gute Schreibutensilien?!

Interessant, du bist Leerer und lässt dich da so über den Tisch ziehen?


Interessant.:rolleyes:
 
Uni-Ball Stifte, wohl hergestellt von Mitsubishi. Kosten ein paar € das Stück. Tut auch nicht so weh wenn man mal einen verliert.

https://uniball.co.uk
 
Interessant, du bist Leerer und lässt dich da so über den Tisch ziehen?


Interessant.:rolleyes:

Als Leerer passiert einem so etwas...

Im Ernst: in welchen Berufen schreibt man denn noch so viel mit Hand, dass sich so etwas, ausser wegen Prestige, noch lohnt?
Eine vernünftige Tastatur ist doch oft viel wichtiger.
 
Im Ernst: in welchen Berufen schreibt man denn noch so viel mit Hand, dass sich so etwas, ausser wegen Prestige, noch lohnt?
in Viel zu vielen... Das Internet ist 30 und wir sprechen immernoch von Neuland... mehr braucht man dazu nicht sagen. Ne Sauklaue im Sinne von ein Grundschüler in der 4ten schreibt ordentlicher und fließender, haben trotzdem noch genug.

Selbst hier im Forum ist der Trend zu hippen "Moleskine" noch sehr groß ;)

Ich muss zugeben, ich hab auch so einen Schreibgerätefetisch :D und beruflich dochn tablet weils einfacher ist. Schreibt man auch mit der Hand aber halt aufm Display.
 
Die Tastaturen werden sich die nächsten Jahre auf die Größe von Smartphones verändern, dann ist das mit dem "Vernünftig Tippen" auch erledigt :crack:
 
Im Ernst: in welchen Berufen schreibt man denn noch so viel mit Hand, dass sich so etwas, ausser wegen Prestige, noch lohnt?

In jedem Beruf, bei dem komplexere Probleme gelöst werden müssen. Die wenigsten Leute werden sich da an einen PC setzen und ihre Ideen, Gedanken, Zeichnungen/Skizzen, Formeln usw. direkt eingeben. Da ist man mit Blatt Papier und Stift schlicht flexibler und schneller. Gilt im übrigen auch für Gespräche mit Kollegen. Wenn man da Probleme oder Aufgaben bespricht, passiert das meist mit Zettel und Stift oder Whiteboard/Smartboard/Flipchart whatever. Und selbst Softwareentwickler entwickeln nicht-triviale Algorithmen auch erst mal mit Papier und Stift bevor das ganze dann in Programmcode umgesetzt wird.
 
Ich habe von meinen Eltern einen Montblanc Meisterstück rhodiniert zur bestandenen Promotion bekommen. Ein tolles Geschenk, über das ich mich unendlich gefreut habe, insbesondere in dem Kontext. Diesen Füllfederhalter nutze ich seitdem täglich für Notizen bei der Arbeit in Verbindung mit einer Gallustinte. Ich verinnerliche Inhalte um Längen besser, wenn ich sie handschriftlich festhalte, als sie nur zu tippen. Ist beim Lesen von Papers oder Büchern genauso, digitale Varianten vergesse ich unglaublich schnell wieder und ich kann mich dabei auch schlecht konzentrieren.

EDIT: Mal abgesehen davon, dass ich eine schöne Handschrift auch sehr wichtig finde. Als Linkshänder ist mir das sowieso ein Anliegen in Verbindung mit einem Federhalter. Das diszipliniert in gewisser Weise nämlich sehr gut. Ich kann Kulis nicht leiden, da nimmt die Qualität des Schriftbildes sehr schnell ab.
 
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Ich verinnerliche Inhalte um Längen besser, wenn ich sie handschriftlich festhalte, als sie nur zu tippen. Ist beim Lesen von Papers oder Büchern genauso,
Genau das ist der Punkt. Das geht nicht nur dir so, das ist in der Arbeitsweise des Gehirns verankert.
 
Um mal zum Ausgangspost zurückzukehren (auch wenn der schon älter ist): Man sollte nicht einfach irgendeinen Füllfederhalter, Kugelschreiber oder sonstige Stiftart kaufen, sondern selbst vorher einmal (am besten in einem vernünftig sortierten Schreibwarengeschäft) testen, welche Stiftart einem denn nun liegt. Ansonsten sitzt man nachher mit dem schönsten Füllfederhalter (nur ein Beispiel) da und stellt fest, dass einem das Schreiben mit Füllfederhaltern gar nicht liegt und er daher nur in der Schublade liegt.
Ich persönlich mag das Schreiben mit Füllfederhaltern sehr und benutze daher kaum Kugelschreiber (eher Bleistifte). Und gerade bei Füllfederhaltern ist die Auswahl sehr groß und die Preisspanne wohl am größten. Daher mein Tipp: Für einen guten Füller muss man keine hohen Preise zahlen. Das dürfte gerade der Einsteiger zu schätzen wissen, der vermutlich eher keine hunderte Euro für einen Füller ausgeben will (es gibt zwar auch noch teurere Füller, aber dann wird es mMn eher esoterisch; sprich, man kauft dann in der Regel teure, limitierte Sondereditionen oder Füller mit viel Edelmetall, die aber keineswegs besser schreiben). Um teure Nobelmarken wie Montblanc, wo man alleine schon für den Namen viel Geld hinlegt, kann man dabei problemlos einen Bogen machen, die Konkurrenz ist qualitativ nicht wesentlich schlechter. Auch muss es keine Goldfeder oder ein Kolbenmechanismus sein, eine gute Stahlfeder (Goldfedern haben eine harte Iridiumspitze, da das weiche Gold sonst zu stark abnutzen würde) und Konverter (Patronen mag ich eher nicht) tun es auch.
Die Federbreite ist vielleicht noch wichtig. Für die meisten Leute reicht da eine M-Feder (M = mittel), bei kleiner Schrift kann auch eine F-Feder (F = fein oder EF = extra fein) sinnvoll sein. Für eine B-Feder sollte die eigene Schrift größer sein. Und wer es fancy will, kann auch mal eine Stub- oder Italic-Feder ausprobieren.
Letztlich sollte man die Füller aber immer persönlich (am besten im gut sortierten Geschäft) testen.
 
