Grafiken drucken mit S/W-Laserdrucker

Pegasus

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Nachdem meine entsprechende Recherche über Google (Tests, Amazon, etc.) wenig hilfreich war, hier meine Frage ins Forum: Welche aktuellen S/W-Laserdrucker (Desktop-geeignete Größe) sind zu empfehlen, wenn man neben Texten ebenso Grafiken/Graustufen möglichst gestochen scharf drucken möchte, und das auf einem Drucker, der auch 230 g/m2-Karton verarbeiten kann?
 
Kann es sein, dass hier wirklich niemand eine Druckerempfehlung hat?
 
Eventuell solltest du deine Recherche auf die Hersteller deines Vertrauens ausdehnen. Canon und so weiter.
 
Eventuell solltest du deine Recherche auf die Hersteller deines Vertrauens ausdehnen. Canon und so weiter.
Danke, aber es geht mir weniger um Firmenwerbung als um ganz konkrete Erfahrungsberichte. Im günstigsten Falle: Begeisterte Rückmeldungen über großartige Drucker, denen nach intensiver Nutzung nur das Beste nachzusagen ist.
 
Ob du so auf die Schnelle jemanden mit Erfahrung von Druck auf 240g findest? Und dann noch auf einem S/W Laserdrucker. Von der Anforderung Grafiken besonders scharf ganz zu schweigen.
Zumindest braucht er kein AirPrint. Der Drucker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Angaben sind etwas dürftig…
- Auflösung für akzeptable Grafiken sollte mindestens 1200 dpi sein
- 230g Papier für S/W? Ich kenne solches nur für Farb-Laser und Fotodruck…
- Duplexdruck? Dann wird das mit dem dicken Papier schwierig, muss ja schließlich gewendet werden
- welches Arbeitsvolumen?
- Geschwindigkeit, Preis egal?

BSP: Laserdrucker
(Auswahl lässt sich einschränken, Laser biegen das Papier meist nicht so stark wie Tintenstrahler, trotzdem gibt es selten Hinweise zur maximalen Papierstärke, das ist dann Fleißarbeit (die Drucker beim Hersteller abfragen, geht vielfach online)

Den Kyocera P2040dn an der ersten Stelle hatte ich im Büro, allerdings kein Grafikdruck und kein Papier dicker als 120 g - Bürosoftware halt. Airprint war ganz nett, weil man auch die MBPs schnell und ohne Kabel nutzen konnte. Für feine Ausdrucke habe ich auch noch einen A3 Farbtintenstrahler für Fotodruck, an die Qualität kommt eh kein Laser heran.
 
Ich verwende einen Brother MFCL2730D Multifunktionsgerät (ein S/W Laserdrucker), der verträgt aber kein dickes Papier. Der Drucker und der Scanner funktionieren unter Ventura und Linux. Man kann ihn auch als Kopierer verwenden, meine Version hat LAN, WLAN und einen Touchscreen. Der beste Druckerkauf den ich jemals machte.
 
Kann es sein, dass hier wirklich niemand eine Druckerempfehlung hat?
Nebenbei:
Als ich den Thread-Titel »Grafiken drucken mit S/W-Laserdrucker« las, dachte ich zuvörderst daran, dass du zu erfragen versuchst, wie man Farbbilder vorbereitet, um sie in Graustufen zu übersetzen, damit sie auf einem Schwarz-Weiß-Laserdrucker vernünftig bis gut rüberkommen (zumal die allermeisten Geräte m.E. für den Hausgebrauch zu brauchbaren Druckergebnissen führen).

