Gebrauchtwagenverkauf, Erfahrungsberichte gewünscht

Autogeschäfte sind Bargeschäfte - ich würde mir einen Teststift und eine UV Lampe besorgen, kostet nicht die Welt und ist völlig ausreichend.
 
Wie etliche schon schrieben, Autogeschäft ist meistens Bargeschäft. Hatte nie Probleme damit. Selbst mit vielen arabischen, türkischen und osteuropäischen Käufern und Verkäufern keine Sorgen, die handeln zwar penetrant, sind aber allesamt sehr ehrlich gewesen, auch was den Zustand der Autos anging. Klar, wie ich schon erwähnte muss sich ja nicht um Mitternacht in einer Seitengasse treffen.
Auch vor dem Internet wurden Autos verkauft, selbst in bar;)

Aber hier fragen die Leute ja sogar welche Socken gut sind. Unglaublich...
 
Es muss ja nicht einmal ein absichtlicher Betrugsversuch sein. Ich würde fast jede Wette eingehen, dass jeder Erwachsene schon einmal Falschgeld in der Hand hatte. Wer überprüft denn bitte jeden einzelnen Schein, den er so im Alltag bekommt? So gut wie niemand! Selbst in Geschäften werden nur in Ausnahmefällen außergewöhnlich große Scheine überprüft, bei 10er oder 20ern macht das doch keiner. Du bist ja nicht einmal davor gefeit aus einem Geldautomat garantiert echtes Geld zu bekommen, da sich einige schwarze Schafe nicht an die Vereinbarung halten, dass die Automaten nur mit Geld von der Bundesbank befüllt werden sollen. Wenn du dann wissentlich oder unwissentlich Falschgeld in Umlauf bringst, machst du dich strafbar! Die Blüten werden ersatzlos eingezogen und du bleibst erst einmal auf dem Schaden sitzen, bis du dem Händler juristisch nachweisen kannst, dass er dir Falschgeld untergejubelt hat. Hast du aber erst Tage später festgestellt, dass einige Scheine falsch waren, dann hast du schon ein sehr großes Problem dem Käufer das ganze wirklich nachweisen zu können.

An der Kasse in der Bank wird vor der Gutschrift auf dem Konto das Geld immer auf Echtheit überprüft. Damit umgehst du ganz einfach jedes Risiko. Jeder Käufer, der das ablehnt, kann sich gerne einen anderen Dummen suchen, es gibt keinen Grund diese Praxis abzulehnen. Wer das ablehnt ist in meinen Augen hochgradig dubios und ich wäre sofort abgeneigt mit dieser Person Geschäfte zu tätigen. Auch für den Käufer ist das ganze schließlich sicherer. Die Bank ist ein sicherer Ort, die Kassen sind teilweise ja sogar in eigenen Sicherheitsbereichen, die Räume sind alle videoüberwacht, überall gibt es Zeugen und der Käufer kann direkt vor Ort die Zahlung quittiert bekommen unter Zeugen. Rechtssicherheit für alle also.


P.S.: Und es ist etwas anderes, ob ich nun beim Händler mit Bargeld bezahle oder ein Geschäft mit einer mir unbekannten Person mache. Ein Händler hat so gut wie immer ein entsprechendes Prüfgerät zur Hand. So hab ich meine hübsche alte Dame auch gekauft: BAT. Aber vor Ort war ein entsprechendes Prüfgerät, durch das jeder Schein gelaufen ist. Für gelegentliche Geschäfte lohnt sich so ein Gerät aber nicht und händisch jeden Schein mit UV-Lampe und Teststift zu überprüfen ist schon recht lästig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahrzeuge KAUFT, und VERKAUFT man nicht per Email.
Ich rege mich immer höllisch darüber auf wenn Leute sich permanent per Email melden müssen, anstatt kurz anzurufen.
Aber genauso auch andersrum: wenn der Verkäufer nur eine Email angibt -das sind dann zu 99% immer spaßten!

