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frog_pilot
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Ich beginne mal einen neuen Thread, weil dieser hier schon so lang ist.
Auf dieses finnische Worklog hab ich auch schon geschaut und mir viele Tipps geholt.
Ich habe gerade einen Powermac G5 Quad in der Zwei-Pumpen-Version zerlegt, weil er sich immer durch den Überhitzungsschutz ausschaltet. Die Flüssigkeitskühlung ist tatsächlich nicht mehr vollständig mit Flüssigkeit gefüllt, obwohl nirgendwo Undichtigkeiten zu erkennen sind.
Hier ein Bild von dem guten Teil
Diese hilfreichen Tipps habe ich bereits aus dem oben genannten Thread zusammengetragen:
Bei voodooalert.de kann man noch einen Versuch bewundern, eine solche 2-Pumpen-Version der Flüssigkeitskühlung zu überholen.
Ich habe noch mehrere offene Fragen dazu. Hierfür vorerst noch zwei Bilder, das den Unterschied der Kühlblöcke zwischen der 1-Pumpen-Version und der 2-Pumpen-Version zeigt.
Zuerst fällt auf, dass es hier offenbar keinen Anschluss für das Service-Ventil gibt. Bei dem auf voodooalert.de geschilderten Versuch, kann man sehen, dass ein Zugang zur Kühlung über die eigenartigen schwarzen Kunststoffzapfen am Radiator eher nicht möglich ist, also lasse ich die unangetastet. Es gibt auch noch 2 solche Zapfen jeweils am Zulaufrohr für die eigentlichen Kupferkühlblöcke, diese werde ich dann wohl auch außer acht lassen. Eine Schlauchabzieh-Zange möchte ich mir für diese Prozedur auch nicht leisten, also werde ich die Schläuche zwischen Radiator und Pumpe einfach aufschneiden und die Schlauchklemmen und Schlauchstücke mit welchen aus dem Automobil-bereich ersetzen.
Nun meine Fragen im Vorfeld:
1. Die Kühlblöcke der 2-Pumpen-Version sehen völlig anders aus. Hier mal zwei Nahe:
1.
An einem der Kühlblöcke kann man deutlich eine dunkle Verfärbung feststellen. Ist das ein Zeichen von Korrosion und damit von Undichtigkeit? Kristlline Ablagerungen habe ich nirgendwo erkennen können und auch keine andere Spuren von Undichtigkeit. Lediglich dieses unterhalb des Kühlaggregates auf der Netzteiloberseite verklebte Saug- bzw. Löschpapier (davon hat hier noch niemand berichtet) erschien mir in seiner Konsistenz irgendwie flockig, wie aufgequollen. Diese Strukturveränderung kann sicher auch mit Hitze und Alterungsprozessen zu tun haben. Passt aber auch zu Feuchtigkeit. hat diesbezüglich jemand etwas beobachtet?
2.
Die Schläuche sind ja alle zusätzlich noch verklebt. In keinem Beitrag hier habe ich Informationen dazu gefunden, ob Ihr die Schläuche nach der Wartung auch wieder verklebt habt und wenn ja, womit?
3.
Die Pinbelegung des Steckers ist ja in der finnischen Anleitung gut beschrieben. Pins 1(12V),3(Tacho),5(Motorcontrol),7(GND). Bei mir sind nun zwei Pumpen angeschlossen.
Es sieht ja ganz so aus, als ob die Belegung der zweiten Pumpe Analog zur ersten auf den Pins 2,4,6,8 liegt. Ich würde da jetzt ein ATX-Netzteil anschließen zum Durchpumpen der Essig-Wasser-Soße. Da nehme ich den Strom von einem Molex-Stecker ab, wie in der Anleitung beschrieben. Spezifikation des Netzteils, wenn ich das richtig lese: 12V, 8A. Gitb es da Einwände?
