Indesign: Bilder Prozentual verkleinern (problematisch?)

Mariah

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Hallo,

ich hab mal ne frage. Ich erarbeite gerade eine Broschüre. Beim Laden der Bilder gehe ich oft so vor, das ich das Bild einfach Prozentual verkleinere in Indesign, anstatt es in Photoshop kleinerzurechnen und neu reinzuladen.
Nun soll das ganze im Offset Druck gedruckt werden. Jetzt hat mir letztens jemand gesagt, das ich das so nicht machen sollte, da könne ich massive Probleme hinterher bekommen. Leider hab ich vergessen zu fragen welche!
Kann das jemand so bestätigen? Wenn ja was für Probleme tauchen auf und warum?
Ich kann mir das nicht erklären warum das ein Problem werden könnte wenn ich doch nachher ein pDF abgebe!

Grüße
Mariah
 
schau mal in der Infopalette während du skalierst auf die
tatsächlichen und effektive ppi. Im Grund macht es genau das
als würdest du es in PS umrechnen.
Wie das jedoch im Druck nachträglich aussieht,kann ich nicht sagen.
Wäre aber mal gut zu wissen,ob es sich nachteilig auswirkt.
Vorstellen kann ich mir es nicht.

eisman
 
schau mal in der Infopalette während du skalierst auf die tatsächlichen und effektive ppi. Im Grund macht es genau das
als würdest du es in PS umrechnen.

Nein, das macht es eben nicht.
Das platzierte Bild bleibt so groß wie es ist und bleibt auch so (Datenmenge).

Die tatsächlichen ppi bleiben unverändert
Die runterskalieren ppi ändern sich. Man quetscht also ein Bild von z.B. 300 dpi auf eine höhere dpi runter wenn man es verkleinert.
Bei 50% Skalierung werden dann aus 300 dpi unnötige 600 dpi

Der einzig richtige Weg ist es in PS bikubisch runterzurechnen.
 
Die tatsächlichen ppi bleiben unverändert
Die runterskalieren ppi ändern sich. Man quetscht also ein Bild von z.B. 300 dpi auf eine höhere dpi runter wenn man es verkleinert.
Bei 50% Skalierung werden dann aus 300 dpi unnötige 600 dpi

Na und? Schlechter wird es dadurch aber nicht!
Ich würde die Bilder nicht runterrechnen! So was hat zu anderen Zeiten mal Sinn gemacht! (Meine Meinung...)
 
Na und? Schlechter wird es dadurch aber nicht!
Ich würde die Bilder nicht runterrechnen! So was hat zu anderen Zeiten mal Sinn gemacht! (Meine Meinung...)

Da bin ich anderer Meinung. Was bringt es ein z.B. 300 dpi Bild durch eine 50% Skalierung auf 600 dpi zu bringen?

Rein qualitativ gar nichts.

Aber vielleicht bin ich ja nicht mehr auf den neusten Stand?
 
Ich finde die Methode auch nicht so lupenrein. Aber habe auch noch nie gesehen,
dass man es daraufhin Probleme gegeben hat. Also weder ist etwas unscharf ge-
worden, noch gab es andere DInge die schief liefen.

Wohlgemerkt: Spreche hier von ID, wie Quark sich da anstellt (und ob daher diese
Ängste kommen), weiss ich nicht.

Besser und mit mehr Kontrolle über das Ergebnis verbunden ist natürlich eine an-
ständige Reinzeichnung.

Edit avalon: Es bringt gar nichts. Aber es macht auch nichts, denke ich. :D
 
@avalon
habe ich behauptet es würde besser???

es wird aber auch nicht schlechter - also warum daran ändern? Speicherplatz? 500 GB gibts doch schon ab 99Euro!
Mal abgesehen davon das er das Bild ein andermal vielleicht größer braucht und dann nicht 8347563485 Versionen davon auf seinem Rechner rumfliegen hat! (Meine Meinung...)
 
Man muss eben aufpassen, dass man es nicht zu groß skaliert.
Daumenregel sind max. 130%.
Kleiner machen ist ja nicht das Problem von der Auflösung her.

Wenn ich Bilder über 100% skaliere, rechne ich die Daten auf jeden
Fall in Photoshop um, um ggf nochmal scharf nachzuzeichnen.
:)o auf die Finger hau, böses Mädchen)

Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass man Qualitätseinbußen hat,
lässt man die Export-Funktion von ID die Daten dann auf 300 dpi
umrechnen (das tut es nämlich, in den Voreinstellungen!).
Oder nutzt ID da dieselbe Engine wie Photoshop?

Wie macht ihr das generell beim Export: lasst ihr ID die Daten
neu berechnen oder gebt ihr an, dass keine Neuberechnung der
Bilder erfolgen soll?
 
Ich kann mir das nicht erklären warum das ein Problem werden könnte wenn ich doch nachher ein pDF abgebe!

Hallo Mariah!

Keine Sorge - das gibt keine Probleme.

Das wird in den meisten Fällen so gemacht, man weiß ja bei der Bearbeitung
in Photoshop meist noch nicht die genaue Endgröße.

