Für Software und Betriebssystem bezahlen?

Für Software und Betriebssysteme bezahlen?

  • JA- ist doch Ehrensache!

    Stimmen: 136 33,7%
  • NEIN- Ich bin doch nicht blöd.

    Stimmen: 19 4,7%
  • Für GUTE Software und Betriebssysteme zahle ich.

    Stimmen: 242 59,9%
  • Je nachdem was meine Brieftasche dazu sagt.

    Stimmen: 65 16,1%

  • Umfrageteilnehmer
    404
  • Umfrage geschlossen .
@Weiyi und Beagle:

War mir schon klar, dass solche Aufschrei-Postings von euch kommen.

Charlie

Wieso, kennst du mich? Kannst du Dinge vorhersehen? Wieso ist es KLAR, dass solche "Aufschrei-Postings" von MIR kommen muss?

Ich sag nur:

Zitat von dir: "Wer Bildung haben will, muss halt schon auch schauen, wie er sie finanziert."

Die Aussage ist sowas von daneben!

******
 
Also ich komm hier in der Firma auf ca. 50GB die ich an Images von den originalen auf den Firmenserver gezogen hab. Und da ist von 10.3 - 10.5, Server und Client alles dabei. Also da kommen einige Programme zusammen ;)


Schon verständlich. Als ich noch den Verlag eines Freundes zum Support hatte, hat sich da auch einiges angesammelt.

Aber den Freund, den ich meinte, ist reiner Privatanwender! Ich würde jetzt mal sagen, dass er mit einigen der gesammelten Programme aus mangelnder Fachkenntnis rein gar nichts anfangen kann.
 
Ich habe grade den Link angeclickt - Abbo dieses Threads abbestellen...

Ich gebs auf...

Ein Thread, der in dem öffentlich das Grundrecht auf Bildung (welches ich durchaus anerkenne) das Raubkopieren von Profisoftware entschuldigen soll... Da kann ich nurnoch den Kopf schütteln...
 
Ich kenne Leute, die haben mittlerweile Drobos um Terabyteweise Zeug zu horten.
Ich habe mittlerweile rund 200GB an Dateien aus dem iTunes Store, bald will ich auch meine TV-Serien von DVD auf Festplatte kopieren. Wenn dann in Zukunft noch weitere Downloads wie Videospiele dazukommen, summiert sich das ganz schön. Wenn ich nun auch alle meine Filme rippen würde (insbesondere die HD DVDs), käme ich auch locker auf ein paar Terabyte. Und in Zukunft wird der Speicherplatzbedarf nur noch weiter steigen, weil immer mehr online gekauft und direkt runtergeladen wird.
 
Wir hatten einen neuen, kein Geld, keine Freunde... Was war? Er hatte keinen PC, keine Markenklamotten und wie gesagt keine Freunde... Wurde ausgelacht, ausgegrenzt, verarscht und was weiß ich noch alles. Am Ende des Jahres blieb er sitzen und kam auf die Hauptschule.
Konnte auf keine Klassenfahrt mit, da zu teuer. Und welcher Elternteil steht dann vor den Lehrer und bettelt nach Unterstützung, weil sie kein Geld haben?

Was meinst du warum jede Schule einen Förderverein hat? Zu meiner Schulzeit hieß es "Es kommen ALLE mit auf die Seminare". Meine Schule hat sich EU-Fördermittel besorgt und notfalls den Förderverein ausgequetscht um jedem Schüler die Fahrt zu ermöglichen. Außerdem gab es einen "Computerraum" (40 Thin Clients an einem Server, sehr kostengünstig). Das reicht für jeden aus.
Wenn natürlich die Eltern und alle Schüler sich quer stellen gibt das nichts. Allerdings war meine Schule sehr autoritär geführt und solche Fälle konnten nicht eintreten.
In den meisten Fällen wird der Förderverein aber dazu missbraucht um ein paar Schulfeste zu organisieren.
Wir haben damals jeder 20€ in die Kasse eingezahlt um unseren Standard zu halten. Außerdem hat jeder der "sozial schwachen" einen Job gehabt und konnte sich dann auch alles Leisten was das Schülerleben an einem Technischen Gymnasium (BK) einfacher macht (CAS, Electrical-Engineering-Pro-EDU für CAS-Rechner etc.). Es wurde außerdem jede Software gestellt und Programmierboards für Microcontroller für jeden angeschafft.

