iMac mit Fusion Laufwerk HDD tauschen

Charlieken

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Hallöchen!

Ich habe einen iMac mit Fusion Laufwerk aus HDD und SSD.
Insbesondere, wenn ich mit Parallels im Windowsmodus arbeite nervt mich das Geratter der HDD sehr. E ist mir auch zu langsam. Ich würde die HDD nun gerne auf SSD umtauschen.

Dazu habe ich eine Anleitung gesehen, die recht kompliziert war: Erst alle mit TimeMachine sichern. Dann einen Bootstick erstellen. Dann irgendwie mit Terminal Befehlen die Fusionlaufwerke entkoppeln (habe ich nicht richtig verstanden), Dann die HDD raus und SSD rein. Und dann mit Time Machine alles auf die neue SSD rücksichern. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist die alte SSD aus dem Fusionlaufwerk dann ungenutzt und bleibt aber im iMac zurück.

Nun meine Frage: Geht das so nicht viel einfacher: Einfach mit Acronis True Image oder Clonecilla einen Clone der alten HDD auf der neuen SSD erstellen und die neue SSD anstelle der HDD rein und fertig? Wenn es ein 1:1 Clone ist, müsste die Imac doch "denken" die alte HDD sei drin und fertig (wenn es Unterschiede gibt, wäre es ja kein Clone). Dann müsste doch Schluss sein mit dem Geratter: Ich hätte dann ein Fusionlaufwerk aus alter und neuer SSD: Somit hätte die alte SSD auch noch etwas Sinn und bliebe nicht ungenutzt.

Hat jemand das so schon mal versucht? Hat das einen Nachteil ein Fusion aus SSD mit SSD zu betreiben, anstelle nur eine SSD (Geschwindigkeit ....).

Vielen Dank,
Charliechen
 
nein, der ausfall eines der laufwerke ist beim fusion drive nicht vergesehen.
d.h. wenn du die HDD raus nimmst, ist das fusion drive komplett hinüber und du musst es neu aufsetzen.
es hat auch nicht viel sinn aus der apple SSD und der neu eingebauten SSD ein neues zu basteln, fängt mit der größe der apple SSD an und dann kommen noch andere sachen wie die geschwindigkeitsunterschiede, ausfallsicherheit usw.
daher empfehlen die ja das fusion drive vorher zu trennen und die apple SSD gar nicht oder getrennt zu nutzen.

wie groß ist denn deine?
die apple SSD ist ja PCIe/NVMe, daher schneller als eine SATA SSD.
wenn die jetzt nicht die 32GB version ist, kannst ja z.b. das system drauf packen.
 
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1) Ich hätte es sonst so gamacht: iMac ausschalten und vom Strom trennen. Dann bekommt er ja nicht mit, was man macht und es gibt dann ja auch keinen echten Ausfall der HDD bzw. einer Festplatte des Fusion.
Dann HDD raus und diese per "Sata zu USB-Adapter" an einen komplett anderen Windows Rechner, auf dem die Acronis Lizenz läuft. Hier dann auch die neue leere SSD per Sata zu USB Adapter anschließen und dann die HDD per USB auf die SSD
klonen. Dann die geklonte SSD zusätzlich zur alten SSD wieder in den iMac rein per Sata angeschlossen, als wäre es die alte HDD.
Erst dann den iMac wieder ans Stromnetz und hochfahren. Somit denkt doch dann der iMac, es sei die HDD wieder drin. Es gab ja nie einen Ausfall der HDD und ich habe die HDD ja nie herausgenommen da zumindest beim nächsten
Hochfahren schon wieder ihr SSD-Clone im Mac war.
Es ist ja normalerweise der Sinn des Fusion Laufwerkes, dass System Dateien eher über die schnelle SSD auf PCIe laufen und andere Daten über Sata auf HDD- und mit der neuen SSD, die die HDD ersetzt wäre es ja weiterhin so, dass alle Daten, die vorher über PCIe laufen auch nachher auf PCIe laufen. Es kann also nur schneller sein, als vorher nach dieser Methode: Alles was vorher PCIe war, ist es ja weiterhin und das was vorher HDD Sata war ist jetzt SSD Sata, also schneller.
Also warum sollte die Fusion hin sein, wenn ich mit einem SSD Clone der HDD nach dem Ausschalten wieder hochfahre?