4. Die Kupfer-Kühlblöcke sehen aus wie verklebt. Keine Schrauben drin usw. Auf der vom Prozessor abgewendeten Seite haben die einen grünlich-schwarzen Belag. Auf dieser Seite werden sie von einer Art Aluminium-Klammer auf den Prozessor gepresst. Fotos davon folgen. Ich würde die gern einfach drinlassen und nicht ausbauen/zerlegen, weil ich das bestimmt nicht wieder so hübsch hinbekomme, wie die Erbauer. Gibts da Erklärungen für den Belag oder Einwände?
Danke für Rückmeldungen.
Auf dieses finnische Worklog hab ich auch schon geschaut und mir viele Tipps geholt.
Ich habe gerade einen Powermac G5 Quad in der Zwei-Pumpen-Version zerlegt, weil er sich immer durch den Überhitzungsschutz ausschaltet. Die Flüssigkeitskühlung ist tatsächlich nicht mehr vollständig mit Flüssigkeit gefüllt, obwohl nirgendwo Undichtigkeiten zu erkennen sind.
Hier ein Bild von dem guten Teil
Diese hilfreichen Tipps habe ich bereits aus dem oben genannten Thread zusammengetragen:
Einziger wichtiger Punkt, der sich - wiederum nach einigen nicht restlos überzeugenden Versuchen - beim Zusammenbau noch gezeigt hat: Es sollte ein möglichst hochwertiges Wärmeleitmittel und dieses sehr sparsam eingestzt werden. Ich bin letztlich bei einem hauchdünnen Film von Coolaboratory LIQUID Ultra gelandet, der sich sehr gut mit einem feinen Pinsel auf die CPU-Dies auftragen lässt. Das sollte eher noch dünner, als in dem Video gezeigt, geschehen. Dickerer Auftrag führte zu deutlich schlechterer Kühlleistung! Wichtig ist offensichtlich, dass ein möglichts direkter Kontakt zwischen CPU-Die und Kühlkörper gewährleistet bleibt. Ich habe zusätzlich die Kontaktflächen der Kühlkörper etwas überpoliert, was aber wahrscheinlich nicht unbedingt notwendig ist.
Ansonsten ist zu bemerken, dass die Ergebnisse erzielt wurden ohne dass ich nach dem Zusammenbau das Kühlmanagement des Rechners neu kalibiert habe. Natürlich hätte man das machen können. Aber ich wusste einfach nicht, was es noch zum Besseren hätte bewirken sollen. Man kommt also ohne die viel zitierte Service-Diagnostic CD/DVD aus.
Man kann wohl eine ganz normale Kühlflüssigkeit nehmen, solange man vorher ordentlich ausspült und möglichts Luft-frei befüllt. Ich habe, wie gesagt, eine Mischung aus zwei Teilen destilliertem Wasser und einem Teil Glysantin G48 genommen. Eine ganz normale Kühl-Mixtur aus dem Automobil-Bereich also. Ich habe mich letztlich dafür (und nicht für eine PC-Kühlflüssigkeit) entschieden, weil hier wohl die Korrosionsschutzkomponenten noch besser und vor allem langlebiger sein sollen.
Das erfolgreiche Überholen der Wasserkühlung von G5 Macs ist grundsätzlich möglich und kann tatsächlich zum Beheben von Problemen mit Lüfterlärm führen. Es sollte aber wenn, dann möglichst vollständig durchgeführt werden.
Die größten zu erwartenden Probleme können beim Lösen der Schläuche vom Kühler und gegebenenfalls der Pumpe, sowie beim Öffnen der Kühlkörper selbst auftreten. Von den Schlauchanschlüssen an den Kühlkörpern sollte man, wenn man nicht wirklich gutes Spezialwerzeug (Schlauchabziehzange!) hat, tunlichst die Finger lassen. Und selbst dann ist die Gefahr, einen der Kunststoff-Anschlüsse abzubrechen, groß.
Entscheidend ist, dass bei der Wiederbefüllung möglichst wenig, im Idealfall keine, Luft im System zurückbleibt. Verbliebene Luft erkennt man an einem zischenden, ungleichmäßigen Laufgeräusch der Pumpe. Eine Befüllmöglichkeit habe ich weiter oben beschrieben. Weitere Möglichkeiten sind hier am Ende aufgezeigt.
