iMac-Austauschprogramm, Apple verbaut Low-Budget Festplatte, Seagate ST31000528AS

Wenn Seagate an Apple 10 Lastwagen voll mit Austausch-HDDs zum Nulltarif liefert, dann wäre eine "Anrechnung" des Festplatten-Ladenpreises einer HDD auf die Kosten der SSD im Endeffekt so, dass Apple noch Bargeld zuschießen muss, den kostenbewußten Kunden zufriedenzustellen, um noch eine SSD zu kaufen. Es ist nicht gerechtfertigt, als Kunde zu verlangen, dass diese dann stark verbilligt abzugeben ist. Ich bin mit Apple weder verwandt noch verschwägert...und verdiene meine Brötchen auch nicht im Apple-Service.
Bei mir laufen sehr, sehr viele Seagate-Festplatten (22 TB extern, etwa 10 TB intern), in den schönen Alu-Gehäusen von LaCie (2big quadra oder thunderbold) stecken sie auch. Einmal hat eine Barrakuda 7200.9 500GB (ST 3500641AS) aus einem 24" iMac late 2006 vorigen Jahr so langsam den Geist aufgegeben, dass ich noch alle Daten retten konnte. Da habe ich in den anderen iMacs aus 2006 vorsorglich die HDDs gegen 1TB und 2TB Seagate-Festplatten gewechselt.
 
Apple bietet so einen Service nicht an.
Du kannst jederzeit zu nem Apple Service Partner gehen und für einen Aufpreis eine SSD einbauen lassen - das macht Dir JEDER. Nur darfst Du Dir nicht zuviel davon erhoffen, da der Service Provider da natürlich auch Geld für will. Und viel weniger Aufwand ist es für den Service Provider auch nicht.
Was hier viele verlangen ist ein Tausch auf SSD für nen 50i... das ist utopisch.

Ist ein mStore kein Apple Service Provider?

Für den gewünschten Einbau einer SSD wurden von mir 200 Euro Einbaukosten verlangt zzgl. der Kosten der gewünschten SSD. Inzahlungnahme oder Entgegenkommen für die in diesem Fall nicht gewünschten SATA = 0 Euro. :( (...hatte ich aber, glaube ich, auch schon gesagt) Verstanden hätte ich auch, wenn man sagt, "kein Interesse an Inzahlungnahm der Seagate" (erklärt sich aus dem Vorherigen), dann hätte ich die Platte ja bei Ebay einstellen können, bei Verrechnung des Arbeitsaufwands.
 
Wenn Seagate an Apple 10 Lastwagen voll mit Austausch-HDDs zum Nulltarif liefert, dann wäre eine "Anrechnung" des Festplatten-Ladenpreises einer HDD auf die Kosten der SSD im Endeffekt so, dass Apple noch Bargeld zuschießen muss, den kostenbewußten Kunden zufriedenzustellen, um noch eine SSD zu kaufen. Es ist nicht gerechtfertigt, als Kunde zu verlangen, dass diese dann stark verbilligt abzugeben ist.

Ist ja alles recht, DAS wäre aber Kulanz und Flexibilität seitens Apple, nicht die Mängelbeseitigung. Nur darum ging es mir.

@TE: Das ist schade, dass es da so wenig Flexibilität gibt, ist aber wohl tatsächlich bei allen großen Herstellern so, leider.
 
Genau die ST31000528AS hab ich auch drin. Wenn ich auf der Austauschprüfseite die Seriennummer des iMac eintippe sagen sie aber, daß dieser iMac nicht zum Plattentausch muß. Also scheint es ja auch Festplatten dieser Sorte zu geben, die okay sind!
 
Ich habe meinen ersten "richtigen" PC 1986 bekommen (8086er mit Bernsteinmonitor und 20MB Festplatte! :D ) … Ich erinnere mich sehr genau, dass schon damals Seagate Festplatten als preiswerte Variante angeboten wurden. Wer etwas hochwertigeres wollte nahm z. B. eine Western Digital.
Ne, is klar! Und weil es vor 26 Jahren so war, muss es jetzt natürlich auch noch so sein. Zumal ich das sowieso für Unsinn halte. Wer Seagate als "Billighersteller" bezeichnet, weiß nicht, wovon er redet. Zumal sich Preislich zu WD nicht wirklich viel tut. Eine 1TB WD kostet nicht mehr.
Ich kann mich noch an IBM HDDs erinnern, bei denen es auch eine berühmt, berüchtigte Serie gab. Trotzdem hat damals niemand IBM als "Billighersteller" bezeichnet.

