Illu - EPS zu Vektor

chrischiwitt

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Ich hol mal wieder aus........

Anzeigenkunde meckert, weil Logo im Korrekturabzug heftig pixelig.
Stimmt, wenn Vorlage treppig, dann Ergebnis auch. Selber schuld, was schicken sie sowas.

Okay, sach ich, schick neu, möglichst groß und BITTE Vektorgrafik.

Bekommen hab ich ein EPS in Briefmarkengröße, und wieder endlos pixelig. Generiert aus einem Bitmap, anscheinend von der WebSite runtergezogen. Also unbrauchbarer Murks.

Jetzt hab ich null Bock gehabt, mich weiter mit dem Knaben zu unterhalten (was bitte kann man an: "Schick Vektorgrafik" falsch verstehen?) und hab das EPS einfach im Illu geöffnet. Der es brav in eine Vektordatei verwandelt hat.

Meine Frage jetzt:
Wie "genau" wurde diese Datei umgewandelt? Wie sieht es mit den Farben aus, werden die originalgetreu aus dem Pixelgewirr übernommen?
Muss ich damit rechnen, dass unter den Vektoren (der ganze Kram scheint gruppiert zu sein) noch das pixelige Ursprungsetwas liegt?

Hatte vorhin nicht die Ruhe, das zu eruieren. Aber sicherlich ist hier jemand, der sich damit ganz genau auskennt. Daten sind jetzt nicht in meinem Zugriff, aber ich bin für jeden Input dankbar.
 
und hab das EPS einfach im Illu geöffnet. Der es brav in eine Vektordatei verwandelt hat.

Hoppla – der vektorisiert selbständig beim Öffnen einer Datei?
Sorry, Chrischi, das kann ich irgendwie nicht glauben.

Ich vermute eher, dir wurden tatsächlich Vektordaten geschickt, und
du hattest bisher immer nur die pixelige EPS-Vorschau gesehen. Die
sieht aus wie unbrauchbarer Murks, lässt sich aber z.B. in Illustrator
öffnen oder mit "Vorschau".
 
Sicher bin ich mir da auch nicht...........

Ich weiss nur eines: EPS auf WinDose in sowohl in Vorschau als auch PS geöffnet: Miniklein und pixelig.
Ausgedruckt: Würg.
In InDesign platziert: Nicht braucbar.
Per USB-Stick auf MEINEN Mac geschoben, in MEINEM Illu geöffnet, war es plötzlich ne wunderbare Vektordatei.

Irgendwas mach ich falsch. Aber was?? Eigentlich bin ich im Illu sicher.........
Steh voll auf dem Schlauch, Brett vorm Kopp, verpeilt, daneben.
 
Next Step.

Eben USB-Stick mit der doch gefundenen EPS-Datei eingeschoben, Datei angeklickt, und es wird in ein PDF für die Vorschau konvertiert.

Muss ich das verstehen? Wobei die Datei rattenscharf dargestellt wird.

.........

Öffnen mit Illu 13.0.2 (CS3):
Glasklare wunderbare Vektoren.

Was mach ich falsch, dass der Kram in ID 5.0.2 importiert grausam pixelig wird? Fehlt mir ein Schritt? Muss ich noch Pfade umwandeln oder andere Sauereien durchführen?

HELP!!!!!
 
Nur mal zum Mitschreiben: wenn das normale Vektoren sind, dann kannst Du die so hochvergrößern, wie Du möchtest.
Dann kannst Du die in Illustrator oder Indesign oder sonstwo reinladen, auch mit PS öffnen (dort richtige Auflösung und cm-Angaben einstellen).

Eine Pixelige Darstellung kann z.B. von der Ansichteinstellung in ID kommen.
Ich würde es in Illustrator einfach mal öffnen, rauskopieren und in ein neues Dokument abspeichern. Einmal als ai (das kann ID ja auch) einmal als EPS und wenn die Pfade nicht ganz so komplex sind, dann würde ich diese direkt in ID pasten.
 
Wie wurde das denn bisher ausgedruckt? Wenn der Drucker kein Postscript konnte, dann geht es natürlich daneben beim Probedruck.
 
Eben USB-Stick mit der doch gefundenen EPS-Datei eingeschoben, Datei angeklickt, und es wird in ein PDF für die Vorschau konvertiert.
Sag ich doch :)
Muss ich das verstehen? Wobei die Datei rattenscharf dargestellt wird.
Nachdem ich es ja schon erklärt hatte, solltest du es jetzt gefälligst verstehen!!! :motz:
Was mach ich falsch, dass der Kram in ID 5.0.2 importiert grausam pixelig wird?
Wie gesagt – das ist die EPS Vorschau für Layout-Programme. Kennst du nicht?
Ist doch schon immer so, in Quark, Freehand, InDesign... :noplan:

Beim Ausdrucken mit Postscript-Printer oder PDF-Erzeugung wird das
wieder glasklar gedruckt.

