InDesign CS2 und Bilder

asylum

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Hallo!
Ich gestallte gerade unsere diesjaehrige Abizeitung und bin so gut wie fertig.
Habe gestern mit der Druckerrei telefoniert die die Zeitung druck, jedoch stellt sich herraus, dass die Zeitung im Offset gedruckt wird und es nun zu Problemen mit den Bildern kommt die ich eingefuegt habe.
Die Druckerei sagt, ich solle die Bilder rastern, jedoch konnte er mir auch nicht sagen wie das mit InDesign zu bewerkstelligen sei. Im Handbuch konnte ich leider auch nichts finden.

Koennt ihr mir helfen mit dem Problem?

Gruss

asylum
 
Hallo,
ich kann die Anfrage der Druckerei nicht wirklich nachvollziehen.
Habe schon mehrere Sachen in Druck gegeben und noch nie meinte ein Drucker zu mir, ich müsse was rastern.
Kannst Du in Erfahrung bringen, was genau das Problem des Druckers ist?
 
Vielleich hast du ein offenes Format abgegeben?
Distille doch ein .pdf - ich weiss letztendlich aber auch nicht was dein Drucker genau meint.
 
Das Problem ist wenn ich eine Grafik der groesse 150px * 200px einfuege, die Farbig ist und die Zeitung S/W gedruckt wird [hatte ich oben vergessen] so wird wohl nur ein Schwarzer Fleck zu sehen sein und man erkennt leider nichts auf dem Bild.
Habe mal alle Bilder in Graustufen umgewandelt und zweimal aufgehellt, jedoch weiss ich nicht, ob dies reicht!

Er erzaehlt mir immer was von Rastern und das er dies in PS machen koennte, jedoch wuesste er nicht wie es in ID gehen wuerde.

Kannst du mit den Infos was anfangen?
 
Hm in Graustufen umwandeln ist schonmal gut.

Wie groß sollen denn die Grafiken in cm werden?
Um eine gute Bildqualität zu erreichen sollte bei
voller cm-Größe mindestens eine Auflösung von
150 dpi erreicht sein (in Photoshop> Bildgröße)
Wenn die Bilder mit der von Dir genannten Pixelanzahl
allerdings die halbe Seite füllen sollen, siehts schlecht
aus, da hilft auch hochrechnen nicht viel.

Ich weiß jetzt zwar nicht, ob das Dein Raster-Problem löst,
ist mir aber spontan aufgefallen.

Frag doch den Drucker mal, was er mit Rastern meint.
Meint er, Du sollst das Punkteraster der Maschine schon
irgendwie einbinden? Das wäre sein Job, weißt Du doch nicht,
was seine Maschine für ein Raster hat!

Ein druckfähiges PDF (X3 zum Beispiel) ist Standard, wenn
er damit nicht umgehen kann, such Dir nen anderen.
 
Wieso, wenns doch s/w gedruckt wird?
Der Drucker wird das bestimmt nicht auf
ner 4-Farb-Maschine laufen lasse, oder?
Sonst könnte die Abi-Zeitung gleich in Farbe erscheinen.
 
ich lad einfach mal n screenshot hoch, dann ist es am einfachsten...
 

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Frag doch den Drucker mal, was er mit Rastern meint.
Meint er, Du sollst das Punkteraster der Maschine schon
irgendwie einbinden? Das wäre sein Job, weißt Du doch nicht,
was seine Maschine für ein Raster hat

Bin kein Drucker, also weiss ich auch net genau was er will.
So wie er mir es erklaert hat, muss ich die Grafiken umwandeln, damit sie gedruckt werden koennen.
Irgendwas mit Zeitung und die Aufloesung einer Grafik und nem Fadenzaehler (?)
 
edit:
ah, wir kommen der Sache langsam näher...
Der scheint ein sehr grobes Druckraster zu haben.

Wenn Du Dir mal ne Tageszeitung anguckst und die
Bilder genauer,dann siehst Du, dass ein s/w-Bild aus
vielen kleinen, verschieden großen Punkten besteht.
Wo wenig Farbe ist, sind kleine Punkte mit viel Abstand,
wo das Bild dunkel wird, sind dicke Punkte, die sogar
miteinander verschmelzen.

Wenn Du nun ein Farb-Bild lieferst, ist an fast jeder
Stelle soviel Farbinformation, dass - ohne umrechnen
(d.h. jede Farbinformation wird in Schwarz umgewandelt) -
sehr viel Farbe gedruckt würde: also ein fast schwarzer
"Fleck" entsteht.

Ich würde dem Drucker die Graustufen-Bilder anbieten,
vielleicht noch ein wenig den Kontrast härter machen.
Damit sollte er umgehen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Drucker meint damit, daß Du die Bilder in SW-Bilder (nicht Graustufen!) umwandeln sollst. Wenn Du ein so kleines Bild mit 150x200 Pixeln drin hast und es mit 304 dpi gedruckt wird, kommt es etwa auf 1,5cm Größe raus. Die Details des Bildes gehen dann wohl verloren, weil sie kleiner sind, als die Rasterpunkte im Druck.

