Gibt es hier User, die in der ganzen Nutzungszeit des Macs NIE das System neu installieren mussten?

Wow ist ja krass. Das scheint ja eher die Regel als die Ausnahme zu sein. Es gibt Windows-User, die ihr System alle 6 Monate neu aufsetzen. Einige landen in einer Dauerschleife, wenn Updates schief laufen. Könnte man sicherlich auch ohne Neuinst machen, aber Neuinst mit der aktuellsten Version ist meist das einfachste und schnellste. Bei nagelneuen Rechnern wird sogar oft empfohlen, erst mal einen Clean-Install zu machen, um die ganze Bloatware (oder wie die ungewollt mit installierte Software heißt) restlos loszuwerden.
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Das ist normal. Blutware ist genau das, was mich von Windows vertrieben hat. Seit dem nur noch Linux auf gebrauchten Workstations und Mac plus iPhone/iPad. Das mal im Fall der Fälle ein Mac neu aufgesetzt werden muss kommt sicherlich mal vor.
 
Seit Mitte der 90er war mein erster »Clean Install« in diesem Jahr mit Catalina. Aber nicht, weil es sein musste, sondern weil ich einfach wollte. Frühjahrsputzgefühle. Das muss jetzt für das nächste Vierteljahrhundert wieder reichen.
 
Bis auf meinen Mini 2018 habe ich in den letzten Jahren kein Apple-Gerät neu aufgesetzt. Bem Mini deshalb, um "Altlasten" loszuwerden.
 
das ist nicht normal, im Gegenteil, das ist absolut albern.
Ich kenne im privaten Umfeld, in dem fast alle Windows 10 nutzen, kaum Jemanden, der technisch dazu in der Lage wäre, Windows neu zu installieren.
Und wozu auch, die kaufen sich einen Windows Rechner, benutzen ihn und nach einigen Jahren wird er entsorgt.
Diejenigen, die meinen, sie müssten Ihr System alle 6 Monate neu aufsetzen machen das, weil sie Spaß dran haben oder weil Sie das System selbst lahmlegen, und die würden jedes andere System auch kaputt kriegen.
 
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Ich musste auch noch nie.

Lediglich für einen Verkauf mache ich so etwas. Ansonsten: Setup, migrieren, fertig, läuft seit 2009.

Beim MBP16 Zoll habe ich mal die Gelegenheit genutzt und alles clean und manuell abgesetzt. Hat auch mal was so ein Start ...
 
Mein macOS 11 basiert immer noch auf OS 10.1.5.
Und nur ein einziges Mal war ein Comboupdate nötig.
 
Ich hab auch noch nie einen bestehenden Mac neu aufgesetzt. Die Inhalte von meinem damaligen MacBook Pro von 2007 habe ich 2012 per Migrationsassistenten auf meinen iMac geholt und nie Probleme gehabt.

Jetzt warte ich grade auf mein neues M1 MacBook Pro und werde damit aber neu starten, weil ich zuletzt viele alte Daten auf ein NAS ausgelagert habe und auf dem Mac selber ohnehin nichts mehr ist außer viele Programme, die ich vermutlich nie wieder benötigen werde.
 
Ich nutzte einen Mac seit 2006.
Bisher nur Restore von TM wegen neuem Rechner, neue Festplatte, ...
 
Ich arbeite seit 1993 am Mac und habe wirklich noch nie ein System neu aufgesetzt. Ich habe natürlich ab und an auf ein neueres System aufgespielt, meine Daten aber immer mitgenommen. Und auch bei neuen Rechnern, habe ich immer alles mit dem Migrationsassistent überspielt.
 
Nein. Es ist der User. Auch wenn die Systemstruktur bei Windows eine andere ist, ist das mittlerweile nicht mehr die Schuld von Microsoft, wenn sich jemand sein System zumüllt. (...)

Microsoft trifft aber keine Vorkehrungen dagegen. Im Gegenteil: Windows liefert ab Werk keinerlei brauchbaren Programme mit. Nichts! Letztlich ist es nur ein Betriebssystem. Was an Anwendungssoftware vorhanden ist, ist reines Alibi. Das Installieren von Drittanbietersoftware ist für jeden Anwender ein Muss!
Deswegen trennt sich beim riesigen Angebot an ergänzender Software ganz schnell die Spreu vom Weizen. Der Müll ist quasi vorprogrammiert.
Hinzu kommt, dass jeder Hersteller Provisionen für den vorinstallierten Müll bekommt und deshalb die Produkte günstiger anbietet.

Über die Systemarchitektur will ich ja gar nichts sagen. Microsoft macht für diese riesige Menge an unterschiedlichere Hardware eigentlich sogar einen richtig guten Job. Allerdings muss man auch sagen, dass die Hardwarehersteller Microsoft anbetteln, ihre Treiber doch bitteschön zu integrieren. Microsoft hat es da mittlerweile deutlich leichter als früher und man kann sein System nicht mehr so leicht wie früher mit falschen Treibern zerschießen.
Ein anderes Problem ist die Registry, die in meinen Augen ein übles Machwerk ist. Sie bläht sich im Laufe der Zeit immer weiter auf und ist verdammt unübersichtlich. Den Library-Ordner kann man wenigstens verstehen und wenn man dort etwas ändert, passiert im schlimmsten Fall, dass ein Programm nicht mehr funktioniert.

