Gerät/App für Vorlesungsmitschrift inkl. Handskizzen

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bjoernkrueger

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Moin!

Ich fange demnächst eine Ausbildung an, und habe mir vorgenommen, von Anfang an die Vorlesungen zu digitalisieren. Ich möchte also während des Unterrichts auf dem Computer (welchem auch immer) alles mitschreiben, und dann später in Form bringen.

Es wird dabei vermutlich auch Handskizzen geben, die ich in das Skript integrieren möchte.

Das Ziel ist also, ein Skript zu haben, nach dem ich später lernen kann.

Ich habe sowieso vor, mir ein MacBook Pro zu kaufen, darauf könnte ich das ja machen. Allerdings hat das keinen Touch-Screen, sodass das mit den Handskizzen schwierig wird.
Außerdem könnte das Geklapper der Tastatur beim Schreiben die anderen Schüler stören.

Daher wäre es eine Idee, während des Unterrichts ein iPad (pro?) zu verwenden, und die Mitschrift dann später auf dem MacBook in seine endgültige Form zu bringen.

Leider habe ich mit sowas noch gar keine Erfahrung, und schon gar nicht mit Apple-Produkten. Bisher habe ich immer mit Windows gearbeitet, würde das also alles in Word machen. Vermutlich gibt es dazu aber viel bessere Anwendungen.

Kann jemand von den "alten Hasen" helfen?

Danke und viele Grüße,

Björn
 
Ich empfehle iPad (Pro) und die App Goodnotes. Wird von allen hiesigen Familienmitgliedern in Job bzw. Studium intensiv eingesetzt.
 
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OK, danke für den Tipp!

Ich habe schon mal geschaut, die iPads sind ja recht teuer. Nun ist die Frage, welche Ausstattung ich für den Zweck benötige. Ich möchte damit keine Videos oder Fotos bearbeiten, und auch nicht groß irgendwelche Daten speichern. Dafür habe ich dann das MacBook Pro.
Es soll also lediglich dazu dienen, während des Unterrichts mitzuschreiben, und mittels Pencil vielleicht mal eine Skizze zu machen. Was vielleicht noch interessant wäre, wenn mal Zettel verteilt werden, dass ich diese kurz abfotografiere, und dann in der Mitschrift zur Verfügung hätte, und am Besten dann auch noch darauf handschriftliche Notizen anfertigen könnte.

Welches iPad würdet Ihr empfehlen? Und würdet Ihr dazu raten, ein Gebrauchtes z. B. bei einem der vielen Refurbished-Händler zu kaufen?

Wie gesagt, ich habe noch nie mit Apple-Produkten gearbeitet, daher möge man mir meine vielleicht etwas naiven Fragen verzeihen ;o)
 
würde sowas reichen?
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Und noch eine Frage:
es gibt dafür ja auch Tastaturen, sind die sehr leise? Ich möchte nicht im Unterricht mit den Tasten klappern, das wird sicherlich stören.
 
würde sowas reichen?


Und noch eine Frage:
es gibt dafür ja auch Tastaturen, sind die sehr leise? Ich möchte nicht im Unterricht mit den Tasten klappern, das wird sicherlich stören.

Das wäre mir zu alt, um es zu kaufen. Wenn man es bereits hat, ok. Als Neuanschaffung nicht.

Ich würde im Budget-Bereich ein iPad Air 4 (ab 2020) oder ein iPad Pro ab 2018 mit FaceID empfehlen, dort funktioniert auch jeweils der Pencil 2. Ja, kosten mehr als das da oben, aber das schafft man sich ja auch für ein paar Jahre an. Die sind m.E. auch wg. der Gehäuseform deutlich besser/ergonomischer beim Kritzel-Einsatz als die Vorgänger-Generationen mit Touch-ID.

Wobei ich keinen originalen Apple-Pencil mehr kaufen werde, weil es günstige und sehr gut funktionierende (zumindest für Schreibanwendungen) Alternativen gibt. Musste schon zwei Apple Pencil wg. Akkudefekt aufgeben, dafür sind die mir dann doch bissl zu teuer, der dritte ist jetzt definitiv der letzte.

Im Einsatz hier sind das Smart Keyboard Folio und das Magic Keyboard für das 5.Gen. iPad, die klappern nicht, die "ploppen" 😃 Aber das probierst am besten selbst in einem Laden aus.
 
würde sowas reichen?
iPad Pro 2017

Und noch eine Frage:
es gibt dafür ja auch Tastaturen, sind die sehr leise? Ich möchte nicht im Unterricht mit den Tasten klappern, das wird sicherlich stören.

