Kaufberatung iMac 27 Zoll, 3,5 Mhz, …

Man könnte da jetzt Apple beschuldigen, dass sie ein solches Einstiegsmodell überhaupt anbieten, aber im Endeffekt sind es ja die Kunden, die den Herren in Cupertino immer wieder alles durchgehen lassen.

Die Kunden haben nur die Alternative, einen PC zu kaufen oder das jeweilige Top-Modell. Und damit
erreicht man gar nichts, außer dass sich Apple freut und nichts ändert. Oder?
 
Korrekt, daher ist auch mein aktuellster Mac BJ 2010... ;)
 
Die meisten "modernen PCs" (wenn es sich nicht gerade um die Einsteigermodelle für wenige hundert Euro handelt) werden aktuell zumindest mit einer 120 oder 250 GB SSD angeboten.
Zwar handelt es sich hierbei praktisch immer um 2,5" SATA3 und keine M.2/PCIe Versionen aber eine 120 GB SSD ist inzwischen halt für knapp € 40.- bzw. im Fall der 250 GB ab etwa € 69.- zu haben.
Zudem ist eine solche SSD in einem PC in 2 Minuten verbaut, wenn es sich um eine M.2 handelt sogar noch schneller - beim iMac dauert das "ein klein wenig" länger ;O)...

Ob eine HDD im Arbeitsalltag ausreicht kann/darf/muß natürlich jeder selbst entscheiden, zumal es ja auch noch die Option gibt sehr günstig eine 2,5" SSD per USB3 an den Mac zu hängen (ca. 420/400 MB/s) und auch hiervon zu Booten.

So ist es.
Wir reden hier von einem 1.800 € Mac mit HDD aus 2016. Ob nun 7200 oder nicht: Das ist veraltete Hardware in Relation zum verkauften Modell und Apple eigentlich unwürdig...
Der iMac ist ein toller Computer, aber eine solche schwer wechselbare Komponente in eine aktuelles Premium-Modell zu verbauen, ist schon fast eine Frechheit...

Das Finger weg bezieht sich also allein darauf und nicht auf das Modell selbst, welches ich selber nutzt und für ein hervorragendes Gerät halte - mit den richtigen Komponenten.
 
Ich kann nur jedem aus eigener Erfahrung raten: kauft eine SSD. Alles andere ist eine Notlösung, die man spätestens nach einem Monat bereut. Schaut euch die Boot-Zeiten im AppleStore mal an: Unterschied wie Tag und Nacht. FusionDrive ist weder Fisch noch Fleisch. Die Zukunft ist SSD
 
Schaut euch die Boot-Zeiten im AppleStore mal an
Ja man bootet einen Apple Rechner ja auch so oft ....

Natürlich ist eine SSD besser. Aber wenn man sich die Preise für ein SSD Upgrade im Store anschaut - ist das schon Wucher. Gibt auch Leute die können sich das nicht leisten. Aber mit einer HDD ist es ja nicht so, als wäre der iMac völlig untauglich. Ich empfehle meinen Kunden eh meistens - kauft Euch das HDD Modell - und dann kommt eine externe TB / USB3 SSD dran als Systemplatte. Da spart man eine Menge und bekommt mehr fürs Geld...
 
Ja man bootet einen Apple Rechner ja auch so oft ....

Natürlich ist eine SSD besser. Aber wenn man sich die Preise für ein SSD Upgrade im Store anschaut - ist das schon Wucher. Gibt auch Leute die können sich das nicht leisten. Aber mit einer HDD ist es ja nicht so, als wäre der iMac völlig untauglich. Ich empfehle meinen Kunden eh meistens - kauft Euch das HDD Modell - und dann kommt eine externe TB / USB3 SSD dran als Systemplatte. Da spart man eine Menge und bekommt mehr fürs Geld...

Also ich weiß nicht recht. Hängt wahrscheinlich auch davon ab, was man dann mit dem iMac machen möchte. Ich habe mir mal - hatte nichts mit diesem Artikel zu tun - einen iMac Retina 5k mit HDD im Store näher angeschaut und für mich entschieden, das er in dieser Konfiguration für mich absolut nichts wäre.
Eine externe schnellere Festplatte einzusetzen, gibt natürlich höhere Geschwindigkeit, aber was mir daran nicht gefällt, ist der Gedanke, das es sich eben um ein PREMIUM-NEUGERÄT handelt, das hinsichtlich Bildschirm, Speicher und Grafikkarte topp ausgestattet ist (für einen Mac), aber durch die HDD in Relation zur Verwendung einer PCIE-Ssd schon spürbar ausgebremst wird. Ist ein wenig wie bei einem Porschemodelll aus den 70ern, in die man auch einen Käfer-Motor einbauen konnte.
Unbrauchbar wird der Mac dadurch natürlich nicht! Und es stimmt: die Preise für die SSDs sind schon dreist.

