iMac verkaufen. Realistischer Verkaufspreis?

Danke! Das hatte ich so nicht gelesen. Das macht dann natürlich schon wieder weniger Sinn. Von Abo bleibt da ja nicht wirklich was über.
1,5 Jahre bedeutet ja trotzdem, dass man weitestgehend immer neue(este) Modelle benutzt. Die Frage ist, ob sich beim vorzeitigen Wechsel das Abo verlängert (vermutlich ja). Zudem ist ein Hardware Schutz enthalten, dass ist eine interessante Option.
 
Jo, aber OHNE eine Angabe zur Ankaufhöhe zum Ende der Laufzeit. Kein seriöses Modell wie ich finde.
das stimmt. Da fehlen sehr viele Informationen und der Dienstleister c2-circle, der dahinter steht, veröffentlicht so gar keine Infos.
Das hält mich davon ab, an sich finde ich so Abos spannend, da wie ich eben schon geschrieben habe ein Hardware Schutz dabei ist und ich zumindest nach der Hälfte der Zeit wechseln kann.
 
Lustig... als ich es im Juni 2020 direkt im Anschluss an Apples Ankündigung der ARM-Prozessoren wagte zu behaupten dass Intel-Macs bald nur noch Schrottwert haben werden weil Apple quasi sofort damit anfangen wird sie mittels Software obsolet zu machen und neue Versionen von macOS sehr bald nicht mehr laufen würden wurde mir teils vehement widersprochen und die Etabliertheit sowie Zuverlässigkeit der Plattform als solches gelobt und außerdem hervorgehoben, dass Apple ja von "years to come" sprechen würde und somit mindestens sechs Jahre voller Softwaresupport garantiert seien. Man können also jederzeit bedenkenlos noch Intel-Macs kaufen, Apple Hardware sei schließlich wertstabil und wird viele Jahre voll unterstützt.

Ich muss meine Aussage kaum ein Jahr später wohl ein wenig korrigieren. Aus Apples "years to come" ist wie ich vorhergesagt hatte genau ein Jahr geworden. Ab Ende 2021 setzt mit macOS Monterey die nicht mehr aufzuhaltendende von Apple mit voller Absicht eingeleitete schleichende Obsolenz ein. Die Dinger haben daher mittlerweile noch nicht mal mehr Schrottwert, demnächst wird man noch draufzahlen müssen um sie loszuwerden.
 
Mal ein kurzer Einwand: Ist das nicht etwas übertrieben? Immerhin unterstützt Mac OS Monterey immer noch 6 Jahre alte MacBooks, sogar einen 8 Jahre alten Mac Pro. Mir wäre es natürlich auch lieber gewesen, wenn noch die 2012er und 2013er unterstützt worden wäre, aber 6 Jahre ist nun auch nicht so schlecht. Dass es ein paar only M1 Feature gibt war ja ohnehin sehr naheliegend, Apple muss ja auch ihre eigenen Chips etwas ausnutzen.

Wie lange Intel Macs generell unterstützt werden, wird sich noch zeigen
 
Schrottwert … also mal ehrlich. Auch die nicht mehr unterstützten Rechner arbeiten noch genauso wie vorher. Wenn ich mir mal vor Augen führe, wie lange nach Intel noch gutes Geld mit G3, G4 und G5 verdient wurde (ich kenne eine Agentur, die ihre Photoshop-Retuschen auch heute noch auf einem G5 erledigt), dann kann ich nur den Kopf schütteln.
 
