Inkjet druckt Graustufen grünstichig.

klassischer fehler, fehlendes knowhow. der roland ist nicht kalibriert und wahrscheinlich steht ein "günstig"-rip vorne weg.
ein gutes rip kann auch einen schwarz-verlauf in reinschwarz drucken lassen, egal ob da noch 4c-bilder mit im auftrag sind.
Das hilft aber nur, wenn die Kombination aus Drucker, Bedruckstoff und verwendeter REinschwarzer Tinte einen neutralen Farbeindruck hinterlässt. Das ist nicht nur bei Großformatdruckern ein Problem. Und das lässt isch eben nur durch ein ordentliches Farbiges Profil lösen, das eine saubere Graubalance definiert. Wenn dann das Material und das Gerät die nötige Stabilität liefert, kann man mit diesem Profil eine neutrale Graustufenausgabe hinbiegen.
 
Es ist nur der graue Bereich der grünstichig ist.
Und dass es CMYK-Bilder mit allen Farben sind,
ist ja auch klar. Aber dass das RIP Grau nicht
hinkriegt ist ein Problem. Auch in einem CMYK
Bild kann es Graustufen haben.
 
Noch mal zum Mitschreiben: Wenn bereits die Schwarze Tinte des Druckers kein neutrales Grau hinbekommt, ist alle Müh vergeblich, das ganze ohne ein sauber vermessenes Profil in den Griff zu bekommen. ES gilt also zu untersuchen ob reine Graustufen Jobs und CMYK Jobs mit nur im Schwarz aufgebauten Partien, sich im Druckbild unterscheiden.
 
Nochmal zum Mitlesen. Keiner hat gesagt,
dass Graustufen kein Grau auf dem Papier
bringen.
 
... Gerade mit Roland-Druckern ist es ziemlich einfach den mehrfrabenaufbau von neutralem (aus schwarz aufgebautem) Grau zu umgehen.

Wenn die Grautöne technisch mit Schwarz aufgebaut sind (sprich: Graustufenbilder, technische Fonts aus x% schwarz etc.pp.) besteht eventuell in der RIP-Software (Bei Roland-Druckern ist es meist Versaworks) die Möglichkeit eine Option "Primärfarben erhalten" anzuwählen. In diesem Fall wird das Schwarz aufgebaute Grau (und Schwarz) nicht über alle Druckfarben ausgegeben sondern nur mit der Druckfarbe "Schwarz".

Das Gleiche gilt auch für die anderen 3 Primär-/Druckfaben.

Mischtöne werden nach der RIP-internen Umsetzungstabelle (egal ob diese auf eine Kalibrationsdatei zugreift oder nicht) umgerechnet und ausgegeben.

In dem Betrieb, in dem ich arbeite haben wir diese Möglich direkt in der Entwurfsphase berücksichtigt.

Bei gelieferten Dateien deren Grauaufbau farbig angelegt war und wo es zu Verschiebungen in der Farbigkeit kommt, hilft nur ein Eingriff in die Farbkurven - sprich dem gesamten Druck z.B weniger Magenta zuzugestehen (wenn der Grauton magentalastig ausgegeben wurde) - was sich aber auf das Ganze Motiv auswirkt.

Die Roland-Software bietet da sehr gute Möglichkeiten.
 
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