Imac 2017 für 4K Videobearbeitung

K

Kaner88

Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
18.01.2019
Beiträge
40
Reaktionspunkte
13
Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken, demnächst auf einen Apple zu wechseln. Da es mein erster Apple wäre, möchte ich gerne eure Erfahrungen zu Rate ziehen.

Neben den gewöhnlichen Office Anwendungen, liegt mein Focus bei der Videobearbeitung. Nebem Full HD würde ich gern auch 4K Material bearbeiten können. Es sind keine großen Projekte, sondern meistens kleine Filme mit max 10 Minuten Länge und das auch nur im fortschrittlichen Amateurbereich, bin also kein Profi ;)

Ich möchte also lediglich ein flüssiges Arbeiten beim Schnitt mit ein paar Effekten, Colorgrading und Bildstabilisierung. Das Material käme von einer GP Hero 7, also avi Dateien im H.264 bzw HEVC Codec. Als Software würde ich Davinci Resolve oder FCP verwenden.

Da mein Budget leider auch begrenzt ist, würde meine Konfiguration so aussehen:

27 Zoll 5K Retina IMac 2017
3,4 GHz Quad-Core Intel Core i5
8 GB RAM (die ich aber noch aufrüsten würde)
256 GB SSD
Radeon Pro 570 mit 4 GB VRAM

Denkt ihr mit dieser Konfiguration wäre ein flüssiges arbeiten möglich? Zusätzlich würde ich natürlich noch externe SSDs verwenden oder wäre das ein Flaschenhals von der Geschwindkeit her?
Bin jetzt schon über jegliches Feedback dankbar.

Schönes Wochenende euch allen
 
Wenn es nicht eilt, würde ich auf die neuen iMacs warten
 
Wenn es nicht eilt, würde ich auf die neuen iMacs warten

Danke schonmal für den Hinweis
Wirklich eilen tut es nicht, aber wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, bin ich meistens ungeduldig:cool:

Aber um deinen Hinweis aufzugreifen, die Frage die sich mir dann stellt, wäre der Preis der neuen Modelle? Je nachdem was Apple ändert bzw wie die Hardware aussieht, gehe ich mal von einem Preis um die 2500 aus, für das Einstiegsmodel. Was mein Budget überschreitet.
Die andere Frage ist, ob dann die aktuellen Modelle merklich im Preis fallen würden? Wie sind da so die Erfahrungen, wenn es einen Wechsel gab?

Bin natürlich trotzdem noch an Meinungen interessiert was obrige Konfiguration angeht;)
 
Wegen des 5K Displays wäre eine stärkere Grafikkarte sicherlich von Vorteil, wenn flüssiges Arbeiten wichtig ist. Dann ein RAM Upgrade auf min 16GB (selbst), sowie eine externe SSD über USB-C - alles tutti.
 
Wenn es nicht eilt, würde ich auf die neuen iMacs warten

Da gibt es aber ein Risiko, wir wissen nicht ob man dann den Arbeitsspeicher durch die Klappe noch selber aufrüsten kann.
Beim neueren Imac Pro geht es nicht mehr.
Bei einem ausgereiztem Budget könnte das schmerzlich werden.
 
Bei begrenztem Budget würde ich keinen Gedanken an einen imac für 4k verschwenden.
 
Wobei die 5K iMacs in entsprechender Konfiguration in Sachen Preis/Leistung im Apple Lager meiner Meinung nach ganz vorne mitspielen. Man muss natürlich das tolle 5K Display entsprechend werten.
 
Also ich habe über die Weihnachtsrage mit dem iMac 2017 5k 27 Zoll 4K Videos mit iMovie geschnitten.
(Basisaustattung des iMac für 1849€ z.B. bei Gravis - also die günstige Version mit dem Fusionlaufwerk)

Ging wie Butter und völlig problemlos! - Kann ich Dir empfehlen!
Wenn Du einen iMac mit SSD nimmst, hast Du vermutlich einen noch flüssigeren Workflow.

Zum Abspeichern würde ich Dir dann externe USB-C Laufwerke empfehlen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zockerherz, geronimoTwo und Computerhirni
Und woher kam das Bildmaterial? Klar. Wenn es vom iphone kommt sind die Files klein. Mit der GoPro hatten ja vor nicht allzulanger Zeit so einige ihre Probleme und da war es nur HD Material.
 
Und woher kam das Bildmaterial? Klar. Wenn es vom iphone kommt sind die Files klein. Mit der GoPro hatten ja vor nicht allzulanger Zeit so einige ihre Probleme und da war es nur HD Material.