Der Umstand, dass macOS noch 6 Jahre alte Hardware unterstützt oder dass vereinzelt noch PowerPC-Systeme im Einsatz sind und noch immer funktionieren steht nicht im Gegensatz zu meiner Aussage, dass aktuelle Intel-Macs nur noch Schrottwert haben. Vielmehr gilt es zu beachten, dass Apple vor wenigen Tagen ein Betriebssystem vorgestellt hat, welches selbst auf am Tag der Veröffentlichung noch immer käuflich zu erwerbenden nagelneuen Macs nur einen eingeschränkten Funktionsumfang hat. Die Migration von x86 auf ARM wird im Oktober 2021 noch nicht vollständig abgeschlossen sein und bereits jetzt werden noch immer erhältliche Intel-Macs von Apple aufs Abstellgleis geschoben. Es spielt überhaupt keine Rolle dass die Systeme auch in 5 Jahren noch genauso funktionieren wie heute. Das interessiert abgesehen von einer kleinen Randgruppe niemanden. Viel relevanter ist da die Tatsache, dass es eben keinen vollen Support mehr von Apple gibt sondern nur noch eingeschränkten. Neue Features sind schon jetzt teilweise den ARM-Macs vorbehalten, partiell aus technischen aber partiell eben auch aus strategischen und produktpolitischen Gründen.

Natürlich kann ich einen heute gekauften Mac die nächsten 10 Jahre ohne Softwareupdates genau so betreiben wie er am Tag des Kaufs ausgeliefert wurde. Aber wer will und macht das schon 🤷‍♂️
 
Ab Ende 2021 setzt mit macOS Monterey die nicht mehr aufzuhaltendende von Apple mit voller Absicht eingeleitete schleichende Obsolenz ein. Die Dinger haben daher mittlerweile noch nicht mal mehr Schrottwert, demnächst wird man noch draufzahlen müssen um sie loszuwerden.
Käufer von INTEL MACS können durchaus alle "alten" Funktionen nutzen. Warum diese nun nichts mehr wert sein sollen, da OS "Montgomery Burns" nun noch mehr beherrscht, erschließt sich mir nicht.
Damit ist doch mein iMac 2020 nicht weniger wert für mich. Solange ich das Gerät so wie jetzt inkl. Sicherheitsupdates nutzen kann ist es genau so, wie ich es gekauft haben und alles andere erwarte ich nicht.
 
Damit ist doch mein iMac 2020 nicht weniger wert für mich. Solange ich das Gerät so wie jetzt inkl. Sicherheitsupdates nutzen kann ist es genau so, wie ich es gekauft haben und alles andere erwarte ich nicht.
Genau. Du. Damit bist du aber die Ausnahme, denn die meisten Anwender erwarten von Apple zurecht mehr als den Status Quo zu erhalten. Wer so viel Geld für einen Rechner ausgibt hat zurecht gewisse Erwartungen. Schließlich sind die zwei Hauptargumente für Apple immer: Ja, kostet zwar mehr als bei der Konkurrent aber a) hat nach X Jahren einen höheren Gebrauchtwert und b) wird länger unterstützt und erhält stetig neue Funktionen. Beides ist bei aktuellen Intel-Macs aber nicht mehr gegeben.

Mag sein, dass dein iMac 2020 für dich nicht weniger wert ist. Für alle anderen allerdings schon. Die sich im Sturzflug befindlichen Preise für "junge Gebrauchte" sowie die Tatsache, dass Ankaufportale aufgrund teils dramatischen Preiseinbrüche aktuell keine Angebote für 2020 iMacs machen sprechen da Bände. Da spielt es überhaupt keine Rolle, dass du deinen 2020 iMac superduper toll findest ;)
 
Genau. Du. Damit bist du aber die Ausnahme, denn die meisten Anwender erwarten von Apple zurecht mehr als den Status Quo zu erhalten.
Mag sein, dass dein iMac 2020 für dich nicht weniger wert ist. Für alle anderen allerdings schon.

Sorry, aber so eine große Ausnahme ist das sicher nicht. Besonders unter denen, die mit den Dingern ihr Geld verdienen. Die Kaufen sich das Gerät, was sie in diesem Moment für ihre Arbeit brauchen und bekommen keinen Herzkasper, bloß weil es regelmäßig etwas Neues gibt. Bei vielen, die jetzt klagen, geht es doch mehr um das „haben wollen“ als um das „brauchen“.
 
Kurz gesagt: Schrott ist es nur, wenn ich es als das ansehe.
Habe es ja für einen Schnäppchenpreis geholt - eben im Wissen, dass es die "alte" Generation ist.
D.h. eine bewusste Entscheidung.

