Sie wollen keine Almosen vom Staat
		
		
	 
Dann muss man ihnen sagen, dass das 
Recht keine Almosen sind.
Die parlamentarischen Vertreter haben in einem Rechtstaat so oder so für ein Gesetz gestimmt.
Das Gesetz (hier eben über SGB-II-Leistungen) mag mangelhaft, brauchbar oder auch mal gut sein; entscheidend ist, dass auf was aus dem Gesetz erwächst, jedermann einen 
Anspruch hat.
Almosen sind Gnadenleistungen wie von der Tafel oder die heiße Suppe im Gemeindehaus, auf die niemand einen Anspruch hat.
Sozialleistungen hingegen hat sich der Souverän rechtlich erkämpft.
	
		
	
	
		
		
			Sie wollen sich das Geld zum Leben selbst erarbeiten, und wenn sie dazu mit 70 Jahren hinter der Kasse stehen müssen.
		
		
	 
Und an Wohngeld, auf das die beiden mit ihren möglicherweise geringen Renten (warum stehen sie sonst mit 70 hinter dem Tresen?) einen 
Anspruch alias ein 
Recht haben, denken sie vermutlich auch nicht.
	
		
	
	
		
		
			Die CSU hat hier genau das getan, was deren Wähler erwarten. 2 Omis sind jetzt vielleicht keine representative Umfrage… Aber ich bin mir sicher, dass ganz viele Unionswählerinnen und Wähler so ticken.
		
		
	 
Sollten diese Omis zufälligerweise die selbständige Eigentümerinnen der Bäckerei sein, sieht es in einer Krise aber mau aus, sollten sie einerseits ihren Betrieb (vielleicht eine 
GbR) über die Zeit bringen und erhalten wollen, andererseits für ALG-II (falls sie nicht gerade für ALG-I eingezahlt haben) erst genau die Rücklagen für den Eigenverbrauch aufbrauchen müssen (bis auf die 70y ∙ 150€ = 10500€, die sie bisher behalten dürfen).
Diesen 
CSU♢ -Omis wird mit der Wegnahme der 60k€ (oder als Familie bis 150k€) doch erheblich in die christsoziale Parade gefahren. Haben diese 
CDUCSU-Wähler wirklich so wenig Hirn zu bemerken, wie sie bierzeltlautstark gegen ihre Interessen anjubeln?