ID – RGB richtig einebtten

so ganz kann ich dem ganzen nicht zustimmen, wenn ich einen RGB Workflow habe, dann weil ich bis dato nicht weiss wo und wie gedruckt werden soll.
Man sollte aber in ID in der Ausgabe schon sehr genau wissen welche Einstellungen man vornimmt, welches Ausgabeprofil. …
Man kann aber auch einfach mal die Kirche im Dorf lassen. ;)

Ich habe nicht umsonst den Rat gegeben, mal bei Cleverprinting ein wenig die Grundlagen zu studieren. Ebenso habe ich mit gutem Grund auf die Farbprofile der ECI verwiesen – schließlich braucht der TE jetzt Ergebnisse, nicht erst, nachdem er sich Wochen oder gar Monate lang durch das Thema gebissen hat. Die ECI-Profile bieten wenigstens, wie gesagt, eine solide Basis, mit der man schon mal arbeiten kann.
Dass das Vorgehen bislang jenseits jeder Professionalität ist, ist sonnenklar aber spielt momentan doch gar keine Geige. Warum soll er denn seine Sachen nicht digital in der Kopierbude drucken lassen? Helfen wir ihm doch wenigstens ein PDF zu erstellen, dass sich zumindest erst einmal problemlos drucken lässt. Dass mit der fertigen Ausgabe noch 1000 Fehler auffallen werden ist sowieso klar, aber irgend wo muss man ja anfangen.

Der Aufwand lohnt sich immer. Und auch hier: Mit der PS-Stapelverarbeitung geht es auch sehr bequem!
Wo wir dann wieder beim über einen Kamm scheren wären. Ob Wenn schon mit Photoshop, dann individuell, ansonsten ist der Unterschied zu einer Umwandlung bei der Ausgabe nicht gegeben.
 
@virtua
falls man bei einer Stapelverarbeitung an einer Stelle indivuell werden muss, so kann man doch in der Aktion auch s.g. Stopper anklicken.

[..]dann individuell, ansonsten ist der Unterschied zu einer Umwandlung bei der Ausgabe nicht gegeben.

Oder wie soll man Deine Aussage verstehen? :kopfkratz:
 
Naja, wenn ich nur RGB-Bilder in meinem Layout habe und dieses als PDF in CMYK ausgebe, werden alle Bilder mit dem Angegebenen Profil bzw. Arbeitsfarbraum konvertiert.

Wenn ich diese RGB-Bilder per Batch in Photoshop in CMYK umwandle, werden alle Bilder ebenfalls mit dem Angegebenen Profil bzw. Arbeitsfarbraum konvertiert.

Das gleiche in Grün.

Wenn ich allerdings bei der PS-Variante davor sitzen soll und in Bruchteilen einer Sekunde beurteilen soll, ob die Konvertierung OK ist, um im Zweifelsfall blitzartig den Stop-Button zu drücken (wer macht denn sowas?), kann ich mir auch gleich die Mühe machen, jedes Bild einzeln anzuschauen. ;)
 
Naja, wenn ich nur RGB-Bilder in meinem Layout habe und dieses als PDF in CMYK ausgebe, werden alle Bilder mit dem Angegebenen Profil bzw. Arbeitsfarbraum konvertiert.

Wenn ich diese RGB-Bilder per Batch in Photoshop in CMYK umwandle, werden alle Bilder ebenfalls mit dem Angegebenen Profil bzw. Arbeitsfarbraum konvertiert.

Das gleiche in Grün.

so siehts aus.
wenn es nicht gerade um einen bildband geht, sondern um irgendwelche 08/15-drucksachen wie flyer oder dergleichen, langt die qualität der automatischen exportfunktion via ID und (dem richtigen -> am besten die druckerei fragen) farbprofil i.d.R. völlig aus.

schliesslich und endlich gibt es ja auch noch die preflight-funktion in acrobat bzw. pitstop mit der man, vor dem abschicken des PDF, noch mal überprüfen kann, ob die bilder nach dem umwandeln in CMYK akzeptabel sind.
 
Naja, wenn ich nur RGB-Bilder in meinem Layout habe und dieses als PDF in CMYK ausgebe, werden alle Bilder mit dem Angegebenen Profil bzw. Arbeitsfarbraum konvertiert.

Sicher kann man das machen, wenn man auf Himmelfahrtkommandos steht und die Taschen voller Geld hat. Und nur zum Spass sollte man in diesem Falle die Preflights von ID und Acrobat Pro oder gar PitStop bemühen. Da werden nämlich sämtliche RGB Warnungen heisslaufen. :jaja:

[..]
Das gleiche in Grün.

Ganz sicher nicht.

Wenn ich allerdings bei der PS-Variante davor sitzen soll und in Bruchteilen einer Sekunde beurteilen soll, ob die Konvertierung OK ist, um im Zweifelsfall blitzartig den Stop-Button zu drücken (wer macht denn sowas?)