Ich habe in den letzten 5 Jahren definitiv öfter meine Apple Rechner neu aufgesetzt als meine Windows Rechner.

Bist du der Sache denn mal auf den Grund gegangen? Bzw. hast du eine technische Erklärung dafür?

Mittlerweile ist das doch hier im MacForum zur Standard-Antwort auf jedes Problem geworden. „Mach doch mal nen Clean Install“.

Das habe ich eigentlich nur in Zusammenhängen gelesen, wenn jemand seit 3-4 Jahren ein veraltetes System einsetzt.
 
Meinen iMac 2019 hatte ich jetzt letztes Jahr beim Neukauf neu eingerichtet um die nicht mehr benötigten Altlasten loszuwerden. War dann aber tatsächlich das erste Mal, dass ich sowas getan habe in 13 Jahren der Nutzung.
 
Ich habe hier noch ein treues Macbook Pro 13" von 2011. Da gab es tatsächlich auch noch nie eine Neuinstallation.
 
Neu installiert kommt bei mir nur vor, wenn ich einen neuen Mac kaufe, und auf den wird dann per Migrationsassistent der vorherige Rechner migriert. Das mache ich seit 10.0 so.

Allerdings denke ich mittlerweile, dass es manchmal sinnvoll sein könnte, eine frische Installation zu wagen. Und zwar habe ich einen meiner Macs mal nach bestem Wissen leergeräumt, also auch manuell alle Preferences, Extensions, Application Support, Time Machine Snapshots etc. gelöscht, von denen ich wusste, dass sie nicht zum Betriebssystem gehören. Danach habe ich den belegten Speicherplatz notiert und das System komplett neu aufgesetzt. Die nackte Catalina-Installation brauchte dann mal eben fast 30GB (!) weniger Platz.

Es könnte sich also lohnen, das mal zu machen, wenn der Platz knapp ist.
 
Wer sich sein System nicht selbst verhunzt hat, braucht es im Regelfall nicht zu tun, egal ob jetzt MacOS oder Windows 10.

Trotzdem mache ich es ab und zu mal, einfach aus Spass an der Freude, oder einfach, weil ich mit einem "cleanen" System starten will. Muss es in diesen Fällen unbedingt sein? Ich denke nicht. Muss jeder selbst für sich entscheiden.
 
Die Rechner, die ich produktiv nutze, werden nach dem Kauf einmal richtig eingerichtet, ggf. neu installiert und laufen dann mit Updates und Upgrades so lange, bis sie von mir gehen.
Dann gibt es aber noch einmal eine Clean-Install, um meine Daten zu entfernen und alles für die Weitergabe, bzw. Verschrottung fertig zu machen.

Anders sieht es mit den "Bastel-Rechnern" aus. Die werden recht häufig mal neu installiert. Und sei es nur, um mal ein Linux auszuprobieren.
Aber wahrscheinlich ist es auf den "richtigen" Rechnern auch deswegen nicht nötig neu zu installieren, weil ich mich auf den beiden Bastel-Rechnern (Dell-Laptop und Mac Mini, beide von 2012) austoben kann.
 
Habe es einmal gemacht, aber nicht aus Notwendigkeit sondern aus Vorsicht bei der Umstellung auf APFS
 
Habe meinen iMac late 09 seit Januar 2010 auch noch nie neu aufgesetzt, nur die Updates mitgemacht, soweit es ging.
Solange alles läuft, käme ich auch nicht auf die Idee sowas durchzuführen.
 
Im Gegenteil: Windows liefert ab Werk keinerlei brauchbaren Programme mit. Nichts! Letztlich ist es nur ein Betriebssystem. Was an Anwendungssoftware vorhanden ist, ist reines Alibi. Das Installieren von Drittanbietersoftware ist für jeden Anwender ein Muss!
Deswegen trennt sich beim riesigen Angebot an ergänzender Software ganz schnell die Spreu vom Weizen. Der Müll ist quasi vorprogrammiert.
ich sehe das komplett anders und als Stärke von Microsoft an.
Ich will selbst entscheiden, was ich auf meinen Rechnern habe und Apple geht immer mehr dazu über, die Systeme so zu vernageln, das man viele *sinnlose* Apps wie die Podcast.app und anderen Mist nicht mehr deinstallieren kann.
Die Zielgruppe bei Microsoft und auch die Range der potentiellen User ist halt wesentlich größer.
Windows läuft im Kraftwerk auf PDV Anlagen, auf U-Booten und bei Mutter Beimer im Home Office.
Allein das zeigt, dass Windows von Haus aus sehr schlank sein muss, damit jeder nach seinem Profil Software installieren kann. Manche brauchen halt nur eine Minimalinstallation - jede installierte Software kann z.B. auch ein Angriffsvektor sein.
Das, was du als Nachteil siehst sehe ich als klaren Vorteil an.

Übrigens nutze ich die Podcast.app - sie dient hier nur als Beispiel.
 
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