Meine Meinung: den Kerl kannst vergessen.

Dein Auto ist wahrscheinlich deutlich zu teuer angesetzt, sonst würdest du nicht nach jedem Strohhalm greifen, denn ein gutes und (preismäßig) interessantes Auto hat schon innerhalb weniger Minuten zig Anrufe - und ist dann auch dementsprechend schnell verkauft.

Wo das Problem bei Bargeld ist verstehe ich nicht, soll der Käufer in Perserteppichen bezahlen?

Noch ein kleiner Tipp für ängstliche: nimm bei der Besichtigung nen kräftigen Kumpel mit - zu Dei er Sicherheit.

Na dann danke ich Dir für diese Bezeichnung! Ich gebe doch keine Telefonnummer im Netz an, schon gar nicht auf Portalen wie mobile.de und co. Ich hab auch in der Anzeige sehr deutlich der typischen Händlerklientel mitgeteilt, dass sie sich jede Anfrage sparen können. Ich finde das einfach lästig und halte nicht viel von diesen Leuten. Und davor möchte ich mich einfach schützen. D.h. kein Name, keine Telnr. nur Kontaktaufnahme per Mail und dann kann ich entscheiden, ob ich mich zurückmelde.

Deutlich zu teuer sind 2500€ unter dem Durchschnittspreis sicherlich nicht. Aber ist halt auch kein Fahrzeug, dass häufig gesucht wird. Der Interessent hat sich innerhalb von wenigen Stunden nachdem das Inserat online ging, gemeldet. Wenn innerhalb weniger Minuten mehrere Anfragen eingehen, dann ist es meiner Meinung nach eher deutlich zu günstig inseriert. Was meinem Auto für die Preisklasse wohl fehlt ist das Poserlabel "krasse Vollausstattung" sprich kein Vollleder, kein Navi und keine Sitzheizung. Das war vielleicht ein Fehler beim Neukauf aus der Sicht des Wiederverkaufs, aber ich kaufe meine Autos nun mal für mich und nicht für den Nachbesitzer.
 
Ich habe dir lediglich tipps geben wollen, wie du dein Auto auch ohne solchen komischen typen los wirst, da ich in meinem Leben sicherlich einige hunderte Fahrzeuge an- & verkauft habe, wenn nicht sogar mehr.
Aber allein schon aus deinem letzten Beitrag kann ich mir schon ausmalen was du nicht alles in deine Beschreibung geschrieben hast (ewig langer Roman/Lebensgeschichte, "Keine fett krasse Letzte-Preis anrufe", usw. usw.).

Dass du nichts "von diesen Leuten" hältst kann dir als Verkäufer doch eigentlich egal sein - Geld stinkt nicht.
Und ob du nun einem Privatmann für 15tEUR deine Kiste verkaufst, oder einem Händler... wo ist der Unterschied?


Aber mittlerweile bin ich wirklich doch recht hellhörig geworden um welches Fahrzeug es sich handelt. Geschützt bist du ja, da deine Email ja nicht angezeigt wird. ;) :crack:
hört sich irgendwie nach 3er BMW mit Trambahnausstattung an? Nein... im Ernst. :)


Viel Glück beim Verkauf.
 
Ein Tip sollte aber nicht damit enden, als Spast von Dir bezeichnet zu werden, meinst Du nicht ;)