Das Bildmaterial kam von einer Sony 4k Videocam.
Anbei der Auszug aus der Dateiinformation der erzeugten Videodateien:
 

Anhänge

  • Bildschirmfoto 2019-01-19 um 14.55.26.png
    Bildschirmfoto 2019-01-19 um 14.55.26.png
    6,2 KB · Aufrufe: 267
Erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen. Ich versuch mal alles einzuordnen, da die Meinungen irgendwie sehr gemischt sind.

Wegen des 5K Displays wäre eine stärkere Grafikkarte sicherlich von Vorteil, wenn flüssiges Arbeiten wichtig ist. Dann ein RAM Upgrade auf min 16GB (selbst), sowie eine externe SSD über USB-C - alles tutti.
Also ich habe über die Weihnachtsrage mit dem iMac 2017 5k 27 Zoll 4K Videos mit iMovie geschnitten.
(Basisaustattung des iMac für 1849€ z.B. bei Gravis - also die günstige Version mit dem Fusionlaufwerk)

Ging wie Butter und völlig problemlos! - Kann ich Dir empfehlen!
Wenn Du einen iMac mit SSD nimmst, hast Du vermutlich einen noch flüssigeren Workflow.

Zum Abspeichern würde ich Dir dann externe USB-C Laufwerke empfehlen.

Das hört sich doch schonmal gut an. Ich habe sowieso vor das RAM aufzurüsten auf 32 GB und auch externe SSDs zu verwenden. Eine andere Grafikkarte kann man ja leider nicht auswählen, also würde es dann auf eine externe Lösung hinauslaufen. Das würde ich dann entscheiden wenn ich merke, das die GraKa zu schwach sein sollte.

Bei begrenztem Budget würde ich keinen Gedanken an einen imac für 4k verschwenden.
Die Preise werden steigen, daher würde ich a) nicht warten und b) nicht auf einen iMac 5k setzen. Aber ja: ich genieße die Performance meines iMac 5k schon sehr. War aber auch keine Budget-Entscheidung.

Also seid ihr der Meinung das der Imac 5k in dieser Konfiguration zu schwach wäre oder wie darf ich das verstehen? Ich bin auch für Alternativen offen, wozu würdet ihr eher tendieren? Mir ist klar, das ich für das Geld im PC Bereich deutlich bessere Hardware bekommen würde, wobei man für ein gutes Display ja auch noch was hinlegen muss.
Die Idee auf Apple umzusteigen war, das die Soft-und Hardware gut aufeinander abgestimmt sind und dadurch ein bessres bzw flüssiges arbeiten möglich macht. Aber vielleicht irre ich mich auch bei diesem Punkt.

Mit der GoPro hatten ja vor nicht allzulanger Zeit so einige ihre Probleme und da war es nur HD Material.

Hättest du dafür einen Link? Hab hier im Forum mal gesucht und lediglich Probleme bei älteren Modellen mit dem HEVC Codec gefunden.
 
Man kann auch sehr gut mit externen 3.5“-Festplatten arbeiten. Ich nutze dafür die bekannten G-Drives, aber mit USB. Gerade wenn man nur kleinere Projekte hat, muss man sich da wirklich nicht verrückt machen. Zumal man auch mit Proxyfiles schneiden kann.

32 GB RAM sind aktuell sicher „günstig“ zu haben, aber nötig ist es nicht. Wichtig ist aber eine gute GPU und da ist die 570er meiner Meinung nach okay.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kaner88
@Kaner88
Der aktuelle iMac 2017 ist keineswegs zu langsam für die 4k Videobearbeitung!
Auch der 5k Bildschirm wird für Bild- und Videobearbeitung vom integrierten AMD Grafikchip perfekt beherrscht.

Ich habe zu keiner Zeit bei dem 4k Videoschnitt irgendwelche Performanceprobleme bzgl. Bildaufbau, Videodarstellung etc. gehabt. Auch das Rendern von Videoübergängen und Effekte ging mit der i5 CPU superschnell.
Auch das kostenlose und für meine Zwecke hervorragend funktionierende Videoschnittprogramm iMovie war ein Kaufgrund.

Lediglich zum Spielen (mit High End Grafik) ist der Grafikchip im iMac nicht gut geeignet. Aber hier kann man extern mit einer eGPU nachhelfen, sollte das nötig sein.

Ich selbst habe die Basisversion des iMac 2017 5K 27 Zoll - lediglich den Hauptspeicher habe ich gleich von Anfang an auf 32 GB erweitert (hatte diesen den noch vom "alten" PC übrig).

Klar kann man die Videoschnittaufgaben auch gut mit einem Windows PC durchführen - der dazu vielleicht auch noch in Summe ein paar € günstiger ist als der iMac.
Für mich zählte aber der tolle 5k Monitor des iMac (habe preislich bis heute keine "preislich vernüftige" Alternative als separaten Monitor gefunden), das tolle Design und der kabellose integrierte All-In-One Aufbau (Ich hasse herumliegenden Kabelverhau).