2) wie kann ich denn erkennen, aus welchen Festplatten sich die Fusion zusammensetzt?: Wenn ich unter IOS das Acronisprogramm oder den IOS Festplattenmanager starte, sehe ich nur das Fusiondrive: "Mcintosh HD Apple SSD AP0032H, 953,87 GB insg."
Weil ich da auch nur eine SSD sehe und den Rechner gebraucht gekauft habe, dachte ich anfangs auch, es sei nur eine SSD drin. Aber am mechanischen Geratter, welches insbesondere ständig im Parallels-Windows-Modus zu hören ist, höre ich ja, dass da auch eine HDD drin ist.
 
du solltest dir mal klar machen, dass das fusion drive nur ein software lösung ist, die sich über zwei laufwerke erstreckt.
wenn das eine laufwerk nicht mehr da ist, dann stimmt das vorne und hinten nicht mehr.
das dateisystem ist dann irreparabel beschädigt und kommt dann nicht magisch wieder zusammen, wenn du einfach ein anderes laufwerk dazu packst.

macOS statt iOS.
stell mal oben links im festplattendienstprogramm auf "alle geräte", aber der SSD name verrät doch schon fast, dass du das kleine fusion mit 32GB SSD hast.
 
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Du schreibst: "wenn das eine Laufwerk nicht ehr da ist"- aber es wäre dann ja noch da: Nur eben als SSD Clone? "Merkt" denn der iMac irgendworan, ob es die Original HDD oder ihr SSD Clone ist? Ist es gar nicht möglich einen 1:1 Clone so herzustellen, dass der iMac "denkt" es sei die alte HDD?
 
alle Geräte.png
 
wenn ich auf als Geräte stelle sehe ich das Bild oben. Ich kann nicht erkennen, wie sich das Fusion Drive zusammensetzt.
 
Mach halt ein Backup von diesem blöden FusionDrive. (IMHO macht das heute eh keinen Sinn mehr)
Dann den Mac Platt machen und dieses FD für alle Zeiten vergessen.

Externe Thunderbolt SSD und gut ist`s.
Hat den Vorteil dass man dieses externe LW an jedem Mac einstöpselt und sein System booten kann.
 
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wenn ich auf als Geräte stelle sehe ich das Bild oben. Ich kann nicht erkennen, wie sich das Fusion Drive zusammensetzt.

in älteren macOS versionen kann man das nicht im festplattendienstprogramm sehen.
das wird total intransparent von der corestorage device überlagert.
da muss man schon das terminal benutzen mit diskutil list.

Du schreibst: "wenn das eine Laufwerk nicht ehr da ist"- aber es wäre dann ja noch da: Nur eben als SSD Clone? "Merkt" denn der iMac irgendworan, ob es die Original HDD oder ihr SSD Clone ist? Ist es gar nicht möglich einen 1:1 Clone so herzustellen, dass der iMac "denkt" es sei die alte HDD?

hatte das mit dem klonen überlesen.
ist die frage, ob die SSD genau so groß oder größer ist als die HDD.
meist fallen die ja kleiner aus wegen dem over-provisioning.
 
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Also ich würde folgende Vorgehensweise empfehlen:
  • 1.) Backup von Deinem aktuellen iMac machen (TimeMachine oder einfach nur die benötigten Daten, Dokumente, Fotos etc. auf eine externe USB-Festplatte sichern)
  • 2.) Einen MacOS Installationsstick (z.B. auf einen USB-Stick) erstellen, von dem später gebootet werden kann (Vorher testen durch Neustart und ALT-Taste drücken und halten - es sollte der USB-Stick als Bootlaufwerk angezeigt werden, dann ist er für die Installation zu gebrauchen)
  • 3.) iMac öffnen und die drehende Festplatte durch ein SATA-SSD-Laufwerk ersetzen und anschließend iMac wieder zusammenbauen
  • 4.) iMac mit dem unter 2.) erstellten USB Installationsstick komplett neu installieren. Dabei wird automatisch wieder ein Fusion-Drive generiert (mit der schnellen NVME SSD und der hinzugefügten etwas langsameren SATA-SSD)
  • 5.) Backup Daten wieder zurückkopieren
So hast Du ein sauberes, neues System und die integrierte NVME SSD hat weiter eine sinnvolle Verwendung (ein wenig schneller als die SATA-SSD).
 
zu MClexi:
Eine Sata SSD mit 1TB (die ich anstelle der momentanen HDD dann nehmen würde) kostet mich ca 150 Euro- eine TB Thunderbolt SSD das Doppelte. Ich habe nur einen Mac: Deshalb habe ich von dem Vorteil nicht viel, die Thunderbolt auch auf anderen MACs starten zu können. Wäre denn die Thunderbolt externe genauso so schnell, wie die Interne PCIe SSD?
 