Am Ende ist der Mehrwert entscheidend. Der ist beim M1 für mich noch nicht da, da ich mein Geld mit dem Schreiben verdienen. Hier ist der 5K Monitor das Entscheidende.
 
Na ja. Ich kaufe mir einen neuen Rechner wenn ich einen brauche. Dann kaufe ich mir den der zu dem Zeitpunkt meinen Erfordernissen entspricht.
Und diese ändern sich ja nicht nur weil eine neue Rechnergeneration rauskommt.
Mein 27" iMac von 2020 ist ja jetzt nicht von einem Tag zum anderen Schrott geworden, oder langsamer oder nicht mehr zu gebrauchen.
Ich werde den solange Nutzen wie er läuft. Und der Rechner vorher war von 2007 ;-)
Ich kann weder PS oder Illustrator oder InDesign schneller bedienen. Da wird die Rechnergeschwindigkeit sowieso durch meine persönliche Leistungsfähig ausgebremst ;-)
Mike
 
Wie hier jeder seine Hardware "verteidigt"^^

Komische Diskussion. Nichts wird Kernschrott, nur weil etwas neueres rauskommt. Dennoch, ist natürlich gerade im Notebook Bereich, Intel abgeschrieben. Die M1 sind schneller, leise und halten wirklich einen Tag. Beim iMac kann man, insfern man Optisch mit fetten Balken leben kann, weiterhin ein tolles 5K Display genießen. Mir ist das für die Arbeit zu klein.
 
Sorry, aber so eine große Ausnahme ist das sicher nicht. Besonders unter denen, die mit den Dingern ihr Geld verdienen. Die Kaufen sich das Gerät, was sie in diesem Moment für ihre Arbeit brauchen und bekommen keinen Herzkasper, bloß weil es regelmäßig etwas Neues gibt. Bei vielen, die jetzt klagen, geht es doch mehr um das „haben wollen“ als um das „brauchen“.
Doch, es ist eine große Ausnahme. Wenn von tausend Käufern 999 etwas neues wollen und einer nicht freut sich der eine, weil er aus 999 gebrauchten auswählen kann. Wenn von tausend Käufern nur einer was neues will und 999 nicht schaut der eine in die Röhre. Aktuell sind wir bei ersterer Situation: junge gebrauchte Macs sind kaum noch etwas wert weil der Markt dafür eingebrochen ist und sie kaum mehr jemand haben will. Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, aber es spielt überhaupt keine Rolle wenn eine Agentur oder ein Schriftsteller sich das Ding kauft und 10 Jahre unverändert nutzt. Der Markt und die in den Keller gefallenen Gebrauchtpreise für junge gebrauchte Macs sprechen Bände.

Kurz gesagt: Schrott ist es nur, wenn ich es als das ansehe.
Vorsicht, ich habe nie behauptet dass es Schrott ist. Ich selber arbeite auch noch an einem 2017 iMac der mir für meine Belange völlig ausreicht und den ich nicht durch einen M1-Mac ersetzen kann weil ich beruflich auf x86-Virtualisierung angewiesen bin. Ich bitte also zwischen Schrott und Schrottwert zu unterscheiden: der 2020 iMac ist noch immer ein tolles Gerät, hat allerdings nur noch Schrottwert.

Na ja. Ich kaufe mir einen neuen Rechner wenn ich einen brauche. Dann kaufe ich mir den der zu dem Zeitpunkt meinen Erfordernissen entspricht.
Und diese ändern sich ja nicht nur weil eine neue Rechnergeneration rauskommt.
Doch, deine Erfordernisse ändern sich ob du es willst oder nicht. Es gibt externe Faktoren die dazu führen, dass sich die Erfordernisse und Ansprüche ändern. Ganz abgesehen von den psychologischen Faktoren arbeitet keiner von uns in einem perfekten von der Außenwelt abgeschnittenen Vakuum. Die Welt drumherum verändert sich und alle, egal ob beruflich genutzt oder nicht, müssen sich anpassen.
 
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