Es ist ja auch was anderes, wenn man als einigermaßen gut verdienender Single lebt, oder als Alleinerziehnde Mutter/Vater von 2-3 Kindern in einem nicht so gut bezahltem Job. Ich denke mal, die Grundlagen des soliden Wirtschaftens sollten eigentlich die meisten beherzigen, sofern sie es denn können. Ganz egal, wie man sich denn nun nennt.
Was mir dabei etwas schräg vorkommt - und das jetzt mal ganz unabhängig vom Ausgangsvideo - dass viele Leute der aktuellen Generation 20-30 eher verstärkt Wert auf weniger Arbeit legt. Da komm ich nicht mit klar - und glaubt mir, ich war als Student auch ein fauler Sack. Ich höre so oft von jungen Kollegen, dass sie „total erschöpft“ seien, zwingend weniger arbeiten müssen um die Work/Life-Balance nicht zu gefährden… Die arbeiten nicht mal 40h die Woche und jammern. Da wird pünktlich der Griffel fallen gelassen und auch bei wichtigen Geschichten nur unter großen Unmutsbekundungen mal eine oder zwei Stunde in der Woche länger gemacht. Dazu sind viele Jobtechnisch die reinsten Wanderhuren - alle 12 Monate werden die Stellen gewechselt etc. Naja, ich werd halt alt und reaktionär, aber zum Thema Arbeit hab ich irgendwie eine andere Einstellung. Und mir kam im Leben nie in den Sinn, vorzeitig in Rente zu gehen - oder gar mit 40…