Grundriss aufnehmen mit LIDAR?

Nunja, LIDAR mit dem iPhone Pro kann alleine, egal mit welcher App, keinem professionellem Anspruch genügen. Aber unterstützend, gerade in z.B. vollgestopften Dachgeschosswohnungen, ist mir das eine große Hilfe. Beim Aufmaß mit Laser und Zollstock wird immermal wieder gerne was übersehen (Vor- und Rücksprünge, Schächte, Stützen, Schiefwinkligkeit usw.). Ohne neuen Aufmaßtermin freut man sich dann über den LIDAR-Scan vom iPhone - auch zum Verorten von Wandöffnungen völlig ausreichend.
 
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Super Vorschlag - nur halt nutzlos wenn man keinen Laser hat. Und 20cm hatte ich bisher noch nicht - auch nicht gesehen.
Die App "Apple Maßband" kann dafür auch verwendet werden wenn nix anderes zur Hand. Besser als nix und relativ akkurat. Ich hab auf 1m ein paar mm Abweichung gehabt.
Kann ich dir gerne zeigen. Und ich hab einfach mal die Höhe unseres Hauses vermessen... und eben 20cm Unterschied. Also sind "nur wenige mm Abweichung" einfach ein Märchen. Punkt. Und es geht hier nur um eine Entfernung von 5,6m. Und nur weil DU keinen Laser hast, schließt du warum genau auf andere? :noplan:
nur mal um den Klugscheisser zu machen ...
LIght Detection And Ranging benutzt die eingebaute Laserdiode des iGeräts, also iPadPro zücken = Laser zücken.
Lidar ist eine Art Laser, aber nicht im entferntesten so genau wie ein Laser-Entfernungsmesser. Wenn man also keine Ahnung hat, sollte man nicht klugschei... :hamma:
 
Magicplan ist zuerst kostenlos mit In-App Käufen.
Weiß nicht, ob das Lidar auch darunter ist.
Man muss bei Magicplan ein Konto erstellen, dann sind zwei Projekte für immer kostenfrei.
Geeignete Hardware vorausgesetzt lässt sich laut Hersteller auf LIDAR nutzen.
 
Nunja, LIDAR mit dem iPhone Pro kann alleine, egal mit welcher App, keinem professionellem Anspruch genügen. Aber unterstützend, gerade in z.B. vollgestopften Dachgeschosswohnungen, ist mir das eine große Hilfe. Beim Aufmaß mit Laser und Zollstock wird immermal wieder gerne was übersehen (Vor- und Rücksprünge, Schächte, Stützen, Schiefwinkligkeit usw.). Ohne neuen Aufmaßtermin freut man sich dann über den LIDAR-Scan vom iPhone - auch zum Verorten von Wandöffnungen völlig ausreichend.

Mit welcher App machst Du Deine "Lidar-Protokolle"?


Alles zusammen gefasst würde das bedeuten:
- Block, Bleistift, Lasermesser
- bildhafter Lidar-Scan als "Backup"

Das einzige, was mir die App als Export anbietet, sind JPEG, PDF, DXF und DWG. Letztere drei sind Vektor-Grafiken, die mit anderen Programmen ausgelesen/kopiert werden können um sie ggf in Word einzufügen. Mit Word kenne ich mich leider nicht aus.
Die DISTO App ist zugegeben auch etwas hakelig um Korrekturen darin zu machen. Außerdem muss man Raum für Raum aufmessen, weshalb man bei einer Korrektur schnell mal den ganzen Raum erneut aufnehmen sollte.
Und nein, Mansarden und andere 3D Messungen sind zumindest im Zusammenspiel mit der X4 und App nicht machbar. Dafür braucht es teurere Gerätschaften von Leica 😄 Die X4 bietet aber als Standalone Möglichkeit Entfernungspunkte durch gehaltenen Winkel als Höhen zu projezieren. Die Punkte können dann manuell in einer Skizze oder in einem geeigneten Programm aufgerissen werden.

PDF wäre schon ok.
Vielleicht bestelle ich mir mal den X4 und teste. Nicht ganz billig.
 
Mit Zollstock und einer mobilen App (im AppStore einfach mal Home + 3D suchen) wird man schnell zum Ziel kommen.
Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass man mit iPhone (zur Fotodokumentation), 2 x Zollstock, Maßstabslineal und ein nem Block DIN A4 kariert (zu Übertrag dann noch nen A3 Block, Millimeterpapier, transparent) noch schneller ans Ziel kommt.
 
Lidar ist eine Art Laser, aber nicht im entferntesten so genau wie ein Laser-Entfernungsmesser. Wenn man also keine Ahnung hat, sollte man nicht klugschei... :hamma:
Sorry wenn dir eine Promotion in Physik nicht ausreicht, dann kann ich dir nicht helfen, schlag ruhig weiter auf dich ein.
 