Ich würde auf ein neueres iPad gehen. 2017 ist nicht mehr wirklich aktuell. Es sollte auf jeden Fall mit dem ApplePencil der zweiten Generation funktionieren.

Edith: Tordi war schneller. Auch hier ein "+1" bis auf die Einschätzung zum ApplePencil (2). Die erste Version mit dem Laden am iPad war nicht so prickelnd. Aber die zweite Version macht mir echt Freude.
 
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Ich kann auch nur GoodNotes sehr empfehlen! Ich habe ein iPad der siebten Generation, also 2019 und den Apple Penzil erste Generation. Verwende ich heute noch ohne Probleme. Was ich wirklich gut bei GoodNotes finde, es gibt auch eine App für den Mac. Damit kannst du z.B. PDFs per Mac hochladen und es wird dann automatisch mit GoodNotes auf dem iPad synchronisiert. Dann Notizen, etc. am iPad machen, alles wird automatisch synchronisiert und am Mac kannst du dir es dann anschauen, ausdrucken oder was du damit dann machen willst.
 
OK, macht wohl Sinn.
Nochmal zur Notiz-App.

Die sollte Folgendes können:
  • Notizen sollten am Liebsten auf "virtuellen" DIN A4 Seiten geschrieben werden (statt auf einem "Endlos-Blatt"), damit man das auch mal ausdrucken kann (wobei, wozu eigentlich...)
  • Seiten mit unterschiedlichen Linien (Kästchen, Linien, Blanko etc., wobei unterschiedliche Seiten in einem Dokument möglich sein sollten)
  • Handschriftliche Notizen irgendwo auf der Seite
  • Text mit der Tastatur irgendwo auf der Seite
  • Verwendung von Formatvorlagen, insbesondere Überschriften, damit man daraus automatisch Inhaltsverzeichnisse generieren kann
  • Einbindung von Fotos (insbesondere von Handzetteln, die man dann abfotografiert und im Dokument als eigene Seite oder auch verkleinert auf einer Seite hat)
  • Handschriftliche Notizen auf eingebetteten Fotos (z. B. wenn man einen Fragebogen bekommen hat, dass man den abfotografiert und dann auf dem Bildschirm per Handschrift ausfüllt)
  • Bearbeitungsmöglichkeiten, also dass man Bereiche markieren und woanders hin kopieren kann (sollte selbstverständlich sein)
  • Dokument muss durchsuchbar sein (geht natürlich nicht bei Handschrift)
  • Synchronisation mit dem MacBook (das was ich im Unterricht mitschreibe will ich bei Bedarf später auf dem MacBook nochmal nachbearbeiten.

Und als Goodie:
  • Tabellen mit dem Stift malen, die dann in echte Tabellen umgewandelt werden, in denen man dann auch noch rechnen kann
  • Handschrifterkennung (also ich schreib was mit der Hand, und er wandelt das in Druckschrift um. Muss nicht perfekt sein, nur als Grundlage, später kann man dann von Hand verbessern)
Wichtig ist insgesamt natürlich, dass das alles zügig vonstatten geht, damit man während der Unterrichtsstunden dem Inhalt folgen kann, und nicht mit der Technik beschäftigt ist


Kann sowas GoodNotes?
 
Ich kann auch nur GoodNotes sehr empfehlen! Ich habe ein iPad der siebten Generation, also 2019 und den Apple Penzil erste Generation. Verwende ich heute noch ohne Probleme. Was ich wirklich gut bei GoodNotes finde, es gibt auch eine App für den Mac. Damit kannst du z.B. PDFs per Mac hochladen und es wird dann automatisch mit GoodNotes auf dem iPad synchronisiert. Dann Notizen, etc. am iPad machen, alles wird automatisch synchronisiert und am Mac kannst du dir es dann anschauen, ausdrucken oder was du damit dann machen willst.
Ok, das hatte ich eigentlich vorausgesetzt. Bei Apple ist doch alles so super miteinander synchronisiert, heißt es. Machste was auf dem iPad ist es einen Wimpernschlag später auch auf allen anderen Geräten verfügbar.

Die Idee ist ja, dass ich während des Unterrichts mitschreibe, und dann bei Bedarf abends zu Hause dann nochmal kurz Hand anlege, um das eine oder andere an die richtige Stelle zu schieben, oder auch Rechtschreibfehler korrigiere. Die Korrekturen möchte ich dann natürlich auch auf dem iPad haben.

Aber gut, dass das dann ja geht, offensichtlich.
 
Kann sowas GoodNotes?
Spontan: Das meiste davon.

