Ich denke, ich bin jetzt wirklich durch mit deutschen Medien oder: Eine Lanze brechen für FOX NEWS

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Die allermeisten der Zugewanderten bekommen sofort Sozialleistungen in etwa der Höhe wie sie ein Hartz4 Empfänger bekommt. Und wenn sie erst mal aus den Lagerstetten raus sind ... . Nicht wenigen, insbesondere oft den Geringverdienern unter uns, fällt es schwer dies zu akzeptieren. Das ist dann wohl auch ein Teilgrund für die "Ausländerfeindlichkeit" in Deutschland, die so sicher jedes Land hätte. Liegt bei vielen Menschen halt in ihrem Naturell.
 
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Wahrscheinlich nirgends, hier bekommen die doch vieles umsonst. Nie etwas eingezahlt aber davon profitieren, wo gibt es sowas auf der Welt?

Ich glaube nur in Deutschland 2016 wird der Umgang mit Fremden zuallererst auf Finanzielles reduziert. Fremde menschlich und freundlich zu empfangen kostet nix (das kann man in ärmeren Ländern gut erleben), ist aber offenbar in Deutschland aus der Mode gekommen.
 
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Ich glaube nur in Deutschland 2016 wird der Umgang mit Fremden zuallererst auf Finanzielles reduziert. Fremde menschlich und freundlich zu empfangen kostet nix (das kann man in ärmeren Ländern gut erleben), ist aber offenbar in Deutschland aus der Mode gekommen.

Tja, Walfrieda, ich habe ja nun mal nachgefragt... ich würde gern wissen, was deine Erfahrungen sind, als Ausländer. Aber irgendwie steigt in mir die Befürchtung hoch, dass diese Beschwerde über den Umgang mit Ausländern in D. auch nur substanzlos war. Schade.

Hier sind meine Erfahrungen als Ex-Ausländer:

1. so lange du Geld hast, wirst du überall super behandelt. Egal ob arm oder reich - sie behandeln dich überall auf der Welt gut, wenn du selber Geld hast und ihnen nicht auf der Tasche liegst. Komisch... oder? Nein. Menschlich.

2. Nirgendwo auf der Welt, außer in D. wird eine solche Diskussion geführt, wie wir, die wir hier wohnen, Ausländer zu behandeln haben. Ich komme mir manchmal vor, wie bei einem Reiseveranstalter, bei einer Clubanlage, wo den Mitarbeitern gesagt/ befohlen wird, wie sie die Gäste zu behandeln haben...

3. wenn du keine Kohle hast, oder zumindest den Eindruck machst, dass du keine hast, gehst du in jedem Land dieser Welt durch den gleichen Mist.

Gegenbeweise sind herzlich willkommen. Aber generell ist das so und ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, warum man sich hier als Einwohner immer wieder diesem pauschalen Vorwurf, Ausländerfeind zu sein, ausgesetzt sehen muss, wo es anderswo auf der Welt nicht anders ist. Kann es evtl. sein, dass das dieses typisch deutsche Minderwertigkeitsgefühl ist, was einem (im Westen?) schon seit Generationen eingeimpft wurde?
 
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Tja, Walfrieda, ich habe ja nun mal nachgefragt... ich würde gern wissen, was deine Erfahrungen sind, als Ausländer. Aber irgendwie steigt in mir die Befürchtung hoch, dass diese Beschwerde über den Umgang mit Ausländern in D. auch nur substanzlos war. Schade.

Ich habe hier keine Lust, mein Leben in einen Thread zu schreiben - so mitteilungsbedürftig bin ich dann doch nicht (und über meine Erfahrungen im Ausland hab ich hier im Forum wahrlich schon genug geschrieben).

Hier sind meine Erfahrungen als Ex-Ausländer:

1. so lange du Geld hast, wirst du überall super behandelt. Egal ob arm oder reich - sie behandeln dich überall auf der Welt gut, wenn du selber Geld hast und ihnen nicht auf der Tasche liegst. Komisch... oder? Nein. Menschlich.

Das gilt für Touristen. Wenn man in einem Land wirklich lebt, sieht es ganz anders aus, bzw. es kommen ganz andere Kriterien zur Anwendung.

2. Nirgendwo auf der Welt, außer in D. wird eine solche Diskussion geführt, wie wir, die wir hier wohnen, Ausländer zu behandeln haben.

Dann schau dir zB mal den laufenden US-amerikanischen Wahlkampf an.

Ich komme mir manchmal vor, wie bei einem Reiseveranstalter, bei einer Clubanlage, wo den Mitarbeitern gesagt/ befohlen wird, wie sie die Gäste zu behandeln haben...

Das ist dann notwendig, wenn viele Mitarbeiter keine Ahnung haben wie man Gäste/Kunden behandelt. Das gilt im deutschen Einzelhandel übrigens genauso.

3. wenn du keine Kohle hast, oder zumindest den Eindruck machst, dass du keine hast, gehst du in jedem Land dieser Welt durch den gleichen Mist.