Denk z.B. an ein Straßenfoto in der Tageszeitung. Dort werden kleine Details, wie Nummernschilder auf den weiter entfernten Autos, auch unlesbar, weil die Buchstaben nur noch aus 3-4 Rasterpunkten bestehen.

Hat das Bild nur Schwarz und weiß, muß es im Druck nicht in Rasterpunkte umgewandelt werden, sondern erscheint (hoffentlich als klare Kontur.
 
Sorry, aber das gibt ergibt alles trotzdem keinen Sinn. Meinetwegen wandel doch die Bilder in PS in Graustufen um und dann platziere sie (apdel+d) in ID in einem rahmen (F), da sollten absolut keine Probleme auftreten.
 
Schoengeist :) seh ich auch so.
Wieso denn s/w-Bilder? Nachher kommt sich das Raster, das ich nutze
sich mit dem der Druckmaschine in die Quere und ich hab noch mehr
Qualitätsverluste, bei der Darstellungsgröße werden die Bilder eh net
so dolle werden.
 
Gut also zusammenfassend: alle Bilder direkt als Graustufen Bild einfuegen?
Sollen die noch aufgehellt werden?
Reicht es nicht, wenn ich in ID die Datei in Graustufen exportiere?

Habe nur Angst, dass ich nachher 250 Zeitung habe bei denen man kein einziges Bild sehen kann ... :(
 
Wenn einfarbig in Schwarz gedruckt werden soll, musst Du in InDesign auch entsprechend mit 1%-100% Schwarz arbeiten. Die Bilder müssen natürlich auch in Graustufen angelegt sein. PS > Bild > Modus > Graustufen, ist für Dich jetzt der einfachste Weg zu "entfärben". Je nach dem noch mit Gradationskurven oder Helligkeit und Kontrast etc. nachbearbeiten. (Bilder in 300 dpi) Am Ende als PDF/X3 ausgeben. Achte auf Beschnitt wenn notwendig und vergesse nicht beim Export die Beschnittmarken zu schreiben.
 
Ich würde so vorgehen:
Bilder in Photoshop in Graustufen umwandeln, eventuell noch ein
wenig den Kontrast erhöhen, und so in ID platzieren.
Reiner Export aus ID in Graustufen würde ich nicht empfehlen,
ich weiß nicht, ob ID das schön umrechnet. In Photoshop hast
Du einfach mehr Kontrolle drüber.
Habe nur Angst, dass ich nachher 250 Zeitung habe bei denen
man kein einziges Bild sehen kann ...

Lass Dir ein Proof erstellen. Das kostet nochmal ein paar Euro extra,
aber dann bist Du auf der sicheren Seite.

Oder vielleicht hat er noch einen anderen Job auf der selben Maschine,
wo ein Probestreifen von Dir mal mitlaufen kann (am besten das hellste
und das dunkelste Bild, eins mit weichem und eins mit hartem Kontrast).
Dann siehst Du exakt,
wie das rauskommt und weißt, wo Du nachbessern musst.

edit: :xsmile: hey dottore
 
Habe nur Angst, dass ich nachher 250 Zeitung habe bei denen man kein einziges Bild sehen kann ... :(

Jede vernünftige Druckerei erstellt kostenlos(!) vorher einen Abzug, auf dem Du siehst, wie es aussieht. Den unterschreibst Du, wenn er okay ist und dann geht das Ding in den Druck.
 
Lass Dir ein Proof erstellen. Das kostet nochmal ein paar Euro extra, aber dann bist Du auf der sicheren Seite.

Ein Proof für eine SW-Zeitung ist vielleicht zu viel des Guten. Plot oder Blaupause würde vielleicht auch schon genügen. Kost auch nix.
 
wäre es nicht auch schön, zu wissen, wie und womit der drucker seine vorlagen produziert? die tatsache, daß er sagt, du mögest deine bilder rastern, zeigt ja schon, daß wir es mit einem älteren semester zu tun haben ...

natürlich kannst du das ausgangsmaterial rastern: in ps öffnen, in graustufen umwandeln, kontrast einstellen, helligkeit wegen druckpunktzuwachs anheben, dann bild in bitmap wandeln, auflösung 1200 dpi, punktform und rasterfrequenz wählen, das ganze als tiff speichern, in indesign importieren, blabla ... das sollte heutzutage niemand mehr machen müssen.

es sollte genügen, aus indesign ein hochauflösendes pdf (meinethalben auch eine postscript-datei) zu exportieren - die rasterung geschieht ja erst bei der vorlagenherstellung, sprich: film- oder plattenbelichtung. wenn das der drucker macht, stellt er es ohnehin selbst ein.

hm, aber wer macht eigentlich die vorlagen? und wie sehen die aus?

bot
 
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