GUI für OSX ohne ObjC?

dpauw schrieb:
Dann poste mal zack-zack Beispiel-Source! ;)

Ist ObjC eigentlich nur eine C-Erweiterung oder eine komplett eigene Sprache? Oder anders gefragt: Kann ObjC normalen C-Code enthalten?

d.h. konkreter: Könnte ich das Öffnen der Fenster und das Setzen der Pixelfarbe in ObjC machen und allen darunter liegenden Sachen in einfachem C implementieren?

1. https://www.macuser.de/forum/showpost.php?p=1370303&postcount=4

2. ObjC ist zu 100% ein Aufsatz auf C. Es enthält also C zu 100% (im Gegensatz zu C++)

3. Nein. ;)
 
dpauw schrieb:
Ich will gar keinen Glaubenskrieg___nur ein Lösung...
Wenn du nur ein Fenster erstellen willst, brauchst du kein Ojective-C!!!! Der Interfaced-Builder reicht!
 
ich empfehl dir (da du ja keine lust oder müße hast dich mit obj-c zu beschäftigen)
java und swing, sieht genauso aus wie jedes x beliebige mac os x programm und ist sogar portierbar (sieht unter win xp genauso aus wie alles andere auch).

wenn du keine lust hast die gui's per hand zu schreiben, empfehl ich dir noch www.netbeans.org (hat nen gui builder drin)
 
Danke für euer Interesse und die vielen Tipps erstmal!

1. Java/Swing sind echt tolle Sachen, insbesondere bieten sie eben maximale Plattformunabhängigkeit

2. Eure Plädoyers haben mich überzeugt: Sobald ich mal etwas mehr Zeit habe, setze ich mich unvoreingenommen mit ObjC auseinander.

3. Da ich im Moment aber erstmal wahrscheinlich kein "richtiges" GUI mit vielen Steuerelemente etc. brauche, sondern nur Grafiken in Fenstern darstellen möchte, halte ich mich wohl an dafür geeignete Bibliotheken(SDL für 2D, GLUT/OpenGL für 3D) und bleibe somit auch noch ziemlich portabel.
 
BalkonSurfer schrieb:
Ich fand das Buch grauenhaft und hab's ganz schnell per eBay wieder weggegeben.

darf ich fragen warum? Ich bin sehr davon überzeugt, daher interessiert es mich mal ne andere Meinung zu lesen.
 
Java + Swing gibt native GUI auf OSX/XP? Hab ich das richtig verstanden?

Bislang hab ich fürs Studium nur mit dem JBuilder unter OSX gearbeitet. Und die Programme, die dabei herausgekommen sind, sind leider total nicht "OSX-like" (Menüleiste im Fenster etc.).

Wie sieht es eigentlich mit der Zukunftssicherheit von Carbon-Applikationen aus? Wird Carbon auch noch in zukünftigen OSX-Versionen unterstützt?
 
dpauw schrieb:
Allein das Aussehen von ObjectiveC-Code treibt mir den Brechreiz hoch, außerdem sind die eckigen Klammern [] auf der PowerBook-Tastatur auch noch schlecht erreichbar. Kurz gesagt: Ich habe keine Lust, mich in Syntax und Konzepte von ObjC reinzudenken.

"Programmers learn new languages every day"

Das Konzept ist auch nicht SOOOO grundverschieden von C++, es ist halt etwas wie Smalltalk.

Und gibt es eine Sprache, die besser an der natürlichen Sprache orientiert ist?

[lisa throw:theBall to:john]

Ich kann nur empfehlen, ObjC mal anzusehen. Das ist gar nicht so schlimm, viel weniger schlimm als z.B. Lisp.

Am aller liebsten wäre mir eine stabile, einfache C-Api wie die WinApi...
WinApi ... stabil? rotfl
Ich weiss ja nicht was Du machst, aber ich habe eine Menge Erfahrung mit der WinApi. Und Cocoa ist stabil und orthogonal, was man von der WinApi (Welcher von den WinApis eigentlich? Win32, MFC, ATL ?) nicht behaupten kann.

Alex
 
wegus schrieb:
darf ich fragen warum? Ich bin sehr davon überzeugt, daher interessiert es mich mal ne andere Meinung zu lesen.
Die ganzen Fehler im Buch sind ja noch okay, aber rein fachlich geht das Buch am Thema vorbei - die ersten Seiten sind quasi aus dem MacOS Handbuch kopiert und wen interessiert ein Unix-Exkurs? (Nein, das ist für PROGRAMMIEREINSTEIGER und nicht für SYSTEMADMINISTRATIONEN - und ja, es schadet doch, denn es verwirrt)
Dann werden wichtige Teile einfach weggelassen und quasi jedes Beispiel setzt auf mindestens 2 Beispiele davor auf - ich kann nicht einfach mal querlesen, sondern muss es nach der vorgegebenen Reihenfolge machen

Und dann ist Xcode auf dem Titel noch falsch geschrieben ;)
 
Bananenbieger schrieb:
Java + Swing gibt native GUI auf OSX/XP? Hab ich das richtig verstanden?

Ja, hast Du. Zumindest die OS X-Integration ist nahezu vollständig, bei XP hinkt die GUI meiner Meinung nach immer ein bisschen hinterher.