Ein Stopper bewirkt, das an einer bestimmten Stelle der Batch angehalten wird um individuelle Einstellungen vorzunehmen - z.B. Tonwertkorrektur. Und ich mache sowas, wenn es nötig wäre.

kann ich mir auch gleich die Mühe machen, jedes Bild einzeln anzuschauen.

Das sollte man eventuell sowieso machen, es sei denn man möchte bewusst auf Bildqualität verzichten. :eek:
 
OK, ich denke, wir sprechen im Prinzip die selbe Sprache. ;)

Aber: vergiss nicht, der TE ist ein Laie. Wir können hier natürlich mit Fachwissen über PDF-Standards, Color Management und Drucktechnik brillieren – er wird nur Bahnhof verstehen (nicht böse gemeint).

Um es einfach zu machen: Lesen bildet und Versuch macht klug. ;)
 
Sicher kann man das machen, wenn man auf Himmelfahrtkommandos steht und die Taschen voller Geld hat. Und nur zum Spass sollte man in diesem Falle die Preflights von ID und Acrobat Pro oder gar PitStop bemühen. Da werden nämlich sämtliche RGB Warnungen heisslaufen.

aha.
und welche fehlermeldungen erhältst du da beispielsweise?
so langsam drängt sich mir der eindruck auf, dass du beim erzeugen von PDFs aus ID heraus irgendwas grundlegend verkehrt machst.
 
Naja, wenn ich nur RGB-Bilder in meinem Layout habe und dieses als PDF in CMYK ausgebe, werden alle Bilder mit dem Angegebenen Profil bzw. Arbeitsfarbraum konvertiert.

Wenn ich diese RGB-Bilder per Batch in Photoshop in CMYK umwandle, werden alle Bilder ebenfalls mit dem Angegebenen Profil bzw. Arbeitsfarbraum konvertiert.

Das gleiche in Grün.

Na, da bleibt nur zu hoffen, daß Dein Grün auch Dein Grün bleibt. :)

Nee, im Ernst, das Ziel heißt maximale Kontrolle, sprich: Bilder werden im Photoshop konvertiert und kontrolliert - es spricht nichts gegen eine Batch-Umwandlung, aber da Bilder nunmal verschieden sind, sollte man sie danach kontrollieren und gegebenenfalls justieren.

Wenn ich nun möchte, daß diese Justierung erhalten bleibt, muß ich beim PDF-Export jede Farbkonvertierung verbieten, auch, um im Dokument selbst erstellte Farbelemente vor Veränderungen zu schützen. Daß diese z.B. mit dem gewünschten Gesamtfarbauftrag gedruckt werden, gewährleistet die Verknüpfung des Dokumentes mit einem Farbprofil.

Im PDF selber landen jedenfalls keinerlei Profile mehr, nur noch richtige Farbwerte.

Natürlich gibt es noch andere Vorgehensweisen; das hier ist nur die Praxis bei unseren Magazinen. Hat sich bewährt.
 
Nee, im Ernst, das Ziel heißt maximale Kontrolle, sprich: Bilder werden im Photoshop konvertiert und kontrolliert - es spricht nichts gegen eine Batch-Umwandlung, aber da Bilder nunmal verschieden sind, sollte man sie danach kontrollieren und gegebenenfalls justieren.
Genau das meinte ich. Fotos sind ja häufig sehr verschieden im Tonwertaufbau, da mit einem Batch z.B. die immer gleiche Gradationskurve anzuwenden kann nicht funktionieren.

Die reine RBG zu CMYK Konvertierung kann man per Batch erledigen, dagegen spricht in der Tat natürlich nichts.

Ob die Ausgabe mit oder ohne Farbprofile nun die bessere/sicherere ist, scheint so eine Art Glaubensfrage zu sein. Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit ISO Coated v2 als Standard-Profil gemacht. Ich gebe damit meine Daten an andere Druckereien aus und arbeite damit auch intern mit meinem Großformat RIP und der kleinen Digitaldruckmaschine als Eingabeprofil, mit bisher immer optimaleren Ergebnissen als ohne Profile. Generell bin ich eigentlich immer dafür durchgehend mit Profilen zu arbeiten.

Im Gegenzug habe ich aber auch schon von einigen Druckereien gehört, dass sie lieber unprofilierte Daten möchten. Das muss man halt im Zweifelsfall individuell erfragen. Blöd nur, wenn der Kopierbudenhoschi dann selbst nicht weiß, was er tut (leider viel zu häufig)!
 
[..]dass du beim erzeugen von PDFs aus ID heraus irgendwas grundlegend verkehrt machst.

Genau - ich mache immer den gleichen Fehler in dem ich CMYK Files platziere. Von daher meckert bei mir Preflight nie. Und ich bekenne mich im Sinne der Anklage schuldig stets PDF/X3 Dokumente exportiert zu haben, die grundsätzlich nur für das Erzeugen von Makulatur taugen. Haben wir hier nur noch Amateure?! :rolleyes:
 
Zurück
Oben Unten