Gehen Polizisten zu hart rein?

Lieber Ren,

es sind nur Beobachtungen, die ich angeführt habe. Du dagegen hast ein persönliches Beispiel angeführt. Aber soll mir auch egal sein.
Trotzdem find ich´s schade, dass Du Dich an solchen Dingen aufhängst, obwohl darüber diskutieren sinnvoller gewesen wäre...

Ben.
 
die persönliche Note kommt von Dir, du diskutierst auch nicht, deswegen beende ich es.

und btw. wenn ich dem Ars**l*ch mit dem Fahrrad eine reingezimmert hätte, wäre ich mit Sicherheit das rechtsradikale Ar**h*o** gewesen, das sich prügelt.

Ich habe auch als Student demonstriert, aber ich bin der Meinung, dass das, was Ihr abzieht, nicht mehr korrekt ist.

da dies aber OT ist (kannst ja mal einen Thread mit deiner Problematik aufmachen) ist dieses Thema für mich beendet.

(Wenn Eure Kompromissgespräche auch so ablaufen, dann musst Du Dich auch nicht wundern ;))

RvH
 
@No.Time: Das meinst Du nicht ernst, oder ? Lebst Du in Schubladen und steckst andere deshalb direkt auch rein ?
Wer hat denn was von Punks oder Skins erzählt ? Sorry, aber ich hab von Studentenprotesten berichtet, bei denen es genug Leute gab, die Deinem konservativen Umfeld (oh ja, jetzt steck ich Dich auch in eine Schublade:rolleyes:) entsprechend herumlaufen.
Zum Thema "Soziologen etc." sag ich nix, das ist mir echt zu blöd. Mangelnde Reflexion will und werde ich nicht therapieren.

@Ren: Wo ist bei mir die persönliche Note ? Nur weil ich eine Darstellung der Proteste liefer ? Eine Darstellung, die ich nicht alleine teile ? Bezogen auf den Threadtitel, also die Machtausübung seitens der Polizei ? Darüber lässt sich nicht diskutieren ? Schwach...

Ben.
 
Ben-1512 schrieb:
es sind nur Beobachtungen, die ich angeführt habe. Du dagegen hast ein persönliches Beispiel angeführt.

:rotfl: :rotfl: :rotfl:

Wie schade, daß wir hier nicht in der Galerie sind.
Solche Dinge könnte man wunderbar visualisieren... :hehehe:
 
Dann nehm ich das mit den bunten Hosen zurück und ersetze es durch Dreads :)

Wenn du dann mit deinen Freunden friedlich demonstrierst, ihr keinen aggresiven Eindruck macht, dann geht die Polizei so hart gegen euch vor?

Das kann ich mir leider nicht vorstellen, aber ich bin immer Bereit dazu zu lernen.
 
@No.Time: Dann lauf einmal mit. Dann wirst Du erkennen können, dass auch "friedliche" Studierende angegangen werden. Unter anderem derjenige, der von der Polizistin GRUNDLOS umgerannt wurde.
Übrigens: Musst Du eigentlich immer Menschen in Kategorien a la "bunte Hosen", "Dreads", etc. stecken ? Wie nennt man dieses Weltbild ? "Voreingenommen" ?

Leute: Ich sag ja nicht, dass alles toll ist. Es gibt genug Idioten, die sich unter die Protestler mischen. Ich rede aber hier eindeutig von völlig überzogenenen Reaktionen seitens der Polizei. Und die gibt es genügend.

Ben.
 
Bitte? Von welchen Studentenprotesten redet ihr? Hab ich was verpasst?

Bei uns (BY) war da gar nix...
 
Hessenweite Studentenproteste gegen die Einführung von Studiengebühren für´s Erststudium.