Zudem wird ein Bild oft mehrmals im Dokument verwendet, in unterschied-
lichen Größen, man muss aber nur 1 damit sichern.

Ist also ganz normal.

Du solltest bei 300 dpi - Bildern aber nicht hochskalieren. Nicht über 130%,
wie #clonie schon schrieb. Runterskalieren
ist kein Problem. Unter 15% würde ich aber nicht gehen.

Schöne Grüße!
MacEnroe
 
Da bin ich anderer Meinung. Was bringt es ein z.B. 300 dpi Bild durch eine 50% Skalierung auf 600 dpi zu bringen?

Rein qualitativ gar nichts.

Aber vielleicht bin ich ja nicht mehr auf den neusten Stand?

Nein, aber es spart Arbeit.
Beim Export werden die Bilder sowieso gemäß den Einstellungen, wahrscheinlich eben 300dpi, neu berechnet und das Problem hat sich erledigt.
 
@avalon
habe ich behauptet es würde besser???

es wird aber auch nicht schlechter - also warum daran ändern? Speicherplatz? 500 GB gibts doch schon ab 99Euro!
Mal abgesehen davon das er das Bild ein andermal vielleicht größer braucht ...)

Das ist richtig, deshalb würde ich mir auch immer Reserve lassen.
Aber es scheint doch wohl so zu sein das die handwerklichen Kenntnisse immer mehr in den Hintergrund rücken und alles per ziehen mit der Maus erledigt wird.

Wenn man es macht und trotzdem weiß was passiert ist es gut, aber das wird immer unwahrscheinlicher.

Ich sehe leider täglich wozu das führt, da werden in Word Bilder und Grafiken zur Verfügung gestellt, die mir Copy und paste reingewurschtelt wurden und von saumäßiger Qualität sind.

Daraus soll man dann aber noch was machen.

Na ja, es soll mir egal sein.

Aber zum Thema, ich denke schon das eine zu große Skalierung nach unten für die Belichtung oder Computer to Plate ein Problem darstellen können.

Es braucht wesentlich mehr Rechenkapazität.
Man stelle sich ein Indesign Dokument vor mit hunderten überflüssigen MB von unnötige skalierten Bildern vor.

Auch die Weitergabe als PDF (das im gleichen Maße anwächst) ist selbst bei schnellen Leitungen nicht das gelbe vom Ei.

Meine Meinung. ;)
 
Egal welches Programm, man kriegt heute viel zu viele aufgeblasene Dokumente weil sich keiner mehr darum schert, was danach in der Druckvorstufe wirklich passiert. Wie oft bekommen wir offene Daten, bei welchen mein Mac Pro richtig Aufgebaut normalerweise nichtmal mit der Augenwimper zucken würde. Aber ein falscher Aufbau führt dazu, das der Rechner dann ewig rumrechnet. :(

Die Auflösung ist nun bei einzelnen Bilder soweit egal,
aber die Menge macht's dann aus. ;)

Ich hab da grad einen Mitarbeiterflyer im Kopf den ich machen durfte. Ein Flyer format ca. 60x30 mit kleinen Passbildern aller Mitarbeiter drauf. Jedes Bild war ungefähr 2x3 cm groß und wurde mit einer 10 Mio Pixel Kamera fotografiert - natürlich wurden die Bilder nicht heruntergerechnet. Ein schön aufwändiges Hintergrundbild abfallend über die ganze Seite dazu, Transparenzberechnungen und fertig ist der Spaß... :mad:

@Pixelpraxis: Word ist ein Programm mit den man ganz super Bilder an Druckereien schicken kann ;)

Grüße
 
Word ist ein Programm mit den man ganz super Bilder an Druckereien schicken kann ;)

Glaube ich nicht! ...Beweise das!!! :suspect:

Und Du hast nen MacPro der bei sowas in die Knie geht... ähm... Merkwürdig. Meinen iMac juckt das null, (Ok, bisher an dem iMac nur nen 100 Seiter - also 96+4 in ID gemacht) nen alter G3... na da würde ich auch anders Arbeiten!
 
In diesem einen Fall ist der total in die Knie gegangen, ja. Aber auch ansonsten, wenn die ganzen Daten ans Rip geschickt werden kanns manchmal schon sehr Langweilig werden die Sache...

Glaube ich nicht! ...Beweise das!!!
Sämtliche Beweise werden von mir schnellstmöglich vernichtet wenns um sowas geht... :cool:
 
...wenn die ganzen Daten ans Rip geschickt werden kanns manchmal schon sehr Langweilig werden die Sache...

Das kenne ich noch gut aus meiner Ausbildung... aber seitdem ist mit dem Erstellen eines PDF's bei mir Ende vom Job... Und dann hat auch meist das RIP keine Probleme mehr, zumindest liegt es dann selten an der Auflösung von Bildern - ehr Pfade (so Zauberstab Auswahl im 10 MP-Bild zum Pfad - pfui) oder Vektor Grafiken die da reinlangen!
 
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