Schau dir mal an, wie die griechische Inselbevölkerung mit den anlandenden Flüchtlingen umgeht. Von denen weiß man mit Sicherheit, daß sie "keine Kohle haben" - trotzdem geben die Leute oft ihr letztes Hemd um zu helfen. Und den Einheimischen geht es so schon dreckig, ganz abgesehen davon daß sie dann auch noch von Resteuropa gnadenlos im Stich gelassen werden. In Deutschland heißt es erstmal "Wer ist zuständig?", und dann "Wer bezahlt das?".

Gegenbeweise sind herzlich willkommen. Aber generell ist das so und ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, warum man sich hier als Einwohner immer wieder diesem pauschalen Vorwurf, Ausländerfeind zu sein, ausgesetzt sehen muss, wo es anderswo auf der Welt nicht anders ist.

Der Denkfehler ist: Anderswo auf der Welt ist es anders. Oder willst du ernsthaft behaupten, Deutsche seien in der Welt für ihre Gastfreundschaft bekannt? Anderswo wird der Mensch als Mensch empfangen. In Deutschland, einem der reichsten Länder der Welt, wird der Mensch als finanzielle Belastung empfangen. Das ist beschämend.
 
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Es gibt eben Menschen , die gerne in einer multikulturellen Gesellschaft leben, und dafür gerne alles in Kauf nehmen oder tun um dies zu erreichen und es gibt Menschen die lieber in einer mehr oder weniger homogenen Gesellschaft leben wollen und alles dafür tun um das zu erreichen. Können wir beide Seiten endlich mal respektieren? Und wenn Beides eben nicht zusammen geht, müssen wir uns halt trennen. Das müsste doch zu schaffen sein.
 
Der Denkfehler ist: Anderswo auf der Welt ist es anders. Oder willst du ernsthaft behaupten, Deutsche seien in der Welt für ihre Gastfreundschaft bekannt? Anderswo wird der Mensch als Mensch empfangen. In Deutschland, einem der reichsten Länder der Welt, wird der Mensch als finanzielle Belastung empfangen. Das ist beschämend.

ich denke, der letzte Absatz reicht, um darauf Bezug zu nehmen. Ich war wie gesagt auch schon Ausländer und ich kann dir sagen: es ist überall so wie in Deutschland. Ob nun in Griechenland eine Inselbevölkerung ihr letztes Hemd gibt oder nicht: wenn die Flüchtlinge irgendwo aufs Festland gebracht sind, wird mit denen genau so umgesprungen wie überall auf der Welt. Die Leute werden überall so behandelt.

Was meinst du mit "Mensch als Mensch empfangen"? Empfangskomitee mit Blumenstrauß?

Man sieht auch wieder: Differenzieren ist die große Schwäche... D. eines der reichsten Länder der Welt... haha. Selten so gelacht. Ja, vielleicht sind die oberen 10.000 mit die reichsten oberen 10.000 der Welt. Aber sieh dich doch mal um! Ach nein, kannst du ja nicht, weil du ja von der Ferne aus über dieses Land urteilst...
Das mit dem "eines der reichsten Länder der Erde" erinnert mich immer an den Spruch, den wir früher in Staatsbürgerkunde noch und nöcher gehört haben: dass die DDR zu den 10 führenden Industrienationen der Welt zählt (weil sie irgendwann in den 70ern mal auf dem 10. Platz der Weltrangliste war - was ja auch objektiv eine große Leistung war - aber in den späten 80ern leider überhaupt nicht mehr gestimmt hat). Genau so ist das hier auch: D. ist nicht reich. Vielleicht irgendwo, in FFM oder in irgendwelchen westdeutschen Metropolen. Aber das ist ja schon draußen auf dem flachen Land ganz anders.

Natürlich sind x-hundertausend Ausländer ohne Bleiberecht eine finanzielle Belastung. Und natürlich werden sie in anderen Ländern ebenso behandelt. Das ist nicht beschämend, sondern menschlich. Jeder ist sich selbst am nächsten, aber in D. ist das "beschämend", wenn kein Empfangskomitee am Bahnhof steht und die Flüchtlinge die gleiche Behandlung erfahren wie anderswo. Kannst du das mal bitte erläutern, oder ist das wieder nur substanzlos?
 
Was meinst du mit "Mensch als Mensch empfangen"? Empfangskomitee mit Blumenstrauß?
Ja, sowas würden sich einige wohl wünschen. Am besten noch mit Kaffee und Kuchen?
Wahrscheinlich sind das die Wünsche von Leuten die klatschend am Bahnhof stehen. Wenn man her das alles so toll findet, dann nehmt die armen Menschen doch bei euch auf.

Ich finde nichts verwerfliches daran, wenn man die Überfremdung und das Überrennen nicht möchte und gutheißen will. Irgendwann ist auch mal Schluß.
 
Ausgerechnet Du faselst von differenzieren...
tja... provokante Aussage, oder? ;)

aber mal konkret: wie sieht denn ein ordentlicher Empfang von Ausländern/ Flüchtlingen aus? Gibt es da konkrete Vorstellungen (von wem auch immer, und wenn ja: von wem?), wie so etwas auszusehen hat?
 