Übrigens, wenn du dich schon so weit zurück erinnerst, dann überleg auch mal, was das Früher alles gekostet hat. Ein 8086 war zu seiner Zeit teurer als heutzutage ein Mac. Mein erster 386 hat über 5.000 DM gekostet. Und das war, wenn man die Kaufkraft betrachtet, vermutlich so viel wie heute 5.000€.



Davon unabhängig hätte mStore dir zumindest die Einbauzeit für eine SSD anrechnen können. Das wäre Service gewesen. Aus diesem Grund kaufe ich (auch nicht immer, zugegeben) meist bei einem kleineren ASP. Da werden solche Sachen, wenn man Kunde bei denen ist, durchaus gemacht. Ich hatte mir damals nach einem HDD Ausfall auch eine größere einbauen lassen. Die neue kleinere habe ich dann mit genommen.
 
Wer Seagate als "Billighersteller" bezeichnet, weiß nicht, wovon er redet.


Apropos Billighersteller: War es tatsächlich nicht so, das Western Digital (WD) in Ermangelung irgendeiner FP-Linie mit SCSI-Schnittstelle als solcher galt?

Wenn von FP "HighEnd" die Rede ist, fallen mir in der Tat eher Namen wie digital (DEC), IBM, Quantum, Seagate ein.


MfG, Peter
 
PS.: Hatte bei Apple um eine Inzahlungnahme/Anrechnung bei Kauf einer SSD gebeten...."das sei leider im Rahmen des Tauschprogramms nicht möglich" (wie unflexibel,oder?) :confused:

Heul doch !

Alle anderen Hersteller hätten gewartet, bis Deine Platte ausfällt und wenn es länger als zwei Jahre zwischen Kauf und Schaden ist, dann hast Du Pech gehabt.

Ach ja, ich kennen eine grosse APR-Kette, die Dir sofort eine SSD einbaut und Dir die 1TB so mitgeben kann, dann zahlst Du nur die SSD Kosten....

...weiss der Smurf
 
Da ist dein mStore aber richtig unflexibel und zockt auch noch ab.

Denn: der Austausch der HD wird von Apple ja in form einer Servicepauschale vergütet. Das heisst, dem der die Platte austauscht entstehen null Kosten.

Das einfachste wäre gewesen. Die bestellen die Platte im zuge des Austauschprogrammes und drücken sie dir in die Hand. Damit kannst du dann machen was du willst.
Dann verkaufen sie dir eine SSD (oder du bringst eine bei) und die verbauen die.
So hättest du für dein Einbau nichts bezahlt, der Händler käme auf seine Kosten und kannst die übrige Platte entweder selbst verwenden oder vertickern und die SSD damit teilweise finanzieren.

So würde ich als Dealer das mit dem Kunden regeln. Denn hey - der könnte vielleicht wieder kommen.
 
Ich habe meinen ersten "richtigen" PC 1986 bekommen ...

Da müßtest Du aber wissen, dass jeder Festplattenhersteller schlechte Serien hatte.
Ich bevorzuge Hitachi, andere haben damit früher Desaster erlebt ...

Cyberport macht alles mit Deinem Mac, auch SSD einbauen ... http://www.cyberport.de/apple-service-point
Der Transport-Service-Rücktransport dauerte bei meinem MBP 5 Arbeitstage.
 
Vorsichtig ausgedrückt, bin ich ziemlich enttäuscht von der im Rahmen des "iMac-Austauschprogramm für 1-TB-Festplatten von Seagate" verbauten Seagate ST31000528AS. Hier handelt sich um eine "60 Euro" Festplatte, die auch nicht mehr zeitgemäss ist (seit 2009 auf dem Markt) mit geringen Datenraten. Nun, die Platte ist leiser,....lese ich aber User-Bewertungen, so hat auch diese Platte mit hohen Ausfallraten zu kämpfen.

Insgesamt für mich sehr enttäuschend, bei einem derart hochpreisigen Produkt, so "schwache" Peripherie zu verbauen.

Wie seht ihr das?

