Gentech-Mais 1507 in der Zielgeraden angekommen

Andy W.

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.... oder wie die Groko ihr Versprechen bricht.

https://www.cdu.de/sites/default/files/media/dokumente/koalitionsvertrag.pdf

auf Seite 87 steht:
'Wir erkennen die Vorbehalte des Großteils der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik an.'

Mehr dazu hier:
http://www.finanzen.net/nachricht/a...ft-Bundesregierung-Wortbruch-vor-FOTO-3278385

"Die Stimmenthaltung bedeutet de facto ein Ja zum Gentech-Mais 1507. Nur bei einem Nein Deutschlands gibt es eine Chance auf eine qualifizierte Mehrheit gegen die Zulassung. '

Wer dagegen ist, kann es hier unterstützen:
*Aufrufe zu Umfragen und Petitionen bitte erst nach Anfrage an das Team*
 
Kannst du das auch für diejenigen kurz erklären, die sich nicht tagtäglich mit der Problematik befassen? Danke. :augen:
 
Entweder, ich sehe da gleich eine ausführlich begründete Fragestellung, oder der Thread ist schneller dicht, als ein Reh braucht, um an 00-Raps zu krepieren. :)

Wir hatten das Thema hier schon mehrere Male mal Andi und Du scheinst nicht zu kapieren…
 
Saugkraft schrieb:
Kannst du das auch für diejenigen kurz erklären, die sich nicht tagtäglich mit der Problematik befassen? Danke. :augen:
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Ja gerne Saugkraft, auch wenn es Dir nicht wirklich um eine Zusammenfassung geht, ich schätze Dich als schlaues Etwas und kannst sehr wohl
den link von finanzen.net lesen und verstehen.

Ich hab mir nur erlaubt einen Ausschnitt aus den Koalitionsvertrag zu kopieren, der auch bei finanzen.net angesprochen wird.

Mein Fehler war eher, daß Ganze nicht mit einer Frage zu verbinden, in etwa:

Findet Ihr es gut oder schlecht, daß wir in Kürze Gen-Futter für die Tierfütterung haben ?

Das hab ich jetzt hoffentlich erfolgreich nachgeholt.

Passt übrigens sehr gut zu dem Thema mit vegan oder nicht vegan.:)
 
So besser ?:d
 
Andy W. schrieb:
So besser ?:d
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Nein. Ich mag eine gewisse Bauernschläue haben. Und vielleicht(!) kann ich mich für das Thema sogar erwärmen. Irgendwie. Kostet mich aber Mühe.

Die Frage (die du anscheinend nicht verstehst) ist: Gen-Futter, was ist das und warum ist es schlecht? Das weiß nicht jeder (auch wenn sich MU auf einem intellektuell hohen Niveau bewegt).

Wir sind keine Linksammlung. Gibt dir Mühe den anderen 200.000 Usern zu erklären was du von ihnen willst.
 
Mod mach zu, zwischenzeitlich hab ich mir hier einen 'Ruf' erarbeitet, bei dem es keinen Spass mehr macht.
 
Andy W. schrieb:
Mod mach zu, zwischenzeitlich hab ich mir hier einen 'Ruf' erarbeitet, bei dem es keinen Spass mehr macht.
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Einen Ruf kann man korrigieren. Streng dich mal ein bisschen an. ;)

Ist ein interessantes Thema, aber wenn es dir wichtig ist, dann "rotz" es nicht so hin. Wer soll denn das alles lesen, um das Grundproblem zu verstehen? Ich komme doch auch nicht um die Ecke und poste ein paar Links zum Thema "Skandal bei der neuen EU-Verordnung zur Beschaffenheit von Normsteckdosen". ;)
 
Wenn ich mir so durchlese, wie es im Vegetarier-Thema zugeht, da brauch ich doch nicht mehr mit einer Erklärung daher kommen über Gen-Mais.

Ob sich der Großteil nun bei McD krank isst, oder über Umwege an der Wursttheke ist doch eh egal.
Es gehört ein grundsätzlicher Sinneswandel zum Thema essen in der Gesellschaft verankert, der wie mir scheint
aber nicht wichtig ist. Wichtig scheint das Teller muss voll sein und gut ist.

Zum Thema Gen-Mais, den bräuchte es nicht, nicht in Deutschland nicht in der Welt. Den braucht bloss ein Konzern um die Landwirtschaft
abhängig zu machen von seinen Produkten..
Die Kühe mit Silage-Mais oder Gras-Silage zu füttern ist keine natürliche Nahrung bei den Kühen und macht sie krank.

Zwischenzeitlich werden die Kühe sogar im Sommer nur noch mit Silage gefüttert, weil es schneller und billiger ist.
 