Was das Wärmeleitmittel für den Kontakt zwischen Prozessor und Kühlkörper angeht, gilt NICHT “viel hilft viel“! „Hochwertig und sparsam“ sollte hier das Motto sein.
Bei voodooalert.de kann man noch einen Versuch bewundern, eine solche 2-Pumpen-Version der Flüssigkeitskühlung zu überholen.
Ich habe noch mehrere offene Fragen dazu. Hierfür vorerst noch zwei Bilder, das den Unterschied der Kühlblöcke zwischen der 1-Pumpen-Version und der 2-Pumpen-Version zeigt.
Zuerst fällt auf, dass es hier offenbar keinen Anschluss für das Service-Ventil gibt. Bei dem auf voodooalert.de geschilderten Versuch, kann man sehen, dass ein Zugang zur Kühlung über die eigenartigen schwarzen Kunststoffzapfen am Radiator eher nicht möglich ist, also lasse ich die unangetastet. Es gibt auch noch 2 solche Zapfen jeweils am Zulaufrohr für die eigentlichen Kupferkühlblöcke, diese werde ich dann wohl auch außer acht lassen. Eine Schlauchabzieh-Zange möchte ich mir für diese Prozedur auch nicht leisten, also werde ich die Schläuche zwischen Radiator und Pumpe einfach aufschneiden und die Schlauchklemmen und Schlauchstücke mit welchen aus dem Automobil-bereich ersetzen.
Nun meine Fragen im Vorfeld:
1. Die Kühlblöcke der 2-Pumpen-Version sehen völlig anders aus. Hier mal zwei Nahe:
1.
An einem der Kühlblöcke kann man deutlich eine dunkle Verfärbung feststellen. Ist das ein Zeichen von Korrosion und damit von Undichtigkeit? Kristlline Ablagerungen habe ich nirgendwo erkennen können und auch keine andere Spuren von Undichtigkeit. Lediglich dieses unterhalb des Kühlaggregates auf der Netzteiloberseite verklebte Saug- bzw. Löschpapier (davon hat hier noch niemand berichtet) erschien mir in seiner Konsistenz irgendwie flockig, wie aufgequollen. Diese Strukturveränderung kann sicher auch mit Hitze und Alterungsprozessen zu tun haben. Passt aber auch zu Feuchtigkeit. hat diesbezüglich jemand etwas beobachtet?
2.
Die Schläuche sind ja alle zusätzlich noch verklebt. In keinem Beitrag hier habe ich Informationen dazu gefunden, ob Ihr die Schläuche nach der Wartung auch wieder verklebt habt und wenn ja, womit?
3.
Die Pinbelegung des Steckers ist ja in der finnischen Anleitung gut beschrieben. Pins 1(12V),3(Tacho),5(Motorcontrol),7(GND). Bei mir sind nun zwei Pumpen angeschlossen.
Es sieht ja ganz so aus, als ob die Belegung der zweiten Pumpe Analog zur ersten auf den Pins 2,4,6,8 liegt. Ich würde da jetzt ein ATX-Netzteil anschließen zum Durchpumpen der Essig-Wasser-Soße. Da nehme ich den Strom von einem Molex-Stecker ab, wie in der Anleitung beschrieben. Spezifikation des Netzteils, wenn ich das richtig lese: 12V, 8A. Gitb es da Einwände?
4. Die Kupfer-Kühlblöcke sehen aus wie verklebt. Keine Schrauben drin usw. Auf der vom Prozessor abgewendeten Seite haben die einen grünlich-schwarzen Belag. Auf dieser Seite werden sie von einer Art Aluminium-Klammer auf den Prozessor gepresst. Fotos davon folgen. Ich würde die gern einfach drinlassen und nicht ausbauen/zerlegen, weil ich das bestimmt nicht wieder so hübsch hinbekomme, wie die Erbauer. Gibts da Erklärungen für den Belag oder Einwände?
Danke für Rückmeldungen.