Nur auf deinem Tintenspritzerle ohne RIP wird nur die Vorschau gedruckt.

Also: Erst Druck-PDF erzeugen, oder auf vernünftigem Drucker mit RIP-Software
drucken, oder eben das EPs erst in Illu oder mit Vorschau umwandeln und so
in InDesign laden. Alles klar jetzt? ;)
 
Beim Ausdrucken mit Postscript-Printer oder PDF-Erzeugung wird das wieder glasklar gedruckt.

Eben nicht. Weil genau der Output moniert wurde.

Wir sitzen gerade zu Zweit an der Problematik und haben beide beschlossen, dass die Ausgangsdatei einfach Müll ist. Muss ich morgen also doch um besseren Stuff betteln.
 
Wir sitzen gerade zu Zweit an der Problematik und haben beide beschlossen, dass die Ausgangsdatei einfach Müll ist.

Wie ist jetzt aus der "wunderbaren Vektordatei" plötzlich Müll
geworden?
Nimm die doch als Vektordatei aus Illu und platziere die direkt in InDesign
und gut ist es.

Einen Korrekturabzug wird der Kunde vor dem Druck ja sowieso noch
bekommen. Also würde ich nicht vorher schon Heckmeck machen. :D
 
Die Datei in InDesign importieren und die Separationsvorschau einschalten.
Schau dir die Kanäle an. Wenn dort alles OK ist und trotzdem etwas falsches ausgegeben wird, ist nicht die Datei schuld.
 
So, Logo genommen, in ID CS3 platziert, und mal per Canon Pixma ausgedruckt. Also hier am Mac sieht alles prima aus.

Mich beschleicht der Verdacht, dass unser Win-System der Spaßkiller ist.
 
I hoabs!

Auf dem Bildschirm siehts Scheisse aus, im Druck genial.
 
Zitat aus der Wikipedia:
Eine EPS-Datei enthält Objekt-, Rastergrafik- und Separationsdaten. Auch Schriften können eingebettet sein. Da importierende Anwendungen nicht über einen PostScript-Interpreter verfügen müssen, kann eine EPS-Datei optional auch eine Voransicht in geringerer Auflösung (vgl. Thumbnail) enthalten, die in der Bildschirmansicht als Platzhalter dienen kann.

Wieder was gelernt, denn bis zu diesem Thread dachte ich, EPS enthält IMMER Vektoren.
Bin halt nicht aus der Branche.
 
Die bisher angesprochenen Programme besitzen einen Postscript-Interpreter.
Ein EPS kann auch ein platziertes Pixelbild beinhalten, das hat aber mit dem Thumbnail nix zu tun, das sind 2 paar Schuhe.
 
Mich juckt's unter den Fingernägeln.
Aber angesichts der Gefahr zu inkompetenten Äusserungen sag' ich da lieber nichts dazu... =)

Lernen möchte ich trotzdem:
Ich interpretiere das Wikipedia-Statement so, dass Programme mit einem Postscript-Interpreter ein importiertes EPS-File nicht auf Basis der Vorschau auf dem Bildschirm anzeigen, sondern dies aus dem Realbild rendern.
Warum ist die Ansicht beim TE auf dem Bildschirm dann trotzdem "pixelig"?
 
@ DarkThoughts:

Beim Erstellen eines EPS gibt es unzählige Einstellungen – deshalb wird
evtl. nicht jedes EPS in jedem Programm komplett oder richtig angezeigt,
teilweise kann es auch gar nicht importiert oder angezeigt werden. Oder
eben mal mit der Vorschau, mal komplett als Original.
 
Wie schon geschrieben, wurde die PICT- oder TIFF-Vorschau ausgegeben, die eigentlich nur am Monitor dargestellt werden sollte, wenn das jeweilige Programm die Vektoren nicht rendern kann/moechte (z. B. um Ressourcen zu schonen).

Wenn beispielsweise InDesign trotz Ueberdruckenvorschau (Alt+Shift+Apfel+Y) das EPS nicht schoen rendert, wuerde ich es im Illustrator oeffnen und in ein sauberes, aktuelles Illustrator-EPS oder -AI umspeichern. Mit PostScript Level 2 oder 3 und Vorschau in Macintosh/8 Bit Farben.
 
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