Mir stellen sich grad 2 Fragen:
Warum ist Genmais schlecht?
Warum werden damit Kühe gefüttert wenn es diese krank Macht?
 
Waffeln schrieb:
Mir stellen sich grad 2 Fragen:
Warum ist Genmais schlecht?
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Sieh dir einfach mal den Mist an, den Monsanto und Co. entwickelt haben und noch entwickeln werden. Genveränderte Pflanzen mit Resistenzen gegen mehrere Unkrautgifte, die dann massiv eingesetzt werden können (und sich vermutlich in den resistenten Pflanzen einlagern) und außerdem noch mit eingebautem Giftcocktail gegen bestimmte Fressfeinde (und evtl. andere Arten an die die Gentechniker nicht gedacht haben).

So etwas will ich nicht essen, weder direkt noch indirekt.
 
Waffeln schrieb:
Mir stellen sich grad 2 Fragen:
Warum ist Genmais schlecht?
Warum werden damit Kühe gefüttert wenn es diese krank Macht?
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Das kann ich Dir nicht beweisen, weil kein Wissenschaftler.
Etw. Studien zu dem Thema wurden und werden zurückgezogen.

Bei den Kühen handelt es sich um Langzeiterkrankungen, die nicht sofort sichtbar sind, aber auch hier gilt, keine Studien kein Beweis.

Darum konnte ich auch bei Saugkraft keine Antwort geben auf seine Frage zum Genmais.

Mir stehlt sich hier eher die Frage, wem nutzt es ? b
Braucht man einenGenmais wirklich ?
Eine Erweiterung dazu, braucht man überhaupt Mais, Sojasprodukte, Silage für die Fütterung bei Nutztieren ?

Hier fängt für mich die Frage nach Ethik und Moral an.
 
Die Petition gegen den Gen-Mais habe ich schon vor Tagen unterschrieben.
Und ich würde mir echt wünschen, dass das was bringt, also so ähnlich wie mit der Abschaffung der Legebatterien bei Hühnern.

Leider fürchte ich, dass nach dem Abschluss der Freihandelszone noch viel mehr Mist von den USA zu uns rüberkommen wird, die Industrie schachert das hinter verschlossenen Türen aus, die Bevölkerung wird doof gehalten, die Politiker sind offenbar machtlos.
 
Wieder mal ein Schritt in Richtung "Design"-Grundnahrungsmittel, die mehrere Folgen mit sich bringen:

1) Totale Abhängigkeit von den Gensaaten-Herstellern durch gezielte Entfernung der genetischen Fortpflanzungsmechanismen in den Pflanzen, sprich, man kann keine neuen Saate daraus ziehen
2) Genetische Veränderung und ihre Wirkung ist langfristig nicht untersucht und solange sollte man doch eher vorsichtig damit sein statt das aus profitorientierten Gründen als den heiligen Gral der Welthungerhilfe zu "günstigen" Preisen zu verscherbeln
3) Unter dieser Art von Landwirtschaft leidet massiv die Artenvielfalt. Die lokalen Arten werden durch diese Standarddesigns verdrängt, was aber, wenn dann ein neuer Schädling auftaucht? Die Vielfalt der Arten ist eigentlich ein Garant für eine zukunftssichere Versorgung, die hier aber völlig unbeachtet untergraben wird.
4) Stichwort Glyphosat. Wer mag, kann dazu mal googeln. Das ist eines dieser Kombiprodukte, die im Zuge der genetisch optimierten Saatgute als sehr starkes chemisches Mittel eingesetzt wird. Die Pflanze ist dagegen eben resistent "entwickelt worden". Leider zeigt sich aber, dass das Glyphosat nun aber doch deutlich länger in der Pflanze bleibt als vom Hersteller angepriesen (siehe dazu auch ein Artikel im aktuellen Fleischatlas, der der letzten LeMonde diplo beilag). Es gelangt in unseren Nahrungskreislauf und alleine das ist schon eine Katastrophe in meinen Augen.
 
Die ganze Nutztierhaltung muss neu gedacht werden, so geht es nicht mehr lange weiter.

Botoloxie im Kuhstall, ein Grund für mich keine Rohmilch mehr zu trinken.
Und Milch nur noch von Molkereien zu kaufen die ausschliesslich Milch von Kühen mit Weidehaltung und Heufütterung im Winter haben.

http://www.wdr.de/tv/diestory/sendungsbeitraege/2013/0916/botulismus.jsp


Die nächste Seuche ist auch schon im Anmarsch: Afrikanische Schweinepest

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...he-schweinepest-erreicht-die-eu-a-950526.html

Auch ein Ergebnis der Massentierhaltung.