Wer also die 2599 Euro nicht aufbringen kann/will (in dieser Variante sind 256GB SSD mit verbaut und die Grafikkarte ist auch besser), sollte sich eher einen gebrauchten oder neuen normalen iMac (ohne Retina) kaufen. Manche auth. Händler haben den noch auf Lager. Hier gibts z.B. für 2000€ deutlich mehr Hardware-Power (hinsichtlich Speicher, SSD und CPU). Diese Geräte fielen erst mit der letzten Generation des iMac Retina weg (Oktober 2015) und sind somit noch voll "up to date".
 
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Wer also die 2599 Euro nicht aufbringen kann/will (in dieser Variante sind 256GB SSD mit verbaut und die Grafikkarte ist auch besser), sollte sich eher einen gebrauchten oder neuen normalen iMac (ohne Retina) kaufen. Manche auth. Händler haben den noch auf Lager. Hier gibts z.B. für 2000€ deutlich mehr Hardware-Power (hinsichtlich Speicher, SSD und CPU). Diese Geräte fielen erst mit der letzten Generation des iMac Retina weg (Oktober 2015) und sind somit noch voll "up to date".

Schade - durch die jüngsten Preissenkungen bei den Komponenten ist der früher sogar teilweise vorhandene (Preis-)Vorteil des 5K iMac, dank des hervorragenden Displays, inzwischen dahin.

Ich habe mir eben mal ausgerechnet was mich ein Desktop PC - auf dem auch OS X laufen würde - mit einem 5K Display (Dell UP2715K) kosten würde und auch wenn ich in allen Bereichen schnellere/leistungsstärkere Komponenten nehme kostet das natürlich weniger als die € 2599.- des genannten 5K iMac.
D.H. eine erheblich bessere GPU, eine schnellere SSD und auch eine leistungsstärkere CPU.

Es kommt sicherlich darauf an WAS man mit dem iMac machen will, als Grafiker würde ich mir allerdings keinen NON-Retina 27" iMac mehr holen - eben wegen des 5K Displays und dem im aktuellen Gerät besseren Panel (größerer Farbraum).
 
als Grafiker würde ich mir allerdings keinen NON-Retina 27" iMac mehr holen - eben wegen des 5K Displays und dem im aktuellen Gerät besseren Panel (größerer Farbraum).

Da stimme ich dir zu! Nicht jeder potentielle iMac-Anwender hat allerdings diese Ambitionen.

Sind die 5K Displays inzwischen so günstig geworden, das sich das rechnet? Hätte ich nicht gedacht und war vor einem Jahr noch nicht so.

Zum Thema "Hackintosh":
Ich habe es probiert und es funktioniert ziemlich gut... Performance war auch topp (wenn man die richtige Hardware einsetzt).

Du solltest allerdings nicht verschweigen, das man hier so einiges verkehrt machen kann und das Frustpotential für Benutzer ohne erweiterte Kenntnisse schon ziemlich hoch ist. Es gibt immer irgendwas, das je nach verwendeter Hardware nicht so wie auf einem Mac funktioniert (und sei es auch nur Massaging oder Handoff). Zwar gibt es mittlerweile viele gute Tutorials, aber wenn man mal von den Standards abweichen muss, kann es immer noch verdammt Tricky werden. Von "Überraschungen", die OS X Updates oder neue OS X Versionen mit sich bringen können und mit denen man jederzeit leben muss, mal ganz abgesehen.

Ich würde also sagen, das ein Hackintosh durchaus eine saugute und vergleichsweise preiswerte Lösung sein kann, wenn man sich auskennt und nicht unbedingt beruflich auf sein System angewiesen ist. Für ein Produktionssystem wäre mir persönlich ein hackintosh nach wie vor zu unsicher. Wenn du mit dem Teil dein Geld verdienst, brauchst du im Zweifelsfall schnellen Support, den dir dann zuverlässig keiner "mit Ansage" geben kann. Apple unterstützt hier logischerweise nicht und der Support in Foren ist teilweise Glückssache (vor allem, wenn du Zeitdruck hast).

Zwar ist auch der Apple-Support nicht immer das Gelbe vom Ei, aber immerhin habe ich Garantie und bekomme ein defektes Gerät mit der richtigen Vorgehensweise in der Regel ersetzt.
 
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