Für wie zuverlässig erachtet ihr Apple Pages?

Macinflosh

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Hallo. Ich arbeite an einem sehr umfangreichen Textdokument mit inzwischen 800.000 Zeichen, ein Roman. Das Dokument ist mir natürlich sehr wichtig. Ich nutze einen iMac M1 und Apple Pages. Mich würde interessieren, für wie zuverlässig und sicher ihr Apple Pages hält vergleicht man es bspw. mit Word oder Libre Office. In Open Office hatte ich mal das Problem, das ein paar Absätze auf extrem mysteriöse Weise verschwunden sind und ich es nur zufällig gemerkt habe. Sowas darf natürlich niemals passieren. Dann hatte ich einmal das Problem, dass stellenweise im Open Office Dokument merkwürdige Symbole im Text aufgetaucht sind, es waren jedoch keine Steuerzeichen. Es war irgendetwas merkwürdiges. :alien:

Es ist mir wirklich wichtig, dass ein gesichertes Dokument sicher ist und nicht auf bizarre Weise Fehler bekommt oder ohne mein Zutun verändert wird, auch dann nicht, wenn ich es hunderte Male öffne und schließe.

Ich bin kein IT-Profi - wie gesagt, mich würde einfach interessieren, für wie "zuverlässig" ihr Apple Pages haltet, wie stabil und verlässlich und solide ... auch hinsichtlich besonders laaaangen Text-Dokumenten mit vielen hunderttausend Zeichen. Hattet ihr schon einmal Probleme mit Apple Pages?

Es geht mir wiegesagt nicht um den Funktionsumfang oder die Features, da ist Word wohl unschlagbar. Es geht mir einfach um eine solide und absolut verlässliche Software. Habe ich die in Pages gefunden, auch was "zukunftssicherheit" anbelangt?

Übrigens ... am Rande. Ich habe sogar den pupsi Texteditor von Apple ausprobiert. TextEdit. Allerdings fäng der bei einem 800.000 Zeichen Dokument (ohne Formatierungen) an zu ruckeln :rolleyes:

Vielen Dank!
 
Hey @Macinflosh,

ich habe noch nicht probiert, einen Roman mit Pages zu verfassen, würde aber gefühlsmäßig davon abraten.

Die zweitbeste Möglichkeit: Nimm Microsoft Word, wenn dein Verleger das Manuskript als .docx haben will.
Die beste Möglichkeit: Guggst du hier.

Papyrus ist perfekt für Schriftsteller. Es hat ein automatisches internes Backup-System, das mir schon zweimal den Allerwertesten gerettet hat.
Export in alle gängigen Formate, von Word über PDF bis EPub, völlig problemlos.
Und: Mit einem einzigen Mausklick kannst du dein gesamtes Manuskript im Normseiten-Format ausgeben.

Meine wärmste Empfehlung für Papyrus.

Cheers,
Killerkaninchen
 
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Hallo Killerkanninchen, ich habe mir wirklich schon sehr viel Software angesehen. Papyrus auch. Papyrus ist mir viel zu umfangreich und überfrachtet (mit Figurenverwaltung und Ortsverwaltung und Zeitlinien-Verwaltung), gleichwohl kann man das bestimmt einstellen. Ich habe mir auch LaTex angesehen und nach einer Minute wieder geschlossen da keinen Plan wie das alles so geht bei Latex. Latex = aaarggh und weg. :ROFLMAO:
Ich kenne Open und LibreOffice, ich kenne diesen AI minimal Writer oder wie der heißt. TextEdit habe ich ausprobiert und Scrivener. Aber Apple Pages gefällt mir eingetlich ziemlich gut, da sehr minimalistisch und schnell und flauschig. Das Einzige was mir an Pages missfällt ist, dass man die Zoomstufe nicht frei bestimmen sondern nur in Zoomstufen festlegen kann. Die Zoomstufen sind mir entweder minimal zu klein oder minimal zu groß. Aber damit kann ich leben, ich bin eigentlich recht glücklich mit Pages, nur wiegesagt, stellt sich mir die Frage nach der Verlässlichkeit und Stabilität.

Auch bei so "kleiner Drittanbietersoftware" wie Papyrus oder Scrivener hätt ich Angst, dass sie eingestellt wird. Ich möchte ehrlich gesagt keine Einarbeitungszeit in so "Randsoftware" stecken, sondern liebe AAA Software nutzen, die zukunftssicherer ist. Ich brauche auch nicht viel, einfach nur Schreiben mit ein paar rudimentärsten Formatierungen und Randeinstellungen und Auto-Korrektur von Wortanfängen, weil ich beim Tippen dazu neigen, die ersten beiden BUchstaben groß zu schreiben. Ich tippe nämlich so schnell, dass meine Shift-Taste noch ausgelöst ist, wenn ich beim nächsten Buchstaben bin o_O Es ist wahr, meine Finger sind schneller als Chiclet!

