gute externe firewire HDD gesucht

snoop69 schrieb:
Die MTBF (Mean Time Between Failure) von Festplatten liegt in der Regel in der Größenordnung von 100.000 Stunden, d.h. im Schnitt halten Festplatten bei Dauernutzung etwa 12 Jahre.

Allerdings muss man dabei differenzieren. IDE-Platten sind normalerweise auf Desktop-Betrieb ausgelegt, d.h. darauf, dass sie die allermeiste Zeit "idle" sind. Dafür verkraften sie Ein-/Ausschaltvorgänge relativ klaglos. Schnelle SCSI-Platten sind in der Regel auf Serverbetrieb ausgelegt, also Dauerzugriff. Dafür nehmen die Ein-/Ausschaltvorgänge relativ übel.

Ach ja, die MTBF ist normalerweise auf 45° Celsius normiert. Höhere Temperaturen reduzieren die Lebensdauer erheblich, AFAIK halbiert sich die MTBF bei 55° (obwohl die meisten Festplatten bei 55° betrieben werden dürfen). Gute Kühlung lohnt sich also.

Edit: Die Pleiades hat natürlich das Problem, das sie nur passiv gekühlt ist. Da kann die Einhaltung der Maximaltemperaturen schon mal schwierig werden...

daraus schliesse ich mal laienhaft
dass der MTBF einer passive gekühlten, also ohne propeller-
IDE-festplatte im dauerbetrieb (nicht idle)
locker auf ein viertel runtergeht.

das wären dann 1-2 jahre, wenn sie wirklich 12h am tag
liest/schreibt ohne grössere und längere pausen.

das heisst ich hatte schon immer den falschen festplattentyp
für meine benutzungsweise
 
peppermint schrieb:
daraus schliesse ich mal laienhaft
dass der MTBF einer passive gekühlten, also ohne propeller-
IDE-festplatte im dauerbetrieb (nicht idle)
locker auf ein viertel runtergeht.

das wären dann 1-2 jahre, wenn sie wirklich 12h am tag
liest/schreibt ohne grössere und längere pausen.
Nope, bei 12h/Tag * 365Tage/Jahr (also ohne Wochenenden oder Urlaub) hält dann eine Platte theoretisch ca. 6 Jahre ;).... Im Mittel...

Es ist allerdings richtig, dass passiv gekühlte externe Platten, auf die wirklich im Dauerbetrieb geschrieben/gelesen wird, nicht allzugroße Chancen auf ein langes Leben haben.

Zumal ja durch den Dauerbetrieb auch die Temperatur steigt.

Da würde ich doch eher zu was aktiv gekühltem greifen und die Kiste dafür mit 'nem längeren Kabel weiter weg stellen.
 
snoop69 schrieb:
Da würde ich doch eher zu was aktiv gekühltem greifen und die Kiste dafür mit 'nem längeren Kabel weiter weg stellen.

Oder aber zu einer mit 5400 U/min drehenden Platte greifen, die nicht so heiß wird und dafür auf den Lüfter verzichten.

Ein Lüfter im Festplattengehäuse kommt mir jedenfalls definitiv nicht mehr ins Haus. Und die passive Kühlleistung eines Metallgehäuses a la Pleiades würde ich auch nicht unterschätzen.

@peppermint

Ich finde, du machst dir schon fast zu viele Gedanken;
Man kann wochenlang alle möglichen Quellen studieren, die optimale aller optimalsten Entscheidungen treffen und am Ende bekommt man dann doch ein "Montagsgerät", welches nach ein paar monaten abraucht.

Das sind einfach Faktoren, auf die man als Endverbraucher keinerlei Einfluss hat. Festplatten einer jeden Marke gehen kaputt, und werden auch in Zukunft immer mal wieder ausfallen. That's life.

Jede der "großen Marken" WD, hitachi, Seagate und Samsung liegt je nach persönlicher Preferenz (Lautstärke, Speed, etc) mal vorne und mal hinten. Die Ausfallrate ist IMHO aber kein Kriterium, da es keine objektiven Zahlen gibt und wenn man 5 Leute fragt, welche Marke man nehmen soll, bekommt man mindestens 5 Meinungen.

Also einfach irgendeine nehmen und beten ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
An-Jay schrieb:
Oder aber zu einer mit 5400 U/min drehenden Platte greifen, die nicht so heiß wird und dafür auf den Lüfter verzichten.
Naja, wenn man Dauerzugriff haben will, soll's ja auch schnell sein. Da ist dann 5400 auch nicht optimal. Wobei die teilweise auch nicht weniger Leistung verbraten....
An-Jay schrieb:
Ein Lüfter im Festplattengehäuse kommt mir jedenfalls definitiv nicht mehr ins Haus. Und die passive Kühlleistung eines Metallgehäuses a la Pleiades würde ich auch nicht unterschätzen.
Also aus meiner Erfahrung werden die Metallgehäuse teilweise schon ziemlich warm. Die Platte drin ist dann wohl kaum kühler ;).

Hängt halt vom Einsatzzweck ab. Wer die Platte wirklich stressen will, muss dann eben mit der erhöhten Ausfallwahrscheinlichkeit leben und entsprechend für Datensicherung sorgen. Oder eben doch ein Gehäuse mit Lüfter, 3 Meter Kabel und hinter ein paar Büchern (gute Lärmdämmung ;)) verstecken....
 
