, mit ist klar, dass Intel weit mehr als 2 CPU Sparten entwickelt, aber ich bin hier nur mal von Desktop / Mobile ausgegangen, und habe Low Cost, Server nicht beachtet.

Das mit der SOI Technik wurde ja schon erwähnt, AMD scheint das recht gut im Griff zu haben.
 
IceCold schrieb:
Das mit der SOI Technik wurde ja schon erwähnt, AMD scheint das recht gut im Griff zu haben.

IBM ja mittlerweile auch. Siehe PPC970MP. Nur leider viel zu spät.
 
Sulley schrieb:
Zum Mobile Zeug: Wie ist es eigentlich mit den Athlon XP CPUs und den Athlon XP M CPUs? Die sind eigentlich das gleiche, haben den gleichen Sockel, nur der Kern läuft mit weniger Volt (1,45 V bei den XP Ms). Wie ist der Athlon XP M in Notebooks?

Es werden speziell selektierte Die's verwendet, die eben nicht so viel Spannung für den Betrieb benötigen. Der Sockel ist der gleiche, jedoch wurde eine Brücke zusätzlich geschlossen, damit das Board erkennt, dass es sich um einen XP-M handelt. Mit dem passenden Chipsatz ist es dann möglich, die CPU im laufenden Betrieb zu takten (FSB und Multiplikator). Bei 1.1V und 300MHz benötigt sie gerade mal noch 4.5W.
Desweiteren sind sie glaub ich für höhere Temps zugelassen, da bin ich mir aber nicht ganz sicher.

Deine letzte Frage versteh ich nicht ganz, meinst du in Bezug auf den P-M?
Leistungsmäßig unterlegen und höhere Stromaufnahme.
 
._ut schrieb:
Nein, das hängt weder direkt, noch Indirekt mit der 64-bit-Fähigkeit zusammen. (Es ist genau so, wie -Nuke- es im letzten Absatz von Post#91 gesagt hat.)
Der Athlon 64 schlägt den Pentium mit 1GHz höherer Taktung 4fachem FSB, HT und hastenichtgesehen nur deshalb, weil der P4 ein Wunder an Ineffizienz ist. Ein P4 mit EMT64 ist auch nicht schneller, als der gleiche P4 ohne 64-bit-Unterstützung.

So meinte ich das nicht. Der Athlon64 hat z. B. auch eine schnellere Speicheranbindungen als sein Vorgänger. Allerdings muss er das auch, weil im 64 Bit-Modus die Datenpackete entsprechend größer werden, mehr Platz brauchen und der Cache schnell leer läuft. Auch die Sprungvorhersage wird wichtiger, eine Penalty kostet mehr Speicher und peinlich wäre ja, wenn eine 64Bit CPU im 64 Bit Modus langsamer wäre (was durchaus passieren kann), dementsprechend kann man davon ausgehen, dass da vom Design her ein Schwerpunkt auf 64 Bit Fähigkeit ausgerichtet wurde, sprich weniger Taktung und dafür bessere Speicheranbindung, mehr Parallelität, weniger Pipelinestufen etc..
Hätte man von Anfang an eine reine 32 Bit CPU geplant (was ich mal von Intels P4 behaupte), hätte AMD und sicherlich auch IBM eine andere Architektur gewählt. AMD hat ja mit der Einführung des Athlon64 die Taktraten erst einmal gesenkt. Dafür das da vom Design 90% vom XP übernommen wurde, ist er trotzdem außergewöhnlich viel schneller als dieser, auch weil er dafür gemacht wurde auch 64 Bit-Pakete schnell zu verarbeiten. :D
 
-Nuke- schrieb:
IBM ja mittlerweile auch. Siehe PPC970MP. Nur leider viel zu spät.
Nicht nur spät, sondern leider auch ohne potenten Nachfolger! IBM plante nicht, einen G6 zu entwickeln! Da musste Apple einfach handeln!

PS: Mag mir mal einer verraten, wie man an nem PB eckige Klammern setzt? Da wo sie sonst sind, sind sie ja net...? Und wenn wir schon dabei sind, wo ist die Tilde?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Danyji
Nee, das ist einfach der Lauf der Dinge. Prozessoren und die darin enthaltenen Untereinheiten werden weiterentwickelt und optimiert. Im Falle des Athlon64 war halt gerade mal wieder die Speicheranbindung dran. Mal davon abgesehen, dass sich die 32- bzw. 64-bittigkeit ja nur auf eine der Untereinheiten bezieht, nämlich die Integer-Einheit.