Was Sicherheitskopien betrifft: Das ist nicht das Problem. Nach jedem Arbeitstag mache manuell eine Sicherungskopie in einen extra Ordner: "Dateiname_Datum_Uhrzeit". Ich sichere zusätzlich auf zwei USB-Sticks und einmal die Woche in der guten Cloud. Einmal im Monat sichere ich auf einen dritten USB-Stick, den ich außerhalb der Wohnung aufbewahre, falls es mal in der Wohnung brennt und iMac und die anderen beiden USB-Sticks verbrennen. Zudem gibt es immer einen aktuellen Ausdruck auf echtem Papier, falls weltweit der Strom nicht mehr geht und nie wieder anspringt. :love:
 
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Ich bin nun kein Schriftteller und kann da nicht mitreden - aber zum Thema "Sicherheit" von Pages:
Gerade mit der eingebauten automatischen Versionskontrolle (zusätzlich zu Timemachine) halte ich es für überaus sicher. Da wird fast nach jedem Absatz automatisch eine neue Version gespeichert. Und auf alle Versionen kann ganz einfach zugriffen werden und sogar von einer alten Version adhoc mal ein Teil in die aktuelle Version übernommen werden.
Bei Interesse schau dir mal das YT-Video an.
 
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Hab damals mit Pages meine Bachelorarbeit geschrieben. Ging ohne Probleme. Für den gelegentlichen Schreiber ist das Programm völlig in Ordnung.
 
mich würde einfach interessieren, für wie "zuverlässig" ihr Apple Pages haltet
Wenn ich es wär:
  • Niemals ein solches Riesendokument in nur einer Datei halten. Eine Datei per Kapitel wäre das Minimum, eher mehr. Dann erledigt sich auch die Frage nach den 800.000 Zeichen.
  • Extra doppelt viel Schweiß in die Backup-Strategie stecken. Häufiges Backup, davon ein Backup und von dem noch eine Sicherungskopie. Außer Haus.
 
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Ich habe ein gut 350 Seiten Buch mit gut 200 Fotos, Zeichnungen, Grafiken mit LaTeX geschrieben. Würde ich immer wieder so machen.
Auch jetzt, 10 Jahre später, ein Knopfdruck, und es kommt zu 100% das gleiche Dokument für den Druck heraus. Keine Probleme damit, dass ich längst anderen Mac mit anderem BS verwende, anderen Editor, anderen Drucker für preprint, usw. usf.

Die Einarbeitung in LaTeX lohnt sich garantiert. Wobei ich seit Ende der 80er TeX User war/bin
 
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Hallo. Ich arbeite an einem sehr umfangreichen Textdokument mit inzwischen 800.000 Zeichen, ein Roman. Das Dokument ist mir natürlich sehr wichtig. Ich nutze einen iMac M1 und Apple Pages. Mich würde interessieren, für wie zuverlässig und sicher ihr Apple Pages hält vergleicht man es bspw. mit Word oder Libre Office. In Open Office hatte ich mal das Problem, das ein paar Absätze auf extrem mysteriöse Weise verschwunden sind und ich es nur zufällig gemerkt habe. Sowas darf natürlich niemals passieren.…Es ist mir wirklich wichtig, dass ein gesichertes Dokument sicher ist und nicht auf bizarre Weise Fehler bekommt oder ohne mein Zutun verändert wird, auch dann nicht, wenn ich es hunderte Male öffne und schließe.
Hola, davon abgesehen, dass Office-Programme eher nix zum (umfangreichen) Bücherschreiben sind (eher Scrivener u.ä.), dürfte Pages genauso sicher sein wie M$ Office. Aber man speichert ja ohnehin zur Sicherheit regelmäßig mehrere Versionen solcher wichtiger Daten. Eben weil da ja nie was passieren darf.

PS: Scrivener ist seit vielen Jahren am Markt und wird von vielen Autoren, Drehbuchautoren etc. genutzt. Die Chance, dass das aus heiterem Himmel eingestellt wird, ist sicher um ein Vielfaches kleiner als bei Pages – Apple stellt immer mal wieder beliebte Programme aus dem Nichts heraus ein! Ich weiß gar nicht, wie Du auf solche Ideen kommen kannst?
 