Die Anzeige beinhaltet alle für einen Privatkäufer interessanten Angaben und ja, am Ende steht entsprechend der Satz, dass sich "Letzte Preis"-Pack gefälligst sonstwo hin scheren soll, salopp gesagt.
Mir ist es nicht egal, wer das Auto kauft, weil ich in den Erhalt und die Instandhaltung sehr viel Zeit und Mühe gesteckt habe. Weil mir das einfach wichtig war und auch beim Neuen ist. Für mich ist ein Auto eben kein Verbrauchsgegenstand, zumal ich das Auto so seit dem ersten Tag behandelt habe, als ich ihn im Audi Forum abgeholt habe. Und ich möchte daher einen Käufer dafür haben, der zumindest nicht damit vor jeder Eisdiele rumschiesst, das hat das Auto einfach nicht verdient. Es geht übrigens um ein TT Coupe. Ist also nicht gerade ein Tausendsassa wie ein Golf, aber natürlich auch kein 911er. Trotzdem kriege ich einfach die Krise wenn ich sehe, was für Volk sich auf dem Gebrauchtmarkt tummelt. Man könnte meinen, es gibt keine vernünftigen Gebrauchtwagenkäufer mehr, sondern nur noch schacherer und unverschämte Schnäppchenjäger und auf sowas reagiere ich allergisch. Mit den Fahrzeug-Eckdaten gibt es bei mobile.de gerade mal 5 Stück, aber scheinbar falle ich genau in die Lücke zwischen den Käufern, die so billig wie möglich so ein Auto haben wollen und denen, die dann doch lieber die 2k mehr ausgeben und mit Garantie vom Händler kaufen wollen.
 
JarodRussell
Du bist der Verkäufer und diktierst die Bedingungen.

Verkaufe es Tagsüber am Wochenende.
Der Käufer kriegt das Auto nur mit bei Vorlage eines gültigen Versicherungsvertrag:
Dazu muß er bei seiner Versicherung den Vertragsbeginn NICHT "Mit Tag der Zulassung" vereinbaren, sondern
wenn er den Wagen am 26.1.13 mitnehmen will, muß im Vertrag stehen "Versicherungsbeginn 26.1.13 00:00 Uhr.

Im Kaufvertrag schreibst Du dann, dass er im Schadensfall nur seine Versicherung verwendet.
Du machst Dir eine Kopie seiner Versicherungsbestätigung.

Fahrzeuge über 5.000 € verkaufen sich immer schlecht, weil die Menschen nicht soviel Geld haben, und dann eher vom Händler kaufen der auch die Finanzierung vermittelt. Du muß also nicht ins Grübeln kommen wg. Deines TT, habe Geduld, oder gehe mit dem Preis runter.

Ist der Preis wirklich gerecht?
Der setzt sich bei Privatverkauf zusammen aus Händlereinkaufspreis und Händlerverkaufspreis.
Auf heise.de/autos findest Du eine DAT Schätzung.
Angenommen der DAT Preis ist 10.000, und beim Audi Händler werden ähnlicher Fahrzeuge für 15.000 verkauft, dann ist der gerechte Privatverkaufspreis 12.500.

Du kannst auch versuchen einen Händler zu finden, der den Wagen für Dich verkauft, der will natürlich einen tausender oder so verdienen (Kommissionsgeschäft).
 
Verkaufe es Tagsüber am Wochenende.

Sorry, aber da wäre ich als Käufer bereits draußen. Tagsüber? Selbstverständlich! Was auch sonst?! Aber ein Wochenende? Ich würde, egal in welchem Preissegment, keinen Gebrauchtwagen kaufen ohne ihn bei einer Probefahrt einer Werkstatt meiner Wahl vorzustellen. Dies ist am Wochenende schlecht möglich. Hat der Verkäufer damit ein Problem, kommt ein Kauf ebenfalls nicht mehr für mich in Frage.



Der Käufer kriegt das Auto nur mit bei Vorlage eines gültigen Versicherungsvertrag:
Dazu muß er bei seiner Versicherung den Vertragsbeginn NICHT "Mit Tag der Zulassung" vereinbaren, sondern
wenn er den Wagen am 26.1.13 mitnehmen will, muß im Vertrag stehen "Versicherungsbeginn 26.1.13 00:00 Uhr.