Wie sind eure Erfahrungen mit der Platte ?


PS.: Hatte bei Apple um eine Inzahlungnahme/Anrechnung bei Kauf einer SSD gebeten...."das sei leider im Rahmen des Tauschprogramms nicht möglich" (wie unflexibel,oder?) :confused:

Mit der SSD gebe ich Dir Recht, da ist Apple sehr unflexibel. Ich hatte einen iMac i3 27" gehabt und wollte eine SSD einbauen lassen, anstatt der defekten Festplatte, durch Apple Care wurde aber nur die Festplatte getauscht, eine SSD war nicht möglich trotz bitten und natürlich bezahlen dafür. Die hätten mir ja die neue Festplatte mitgeben können aber nein, es ging nicht. Darum reparieren lassen und Mac Pro gekauft, dort kann ich selbst entscheiden was ich verbaue.
 
Das einfachste wäre gewesen. Die bestellen die Platte im zuge des Austauschprogrammes und drücken sie dir in die Hand. Damit kannst du dann machen was du willst.
Wenn Apple das rausbekommt, verliert der Service Anbieter dann seinen Status als "Apple Autorisierter Service-Partner".
Der Service Partner muss die Platte einbauen, das Testtool von Apple laufen lassen und erst danach kann der Partner mit der Platte machen was er will
 
Wenn Apple das rausbekommt, verliert der Service Anbieter dann seinen Status als "Apple Autorisierter Service-Partner".
Der Service Partner muss die Platte einbauen, das Testtool von Apple laufen lassen und erst danach kann der Partner mit der Platte machen was er will

Wo liegt da das Problem?
Um die Platte im Mac zu testen, muss der Mac ja nicht wieder verschraubt werden;)

Das ist genau das was mich an diesen Modultauschern bei Apple stört. Die sind dermassen von Apple indoktriniert, dass man meinen könnte beim Service ginge es um deren persönliches Leben. Demzufolge sind viele sogenannte Techniker auch flexibel wie ein Betonpfeiler.
 
Wo liegt da das Problem?
Um die Platte im Mac zu testen, muss der Mac ja nicht wieder verschraubt werden;)
Sorry, aber wer es nicht hinbekommt, bei einem Apple Service Provider einen HDD->SSD Tausch zu beauftragen, der hat ein grundsätzliches Problem :D
 
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Dass kommt oft echt drauf an bei welchem Provider du landest. Ich habe da schon die abenteuerlichsten Sachen erlebt.

Ich habe auch so einen iMac mit einer betroffenen Platte. Die funktioniert aber seit 2 jahren rund um die Uhr ohne Probleme. Jetzt wurde das Display getauscht (Flecken). Wollte mir der Typ doch glatt erzählen, die Platte müssste gleich mitgetauscht werden, da sonst die Garantie erlischt (der war wohl scharf auf die Service-Pauschale).
Da fragst dich dann scdhon was solche Typen rauchen.
 
Jetzt wurde das Display getauscht (Flecken). Wollte mir der Typ doch glatt erzählen, die Platte müssste gleich mitgetauscht werden, da sonst die Garantie erlischt

Das kann ich mir aber so vorstellen. Ein ASP ist sicherlich angehalten, bei einem Reparaturvorgang zu prüfen, ob auch andere Kulanzregularien zutreffend sind.
 
Irgendwie komme ich hier gedanklich nicht mehr ganz mit...!?!
Nur mal zum Verständnis: Der TE wollte/will die HDD seines iMac austauschen lassen, aufgrund des Apple Kulanzprogramms. Soweit so gut! Und anstatt einer gleichwertigen Platte, der Hersteller dieser Platten gab Probleme mit der Performance zu, möchte TE nun eine SSD. Welches Apple ablehnt.

Wo aber bitte um alles in der Welt, zeigt das, dass Apple nur billige Komponenten verbaut??? Das ist, meine Meinung, polemischer Schwachsinn!

Geht der Anlasser in (m)einem Auto kaputt, so gehe ich doch auch nicht ins Autohaus und verlange von diesem: "Weisst du was, der Anlasser ist defekt... Baue mir doch einen neuen ein und einfach anstatt des Motors mit 4 Zylindern, das Modell mit einem V8! Ich zahle auch den Aufpreis."

Oder verstehe ich hier grundsätzlich was falsch?
 
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