zu herberthuber: Achso!! Der iMac erstellt dann neu wieder ein Fusiondrive aus den beiden SSDs- Ich dachte danach geht alles nur noch über die neue SSD?
In der Anleitung, die ich kenne, muss man vorher auch die beiden Platten der Fusion über das Terminalprogramm trennen.... Wirklich einfach alte raus, neue rein
und es wird ein neues Fusion erstellt?
Könnte es auch Sinn machen: Beide alten Festplatten raus, nur eine große PCIe 1TB SSD rein und dann zurücksichern? Wäre das nicht dann das beste System,
weil nichts mehr über Sata läuft? Wäre das nicht auch schnelle als Thunderbolt SSD extern?
 
Ich habe das gleiche vor. Lasse es allerdings machen. CDX in Nürnberg nimmt dafür 149,- Euro, plus die SSD (Samsung T5 1TB ca.130,- Euro).
Im Preis inbegriffen ist dann auch das Aufspielen des aktuellen OS. Ein Lüfter Steuerungskabel wird meines Wissens nach auch getauscht.

Bei mir handelt es sich um ein 2019er 27" mit 2TB FD, da hat es wenigstens 128 GB PCIe.
Bis mann da alles zusammengekauft hat, die Zeit und Nerven rechnet, macht das keinen grossen Unterschied mehr.
Wenn man einen Termin macht, dauert es etwa 4 Stunden. Es lässt sich auch die PCIe wechseln, dann muss aber das Mainboard raus. Kosten etwa 300,- Euro, plus SSD.
 
Könnte es auch Sinn machen: Beide alten Festplatten raus, nur eine große PCIe 1TB SSD rein und dann zurücksichern? Wäre das nicht dann das beste System,
weil nichts mehr über Sata läuft? Wäre das nicht auch schnelle als Thunderbolt SSD extern?

das würde auch gehen, du musst halt nur einen entsprechenden adapter benutzen für die PCIe/NVMe SSD.
aber das wichtigste wäre das firmware update zu machen, so dass man davon auch booten kann.
das kommt erst mit 10.13.x oder 10.14/10.15.
 
Wäre denn die Thunderbolt externe genauso so schnell, wie die Interne PCIe SSD?

Das nicht, aber die SATA SSD ist am Thunderbolt genauso schnell wie intern.

Wie groß die Platten und welche es sind siehst du in den Systeminformationen, die SSD sollte entweder unter NVME oder unter PCI, die HDD unter SATA stehen.
 
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Hi.

Im Systembericht kann man nachschauen wie groß die SSD ist und die HDD und was das für welche sind.

Einfach einen Teil davon klonen wird wohl nicht gehen da die Festplatten andere IDs haben und das spielt für das FD wohl eine Rolle.

Was für ein iMac ist es denn bzw. wie groß ist der Festplattenspeicher? Daran kann man auch schon erkennen wie groß die SSD ist wenn man die Modelle kennt.

Am einfachsten ein TM oder Klone erstellen und dann nach Wechsel der HDD zu SSD macOS installieren und das TM zur Migration nutzen oder den Klone zurückklonen. Und Windows? Kann das überhaupt ein Apple Format?
 
Könnte es auch Sinn machen: Beide alten Festplatten raus, nur eine große PCIe 1TB SSD rein und dann zurücksichern? Wäre das nicht dann das beste System,
weil nichts mehr über Sata läuft? Wäre das nicht auch schnelle als Thunderbolt SSD extern?

Wie oneOeight geschrieben hat, würde das auch funktionieren - aus Geschwindigkeitssicht sogar die bessere Variante.

Nachteil:
- Der Aufwand zum Austausch ist größer (man muss das Mainboard ausbauen)
- Wenn keine originale Apple NVME SSD im System ist, dann klappt ein zukünftiges Firmware Update möglicherweise nicht mehr (Sicherheitsupdates würden dann fehlen)
- Es ist ein zusätzlicher Adapter von M.2 NVME auf Apple Blade SSD nötig (Stichwort Sintech-Adapter) der auch noch mal mit ca. 15-20€ zu Buche schlägt
 
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zu MClexi:
Eine Sata SSD mit 1TB (die ich anstelle der momentanen HDD dann nehmen würde) kostet mich ca 150 Euro- eine TB Thunderbolt SSD das Doppelte. Ich habe nur einen Mac: Deshalb habe ich von dem Vorteil nicht viel, die Thunderbolt auch auf anderen MACs starten zu können. Wäre denn die Thunderbolt externe genauso so schnell, wie die Interne PCIe SSD?