Ich versichere doch nicht bereits ein Fahrzeug, von dem ich noch gar nicht mit Sicherheit sagen kann, ob ich es überhaupt erwerben will?! Von mir aus fahre ich auch, wenn es sein muss, gemeinsam mit dem Verkäufer das Fahrzeug abmelden, aber bei derartigen Bedingungen wäre ich, egal wie groß mein Interesse an dem Fahrzeug auch sein mag, ebenfalls raus.
 
Fahrzeuge über 5.000 € verkaufen sich immer schlecht, weil die Menschen nicht soviel Geld haben, und dann eher vom Händler kaufen der auch die Finanzierung vermittelt. Du muß also nicht ins Grübeln kommen wg. Deines TT, habe Geduld, oder gehe mit dem Preis runter.

Ist der Preis wirklich gerecht?
Der setzt sich bei Privatverkauf zusammen aus Händlereinkaufspreis und Händlerverkaufspreis.
Auf heise.de/autos findest Du eine DAT Schätzung.
Angenommen der DAT Preis ist 10.000, und beim Audi Händler werden ähnlicher Fahrzeuge für 15.000 verkauft, dann ist der gerechte Privatverkaufspreis 12.500.

Den Eindruck mit den potentiellen Kunden hinsichtlich der verfügbaren Barmittel habe ich auch. Traurig, dass es so ist.

Ich habe es genau so gemacht, wie Du sagst. Ich habe die 8€ bei Schwacke investiert und den Wagen eingegeben mit allen Details und mich dann an dem mittleren Preis zwischen Händler EK und VK plus eine kleine Reserve für die VB orientiert. Das ist absolut fair. Trotzdem kriege ich bisher immer nur Angebote wie "kaufe ungesehen, zahle aber nur 10% unter Schwacke. DAS ist genau dieser Personenkreis von dem ich weiter oben sprach. Dass jemand sowas überhaupt ernsthaft schreibt wmpfinde ich als absolute Frechheit. Es muss doch jedem klar sein, dass man ein Fahrzeug nicht zum Händler EK verkauft! Dann hätte man es doch auch gleich beim Händler lassen können...

Mich nervt diese Mentalität, die ich auch in den Autoforen immer wieder sehe:
Ist der Wagen geleast oder finanziert, kann er nicht teuer genug gewesen sein und hat - natürlich - Vollausstattung, geht es dann aber um Gebrauchtwagenverkauf, kriegt man immer pauschal zu hören "30% zu teuer". Von den gleichen Personen. Das ist schon an der Grenze zu unlauterem Gebaren. Ich erwarte nicht mehr und nicht weniger als ein Geschäft auf Augenhöhe abzuschliessen, das ist alles. Eine Situation zu schaffen, mit der beide leben können und das ohne Teppichverhökerermentalität.

Ich würde das gerne auch am Sa Vormitag machen, aber ich bin selbst so gut wie nie Wochenends verfügbar. Ich kann fast nur unter der Woche Abends und würde natürlich auch mal Stunden nehmen, um auch vormittags zur Verfügung zu stehen und gegen einen Werkstattcheck habe ich auch nichts. Ist in meinen Augen auch absolut fair. Daher erwarte ich aber auch von Interessenten, dass sie Fragen zu dem Fahrzeug haben. Aussagen wie "brauche kurzfristig ein Fahrzeug" führen mich immer wieder an den Punkt, warum es dann ausgerechnet SO eins sein soll? Da schaue ich doch eher nach tausendfach verfügbaren Modellen wie Golf und co.
 
Genau das was hier die meisten Schreiben, genau aus diesem Grund verkaufe ich nix mehr Privat, und schon gar keine Autos!

Da die meisten Käufer ja eh nur noch an nem "Schnapper" interessiert sind, wird einem als Verkäufer meistens schon mal pauschal eine Betrugsabsicht unterstellt. Verhandlungen laufen dann meist so ab, als ob man als Verkäufer dankbar sein muss, wenn einem als Verhandlungsanfang mal 50% unter dem avisierten Preis angeboten wird. Und bevor man nicht eine quasi 100 seitige Liste mit Forderungen des Interessenten erfüllt, kommt erstmal gar keiner - selbst, wenn man den Gegenstand quasi verschenken will.

