Wie können denn die Siegel bei einer Öffnung der Verpackung in Ordnung sein? Ich denke eher, dass die Händler zurückgeschickte Ware immer genau prüfen, auch um eigene etwaige Ansprüche gegen den Besteller der Waren geltend machen zu können.
Naja, wenn aber anscheinend ungeöffnet, dann geht es eben einfach wieder ins Lager.
Man könnte dass dann auch noch perfieder machen, das Paket als Annahme verweigert wieder bei der Post abgeben, obwohl man es hatte.
So was geht, ich habe das mal mit einem Paket dass meine Nachbarn entgegen genommen hatten, ich aber nicht wollte so gemacht, abends zur Post gebracht, das Paket ging dann als Annahme verweigert zurück.
Wenn ich jetzt kriminell gewesen wäre, hätte ich es auch aufmachen können, und irgendwas austauschen.
Und wegen der Versiegelung, naja, jeder der eine Verpackung in der Hand gehabt hatte, wird feststellen können, dass es bei vielen Verpackungen Möglichkeiten gibt, die zu öffnen ohne die Versiegelung zu brechen.
Beispielsweise ist oft der Boden der Verpackung nur kreuzegefaltet, und nicht versiegelt.
Oder die Siegel lassen sich so leicht öffnen, dass man sie einfach wieder zukleben kann, ohne dass man im nachhinein merkt, dass das Siegel gebrochen war.
In meinem Fall bekam ich dann direkt am drauffolgenden Tag mein Geld wieder umgehend zurück, der Händler meinte, bei Annahmeverweigerung und intakten Siegeln müsse man nichts prüfen, denn ich hatte es nicht offen gehabt, und aus dem Grund wird es einfach wieder eingelagert, und ich bekomme eine Gutschrift.
In meinem Fall war das Paket mit normalen braunen Paketband zugeklebt, ich hätte es also theoretisch öffenen können, und dann einfach wieder mit dem Standardpaketklebeband zukleben können.
Ob die irgendwelche Merkmale angebracht haben um ggf. feststellen zu können, ob ich aufgemacht hatte, weiß ich nicht, ich hatte es nicht auf, aber so von meinem Anschauen würde ich eher sagen nein.
Hatte selber vor längerer Zeit auch mal Probleme mit 2 Mainboards, bei einem Mainboard stelle ich dann fest, als ich es einbauen wollte, dass das ATX Blech falsch ist, also nicht das passende für das Mainboard.
Habe dann gerade so mit Hängen und Würgen ein ATX Blech dass passte, aus einer anderen Verpackung des gleichen Boards bekommen.
Die meinten dann auch, dass das nicht sein kann, dass der Hersteller auf sowas achtet, und dass sie es von ihrem Großhändler ggf. nicht umgetauscht bekommen usw.
Bei einem anderen Mainboard stelle ich dann daheim fest, dass die Pins am Sockel auf dem Mainboard verbogen waren.
Habe ich zurück gebracht, und keinen Austausch bekommen, der Händler behauptete, dass kann nicht sein, sie haben Mist gebaut, und wollen uns dass jetzt aufs Auge drücken.
Fakt war aber, ich habe es nicht kaputt gemacht, hatte also vorher es anscheinend jemand geschafft, das Board zurück zu geben, und der Mitarbeiter hat bei der Rücknahme geschludert.
Ich war dann der Dumme, bei dem der Mitarbeiter dann nicht geschludert hat, den Sockeschutz abgemacht hat, und feststellte, dass die Pins verbogen sind.
Durfte dann ein neues Board kaufen.