Unsicher bin ich mir bei
  • Verwendung von Formatvorlagen, insbesondere Überschriften, damit man daraus automatisch Inhaltsverzeichnisse generieren kann

  • Dokument muss durchsuchbar sein (geht natürlich nicht bei Handschrift)

Und als Goodie:
  • Tabellen mit dem Stift malen, die dann in echte Tabellen umgewandelt werden, in denen man dann auch noch rechnen kann
  • Handschrifterkennung (also ich schreib was mit der Hand, und er wandelt das in Druckschrift um. Muss nicht perfekt sein, nur als Grundlage, später kann man dann von Hand verbessern)
Die Dokumente müssten durchsuchbar sein, allerdings bin ich nicht sicher, ob GoodNotes dies kann.

Tabellen mit dem Stift malen und mit Rechenfunktion habe ich noch nie gebraucht. Keine Ahnung.

Ich habe noch nie meine Handschrift in GoodNotes umwandeln lassen. Könnte mit aber vorstellen, dass das geht.
 
Bei den Formatvorlagen und den Tabellen bin ich unsicher, der Rest funktioniert mit Goodnotes.
Nachtrag: Text wird auch in Handschriftlichem gefunden.
 
OK, das ist ja schon mal super. Dass man sogar Handschrift durchsuchen kann, ist natürlich cool.
Tabellen finde ich nicht so wichtig, schon eher die Möglichkeit, ein Inhaltsverzeichnis zu erstellen. Das ist ja wichtig, um den Überblick zu behalten. Wenn das aber irgendwie anders geht, vielleicht irgendwie mit Lesezeichen oder so, ist das auch OK.
Ich stelle mir nur vor, wenn ich in der Anatomie-Vorlesung mitschreibe, dass das Skript dann irgendwann länglich wird. Und dann will man natürlich zu den einzelnen Bereichen springen können, um da nochmal nachzulesen.

Mir fällt gerade ein, meine Kids haben ja iPads für die Schule, und zwar "Apple iPad (2019) Modell MW742FD/A", auch mit Stift, damit könnte ich das ja mal ausprobieren. Kostet ja nicht die Welt, und vielleicht gibt es ja auch eine Testversion.

Aber ich denke, es wird langsam ein Schuh draus. Danke für die vielen hilfreichen Tipps!
 
Ich stelle mir nur vor, wenn ich in der Anatomie-Vorlesung mitschreibe, dass das Skript dann irgendwann länglich wird. Und dann will man natürlich zu den einzelnen Bereichen springen können, um da nochmal nachzulesen.

das ist problemlos möglich. Die funktion nennt sich „Seite zu Gliederung hinzufügen„ man hat dann ein Inhaltsverzeichnis von dem aus man die entsprechenden Seiten anspringen kann. Favoriten gehen aber auch.
 
OK, super, dann wäre die Software ja schon mal gefunden.
und sowas hier würde sich doch auch eignen:
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Wenn 64 GB reichen, gibts das noch grob 100€ günstiger.
Dazu dann noch der Stift.
 
Nimm die Variante mit 256 GB. Ich nutze mein iPad seit 2 Jahren intensiv beruflich. Da sind etliche Projektunterlagen, die man auch offline dabei haben will. Literatur zum Nachschlagen und Lernen. Privat nimmt man Kartenmaterial in den Urlaub mit. Für die Bahnreise mal ein Film, Musik oder ein Spiel. Etliche Apps die das Leben erleichtern kommen noch dazu und schon sind (bei mir) 118 GB voll. 😎
 
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Dem schließe ich mich an. Eher auf Cellular verzichten, wenn man was sparen und nicht öfter autark mit dem Pad surfen möchte. Ich hab in meinem Cell. und eine Prepaid-Datenkarte, die aktiviere ich vielleicht 2-3x im Jahr, wenn´s hochkommt.
 
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...iPad Pro Modell 2018 (!)? Wie lange liegt denn das schon im Lager? Akkus altern, auch beim Rumliegen. Der Preisabschlag dürfte Gründe haben...
 
Auch wenn viele GoodNotes empfehlen, persönlich bevorzuge ich inzwischen Notability.

Persönlich würde ich kein 4 Jahre altes iPad Modell kaufen.
 
Die 2018er Pro Modelle sind mehr als performant genug für den angesagten Einsatzzweck des TE. Mir persönlich wären jedoch die 11“ für regelmäßige Mitschriften zu klein. Aber die Vorlieben unterscheiden sich.

Wer nicht denn allerneuesten technischen Schnickschnack benötigt, kann damit durchaus ein paar Euros sparen, sofern der Zustand (Akku) in Ordnung ist.
 
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