Ich weiss noch vor ein paar Jahren ging das mit dem Gebrauchtwagen kauf so:
Man hat sich zuerst Morgen in der Zeitung die interessanten Sachen angepinselt, hat dann angerufen, ist dann hingefahren (ja, am Wochenende!!) hatte meist einen Kumpel dabei, der sich mit Autos auskennt (perfekte weise nen Automechaniker oder so), fuhr das Ding ne halbe Stunde, fing dann, wenn der Wagen 10.000 kosten sollte bei 9.000 das verhandeln an und einigte sich dann auf 9.500, zahlte BAR (weil nur bares ist wahres), dann nahm man den Wagen angemeldet mit und meldete ihn am nächsten Montag um.

So haben quasi ganze Generationen mit Autos gehandelt und haben es überlebt!

Wenn ich hier lese, was die meisten alles empfehlen um sich abzusichern frage ich mich, wie es bisher überhaupt möglich war, ein einfaches Handelsgeschäft zu tätigen...

Charlie
 
... Wenn ich hier lese, was die meisten alles empfehlen um sich abzusichern frage ich mich, wie es bisher überhaupt möglich war, ein einfaches Handelsgeschäft zu tätigen...

Charlie

Vermutlich weil die "gute alte Zeit" vorbei ist ...
 
Da hast Du zwar schon recht, sprich, das Geschäftsleben ist heute anders als "damals", trotzdem kann man alles auch übertreiben.
Früher war ich bekennender "Schacherer" - Ding An- und Verkaufen machte Spass (also, zumindest mir). Klar, man traf auch auf "schwarze Schafe" auf beiden Seiten, aber der großteil wollte einen fairen Deal abwickeln.
Daran hat sich auch heute IMHO nicht so viel geändert.

Nur ist es halt so, das es die Negativ-Berichte sind, die sich in die Köpfe der Leute brennen. Ein gute Geschäft erwähnt man vielleicht einmal, ein schlechtes tritt man breit. Durch unsere Medienvielfalt erfahren halt mittlerweile nicht nur die näheren Bekannten von sowas sondern im Extremfall über Facebook und ähnliches hunderttausende.

Und deswegen erweckt es den Anschein, als ob heute mehr, viel mehr, ja, quasi nur noch, abgezockt wird.

Ein gesundes Misstrauen hat noch nie geschadet, das ist wohl wahr, aber wenn man, gestützt durch unsere Medien, nicht mehr vorsicht walten lässt, sonder ja quasi an jeder Ecke schon mit Abzocke rechnet, das schlechte erwartet, dann geht die Handelskultur den Bach runter!

Charlie
 
Sorry, aber da wäre ich als Käufer bereits draußen. Tagsüber? Selbstverständlich! Was auch sonst?! Aber ein Wochenende? Ich würde, egal in welchem Preissegment, keinen Gebrauchtwagen kaufen ohne ihn bei einer Probefahrt einer Werkstatt meiner Wahl vorzustellen. Dies ist am Wochenende schlecht möglich. Hat der Verkäufer damit ein Problem, kommt ein Kauf ebenfalls nicht mehr für mich in Frage.

Ich versichere doch nicht bereits ein Fahrzeug, von dem ich noch gar nicht mit Sicherheit sagen kann, ob ich es überhaupt erwerben will?! Von mir aus fahre ich auch, wenn es sein muss, gemeinsam mit dem Verkäufer das Fahrzeug abmelden, aber bei derartigen Bedingungen wäre ich, egal wie groß mein Interesse an dem Fahrzeug auch sein mag, ebenfalls raus.
Vollkommen richtig. Zunindest zur vertrauten Werkstatt sollte man mit dem Wagen fahren und die Leute mal drüber (und drunter) schaun lassen...
 