Und falls Du zukünftig mehr Rechen- oder Speicherleitung benötigst, kannst Du den iMac 2017 noch "relativ" einfach selbst aufrüsten oder aufrüsten lassen (daszu muss das mit "Tesastrip" geklebte Display vom Gehäuse getrennt werden). Von der SATA HDD über superschneller NVMe M.2 SSD bis zur CPU lässt sich an diesem iMac noch alles selbst wechseln. Bei neueren Apple Rechnern und vermutlich auch bei dem kommenden iMac 2019 hat Apple hier mit einem Spezialbaustein (T2-Chip) einen Riegel vorgeschoben. Das heißt, da wirst Du möglicherweise gar nichts mehr selbst erweitern können.
Da Apple "Mondpreise" für die besser ausgestatteten Geräte verlangt (SSD statt Fusion Drive, mehr RAM oder eine leistungsstärkere CPU) wäre das für mich ein wesentlicher Grund auf den iMac 2017 zu setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kaner88 und geronimoTwo
Noch einmal muss ich hier mich wundern, warum seit einiger Zeit plötzlich die Meinung vorherrscht, dass aktuelle Geräte von Apple plötzlich unzureichende Grafikleistung hätten, mit denen man angeblich noch nicht mal mehr "normale" Arbeiten erledigen könnte. :kopfkratz:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zockerherz, dooyou und Kaner88
@dooyou

So sehe ich das auch, das man zur Not auch mit Proxy arbeiten kann. Vielen Dank für deine Einschätzung.

@herberthuber

Ich danke dir auch für deine ausführliche Einschätzung und deine Erfahrungen.
Auch für mich gehören die All in One Lösung und das geniale 5K Display zu den Gründen warum ich zum Imac tendiere.
Das Thema Games ist für mich nicht so wichtig, da ist eine PS4 bei mir eim Einsatz, das reicht mir.

Gut zu wissen das man, bei Bedarf, den Imac auch weiter aufrüsten kann. Dadurch hast du mir die Entscheidung noch schmackhafter gemacht und werde wohl heute zuschlagen:cool:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Computerhirni
Gut zu wissen das man, bei Bedarf, den Imac auch weiter aufrüsten kann. Dadurch hast du mir die Entscheidung noch schmackhafter gemacht und werde wohl heute zuschlagen:cool:

Bevor du jetzt in Euphorie bestellst: schau doch erstmal bei iFixit vorbei, ob das Aufrüsten so für dich machbar wäre. Eigentlich kann man nämlich nur den RAM wechseln, bzw. erweitern. Ein iMac ist in Sachen Auf- und Umrüstung kein PC.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kaner88
Gut zu wissen das man, bei Bedarf, den Imac auch weiter aufrüsten kann. Dadurch hast du mir die Entscheidung noch schmackhafter gemacht und werde wohl heute zuschlagen:cool:

Ja, Du kannst den aufrüsten - aber nicht einfach "Schraube rausdrehen und gut". Bitte sehe Dir das iFixit Video an, damit Du einen Eindruck bekommst wie man ihn öffnet. Ist letztlich auch kein Hexenwerk, aber man braucht ein wenig Gefühl und das richtige Werkzeug. Aber dann hat man die Option zu erweitern - letztendlich wie bei einem PC auch.

Falls Du kaufen willst, schaue ob Du ihn nicht günstiger als bei Apple bekommst. Dort verlangen die immer 2099€ für die Basisversion. Ich habe meinen bei Gravis gekauft. Die haben da öfters Angebote für 1849€ - 1899€.
Oder halt woanders - sollte halt ein zuverlässiger Händler sein.

Viel Spaß mit dem iMac :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kaner88
Hinzufügen zu den Argumenten möchte ich noch, dass der neue iMac GANZ SICHER mit dem neuen T2 Chip kommen wird… Das kann in Punkto Geschwindigkeit, gerade bei HEVC einiges bringen (je nachdem ob Apple das Potenzial auch nutzt) birgt aber auch die Gefahr, dass der Rechner wieder ein Stück abgeschotteter ist (Nicht Originalteile werden nicht mehr akzeptiert, nicht zertifizierte Peripherie kann zicken, boots von externer Platte / SSD ist manchmal problematisch - der T2 soll die Sicherheit erhöhen und besteht auf entsprechender Kommunikation mit Geräten / Teilen)

Beim derzeitigen weiß man zumindest was auf einen zukommt!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mj, Kaner88 und Computerhirni
Mein iMac 5k 2017 mit 256GB SSD ist mein persönlicher Apple Preis-Leistungs-Sieger. Den RAM habe ich durch die Klappe selbst auf 16GB aufgerüstet.
Ich finde das Teil genial und werde ihn sicherlich einige Jahre behalten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kaner88
Zurück
Oben Unten