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Das dümmste Argument ist zu meckern, dass man nachher noch ein paar Schulden haben könnte. C'est la vie. haufenweise Studenten haben die und überleben trotzdem ohne Software zu stehlen. Die Mitleidstour zieht eventuell bei SED-Wählern aber nicht bei Pragmatikern.

PS.: Organisierte Ausgrenzung von Mitschülern hätte meine Schule nie toleriert und ein Missachten dieser Regeln führte zu empfindlichen Strafen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von dir: "Wer Bildung haben will, muss halt schon auch schauen, wie er sie finanziert."

Die Aussage ist sowas von daneben!

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Wieso ist diese Aussage denn daneben ? Sie ist ja nur eine Erweiterung zu seinen vorherigen Äusserungen, und da geh ich mit Charlie voll und ganz konform.

Weil heute nämlich sicher jeder zweite Student über das neuste Natel, die modernsten Klamotten, evtl. noch ein Auto usw. verfügt. Sprich, es leisten sich alle irgendwelche unnötigen Luxusgüter welche überhaupt nicht von irgendeinem Nutzen sind. Und anschliessend kommt das grosse Jammern, man könne sich wesentliche und wichtige Sachen nicht mehr leisten und man sei ja ein ach so armer Student...:rolleyes:


Diese Aussage ist erst dann daneben, wenn man wirklich aus armen verhältnissen kommt und halt in einer, ich sage mal "kranken", Umgebung aufgewachsen ist.
Aber auch dann gibt es Möglichkeiten wie zum Beispiel Stipendien, Wohnheime usw...
 
Ich habe mittlerweile rund 200GB an Dateien aus dem iTunes Store, bald will ich auch meine TV-Serien von DVD auf Festplatte kopieren. Wenn dann in Zukunft noch weitere Downloads wie Videospiele dazukommen, summiert sich das ganz schön. Wenn ich nun auch alle meine Filme rippen würde (insbesondere die HD DVDs), käme ich auch locker auf ein paar Terabyte. Und in Zukunft wird der Speicherplatzbedarf nur noch weiter steigen, weil immer mehr online gekauft und direkt runtergeladen wird.

Ich sag ja nicht, dass man Drobos nicht auch legal vollkriegt. Nur, dass schon ein ziemlicher Sammeltrieb dazugehört, sowas mit Warzen vollzubekommen.
 
Hier geht es aber nicht um Open Source. Es geht hier explizit um die Diskussion, ob es zu rechtfertigen ist, dass man sich teure Programme aus dem Internet zieht, um die zu lernen, im Studium einzusetzen (obwohl es relativ erschwingliche Edu-Versionen gibt) oder sonstwas damit macht. Und da reden manche ihre Leidensgeschichten und damit angebliche Gründe für ihr verhalten hier herunter.

Falsch!

Falsch!

Falsch!


und nochmals für alle:

Falsch! ;)


Andere Lösungswege für das legale kostenfreie Nutzen von Software in einer Bildungseinrichtung wurden hier schon oft genannt
 
Ich sag ja nicht, dass man Drobos nicht auch legal vollkriegt. Nur, dass schon ein ziemlicher Sammeltrieb dazugehört, sowas mit Warzen vollzubekommen.
Achso, das habe ich nicht so klar rausgelesen, dass das alles illegal ist. Mir persönlich wäre ein Drobo ja viel zu teuer für so einen Mist. :rolleyes:
 
(...)Weil heute nämlich sicher jeder zweite Student über das neuste Natel, die modernsten Klamotten, evtl. noch ein Auto usw. verfügt. Sprich, es leisten sich alle irgendwelche unnötigen Luxusgüter welche überhaupt nicht von irgendeinem Nutzen sind. Und anschliessend kommt das grosse Jammern, man könne sich wesentliche und wichtige Sachen nicht mehr leisten und man sei ja ein ach so armer Student...:rolleyes:(...)

Unabhängig von der aktuellen Diskussion, wie viele Studenten kennst du wirklich? Also hier in meiner Umgebung haben die wenigsten die von dir angesprochenen Dinge. Und die, die wirklich ALLES haben, bekommen dies meist von Papi.
 
Wieso, kennst du mich? Kannst du Dinge vorhersehen? Wieso ist es KLAR, dass solche "Aufschrei-Postings" von MIR kommen muss?

Ich sag nur:

Zitat von dir: "Wer Bildung haben will, muss halt schon auch schauen, wie er sie finanziert."
*
Nein, ich kenne Dich nicht. Wohl aber war mir nach Deinen bisherigen Postings klar, wie die Reaktion auf mein Statement ausfallen würde.