Wenn ich hier lese, was die meisten alles empfehlen um sich abzusichern frage ich mich, wie es bisher überhaupt möglich war, ein einfaches Handelsgeschäft zu tätigen...

Hier haben manche die auslaufsichere Vollkasko-Buxe an, in die sie sich auch sicher rein machen.

Auch ich habe viele Autos gekauft, und ich wusste (bei meiner Preisklasse) immer: Man sagt Dir den Fehler, oder Du findest ihn. Es gibt immer einen. Wenn er dann bekannt war, konnte ich mir überlegen, ob der Preis noch passt und das Auto den Aufwand wert ist. Es passte am Ende jedes einzelne Mal.
 
… Ich versichere doch nicht bereits ein Fahrzeug, von dem ich noch gar nicht mit Sicherheit sagen kann, ob ich es überhaupt erwerben will?! Von mir aus fahre ich auch, wenn es sein muss, gemeinsam mit dem Verkäufer das Fahrzeug abmelden, aber bei derartigen Bedingungen wäre ich, egal wie groß mein Interesse an dem Fahrzeug auch sein mag, ebenfalls raus.

Man muss den Wagen doch nicht gleich nach der Probefahrt mitnehmen, wenn er gefällt kannst du doch auch den Versicherungsvertrag holen und wiederkommen …
 
Und deswegen erweckt es den Anschein, als ob heute mehr, viel mehr, ja, quasi nur noch, abgezockt wird.

Es wird nirgendswo soviel betrogen und gelogen wie in der Autobranche.
Da habe ich in der Praxis schon Dinge gesehen und gehört, dass einem Angst und Bange wird.

Und mal abgesehen davon dauert es halt, bis man ein Auto verkauft bekommt. Neulich habe ich gelesen, dass die durchschnittliche Standzeit beim Händler ca. 100 Tage beträgt. Wenn ein Auto also nicht sofort weg soll, muss man halt ein wenig warten, bis man den Preis kriegt, den man haben möchte.
 
Ich verkaufe immer nur bar und mit Überführungskennzeichen. Gibt weder mit den Tachorückdrehern noch mit Privaten Probleme. Bei den Tachorückdrehern gilt der vereinbarten Preis, Nachverhandlungen gibt es bei mir nicht - nicht ein Sekunde lang. Die faxen gerne vorab einen Vertrag durch, der keine Gewährleistungsausschlüsse vorsieht, das ändere ich natürlich ab. Genauso werden Perso-angaben(Kopie bevorzugt), Km-Stand und Fahrgestellnummer, Unfallschäden mit aufgenommen. Wer im Dunklen besucht, gerne, wird auch notiert. hinterher jammern ist dann pP.
 
Fahrzeuge KAUFT, und VERKAUFT man nicht per Email.
Ich rege mich immer höllisch darüber auf wenn Leute sich permanent per Email melden müssen, anstatt kurz anzurufen.
Aber genauso auch andersrum: wenn der Verkäufer nur eine Email angibt -das sind dann zu 99% immer spaßten!

Ich melde mich auch immer erst per email mit zusätzlichen Fragen, welche meistens auftreten. So habe ich dann die Antwort schwarz auf weiß, denn am Telefon kann man viel erzählen.

Bisher habe ich auch mal angemeldet und mal abgemeldet gekauft/verkauft. Wenn abgemeldet, dann bin ich meistens hin, Probefahrt und wenn alles passt, dann Anzahlung und wenige Tage später mit Überführungskennzeichen hin, Restzahlung und Auto mitnehmen. Die Kosten für 2x Anfahrt, Kennzeichen etc. kalkuliere ich bereits in mein Budget mit ein, entweder es reicht oder eben auch nicht. Preisverhandlung und detaillierte Fragen dann erst vor Ort, so sehe ich gleich die Reaktion vom Verkäufer. Entsprechende Fragen stelle ich nicht per email, so kann der Verkäufer sich was ausdenken bzw. sich auf solche Fragen vorbereiten.
 
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