Hier gibt´s Infos (nicht nur für Hessen): http://www.uebergebuehr.de

Ben.
 
mutter sagt immer: "einer allein streitet nicht lange"

und wenn sich jemand nicht zu benehmen weiß, gibt's eine hinter die löffel. das war schon immer so und sollte - immer im rahmen der gesetze - auch so bleiben.

seid froh, dass es die polizisten gibt. sonst würden euch die hooligans, randalierer oder wer auch immer seinen frust abladen muss eure schönen und sauber herausgeputzten wm-städte ganz schnell in ihre einzelteile zerlegen.

flosse :klopfer:
 
Also ich hab ja nichts gegen Legitime Proteste, aber was ich so auf den Seiten lese:
Heute ging ich nach meinem Freitag-morgendlichen Matheparcours zurück zum Hauptbahnhof, als mir am Schloss ein paar, in bestimmten Situationen getarnte (auf Grün-Weißen Zebrastreifen), PKW auffielen, vor denen etwa 20-30 Anhänger des FC Schlagstock Grün-Weiß in Senfgelb warteten

Hört sich das nach dem Typischen Punkgelaber vom Hauptbahnhof an.

Damit will ich nicht sagen, dass die Polizeiaktionen gerechtfertigt sind oder nicht - das kann ich nicht Wissen. Aber dieses Linke Protestgelaber hat bei mir immer einen fahlen Beigeschmack. Übrigens finde ich, hört sich vieles auf der Seite nach Scharfmacherei an (ziemlich unreflektiert).
 
Ben-1512 schrieb:
Leute: Ich sag ja nicht, dass alles toll ist. Es gibt genug Idioten, die sich unter die Protestler mischen. Ich rede aber hier eindeutig von völlig überzogenenen Reaktionen seitens der Polizei. Und die gibt es genügend.

Aha, und was ist mit den völlig überzogenen Reaktionen von einigen Protestlern? Was bitte haben eingeschlagene Schaufensterscheiben und zerstörte Blumenbeete mit überhöhten Studiengebühren zu tun? (<Beispiel)

Flosse :cool:
 
Snoopy MU schrieb:
:kopfkratz:

Ich persönlich denke auch das diese Stäbe richtig wetuhen.
Davon darfst Du auch weiter ausgehen. Auf einer Gegendemonstration zu einem NPD-Aufmarsch wurde ich damit von der plötzlich auf Kopfhöhe in die ersten Reihen prügelnden Polizei (riot cops) getroffen. Laternen aus, eine Menge Blut. Zum Glück hatten mich gleich Sanis aufgepickt und ins Krankenhaus gebracht. Musste eine Nacht im Krankenhaus wegen Verdacht auf Schlimmeres verbringen und hatte zwei Wochen lang Kopfschmerzen. Ich möchte zu meiner Entschuldigung sagen, dass das keine Gegendemo gewaltbereiter Autonomer sondern eher bunt gemischt war. Hat mein Verhältnis zur Polizei nicht unbedingt verbessert um es mal vorsichtig auszudrücken, soviel zum vielzitierten Aufstand der Anständigen, der niedergeknüppelt wird sobald er tatsächlich mal stattfindet.

Aber zurück zu den Hooligans. Ich denke die Öffentlichkeit (inkl. meiner Wenigkeit) hat kaum zu sehen bekommen wie hart gegenüber den Hooligans durchgegriffen wurde. Dass dabei in unverhältnismäßiger Härte durchgegriffen wurde kann ich mir gut vorstellen denn a) "befleckt" diese Ausschreitungen das mit viel Propaganda aufgebaute "shiny happy people" Image der WM b) lagen die Nerven sicher blank bei der großen Anzahl an (alkoholisierten) Fans, das kann ganz schnell eskalieren.

Persönlich finde ich es sehr schade, dass gewaltbereite Fußballtouristen die Spiele stören. Ich habe in Stuttgart viele Nationen feiern sehen, auch bei Niederlagen, eine tolle Stimmung. Nur die britischen Fans (natürlich nicht alle) müssen wieder Terz machen.