Es gibt eben Menschen , die gerne in einer multikulturellen Gesellschaft leben, und dafür gerne alles in Kauf nehmen oder tun um dies zu erreichen und es gibt Menschen die lieber in einer mehr oder weniger homogenen Gesellschaft leben wollen und alles dafür tun um das zu erreichen. Können wir beide Seiten endlich mal respektieren? Und wenn Beides eben nicht zusammen geht, müssen wir uns halt trennen. Das müsste doch zu schaffen sein.

Stimmt, so einLeben in Duisburg Marxloh und Berlin Neukölln ist schon was feines.
 
tja... provokante Aussage, oder? ;)

Nö, nur dummdreist, weil sie zeigt, dass Du nur provozieren willst. Die Antwort auf Deine Frage kannst Du bei jeder Flüchtlingshilfeinitiative bekommen. Du musst sie nur haben wollen.
 
Wie die Antwort bei einer Flüchtlingshilfe ausfällt, kann man sich schon vorher denken. Noch neutraler geht es ja kaum :rolleyes::rolleyes:
 
Nö, nur dummdreist, weil sie zeigt, dass Du nur provozieren willst. Die Antwort auf Deine Frage kannst Du bei jeder Flüchtlingshilfeinitiative bekommen. Du musst sie nur haben wollen.
dummdreist würde ich das nicht bezeichnen. Liegt ja auch in der Natur der Sache, denn ich habe die Aussage ja selbst getroffen. Ich würde das eher als Versuch bezeichnen, durch Polarisieren mal eine konkrete Aussage zu erhalten.

Also hast du keine konkrete Vorstellung... Das ist, so wie ich es sehe, ein Grundübel der heutigen Zeit: man sieht sich immer alles nur aus der Ferne an und wenn einem irgendwas nicht passt, wird es als "beschämend", irgendwie so "-feindlich" oder anders "-feindlich" abgeurteilt. Wird dann mal konkret nachgefragt, wie es denn idealerweise laufen müsste, kommt aber keine konkrete Antwort, sondern: "such dir was aus" - damit man unbehelligt immer weiter kritisieren kann, ohne konkret was zu ändern oder Missstände abzuschaffen. Denn darum geht es ja eigentlich nicht, sondern nur ums kritisieren.

Nicht falsch verstehen: das ist kein Vorwurf an dich persönlich, sondern ein genereller an die heutige Gesellschaft.

Um mal das neutrale wegzunehmen: wie ist denn deine persönliche Meinung? Wie müsste denn der Empfang von Ausländern/ Flüchtlingen aussehen, deiner Meinung nach? Und noch nachgesetzt: was hast du denn persönlich schon alles getan, um da was zu verbessern?
 
Also hast du keine konkrete Vorstellung...

Ich sags ja, Du faselst nur dumm rum.
Ich betreue afghanische Flüchtlinge, helfe bei Behördengängen usw. und meine Frau gibt ehrenamtlich Deutschunterricht im Flüchtlingscamp.

Und Du? Welche Erfahrungen mit Flüchtlingen hast Du?
 
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Ich sags ja, Du faselst nur dumm rum.
Ich betreue afghanische Flüchtlinge, helfe bei Behördengängen usw. und meine Frau gibt ehrenamtlich Deutschunterricht im Flüchtlingscamp.

Und Du? Welche Erfahrungen mit Flüchtlingen hast Du?
ich habe keine. Bzw. habe ich mir in Studiumszeiten mal eine Studentenbude mit einem Bosnier geteilt und seine Probleme nebenbei mitbekommen. Und?

Also, da du ja sehr viele Erfahrungen hast: wie sieht denn nun der ideale Empfang aus? Warum bringst du das denn nicht zur Sprache? Ich könnte mir vorstellen, dass du dahingehend ja doch etwas substantielles beitragen könntest... mir kommt allerdings ebenfalls wieder die Befürchtung hoch, dass da doch nicht wirklich etwas bei rumkommt. Wieder: schade.
 
Wie würde es deiner Meinung nach idealerweise laufen müssen, Screwdriver?

Meine Meinung dazu steht weiter oben. Ich denke, dass das was heute geleistet wird, das ist, was dieses Land leisten kann. In anderen Ländern ist es auch so wie hier, oder schlimmer. In anderen Ländern wird aber nicht aus der Mitte der Bevölkerung an die eigene Bevölkerung der Vorwurf (siehe "Reiseunternehmen") erhoben, dass nicht genug Service geleistet wird und man deshalb "feindlich" ist. Und das ist das eigentlich beschämende an dieser Situation, meiner Meinung nach. Denn damit wird ja auch die Arbeit derer, die wirklich was in dieser Richtung leisten in den Dreck gezogen. Denn sie leisten ja nicht genug, nach Meinung derer, die diese Vorwürfe rauslassen.

Dazu kommt, dass es gerade im mittleren Osten genügend extrem reiche Staaten gibt, die überhaupt keine Flüchtlinge aufnehmen. Denen wird aus der Mitte der deutschen Bevölkerung aber kein Vorwurf gemacht, dass das beschämend ist (was es ja aber wirklich ist)... und das - mal so einen kleinen reality check machen zwischendurch schadet nie - finde ich sehr eigenartig.
 
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