Infos gibts es z.B. direkt von Sun, aber auch bei Apple gibt es Dokumentation zu dem Thema (den Link hab ich gerade nicht zur Hand).

Du kannst mit Java/Swing GUIs entwerfen, die Du nicht von anderen "normalen" Anwendungen unter OS X unterscheiden kannst.
 
Cool. Danke. Dann werde ich mal bei Sun vorbeischauen.

Welche (kostenlose) IDE ist denn für Java/Swing gut geeignet? Möglichst natürlich mit "Klicki-Bunti"-Interface-Builder... :)

Viele Grüße

Bananenbieger
 
Bananenbieger schrieb:
Welche (kostenlose) IDE ist denn für Java/Swing gut geeignet? Möglichst natürlich mit "Klicki-Bunti"-Interface-Builder... :)

NetBeans5 hat imo den einzig brauchbaren GUI-Builder...
 
Trotz einer stellenweise fragwürdigen Portierung auf OSX hatte ich am Borland JBuilder 2005 Foundation(kostenlos auf www.borland.com) immer Freude.
Wenn man sich an das Konzept des GUI-Designers gewöhnt hat, kann man sehr schnell gute GUIs zusammenklicken und dann im Source die Feinabstimmung vornehmen.
Allerdings frisst die "type-ahead-compilation" ziemlich viel Prozessor-Power, also unter 1 GHz nicht empfehlenswert.
 
Trotz einer stellenweise fragwürdigen Portierung auf OSX hatte ich am Borland JBuilder 2005 Foundation(kostenlos auf www.borland.com) immer Freude.

der jBuilder ist quasi abgekündigt. Borland steigt dieses Jahr auf eine Eclipse-basierte Lösung um. Netbeans5 hat mit Matisse einen hervorragenden GUI-Builder!

Balkonsurfer schrieb:
Die ganzen Fehler im Buch sind ja noch okay,

Stimmt! Es sind einige kleine Fehler drinnen, aber das erkennt man alles recht gut. Wie bei jedem guten Buch, gibt es auch eine Webseite mit Errata, so daß niemand im Regen steht. Der Autor selbst ist auch recht bemüht und reagiert auf mails. Eine überarbeitete Version wird gerade erstellt.


Balkonsurfer schrieb:
Dann werden wichtige Teile einfach weggelassen und quasi jedes Beispiel setzt auf mindestens 2 Beispiele davor auf - ich kann nicht einfach mal querlesen, sondern muss es nach der vorgegebenen Reihenfolge machen

Naja, die Geschmäcker sind halt verschieden! Ich finde die Darstellung im Kontext besser als den straighten Durchmarsch bei Hillegass. So lernt halt jeder anders. Den Rückgriff auf elementare UNIX-Befehle finde ich auch nicht verkehrt. Ich kenne UNIXe seit etwa 20 Jahren, die meisten Apple-user wissen nichtmal das sie Eines haben. Da einen kleinen Exkurs ( an geeigneter Stelle) zu implementieren finde ich durchaus richtig.
 
ich hab das buch auch und bin nicht wirklich zufrieden.
das buch geht wirklich sehr weit am thema vorbei.
für ein buch welches als titel objc und cocoa stehen hat, sollte shell programmierung wenn überhaupt gerademal angeschnitten werden.
dafür wurden dann wichtige themen wie netzwerkprogrammierung mit cocoa auf 2 seiten abgefertigt. es wird alles nur oberflächlich angeschnitten aber nicht wirklich erklärt
 
Derart komplexe Themen können meist auch nicht mit nur einem Buch gelernt werden. Ich empfehle den Hillegass durchaus auch dazu! So kann man die Schwächen des Einen mit den Stärken des Anderen ausgleichen!
Sicher hast Du recht mit den Schwächen des Buches Macsourcerer, für Anfänger finde ich es jedoch durchaus richtig nicht überall in die Tiefe zu gehen ( gerade Netzwerke kann man später abhandeln) und dafür erstmal den groben Kontext herzustellen! Da aber auch jeder anders lernt, ist es sicher nicht für jeden das richtige Buch.
 
dpauw schrieb:
Allein das Aussehen von ObjectiveC-Code treibt mir den Brechreiz hoch, außerdem sind die eckigen Klammern [] auf der PowerBook-Tastatur auch noch schlecht erreichbar.
Versuchs mal mit der englischen Tastaturbelegung, die ist imho für das Programmieren eh viel geeigneter.
 
Mindestens für Cocoa-Bücher gilt:
Es gibt zwei Arten: Die Guten und die Deutschen.
 
da muss ich dir recht geben wosoft.
ich habe cocoa und objc mit zwei super büchern gelernt. diese waren auf englisch.

und du wegus hast recht. aber trotzdem hat shellprogrammierung nix in diesem buch
verloren da es am thema völlig vorbei ist.
was die netzwerkprogrammierung angeht hast du recht. aber aber in dem buch bekommt man einen "netzwerk-brocken" zugeworfen und genau an der stelle an der es interessant wird, ist schluss. dann lieber ganz raus lassen.
 
Man kann doch einfach ein cocoa projekt erstellen und dann direkt mit
CoreGraphics arbeiten.

Mach ich auch gerade um eine C++ Widget Bibilothek auf Basis von Cairo zu erstellen
 
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