Dr. Snuggles schrieb:
Ich habe nichts dagegen wenn Hooligans eingekesselt werden.
Ich hätte nichts dagegen wenn ausländische Holligans ohne Gericht sofort des Landes verwiesen werden.
Sehe ich ähnlich, denn Hooligans und deren Aktivitäten haben null Legitimation und null Toleranz verdient. Und das nicht erst seit Frankreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
No.Time schrieb:
Warum kommen solche Kommentare immer von Sozilogen, Theologen oder Philosophen? Ich habe nur ganz selten einen BWL, Info oder Jurastudent gesehen, der grundlos probleme mit der Polizei hatte...
Weil Soziologen, Theologen und Philosophen bösartige Geisteswissenschaftler sind, die an der Destabilisierung des Systems arbeiten und generell gefährlich deviantes Verhalten an den Tag legen. Am besten gleich alle in Sicherheitsverwahrung. ;)
 
No.Time schrieb:
Warum kommen solche Kommentare immer von Sozilogen, Theologen oder Philosophen?

Alles langhaarige Bombenleger. :D

No.Time schrieb:
Ich habe nur ganz selten einen BWL, Info oder Jurastudent gesehen, der grundlos probleme mit der Polizei hatte...

BWL und Jura: Das sind ja auch spießige Emporkömmlinge, die mit allem mittun was Macht hat, danach aussieht, oder so riecht.

Informatiker interessieren sich nur für ihre grauen Kisten, die gehen nur auf die Straße, wenn der Pizzadienst geschlossen hat.

So jetzt hab ich alle Vorurteile abgearbeutet. :p

No.Time schrieb:
Es ist schlicht nicht möglich bei einem Straßenkampf jeden einzelnen in einem Pulk genau eines Angriffs zu überführen, weshalb man eben gegen jeden die Herausragen besonders vorgeht, gegen die die die Aggressoren in ihrer Gruppe verbergen aber eben auch.

So wird argumentiert. Einem Freund von mir, der zur Polizei ging, wurde intern von Kollegen geraten, am ersten Mei nicht auf einen bestimmten Platz in Berlin zu gehen, weil die Kollegen dort ohne Ansehen der Person alle niederzuknüppeln pflegen.

Es ist ein schwieriges Geschäft und ich finde auch dass die Polizei mit Randalierern und Hooligans (wo ist der Unterschied?) richtig umgeht.

Andererseits weis ich dass die Polizei bei Randgruppen wo keiner hinschaut und wenig Empörung zu erwarten ist, ab und an über die Stränge schlägt.

So etwas sollte stärker geahndet werden. Wer die Nerven verliert, ist bei der Polizei falsch (oder ist überarbeitet).

Edit: Oder ist Teil einer -erst Prügeln dann nicht fragen- Strategie wie im Fall von Itekei. Hast Du Anzeige erstattet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das nicht, ich kenne viele, die womöglich vernünftiges zu tun pflegen in ihrer Zukunft, aber Studenten anderer FÄcher sind halt zu sehr mit dem studieren und das Studium in der Regelzeit beenden beschäftigt, als sich all **** über irgendwas aufzuregen, ne Demo zu organisieren und dann wild zu demonstrieren.

Ich bin der festen Ansicht, würde manch ein Langzeitstudent das gleiche Engagement im Studium zeigen, dass er im Kampf gegen Studiengebühren zeigt, wäre er kein Langzeitstudent.
 
No.Time schrieb:
...

Ich bin der festen Ansicht, würde manch ein Langzeitstudent das gleiche Engagement im Studium zeigen, dass er im Kampf gegen Studiengebühren zeigt, wäre er kein Langzeitstudent.