Ein PowerPC ist übrigens noch nie als eine reine 32bit-Architektur geplant gewesen denn der PowerPC ist eine 64bit-Architektur mit optionalen 32bit.
 
._ut schrieb:
@ Danyji
Nee, das ist einfach der Lauf der Dinge. Prozessoren und die darin enthaltenen Untereinheiten werden weiterentwickelt und optimiert. Im Falle des Athlon64 war halt gerade mal wieder die Speicheranbindung dran. Mal davon abgesehen, dass sich die 32- bzw. 64-bittigkeit ja nur auf eine der Untereinheiten bezieht, nämlich die Integer-Einheit.

Ein PowerPC ist übrigens noch nie als eine reine 32bit-Architektur geplant gewesen denn der PowerPC ist eine 64bit-Architektur mit optionalen 32bit.

Soso, warum ist dann besonders der Servermarkt auf 64 Bit scharf, obwohl Integer da kaum ne Rolle spielt? Die hätten den Athlon XP auch auf 32 Bit belassen können, ein paar mehr Pipelinestufen und die Kiste auf 3.x GHz hochjubeln. Im 64 Bit-Zeitalter spielt Taktung allerdings keine große Rolle mehr, da doppelt so viele Daten pro Takt verarbeitet werden, daher wahrscheinlich auch der Umschwung von Intel. So schlecht sind deren Pentiums und Xeons ja nun auch nicht, aber für 64 Bit fehlt denen der 32 MB L3-Cache vom Power4.
 
Zitat von: SGAbi2007

Nicht nur spät, sondern leider auch ohne potenten Nachfolger! IBM plante nicht, einen G6 zu entwickeln! Da musste Apple einfach handeln!

Ich frage mich nur, warum Microsoft dann mit der X-Box vom x86 auf den PowerPC geswitched ist, wenn IBM nicht in der Lage ist, vernünftige Prozessoren zu einem annehmbaren Preis, der auch auf dem Markt durchsetzbar ist, zu produzieren. Schließlich kommt es doch gerade bei Spielen auf leistungsstarke Prozessoren an - vor allem, wenn MS in die neue X-Box wirkliche Neuerungen einbauen will. Deshalb hätte auch ich es sinnvoller gefunden, wenn Apple weiterhin auf den PowerPC sätzen würde. Vor allem vor dem Hintergrund, wie es durchgestezt werden soll, dass nicht jeder Aldi-PC OS X fähig sein soll. Oder wäre das sogar für Apple ein Grund die "Trusted-Computing-Platform" auf den zukünftigen Intel-Macs zu etablieren, obwoh auch der Wiederstand gegen diese Technologie im Netz nicht abreißen will? Wie seht ihr die Sache?


Zitat von Danyji

Im 64 Bit-Zeitalter spielt Taktung allerdings keine große Rolle mehr, da doppelt so viele Daten pro Takt verarbeitet werden, daher wahrscheinlich auch der Umschwung von Intel.

Wir Intel für den Mac nen abgespeckten Itanium 2 mit 64 bit präsentieren? Könnnte doch theoretisch möglich sein, wenn Steve Jobs bei dem xServe auf leistungsstarke 64 Bit Prozessoren für die Industrie setzt oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danyji schrieb:
Soso, warum ist dann besonders der Servermarkt auf 64 Bit scharf, obwohl Integer da kaum ne Rolle spielt?
Wg der 4GB-Speichergrenze.
Die zusätzlichen 64-bit-Befehle spielen da nur eine untergeordnete Rolle. Ganze Zahlen über 4.294.967.296 werden auch bei Servern eher selten berechnet.
 
Danyji schrieb:
Soso, warum ist dann besonders der Servermarkt auf 64 Bit scharf, obwohl Integer da kaum ne Rolle spielt? Die hätten den Athlon XP auch auf 32 Bit belassen können, ein paar mehr Pipelinestufen und die Kiste auf 3.x GHz hochjubeln.