Und jetzt sind die Landwirte auch noch von den Politikern verraten worden, Politikern die sich vor Ort bei den Menschen stark gemacht haben
gegen Gentechnik auf den Feldern und dann doch dafür gestimmt haben.


da kann man ja noch mal prüfen wie jeder abgestimmt hat.
http://www.bundestag.de/bundestag/plenum/abstimmung/grafik/index.jsp?vaid=1185
 
JarodRussell schrieb:
4) Stichwort Glyphosat. Wer mag, kann dazu mal googeln. Das ist eines dieser Kombiprodukte, die im Zuge der genetisch optimierten Saatgute als sehr starkes chemisches Mittel eingesetzt wird. Die Pflanze ist dagegen eben resistent "entwickelt worden". Leider zeigt sich aber, dass das Glyphosat nun aber doch deutlich länger in der Pflanze bleibt als vom Hersteller angepriesen (siehe dazu auch ein Artikel im aktuellen Fleischatlas, der der letzten LeMonde diplo beilag). Es gelangt in unseren Nahrungskreislauf und alleine das ist schon eine Katastrophe in meinen Augen.
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Man muß sich bei solchen Diskussion aber mal vor Augen halten, daß auch im anerkannten Bio-Landbau mit Pflanzenschutzmitteln gearbeitet wird - nur eben mit anderen. Statt spezifisch wirkenden, relativ schnell abbaubaren "chemischen" Mitteln werden dann zum Beispiel Kupferverbindungen zum Spritzen verwendet. Nicht nur sind diese wesentlich weniger spezifisch (sprich man braucht viel mehr davon um die gleiche Wirkung zu erreichen, bei gleichzeitig höheren Nebenwirkungen), sondern auch, als Mineralstoff/Schwermetall, absolut nicht abbaubar. Im Biolandbau sind pro Hektar und Jahr 4 kg Reinkupfer erlaubt! Diese Kupfersalze reichern sich im Boden und damit in den Pflanzen an. Wer denkt, das sei gesünder als "Chemie", hat entweder keine Ahnung oder ist ideologisch verblendet.
 
@Walfrieda: Sicher richtig, das bestreitet auch niemand. Ich bin sowieso ein ziemlicher Skeptiker was die ganzen "Bio"-Industrizweige angeht. Nur muss es nicht eigentlich das langfristige Ziel sein, wesentlich weniger Überschusswirtschaft zu betreiben und die Dinge vielleicht einfach auf eine Art und Weise herzustellen, die gar keine chemischen Mittel braucht? Mir ist klar, dass es schwer ist, so viele Menschen auf der Welt auf dem Weg zu ernähren, aber im Gegenzug sieht man hier eine enorme Überproduktion und im gleichen Zuge eine enorme Menge weggeworfener Lebensmittel. Wenn diese Mengen runtergefahren werden könnten, indem man auf die ganzen x-zide verzichtet, dann wäre doch schon was erreicht oder? Ist es zu viel verlangt, ein gesundes Lebensmittel haben zu wollen? Die Frage muss doch im Mittelpunkt stehen meiner Meinung nach.
 
Andy W. schrieb:
Botoloxie im Kuhstall, ein Grund für mich keine Rohmilch mehr zu trinken.
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das sollte nicht der einzige Grund sein. Ich kenne Menschen, die nach Rohmilchgenuss lebertransplantiert werden mussten :)
 
Andy W. schrieb:
Mod mach zu, zwischenzeitlich hab ich mir hier einen 'Ruf' erarbeitet, bei dem es keinen Spass mehr macht.
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Dein "Ruf" ist, wiederholt irgendwelches Whistleblower-Zeug zu posten und dann ohne eine konkrete Frage zu verschwinden und Dich nicht mehr oder nur sporadisch an der Diskussion zu beteiligen. Du nanntest das "über wichtige Themen informieren". Dem Vorschlag, einen eigenen Whisleblower-Blog zu eröffnen, bist Du bislang nicht nachgekommen, sondern nutzt weiterhin die Bar dazu. Wir sind kein schwarzes Brett für Deine Panikausbrüche und wir brauchen keinen "Threadgenerator", der uns ohne eigene Beteiligung mit Themen versorgt, das wurde Dir wiederholt klar gemacht.

Hier hat sich zwischenzeitlich auch dank deiner Ausführung eine Diskussion entwickelt, deswegen wäre es schade um diesen Thread.

Beim nächsten Thread, den Du nur mit Links und Anklagen und ohne ausführliche persönliche Meinung/Stellungnahme eröffnest und an dem Du Dich nicht beteiligst, wird der Thread vermüllt und ich werde intern eine Sperre zur Disposition stellen.
 
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