Neben »Sättigung auf Null« bietet (hier bspw.) GIMP schon fünf weitere Entsättigungsoptionen, die mit den Standardeinstellungen zu ganz verschiedenen Ergebnissen führt – ganz zu schweigen von den weitergehenden Funktionen, die die usprünglichen Einzelfarben zu priorisieren ermöglicht. Beispielsweise werden Farben gleicher Helligkeit bei auf Helligkeit abgestimmter Entsättigung gleichgemacht. Das ist bei Graustufenausgabe aber eher unerwünscht; eine Ausgabe, die auf Leuchtkraft abhebt, lässt auch gleichhelle Farben im Schwarzweißbild unterscheidbar:

Grau-Farben-Testbild.svg.png

Links: FuBK-Testbild in Farbe — Mitte: in S/W nach »Helligkeit« — Rechts: nach »Leuchtkraft« entsättigt.
Die Farbbalken von Gelb nach Blau sind gleich hell (mag das Auge kaum glauben), was sie dann bei falschgewählter Entsättigungsweise ununterscheidbar macht.

Ergebnisse verschiedener Entsättigungsmethoden (Grundeinstellungen) in GIMP:

Grau-2017-Haltestelle.png

Ich habe in einer Zeitung vor Urzeiten mal ein Bild abgedruckt gesehen, bei dem der eigentlich »dunkler« zu erwartende Rand des Haltestellenschildes heller abgedruckt erschien, als der »heller« erwartete gelbe Bereich.

Kurz: Neben der Druckerqualität als solcher geht es nicht ohne ein gerüttelt Maß an Anpassung der Farbbilder für den Graustufen- bzw. Schwarzweiß-Druck, wenn du es, wie deine #1 nahelegt, auf Qualität anlegst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nicht von Farbe ausgegangen, denn die in Graustufen umzusetzen ist – wie fa66 (die Seife???) – eben nicht nur ein Hardwareproblem!
 
Konkret geht es insbesondere um den Druck von illustrierten (Zeitungs-)Artikeln, die ich vorher allerdings kaum mit GImp oder Photoshop bearbeiten werde. Mein bisheriger BROTHER HL-5240-S/W-Laserdrucker lieferte da keine wirklich überzeugenden Ergebnisse.
 
Druck von illustrierten (Zeitungs-)Artikeln
Die sind doch eh arg gerastert. Was auch Auswirkung auf die Anzahl der – letztlich nur scheinbaren – Graustufen in der Bildquelle hat.
Dann kommt noch der Scan und seine Einstellungen hinzu (oder kommt die Bildquelle gleich als PDF daher?).

Bei der Art und Weise, wie diese Dateien bei der Beschau wirken, kommt auch gleich die Frage hinterher, inwieweit die jeweiligen Abbildungs- und Anzeigegeräte untereinander abgeglichene Ansichten liefern, kurz: wie steht es um die Kalibration der Geräte?

In welcher Hinsicht sind die Ergebnisse nicht wirklich überzeugend?
 
Das Problem wird sich wohl auch kaum mit anderen S/W Laserdruckern viel verbessern. Die meisten Laserdrucker lösen mit 1200 DPI auf, die Raster der meisten Bildvorlagen haben dafür aber kein vernünftiges Teilerverhältnis und sind zudem oft variabel. Betrachtet man die gerasterten Bilder in der Vergrößerung, sieht man, dass es sich um "Punktewolken" handelt, also keine einigermaßen gleich verteilte Farbe.

Wie kommen die Illustrierten oder Bildvorlagen denn in den Rechner? Gedruckte Vorlagen oder Online? Werden sie sowieso gescannt, sollte man eine Scannersoftware verwenden (Vuescan oder ähnliche), mit der eben genau diese Raster schon beim Einlesen korrigiert werden. In der Regel lassen sich so oft verwendete Einstellungen einmal definieren und zuweisen. Wenn das Ergebnis nicht gefällt, liegt dies in der Regel nicht am Drucker, sondern an den vorliegenden Daten.

Ich habe eine Zeitlang ehrenamtlich ein Archiv für einen Verein aufgebaut, wo Zeitungsartikel / Fotos etc. gesammelt wurden. Bei Tageszeitungen sind die gerasterten Fotos oft kaum noch für den Druck zu gebrauchen, es sei denn, man bereitet sie mit einer geeigneten Software vor.
 
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