Gab es im Mittelalter schon Sci-Fi?

Herr Chow schrieb:
Ich bin etwas verwirrt und verstehe nicht, was Ihr unter Sci-fi versteht; ich dachte immer, es handele sich vor allem um technisch-wissenschaftliche Visionen (was freilich entsprechende Konsequenzen für Kultur und Gesellschaft hat). Träume von einer ›gerechteren Zukunft‹ zum Beispiel würde ich nicht als Sci-fi begreifen.

Zur Science Fiction gehören aber klassischerweise auch gesellschaftliche, soziale und ökologische Zukunftsvisionen. Als erster SF-Roman gilt Thomas Morus' Staatsutopie Utopia, erschienen 1516. Im Gegensatz zu den thematisch ähnlichen und natürlich wesentlich früher veröffentlichten Schriften Platons folgt das Werk von Morus formal weitestgehend den Regeln der klassischen SF-Literatur, wie wir es heute gewohnt sind.
 
Die Menschen im Mittelalter hatten kaum einen Begriff von der "Zukunft". Für sie wiederholte sich nahezu jeder Tag immer auf die (nahezu) gleiche Weise. Warum sollten sie sich damit befassen? Nach den immer gleichen Tag winkte das Paradies.
 
Damals war der Glaube noch höher gestellt als das Wissen. Trotzdem war da die Suche nach dem Unerklärlichen, Übernatürlichen ( meist == Teufel), daß es ggf. in der Zukunft zu nutzen galt. Lies doch mal unter dem Aspekt den Faust!
 
Master Pod schrieb:
So steht es allerdings echt bei Nostradamus!


MP

Wenn ich mich recht erinnere, ist eine Voraussagung von Nostradamus auch, das erst weit nach dem Jahr 2000 (die genaue Zahl habe ich leider nicht mehr im Kopf) es irgendwem gelingt seine Aussagen zu entschlüsseln. Ist leider lange her, das ich mich damit beschäftigt hatte.


PS: Streng genommen ist selbst die Bibel SciFi.
 
Zu Nostradamus sage ich nur folgendes:
Man kann in jedem seiner Aussprüche irgendwelche Ereignisse oder Personen hinein interpretieren, so dass es wie Weissagungen klingt. So auch Hitler, Bonaparte und bin Laden. Es ist sicher auch möglich, bei ihm eine Stelle zu finden, wo er die Vorherrschaft von Microsoft oder den iPod vorhergesehen hat... ;)
 
Karijini schrieb:
Zu Nostradamus sage ich nur folgendes:
Man kann in jedem seiner Aussprüche irgendwelche Ereignisse oder Personen hinein interpretieren, so dass es wie Weissagungen klingt. So auch Hitler, Bonaparte und bin Laden. Es ist sicher auch möglich, bei ihm eine Stelle zu finden, wo er die Vorherrschaft von Microsoft oder den iPod vorhergesehen hat... ;)

Und das ist das Tolle an ihm :)

MP
 
Karijini schrieb:
Muhahahahaaaaarrr rotfl rotfl

Ein Herr Roland Jehring macht diese Seite? Ist das ein Alias von E. v. Däniken?

Wenn du die Seite genauer betrachtest, wirst du sehen, dass Jehring die Behauptungen, die eben dieser E. v. Däniken aufstellt, widerlegt. :)
 
Sorry, ich habe es mir noch nicht genauer angesehen.

Diese Abbildungen in Abydos, wo immer das liegt, können doch nicht echt sein... ?
Das halte ich für nicht möglich.

Was mich an Däniken erinnerte, war, dass dieser auch immer Bilder/ Reliefs usw. als Beweise für seine Thesen heranzieht. Was er immer darin sieht, sehe ich nie.
Seine Schlussfolgerungen sind sowas von an den Haaren herbeigezogen... Unklar!
 
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