Also, mir sind bisher erst zwei Platten abgeraucht (und ich hatte/habe einige): Eine Conner mit ca. 300 MB wurde nach etwa 10 Jahren nicht mehr erkannt und ein Quantum 2,1 GB 5 1/4" (die ganze Serie war wohl eine Fehlproduktion) hate nach vier Jahren einen Headcrash.

Ansonsten laufen hier noch von einer 40 MB XT-Platte, Baujahr 1987 (Vorgänger von ATA/IDE) am Amiga 500 bis zu einer 300 MB Maxtor mehrere Platten ohne Ausfälle. Dabei sind sowohl IDE als auch SCSI-Platen mit z.B. 200 und 420 MB, 1 bis 8,4 GB, 10, 20, 2x 30 GB, 40, 80, 120, 200 und 300 GB IDE und zwei 160 GB SATA-Platten. Meine beiden 30 GB IBM-Platten mussten z.B. einige Jahre im Raidverbund Videos rendern und wurden sehr hoch beansprucht. Die eine beherbergt jetzt OSX 10.4 Sever im G3 b/w und die andere dient immer noch als externe FW-Platte.

Die einzige Zeit, wo ich im Bekanntenkreis mehrere Platen habe abrauchen sehen, waren die berüchtigten 40 GB IBM und 10 und 20 GB Maxtor-Platten.

Ich persönlich finde meine Daten auf jeder HD sicherer aufgehoben, als auf irgendeinem Rohling. Denn durch diese hatte ich schon häufiger Datenverluste.

Aber Backups mache ich natürlich trotzdem. ;)
 
könnte mir einer einen tipp geben:
ich suche die leiseste 750GB interne platte
die es gibt. bei 750GB wird die auswahl
eh nicht gross sein, oder?
für meinen neuen imac 24", da die 250er schon voll ist.
 
@peppermint:

Du kannst dich zwischen Seagate, Seagate und Seagate entscheiden.
 
dachts mir schon

:heul:
 
Gehäuse kaufen?

Darf ich mal nachfragen, wie das geht, bzw. was das heisst? Ich kaufe also nur ein Gehäuse und schraube die Festplatte rein - können das auch Laien oder kann da viel kaputt gehen?
... sorry, habe diesen Text auf eine Meldung reingesetzt, die ich schon gar nicht mehr finde... ging irgendwie um ein Gehäuse kafen ud selbst eine Platte reinschrauben. Ich stimme aber An-Jay zu, dass man eh nicht viel Einfluss auf die Plattenqualität hat und deswegen einfach kaufen und dann beten sollte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Back Up

Und jetzt habe ich noch ein Frage zum Back up, kann mir jemand ein bedienungsfreundliches, rund-um-sorgloss-back-up-programm empfehlen, mit dem ich Daten zwischen meinem Mac und einer externen wahlweise in zwei Richtungen abgleichen kann. Ich möchte mir noch eine zweite externe HDD zulegen, um ganz sicher zu gehen. Aber die Verwaltung und manuelle Durchsicht nervt... hat da jemand was?
 
Ich hab hier gerade 2 externe eine Samsung 250GB in einem PleiadesGehäuse FW 400 und eine Yakumo 320GB USB 2.0(von nem Freund geliehen). Ich muss sagen meine Pleiades röhrt wie nen Hirsch gegen die Yakumo! Schade, dass man exteren Festplatten nicht erst "Probehören" kann. :D Für empfindliche Ohren durch aus ein Kaufkriterium!
 
Hallo!

Ich möchte hier nochmal weitermachen mit externen Gehäusen, die intern SATA-Platten beherbergen können und als externe Schnittstellen Firewire800 und eventuell SATA bereitstellen.

Nachdem ich den Thread hier gerade mal durchgelesen habe, gibt es da nicht so wahnsinnig viel Auswahl:

RaidSonic MB-559UEB-1S (kein externes SATA) bei km heise

Stardom U6-1S-WBC (hat FW800 aber SATA scheinbar auch nicht)

Pleiades Super S-Combo PD-SAFBAU2OS (mit alles) heise

Da die Lacie Seite im Augenblick unten zu sein scheint, konnte ich dem Link von Intuitiv nicht nachgehen, wahrscheinlich meint er diese hier.

Bei Lacie ist es von Nachteil, dass die Gehäuse scheinbar nicht einzeln verkauft werden. Auch sind die Preise etwas süß.

Worum es mir geht: Ich brauche eine externe Festplatte, von der aus ich RAW-Dateien mit einem lahmen Notebook bearbeiten kann und die auch in kommenden Macs prima läuft und aktuelle Technik einsetzt. Eine SATA-Platte liegt hier gerade eh herum und für IDE möchte ich eigentlich kein Geld mehr ausgeben. Da Geld auch eine Rolle spielt, wäre ich wohl mit dem Gehäuse mit FW800 von Raidsonic für um die 90€ am besten bedient, das Pleiades Super S für 115€ ist auch verlockend. Das Raidsonic kostet so viel wie das Pleiades, hat aber scheinbar kein externes SATA.

Oder habe ich da ein Angebot übersehen? Probleme, Inkompatibilitäten und deutlich unterschiedliche Performance wird man bei den drei Kandidaten wohl nicht erleben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht habe ich hier auch was übersehen, aber die Pleiades mit FW800 und FW400 kostet bei DSP doch nur 74 EUR.
 
Das Gehäuse. Schon klar, oder?;)
Die RaidSonic ist ja auch nur ein Gehäuse, oder? Zumindest hab ich bei heise auf die Schnelle keine Angabe zur Speicherkapzität gefunden.
 
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