Im 64 Bit-Zeitalter spielt Taktung allerdings keine große Rolle mehr, da doppelt so viele Daten pro Takt verarbeitet werden, daher wahrscheinlich auch der Umschwung von Intel. So schlecht sind deren Pentiums und Xeons ja nun auch nicht, aber für 64 Bit fehlt denen der 32 MB L3-Cache vom Power4.

Och Junge. BITTE!!! BITTE!!!! BITTE INFORMIERE DICH ERST BEVOR DU SCHREIBST!!!!

1. https://www.macuser.de/threads/intel-zuerst-fuer-mac-mini.96695/page-7#post-1004966

2. Ist gerade Integer-Performance bei Servern wichtig. Rate mal warum Intel-Server-CPUs gerade in den Bereichen extrem gut sind. Sei es Datenbank, oder andere Server. Dort zählt Integer-Performance.

3. Bei 64bit werden NICHT doppelt so viele Daten / Takt verarbeitet. 64bit ist keine DoubleDataRate Technologie.

4. Intels Pentium4 laufen ebenfalls mit 64bit-Erweiterung falls du das noch nicht weiß. Was hat sich verbessert? Nichts.
 
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Jan-Michael schrieb:
Ich frage mich nur, warum Microsoft dann mit der X-Box vom x86 auf den PowerPC geswitched ist, wenn IBM nicht in der Lage ist, vernünftige Prozessoren zu einem annehmbaren Preis, der auch auf dem Markt durchsetzbar ist, zu produzieren.
Schließlich kommt es doch gerade bei Spielen auf leistungsstarke Prozessoren an - vor allem, wenn MS in die neue X-Box wirkliche Neuerungen einbauen will.

IBM war wahrscheinlich billiger als Intel.

Heute kommt es bei Next-Gen-Spielen nicht mehr allzu doll auf CPU-Leistung an. Denn die TripleCore-CPU von IBM ist alles andere als schnell im Vergleich zu "echten" CPUs. Ich sag mal so. Rein von der CPU-Leistung ist das erste Entwicklerkit mit DualG5 2,5Ghz wesentlich (!) schneller als die späteren XBOX360-CPUs. Nur der Grafikchip ist langsamer als im Endprodukt.
 
Jan-Michael schrieb:
Ich frage mich nur, warum Microsoft dann mit der X-Box vom x86 auf den PowerPC geswitched ist, wenn IBM nicht in der Lage ist, vernünftige Prozessoren zu einem annehmbaren Preis, der auch auf dem Markt durchsetzbar ist, zu produzieren. Schließlich kommt es doch gerade bei Spielen auf leistungsstarke Prozessoren an - vor allem, wenn MS in die neue X-Box wirkliche Neuerungen einbauen will. Deshalb hätte auch ich es sinnvoller gefunden, wenn Apple weiterhin auf den PowerPC sätzen würde. Vor allem vor dem Hintergrund, wie es durchgestezt werden soll, dass nicht jeder Aldi-PC OS X fähig sein soll. Oder wäre das sogar für Apple ein Grund die "Trusted-Computing-Platform" auf den zukünftigen Intel-Macs zu etablieren, obwoh auch der Wiederstand gegen diese Technologie im Netz nicht abreißen will? Wie seht ihr die Sache?
Wie auch schon häufiger hier und in anderen Foren gepostet, handelt es sich bei den PPCs in der XBox 360 nicht um vollwertige CPUs, wie sie in einem Power Mac stecken! Es gibt sogar erste Stimmen die diesem Trialgespann erschreckend wenig Leistung attestieren!
Trotz alle dem widerlegt das ja nicht, dass IBM für die Zukunft nix in der Pipeline hat! Hat der gute Steve ja auch selbst gesagt, dass die Leistung momentan OK ist, aber für die Zukunft ist ein Switch wichtig! Wenn IBM nen 3 GHz G5 bauen hätte können, der zudem wirtschaftlich produzierbar und dessen Wärmeentwicklung unter Kontrolle zu bekommen ist, dann gehe ich mal davon aus, hätten sie ihn auch ausgeliefert ^^
Zudem ist die Performance des G5 nicht sonderlich überragend...man bedenke, dass v.a. die Benchmarks auf der Apple-Homepage eine totale Überlegenheit attestieren ^^ Und dann sollte man sich mal fragen, wie viel die Vergleichssysteme kosten...meist in etwa die hälfte bis 2/3.