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Ich schreib schon ewig mit dem M200 von Pelikan... Habe mir allerdings meine S "(Wünsch-Dir-Was)"- Feder vom M400 reingeschraubt...

Immer wieder schön nicht mit Kugelschreiber oder Tintenroller zu schreiben...
 
Um mal zum Ausgangspost zurückzukehren (auch wenn der schon älter ist): Man sollte nicht einfach irgendeinen Füllfederhalter, Kugelschreiber oder sonstige Stiftart kaufen, sondern selbst vorher einmal (am besten in einem vernünftig sortierten Schreibwarengeschäft) testen, welche Stiftart einem denn nun liegt. Ansonsten sitzt man nachher mit dem schönsten Füllfederhalter (nur ein Beispiel) da und stellt fest, dass einem das Schreiben mit Füllfederhaltern gar nicht liegt und er daher nur in der Schublade liegt.
Ich persönlich mag das Schreiben mit Füllfederhaltern sehr und benutze daher kaum Kugelschreiber (eher Bleistifte). Und gerade bei Füllfederhaltern ist die Auswahl sehr groß und die Preisspanne wohl am größten. Daher mein Tipp: Für einen guten Füller muss man keine hohen Preise zahlen. Das dürfte gerade der Einsteiger zu schätzen wissen, der vermutlich eher keine hunderte Euro für einen Füller ausgeben will (es gibt zwar auch noch teurere Füller, aber dann wird es mMn eher esoterisch; sprich, man kauft dann in der Regel teure, limitierte Sondereditionen oder Füller mit viel Edelmetall, die aber keineswegs besser schreiben). Um teure Nobelmarken wie Montblanc, wo man alleine schon für den Namen viel Geld hinlegt, kann man dabei problemlos einen Bogen machen, die Konkurrenz ist qualitativ nicht wesentlich schlechter. Auch muss es keine Goldfeder oder ein Kolbenmechanismus sein, eine gute Stahlfeder (Goldfedern haben eine harte Iridiumspitze, da das weiche Gold sonst zu stark abnutzen würde) und Konverter (Patronen mag ich eher nicht) tun es auch.
Die Federbreite ist vielleicht noch wichtig. Für die meisten Leute reicht da eine M-Feder (M = mittel), bei kleiner Schrift kann auch eine F-Feder (F = fein oder EF = extra fein) sinnvoll sein. Für eine B-Feder sollte die eigene Schrift größer sein. Und wer es fancy will, kann auch mal eine Stub- oder Italic-Feder ausprobieren.
Letztlich sollte man die Füller aber immer persönlich (am besten im gut sortierten Geschäft) testen.
Alles richtig, bis auf deine Kritik an teureren Füllern. Eine Goldfeder ist etwas weicher als eine Stahlfeder und schreibt sich nicht so "kratzig". Dazu kommt, dass die Füller, die über 100 Euro kosten, noch lange keine "Sondereditionen" sind. Z.B. den Pelikan Souverän M600 gibt es immernoch unverändert so, wie ich ihn mir vor 30 Jahren gekauft habe. Und ich schreibe heute noch gerne damit.
 
Alle Versuche Papier und Stift gegen irgendwas Digitales einzutauschen sind bei mir gescheitert.

Bei mir funktioniert das hippe Moleskine Notizbuch plus SpacePen oder Pilot G2 am besten, schnellsten und optisch nice.

Füller besitze ich auch, aber beim spontanen Schreiben dauert es zu lange, bis der erste Buchstabe auf dem Papier ist, wobei auch nicht jedes Papier geeignet ist. Ich beneide die Menschen die es schaffen, trotzdem einen Füller zu benutzen.
 
Goldfedern haben eine harte Iridiumspitze, können also genauso kratzig wie Stahfedern sein. Der Unterschied wird sein, dass Stahlfedern eher "automatisiert produzierte Massenware" ist, während Golfedern nochmal extra kontrolliert und ggf. poliert werden. Meine Füller mit Stahlfedern schreiben auf jeden Fall genauso "smooth" wie mein Füller mit Goldfeder.
Wirklich weich sind moderne Federn aber alle nicht. Zumindest nicht, wenn man sie mit den weichen, flexiblen Federn älterer Tage vergleicht.

Was den Preis angeht, habe ich von Hunderten Euros gesprochen. Und mit "mehr" meinte ich Preisregion im hohen dreistelligen Bereich und drüber.
 
G
Wirklich weich sind moderne Federn aber alle nicht. Zumindest nicht, wenn man sie mit den weichen, flexiblen Federn älterer Tage vergleicht.

Könntest Recht haben. Ich habe einen uralten Motblanc mit 18karätiger Goldfeder von meinem Vater (Vorkriegsware, fragt sich nur, welcher Krieg), die Feder ist tatsächlich etwas weicher als die von meinem Pelikan M600.
Leider ist der Montblanc völlig undicht. Ich sollte ihn mal aufarbeiten lassen.

Was den Preis angeht, habe ich von Hunderten Euros gesprochen. Und mit "mehr" meinte ich Preisregion im hohen dreistelligen Bereich und drüber.
OK, hatte das kleine e am Ende von hunderte übersehen.
 
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