Im Endeffekt ist es aber doch so - ich würde mich auch gerne in diesem oder jenem Bereich Ausbilden lassen. Sei es für den Job oder fürs Hobby - völlig wurscht.
Nur bin ich nicht bereit die aufgerufenen Beträge hierfür auf den Tisch zu legen.
Also, entweder ich mache was anderes, was ich mir leisten will und kann oder ich muss schauen wie ich das logistisch und finanziell auf die Reihe bekomme.

Is doch ne ganz einfache Sache. Bildung ist nicht mehr oder weniger als eine "Ware" oder "Dienstleistung", die man erwirbt.

Kann ich es mir leisten, kann ich Porsche fahren. Wenn nicht, dann nur Opel!
Diese Aussage ist erst dann daneben, wenn man wirklich aus armen verhältnissen kommt und halt in einer, ich sage mal "kranken", Umgebung aufgewachsen ist.

Wobei es da auch solche und solche gibt.
Ich habe während des Studiums einen kennengelernt (der ist mittlerweile Doktor der Informatik), und der kam aus einem Elternhaus, wo der Begriff Asozial noch reichlich untertrieben war.

Und der hats auch durchgerissen, und ist "dem ganzen entkommen".
Klar, es gibt immer Sonderfälle, aber es ist, selbst wenn viele etwas anderes behaupten, auch hier in DE nicht unmöglich, vom "Underdog" zum Wissenschaftler oder Unternehmer zu werden!

Ich komme auch aus dem typischen Arbeitermilieu. Meine Mutter war Hausfrau und ist Nebenher Putzen gegangen und mein Vater war Dreher. Mein Bruder hat Automechaniker gelernt, und ich habe studiert und mittlerweile ein Unternehmen mit mehreren 100 Angestellten.
Und wie gesagt, wir waren nicht arm, zugegeben, aber von Reich weit, sehr weit entfernt!

Charlie
 
Zuletzt bearbeitet:
Unabhängig von der aktuellen Diskussion, wie viele Studenten kennst du wirklich? Also hier in meiner Umgebung haben die wenigsten die von dir angesprochenen Dinge. Und die, die wirklich ALLES haben, bekommen dies meist von Papi.

Tja, ich bin 26 und ca. 80% meiner Freunde sind Studenten und denen geht es wirklich nicht schlecht. Da werden beispielsweise am Wochenende schnell mal 200 Euro hinter die Bar geworfen...:confused: Aber eben, nachher wieder jammern.

Und es ist einfach so, dass hier in der Schweiz wirklich JEDER die Möglichkeiten hat, jeden Studiengang den es gibt zu absolvieren. (Voraussetzung ist natürlich die vorherige Schulausbildung).

Allerdings stelle ich allgemein fest, dass in der heutigen Gesellschaft einfach mal so etwas gekauft wird, wenn man es will. Die finanziellen Verhältnisse spielen dabei immer öfters eine untergeordnetere Rolle und dementsprechend wächst natürlich auch die Verschuldung. Immer weniger Leute können mit Geld umgehen...
 
Alles hat sein Gutes. Auch dieser Thread. Ohne ihn wäre ich nicht darauf gekommen, dass es Final Cut Studio EDU für 300 Euro gibt.

Gerade war der UPS-Mann da. Haha, jetzt installier ich das erstmal...:)
 
Was mich übrigens viel mehr nervt als Raubkopierer sind die "gibt's das auch kostenlos?"-Frager.

Das ist nämlich die eigentlich Form der Leistungsmissachtung.

Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass die absolute Mehrheit der Leute die sich mal was heruntergeladen haben durchaus wissen, dass es nicht rechtens ist, es aber halt dennoch tun (wie mehrfach gesagt: Keiner von uns ist perfekt und alles bei dem die Auswirkungen nicht erkennbar sind und man nicht erwischt wird,verleitet dazu getan zu werden).

Aber die Leute des Schlags: "Hallo, ich suche ein megamäßiges Programm. Es soll gut sein und alles können und so weiter". Man empfiehlt der Person etwas und als Antwort kommt: "Gibt's sowas nicht auch kostenlos?".

Ich finde das irgendwie dreist, weil es halt wirklich zeigt wie wenig sich die Leute darüber bewusst sind, dass Softwareentwicklung ein völlig normaler Beruf ist.
 