Hallo Killerkanninchen, ich habe mir wirklich schon sehr viel Software angesehen. Papyrus auch. Papyrus ist mir viel zu umfangreich und überfrachtet (mit Figurenverwaltung und Ortsverwaltung und Zeitlinien-Verwaltung), gleichwohl kann man das bestimmt einstellen. Ich habe mir auch LaTex angesehen und nach einer Minute wieder geschlossen da keinen Plan wie das alles so geht bei Latex. Latex = aaarggh und weg. :ROFLMAO:
Ich kenne Open und LibreOffice, ich kenne diesen AI minimal Writer oder wie der heißt. TextEdit habe ich ausprobiert und Scrivener. Aber Apple Pages gefällt mir eingetlich ziemlich gut, da sehr minimalistisch und schnell und flauschig. Das Einzige was mir an Pages missfällt ist, dass man die Zoomstufe nicht frei bestimmen sondern nur in Zoomstufen festlegen kann. Die Zoomstufen sind mir entweder minimal zu klein oder minimal zu groß. Aber damit kann ich leben, ich bin eigentlich recht glücklich mit Pages, nur wiegesagt, stellt sich mir die Frage nach der Verlässlichkeit und Stabilität.

Auch bei so "kleiner Drittanbietersoftware" wie Papyrus oder Scrivener hätt ich Angst, dass sie eingestellt wird. Ich möchte ehrlich gesagt keine Einarbeitungszeit in so "Randsoftware" stecken, sondern liebe AAA Software nutzen, die zukunftssicherer ist. Ich brauche auch nicht viel, einfach nur Schreiben mit ein paar rudimentärsten Formatierungen und Randeinstellungen und Auto-Korrektur von Wortanfängen, weil ich beim Tippen dazu neigen, die ersten beiden BUchstaben groß zu schreiben. Ich tippe nämlich so schnell, dass meine Shift-Taste noch ausgelöst ist, wenn ich beim nächsten Buchstaben bin o_O Es ist wahr, meine Finger sind schneller als Chiclet!

Was Sicherheitskopien betrifft: Das ist nicht das Problem. Nach jedem Arbeitstag mache manuell eine Sicherungskopie in einen extra Ordner: "Dateiname_Datum_Uhrzeit". Ich sichere zusätzlich auf zwei USB-Sticks und einmal die Woche in der guten Cloud. Einmal im Monat sichere ich auf einen dritten USB-Stick, den ich außerhalb der Wohnung aufbewahre, falls es mal in der Wohnung brennt und iMac und die anderen beiden USB-Sticks verbrennen. Zudem gibt es immer einen aktuellen Ausdruck auf echtem Papier, falls weltweit der Strom nicht mehr geht und nie wieder anspringt. :love:
Pages nutze ich öfters u.a. auch in Verbindung mit Diktat Pro.
 
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Ich habe ein gut 350 Seiten Buch mit gut 200 Fotos, Zeichnungen, Grafiken mit LaTeX geschrieben. Würde ich immer wieder so machen…
Mir ist immer nicht ganz klar, wenn User schreiben, dass sie ineb stimmtes Programm auf keinn Fall verwenden wollen (aus Gründen oder auch nicht), warum sofort andere auf dne Plan springen und genau dieses Programm unbedingt doch „ans Herz legen“ müssen.

Latex mag toll sein, aber die Einarbeitung ist… unbefriedigend. Und ehrlich gesagt: Völlig unnötig. Niemand will, dass ein Dokument heute exakt wie vor 20 Jahren aussieht (und sonst kann er es sich als PDF abspeichern, dann hat man das auch), denn das sieht im Normalfall nicht mehr zeitgemäß aus. Aber das ist alles OffTopic!


@Ralle2007 : Und wieder Fullquotes – kannst du Dir das nichtmal sparen bitte? Vielen Dank!
 
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Die Frage ist: wie zuverlässig ist Apple. Es gab vor ein paar Jahren den großen Bruch. Apple hatte man wieder alte Zöpfe abgeschnitten, Pages deutlich eingeschränkt und wirklich abwärtskonpatibel zur alten iWorks 09 Version war es nicht. Zuvor hat Apple dasselbe mit Apple Works und Claris gemacht.

Soll es archivierbar und wiederverwendbar sein. Dann ist Pages zu exotisch.
 