Lidar ist eine Art Laser, aber nicht im entferntesten so genau wie ein Laser-Entfernungsmesser. Wenn man also keine Ahnung hat, sollte man nicht klugschei... :hamma:
LiDAR ist extrem genau. Weil's auch nichts anderes als Laser ist, nicht "irgendwas in der Art", nur mit dem Vorteil, daß es nicht nur ein Laser, sondern mehrere davon sind, um einen Raum oder Gegenstand dreidimensional zu erfassen, also zu scannen. Entweder ist es ein Laser (ein fokussierter Lichtstrahl mit exakt einer genau definierten Wellenlänge, also monochromatisch) oder nicht.

LiDAR wird nicht nur zum Scannen von Räumen verwendet, sondern z. B. als extrem genaues (!) System zum Erfassen von archäologischen Artefakten oder Ausgrabungen, beim autonomen Auto oder um Fotos mit Informationen zur Tiefe zu versehen. Was eben bei neueren iDevices der Fall ist. Wie genau das LiDAR in iDevices ist, weiß ich nicht, aber technisch ist das eben eine sehr genaue Methode, irgendwas zu erfassen.
 
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Gerade mal bei Leica nachgesehen. Das scheint in die richtige Richtung zu gehen. Der X3 ist etwas günstiger und sollte auch funktionieren. Die Software kostet inzwischen Geld, aber überschaubar. Einige Funktionen sind auch kostenfrei.
Alternativ bietet Bosch auch etwas in die Richtung an aber irgendwie nicht anständig erklärt (fast versteckt auf der Site).

Was cool ist: Geht auch mit dem iPhone. Ich probiere das jetzt einfach mal auf meinem 8er.

Edit: Das Grundrisszeichnen ist kostenfrei und man kann die Werte endweder mit einem kompatiblen Produkt einmessen oder auch manuell erfassen (also mit einem ggf. vorhandenen Nicht-Leica-Produkt messen). Werde da mal ein Testprojekt durchführen, sieht aber gut aus.
 
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Kann ich dir gerne zeigen. Und ich hab einfach mal die Höhe unseres Hauses vermessen... und eben 20cm Unterschied. Also sind "nur wenige mm Abweichung" einfach ein Märchen. Punkt. Und es geht hier nur um eine Entfernung von 5,6m. Und nur weil DU keinen Laser hast, schließt du warum genau auf andere? :noplan:
Du bist echt so ein „Hauptsache was gesagt“ Klappspaten, den man brauchen kann wie nen Pickel am Knie :teeth:

Lies einfach, was ich geschrieben habe. Dein zweiter Post mich betreffend wo du zeigst, dass du das nicht kannst. In diesem Thread. Forenweit gesehen ist das ja eher Standard bei dir.

Und ich hab nie gesagt ich hätte keinen Laser. Aber a) der TE sagte das nicht und jetzt kommts: b) DARUM GEHTS HIER NICHT … ey Pfeifen gibts :rolleyes:

Und „LiDaR iSt EiNe ArT lAsEr“ :rotfl:
Was unterhalt ich mich hier eigentlich noch …
 
Du bist echt so ein „Hauptsache was gesagt“ Klappspaten, den man brauchen kann wie nen Pickel am Knie :teeth:

Lies einfach, was ich geschrieben habe. Dein zweiter Post mich betreffend wo du zeigst, dass du das nicht kannst. In diesem Thread. Forenweit gesehen ist das ja eher Standard bei dir.

Und ich hab nie gesagt ich hätte keinen Laser. Aber a) der TE sagte das nicht und jetzt kommts: b) DARUM GEHTS HIER NICHT … ey Pfeifen gibts :rolleyes:

Und „LiDaR iSt EiNe ArT lAsEr“ :rotfl:
Was unterhalt ich mich hier eigentlich noch …

Ich war so frei, diese Entgleisung zu melden.

Bittesehr. Gern geschehen.
 
Mit welcher App machst Du Deine "Lidar-Protokolle"?


Alles zusammen gefasst würde das bedeuten:
- Block, Bleistift, Lasermesser
- bildhafter Lidar-Scan als "Backup"



PDF wäre schon ok.
Vielleicht bestelle ich mir mal den X4 und teste. Nicht ganz billig.
...ich nutze die App Polycam, Export dann "dae" für SketchUp. Aber es geht auch Blender, AutoCAD, Cinema4D, Rhino, Revit usw.
 
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Wenn es ein Arbeitsmittel ist...
 
Darfst Du bei professioneller Nutzung gegen den Stundenlohn fürs Vermessen gegenrechnen, für eine gelegentliche oder seltene Amateurmessung rechnet sich das natürlich nicht…

LIDAR ist präzise, wenn der Vermessungsgegenstand oder Raum leer oder »nackt« ist. Zusätzlich wird ein professionelles LIDAR Gerät, wie es etwa zur dreidimensionalen Vermessung von alten Kirchen, Höhlen etc. verwendet wird, IMMER von einem fixierten Standpunkt (Stativ) aus gemacht. Ein iPhone wird in der Regel aus der Hand genutzt, was noch einigermaßen präzise bei einem einmaligen Schuss gelingt, sofort wie man die Kamera bewegt, muss man aber die neuen Standortkoordinaten kennen, sonst summieren sich Fehler schnell.