Ich finde das irgendwie dreist, weil es halt wirklich zeigt wie wenig sich die Leute darüber bewusst sind, dass Softwareentwicklung ein völlig normaler Beruf ist.

Es fehlt das Bewusstsein, supersonnenklar. Nur: Ist das nicht eher den Firmen anzulasten, die ihre Software systematisch verschenkt haben?
 
Meine Haltung zu den sog. "Raubkopien":

Es gibt rationale Gründe Gesetze zu brechen, allerdings sollte man dann auch ehrlich zu den Motiven stehen. Wenn jemand nicht bereit ist die x Euro für MS Office zu bezahlen und es lieber "kostenlos" zieht, dann kann ich das verstehen. Er sollte aber aufhören windige Gründe ins Feld zu führen.

Ich fahre chronisch zu schnell mit dem Auto und wenn mich die Polizei dann mal erwischt stehe ich auch dazu. Es ist doch paradox die Gegenseite zu beschuldigen, wenn man selbst Mist gebaut hat. Mal gewinnt man und mal verliert man, so ist das Leben.

Ich denke immaterielle Dinge haben für sehr viele Menschen einfach keinen Wert. Anders als beim Diebstahl nimmt man keinem physisch etwas weg, wenn man sich ein Programm "kostenfrei" besorgt. Dadurch sinken die Hemmungen. Software ist beliebig reproduzierbar und besitzt daher keine "Individualität". Die Leistung, die zur Entstehung der Software nötig war, ist nicht sofort ersichtlich, so wie es bei einem Porsche der Fall wäre. Ganz davon abgesehen, dass die "Beschaffung" wesentlich leichter ist. Somit sinken Hemmschwelle und Schuldgefühle. Wenn man sich die Werbung der Firmen ansieht und die allgemeine "Geiz-ist-geil"-Haltung betrachtet, so ist die illegale Beschaffung der nächste logische Schritt. Früher galt mal: teuer = gut. Heute kann es gar nicht billig genug sein, ja man möchte fast noch etwas dazu bekommen. Solche Umstände wirken natürlich auf den Wertbegriff und die Haltung der Menschen zu "Werten" ein und das nicht unbedingt zum Guten. Eine Entschuldigung für das eigene Handeln ist das aber deshalb noch lange nicht.

MS Office ist das einzige kommerzielle Produkt was ich nutze und ehrlich gesagt kann ich nicht sagen warum ich es gekauft habe. Ich denke aus pragmatischen Gründen, weil es eben einfacher war als der Download. Ich fühle mich dadurch aber nicht moralisch überlegen und kann auch die Leute verstehen, die sich die Euros gespart haben.:noplan:

Wie gesagt, man sollte dann aber auch ehrlich zu seinem Egoismus stehen und nicht den verkannten Sozialrebellen an den Tag legen.
 
Es fehlt das Bewusstsein, supersonnenklar. Nur: Ist das nicht eher den Firmen anzulasten, die ihre Software systematisch verschenkt haben?
Ich kenne viele, die für Musik, Filme und Spiele auch kein Wertgefühl haben. Ich denke nicht, dass Software da irgendwie anders behandelt wird.
 
Nein, ich kenne Dich nicht. Wohl aber war mir nach Deinen bisherigen Postings klar, wie die Reaktion auf mein Statement ausfallen würde.

Im Endeffekt ist es aber doch so - ich würde mich auch gerne in diesem oder jenem Bereich Ausbilden lassen. Sei es für den Job oder fürs Hobby - völlig wurscht.
Nur bin ich nicht bereit die aufgerufenen Beträge hierfür auf den Tisch zu legen.
Also, entweder ich mache was anderes, was ich mir leisten will und kann oder ich muss schauen wie ich das logistisch und finanziell auf die Reihe bekomme.

Is doch ne ganz einfache Sache. Bildung ist nicht mehr oder weniger als eine "Ware" oder "Dienstleistung", die man erwirbt.

Kann ich es mir leisten, kann ich Porsche fahren. Wenn nicht, dann nur Opel!
Charlie

also werd ich arbeitslos weil ich keine gute bildung genießen und kein geld für ne bessere bildung haben kann? das wär dann so:
VIEL GELD = GUTE BILDUNG
WENIG GELD = SCHLECHTE BILDUNG

du bist dafür? Bildung ist ne Dienstleistung? hallo???
Bildung sollte allen zugänglich gemacht werden! bildung ist für alle da. und nicht nur für die die viel geld haben!

verkehrte Welt.
 
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