Also ich würde mich weigern den iMac selber zu zerlegen. :no:

Wenn das machen lässt, kostets dann dann auch nicht wenig.
Also warum dann nicht gleich ne externe TB SSD.
Die interne HDD nutzt man dann als Backup.
Für die interne SSD gibts dann sicher auch irgend eine sinnvolle Aufgabe, wie gross den die auch immer sein mag.

Abr halt nur so meine Meinung dazu.
 
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Ich möchte ja einen Vorteil haben und keinen Nachteil. Wie ich das höre wäre es mit der Thunderbolt SSD dann ja langsamer, als mit der internen PCIe SSD- Ich glaube die Variante mit der Thunderbolt SSD hört sich am einfachsten und vernünftigsten an: Macht sich denn der Unterschied, dass manches auch langsamer werden kann wohl groß bemerkbar? Ich großen und Ganzen dürfte der PC dann ja schneller sein, als mein momentanes Fusionlaufwerk? Aber manche Funktionen, die jetzt hauptsächlich über die interne PCIe SSD liefen werden dann langsamer?

Übrigens:Habe jetzt auch in den Systeminfos nachgesehen, wie hier beschrieben: Ist eine Apple SSD 23,55 GB.
 
Lt einem Artikel bei Mauser dürfte eine VVMe SSD Samsung 970 EVO plus 1 TB in einem i-tec MySafe Thunderbolt 3- Gehäuse Genaus so schnell sein, wie die interne PCIe SSD? Ich denke dann, dass ich dann meinen iMac geschlossen lasse und ihn zukünftig über sich eine externe Festplatte nach Rücksicherung durch Time Machine booten werde. Die Internen Platten werde ich dann für andere Zwecke sicherlich auch noch mal verwenden können.

Habe diesen Artikel bei Mauser gefunden:
Nachfolger der SSD mit SATA-Anschluss sind die schmalen kleinen NVMe-SSDs, die Datentransferraten von über 3000 MB/s erreichen – ausgelegt sind sie aber eher für den Einbau in einen Desktop. Auch hier liegt die Idee nahe, einfach eine dieser SSDs zu kaufen und in ein externes Gehäuse einzubauen. Das ist aber deutlich komplizierter als bei den ausgereiften SSDs mit SATA-Anschluss: Das Angebot von NVMe-Gehäusen ist sehr klein: Will man ein Gehäuse mit Thunderbolt-3-Schnittstelle, gibt es nur ein einziges Gehäuse von i-Tec im Fachhandel, das zudem ab 120 Euro kostet. Laut unserem Test ist es dafür erstklassig und der Einbau der SSD sehr einfach.

Nicht viel umfangreicher ist das Angebot von USB-C-Gehäusen für NVMe-SSDs: Im Fachhandel gibt es zwei Gehäuse von Raidsonic und ein Gehäuse von Delock. Wir würden hier das von uns bereits getestete Modell Icy Box IB-1817M-C31 (das silberne, nicht das ältere schwarze Modell) empfehlen – für ab 40 Euro. Über Amazon sind noch zahlreiche weitere Modelle von chinesischen Herstellern verfügbar, hier sind aber Garantie und Support unsicher.

Relativ klein ist auch die Anzahl der empfehlenswerten SSDs: Sehr gut eignet sich etwa die Samsung SSD 970 Evo Plus, die man mit 1 TB Speicherplatz für 208 Euro erhält. Bereits zum halben Preis gäbe es zwar die Crucial P1 oder Intel SSD 660p mit 1TB Speicher, allerdings handelt es sich hier um Modelle mit lahmen QLC-Speicher. In einem unserer Tests neigte die P1 außerdem zu relativ hoher Wärmeentwicklung unter starker Last. Profis wie Videofilmer sollten da nicht am falschen Ende sparen.

(Nachtrag) Achtung: Einige neuere SSDs sind nicht mit der externen Lösung kompatibel, zu hoch ist der Strombedarf: Nicht kompatibel sind die Samsung 970 EVO PLUS, Samsung 970 PRO, Samsung 960 PRO, Samsung 960 EVO, PILOT XTB – MKNSSDPLXTB-D8

Empfehlung: Samsung SSD 970 EVO plus 1TB plus i-tec MySafe Thunderbolt 3 für 340 Euro.

oder Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB plus Icy Box IB-1817M-C31 für 248 Euro
 
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