Bei einer leeren Wohnung geht das noch, bei einer bewohnten oder vollgestellten Wohnung (z.B. in der Bauphase) wird das schon komplizierter, eventuelle Fehler durch ungewollte Reflexionen (Gegenstände an der Wand, Spiegel u. a.) müssen oft nachbearbeitet werden, um den Grundriss der leeren Wohnung zu erstellen. Nicht unwichtig ist dabei auch die Software und ob sie Korrekturen, oder einen Teil davon, selbstständig durchführt.

Für den Auftraggeber eines Filmprojektes wurde ein 3D Grundriss eines alten Gebäudes benötigt (dieser wurde für CGI genutzt), das Drehen im Gebäude mit einem größeren Team war nicht möglich, da Teile der Ruine einsturzgefährdet waren. Der Vermesser war Profi und erstellte oft auch Sicherheitsgutachten nach Bränden etc., ich fand seine Erläuterungen sehr spannend!

Ich selbst arbeite mit einem kleinen Laser, wenn ich etwas vermessen muss und ein Zollstock nicht reicht oder nicht zu verwenden ist. Es muss auch nicht ein Leica Disto sein (ca. 200 €) mein Gerät (NoName) kostete 44 € und erreicht dieselbe Genauigkeit, das ist heute wie bei digitalen Armbanduhren.
 
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Wäre eine Dauerlizenz. Jahreslizenz 60 € abzüglich Vorsteuer = ca. 50 €. Jede Woche 1 €.
Das iPhone ist teurer.

@Lor-Olli Danke für Deinen Erfahrungsbericht bzw. die Wiedergabe der Ausführungen des Vermessers.

Wenn ein Raum leer ist, dann ist das für meinen Usecase schon ok, mit Lasermesser und Block (oder jetzt mit der kostenfreien Version der Leica-Software) zu arbeiten. "Rutschig" wird es halt, wenn - wie jetzt schon öfter referenziert - "die Bude vollgestellt" ist. Da findet man oftmals keine freien gegenüberliegenden Wandausschnitte; wenn aber genau da die Technik an sich durch Echo an die Grenze kommt, dann muss ich halt erkennen, dass es einen komfortablen Weg nicht gibt.

Für mich zeichnen sich inzwischen die Grenzen der Anwendbarkeit von Lidar im iPhone ab.
Schön, dass das KnoffHoff mehrerer Anwender mit praktischer Erfahrung hier zusammengetragen wird.
 
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Zwischenfrage: Wann braucht es zu 100% exakte Vermessungen von Wohungen oder Häusern? In allen Plänen und Ausschreibungen wird immer auf die Notwendigkeit verwiesen, alle Maße vor Ort zu prüfen.
Jeder professionelle Küchenbauer, jeder Fensterbauer, jeder Treppenbauer oder Schreiner wird das zur Sicherheit auch vor Montage machen. Für einen Kostenvoranschlag oder auch das spätere Aufmaß zur Abrechnung hingegen sind Planmaße ausreichend bzw. sogar empfohlen.
 
Bei Wohnungen spielt die Quadratmeter Zahl ja für den Mietvertrag eine Rolle.
Wenn da mehr drin steht als tatsächlich gegeben, führt das ja zu Minderungen.
 
Bei Wohnungen spielt die Quadratmeter Zahl ja für den Mietvertrag eine Rolle.
Wenn da mehr drin steht als tatsächlich gegeben, führt das ja zu Minderungen.
Verstehe deinen Einwand. Die Vermessung von Wohnräumen ist aber mit einem handelüblichen Laser kein Problem, auch wenn die Wohnung bewohnt sein sollte. Millimeter spielen dabei keine Rolle.

Die häufigsten Fehler bei der Erstellung des Aufmaßes liegen in dessen späterer Interpretation, sprich, was gehört eigentlich zum Wohnraum und was nicht, oder wie sind Räume mit unterschiedlichen Raumhöhen zu berechnen (Dachgeschoss) oder welchen Anteil haben einzelne Bereiche/Flächen (Keller, Balkon etc.).
 
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Gerade mal bei Leica nachgesehen. Das scheint in die richtige Richtung zu gehen. Der X3 ist etwas günstiger und sollte auch funktionieren. Die Software kostet inzwischen Geld, aber überschaubar. Einige Funktionen sind auch kostenfrei.
Alternativ bietet Bosch auch etwas in die Richtung an aber irgendwie nicht anständig erklärt (fast versteckt auf der Site).

Was cool ist: Geht auch mit dem iPhone. Ich probiere das jetzt einfach mal auf meinem 8er.

Edit: Das Grundrisszeichnen ist kostenfrei und man kann die Werte endweder mit einem kompatiblen Produkt einmessen oder auch manuell erfassen (also mit einem ggf. vorhandenen Nicht-Leica-Produkt messen). Werde da mal ein Testprojekt durchführen, sieht aber gut aus.
Ich hab unsere Wohnung damals mit Bosch und Magicplan vermessen:
https://www.bosch-professional.com/de/de/products/glm-50-c-0601072C00
Hat auch gepasst ;)
 
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Mein erstes elektroisches Entfernungsmessgerät basierte noch auf Ultraschall.
 
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