OffTopic:
Sehr schön auf den Punkt gebracht. Was ich ebenfalls bei vielen Studenten und Universitäten vermissse ist das sie nach alternativen Suchen bei der Finanzierung. Sprich ehemalige Abgänger mehr in das Boot hohlen über Stipendien und Spenden.
Es gibt im Ausland viele verschiedene Möglichkeiten der Finanzierung. Auch in Deutschland gibt es einige gute Bsp. wie man ein Studium besser finanzieren kann. Zum Bsp BA aber das ist den Unis ja nicht gut genug. Nur komisch das manche BA von ausländischen Unis den Bachelor zuerkannt bekommen und manch eine Uni nicht:DD


So das musste noch raus, aber eigentlich geht es hier nicht um unsere Studis sondern um die Hooligans Und daher bitte ich wieder das wir zurückkehren zum Thema und uns ddas Thema Studiss nach der WM weiter behandeln;)
 
No.Time schrieb:
Ich bin der festen Ansicht, würde manch ein Langzeitstudent das gleiche Engagement im Studium zeigen, dass er im Kampf gegen Studiengebühren zeigt, wäre er kein Langzeitstudent.
Demonstranten als Langzeitstudenten zu diskreditieren ist kein feiner Zug.

Ich persönlich kenne nicht einen einzigen dieser vielzitieren Langzeitstudenten, vermutlich sind diese aber auch alle im linksradikalen Untergrund ;) Diejenigen, sie sich aus meinen Studiengängen für politische und soziale Sachverhalte interessieren und daher auch gegen Studiengebühren auf die Straße gehen, gehören i.d.R. zum vorderen Leistungsfeld. Das nur als kleine Anekdote aber ich glaube das hier war kein Thread zu Studiengebühren.
 
***gelöscht***
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
No.Time schrieb:
Das nicht, ich kenne viele, die womöglich vernünftiges zu tun pflegen in ihrer Zukunft, aber Studenten anderer FÄcher sind halt zu sehr mit dem studieren und das Studium in der Regelzeit beenden beschäftigt, als sich all **** über irgendwas aufzuregen, ne Demo zu organisieren und dann wild zu demonstrieren.

Ich bin der festen Ansicht, würde manch ein Langzeitstudent das gleiche Engagement im Studium zeigen, dass er im Kampf gegen Studiengebühren zeigt, wäre er kein Langzeitstudent.

Da ist was dran. Wobei die protestler wohl nicht zum großen Teil aus Langzeitstudenten bestehen.

Aber es ist schon richtig, dass Magisterstudenten mehr Freiheitsgrade haben als bei der verschulten BWL. BWL-Studenten sind aber auch ganz schön uninteressiert an Politik und anderen Fragen als Autos, Fußball und wie man den nächsten Schein mit dem geringsten Aufwand hinter sich bringt. Das ist mein Eindruck.

Als Geisteswissenschaftler hat man es aber auch einfacher:
Wennein BWLer einen Schein verpasst, muss er teils ein Jahr warten, bis man den Schein nochmal machen kann. Ein Magister macht dann eben statt dem Netzwerkgesellschaftsseminar einfach ein Blockseminar zu "Alterität und Exotismusbilder in der Migrantenkultur" und gut ist. :p

Juristen könnten aber in den ersten Semstern auch ein bisschen mehr Engagement zeigen. Tun sie ja auch. Die Jugendorgas der Parteien sind ja voll von ihnen. ;)

Mit Gewalt hat das nun nichts zu tun. Aber ich glaube dass die Mehrheit der engagierten Studenten nicht gewalttätig ist. Auch unter Juristen wird randaliert nur eben auf oder nach der Verbindungsparty und nicht auf der Autobahn.
 
Dr. Snuggles schrieb:
So das musste noch raus, aber eigentlich geht es hier nicht um unsere Studis sondern um die Hooligans Und daher bitte ich wieder das wir zurückkehren zum Thema und uns ddas Thema Studiss nach der WM weiter behandeln;)

Oder es macht jemand einen neuen Faden auf. Gibts nicht schon einen?
 
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