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Pages läuft nach meiner Erfahrung absolut stabil, auch bei 800.000 Zeichen +. Ich arbeite mit Scrivener, exportiere Word für das Lektorat, bearbeite dann das lektorierte Word-Dokument in Pages. Ex- und Import funktionieren gut, das Programm bleibt immer flüssig und crasht nicht.
Für die Zukunftssicherheit würde ich Texte immer auch als .rtf abspeichern (Das ist das Format, das auch Scrivener nutzt), das lässt sich immer öffnen, selbst wenn es Pages oder Word nicht mehr geben sollte. Happy writing!
 
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Einfach regelmäßig neue Dateiversionen abspeichern, dann erübrigt sich doch das Problem von alleine.
 
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Pages läuft nach meiner Erfahrung absolut stabil, auch bei 800.000 Zeichen +. Ich arbeite mit Scrivener, exportiere Word für das Lektorat, bearbeite dann das lektorierte Word-Dokument in Pages. Ex- und Import funktionieren gut, das Programm bleibt immer flüssig und crasht nicht.
Für die Zukunftssicherheit würde ich Texte immer auch als .rtf abspeichern (Das ist das Format, das auch Scrivener nutzt), das lässt sich immer öffnen, selbst wenn es Pages oder Word nicht mehr geben sollte. Happy writing!
Wenn dein Roman je gedruckt werden sollte, wird der Verlag sowieso Deine Formatierung wegwerfen.
Also alles schön schlank halten, .rtf ist richtig, am besten nach Kapiteln aufteilen, mehr braucht's nicht.
 
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Einfach regelmäßig neue Dateiversionen abspeichern, dann erübrigt sich doch das Problem von alleine.
Das macht Pages doch sowieso und automatisch; ist "Standard" (genau wie für Numbers, Keynote, ...) - hatte ich oben auch schon beschrieben - liest wohl nur niemand oder interessiert niemanden.
 
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Ist vermutlich nicht unsicherer als Word selbst. Ist ja nicht so als wäre Word oder Excel hier noch keinem abgeschmiert und hat Stunden zerstört. Auch Windows Leute können sich davon nicht frei sprechen.

Pages wird seinen Dienst verrichten.

Papyrus ist halt für Profis, Leute die sehr umfangreiche Geschichten schreiben, mit vielen Personen und unterschiedlichen Strängen.

Für News Seiten von Apple oder Zeitungsartikel dürfte es überfrachtet sein, für Leute die richtige Bücher wie Herr der Ringe schreiben oder ähnliche umfangreiche Geschichten, für die dürfte es mit Gold nicht zu bezahlen sein….

Für einen Roman, welcher in der Regel immer aus einer Sicht erzählt wird, als Beispiel: Der Detektiv trifft auf Lisa, eine wunderschöne Frau. Sie saß schon mit ihrer rauchenden Flumme im nächtlichen Schein der Bar…

Ich denke für solche Geschichten wird Pages voll ausreichen

Gedanken:

Wie hat man das wohl früher gemacht, da ist sowas auf der Schreibmaschine entstanden. Hier hat jeder User eine digitale zur Hand, Einfach mal anfangen
 
Das macht Pages doch sowieso und automatisch; ist "Standard" (genau wie für Numbers, Keynote, ...) - hatte ich oben auch schon beschrieben - liest wohl nur niemand oder interessiert niemanden.
Dabei ist aber wieder Zuverlässigkeit gefragt, und darum ging es im Ursprung ja schließlich. Wenn man manuell neue Versionen abspeichert, im Idealfall auf verschiedene Datenträger, so hat man sogar zusätzlich noch ein Backup.
Also worin genau liegt jetzt dein Problem, dass du mir vorwirfst ich würde nicht richtig lesen? ;)
 
Dabei ist aber wieder Zuverlässigkeit gefragt, und darum ging es im Ursprung ja schließlich. Wenn man manuell neue Versionen abspeichert, im Idealfall auf verschiedene Datenträger, so hat man sogar zusätzlich noch ein Backup.
Also worin genau liegt jetzt dein Problem, dass du mir vorwirfst ich würde nicht richtig lesen? ;)
Ich habe gar kein Problem ...
Ich hatte nur beschrieben was Pages (und andere App) sowieso tun, um für Sicherheit zu sorgen und gesagt, dass ich es für sehr sicher halte - vor allem auch noch zusätzlich mit Timemachine. Jeder kann natürlich auch noch weitere manuelle Backups anlegen, was die Sicherheit noch weiter erhöht.
Pages könnte aber beim schreiben alle 10 Minuten abstürzen und trotzdem wäre so gut wie nichts vom geschriebenen verloren - auch wenn man nicht ständig manuell neu abspeichert.
 
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