@64-Bit: Warum raffen das eigentlich manche nicht, dass 64-Bit dem 32-Bit-User NIX bringt?! 64-Biter die 32-Bit emulieren sind sogar LANGSAMER als identische 32-Biter (OK, das ist ein dämlicher Vergleich, weil die nie uns nimmer Identisch wären...aber egal), weil eben Leistung fürs emulieren draufgeht!
 
SGAbi2007 schrieb:
64-Biter die 32-Bit emulieren sind sogar LANGSAMER als identische 32-Biter (OK, das ist ein dämlicher Vergleich, weil die nie uns nimmer Identisch wären...aber egal), weil eben Leistung fürs emulieren draufgeht!

Das ist so nicht ganz korrekt. Zumindest für den A64 trifft das nicht zu. Dieser ist voll 32 Bit kompatibel, da wird nix emuliert. Es sei denn, du bootest ein 64 Bit OS, und lässt darauf 32 Bit Anwendungen laufen. Aber das ist Sache des Betriebssystems, denn die CPU ist 32 Bit fähig.
 
@Nuke:

1. Wobei, wenn es bei Next-Gen-Spielen nicht mehr so auf CPU-Leistung ankommt, frage ich mich, warum Microsoft die X-Box upgegradet hat bzw. eine neue Version rausbringt. - Nur, um ne neue Version rauszubringen und damit Geld zu verdienen, weil die neuen Spiele nicht mehr kompatibel zu der alten sind? Normalerweise sollte es dann doch andere Technologien geben, die die X-Box klar von der Nintendo-und Sony-Konkurrenz abgrenzt oder? Wird vielleicht sogar ein abgespecktes oder angepasstes Longhorn auf den Konsolen laufen. Schließlich brächten die Dinger zumindest dann doch viel mehr Rechenleistung, oder?

2. Das auch in Servern 64Bit CPUs in gewissen Bereichen den 32Bit-Varianten bevorzugt werden zeigt doch am Besten das Beispiel des System X. Schließlich kam es da doch sehr darauf an, dass die Rechner/Server für große Rechenaufgaben gerüstet waren, oder?
 
Jan-Michael schrieb:
@Nuke:

1. Wobei, wenn es bei Next-Gen-Spielen nicht mehr so auf CPU-Leistung ankommt, frage ich mich, warum Microsoft die X-Box upgegradet hat bzw. eine neue Version rausbringt.

Der Grafikchip ist wichtig. Ein "normales" Betriebssystem wirst du auf den CPUs nicht sonderlich schnell zum laufen kriegen. Das wird schnarchlangsam.
 
Zuletzt bearbeitet:
IceCold schrieb:
Das ist so nicht ganz korrekt. Zumindest für den A64 trifft das nicht zu. Dieser ist voll 32 Bit kompatibel, da wird nix emuliert. Es sei denn, du bootest ein 64 Bit OS, und lässt darauf 32 Bit Anwendungen laufen. Aber das ist Sache des Betriebssystems, denn die CPU ist 32 Bit fähig.
Deswegen wars auch allgemein gehalten ^^
Eben weil ich keine CPU wusste, die rein 64-Bitig läuft. Das die AMD64-Technologie eigentlich nur eine 32-Bit CPU "erweitert" weiß ich auch. War das nicht auch so, dass Intel diese Technik von AMD Lizensiert? - Oder war das nur mal im Gespräch?
 
Intel nennt die 64 Bit Erweiterung für den P4 EM64T. Intel bekam die Technologie von AMD im Austausch gegen SSE2 und SSE3.

Der Itanium 2 ist eine reine 64 Bit CPU, welche 32 Bit Code emulieren muss.

Wikipedia:
Der große Serverprozessor Itanium 2 kann seine hohe Rechenleistung nur mit seinem nativen Befehlssatz IA64 ausspielen. x86-Maschinencode (IA32) führt er über eine integrierte Hardware-Emulation nur langsam aus.
 
IceCold schrieb:
Intel nennt die 64 Bit Erweiterung für den P4 EM64T. Intel bekam die Technologie von AMD im Austausch gegen SSE2 und SSE3.
Genau so hatte ichs gelesen...jetzt erinnere ich mich...
Danke für die Infos bzgl. Itanium!
 
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