Für Microsoft und seine Sicherheitsfreunde!

wenn man die Software nicht verschenkt.
Es geht nicht darum etwas zu verschenken. Freie Software wird ebenso wie unfreie Software auch verkauft.
 
Original geschrieben von tsuribito
Du kannst nichts stehlen. Du machst nur eine Kopie ohne Erlaubnis.


Nur wenn man wirklich anders denkt, kann man sich einen think different Aufkleber anstecken ;)
 


Und wer gibt vor in welchen Angelegenheiten man anders denken muss? ;)

Gruss,
Michael
 
Differenzieren

Original geschrieben von tsuribito
Stehlen kann man es nicht. Es sei denn du druckst es aus und klaust das papier.

Du kannst höchstens eine Raubkopie machen. Das geht aber wirklich nur mit proprietärer Software.

Genau. Wo kämen wir denn da hin?
Du würdest die gemachte Erkenntnis ja raubkopieren wenn du damit rechnest. Na merkst du was?

Nur wenn man wirklich anders denkt, kann man sich einen think different Aufkleber anstecken ;)
 

Was ist eine Raubkopie anderes als Diebstahl? Magst du das Wort nicht?
Wenn ich ein Buch schreibe, wird das auch massenweise kopiert. Wenn du eines davon klaust, ist das Diebstahl.

Eine wissenschaftliche Erkenntnis ist dagegen etwas anderes. Das zu verstehen ist nun doch wirklich nicht schwer.

Ein Autor lebt vom Verkauf seines Produktes, der Wissenschaftler wird für seine Arbeit bezahlt. Ganz simple Gesetze unserer Marktwirtschaft. War auch schon vor tausenden Jahren so.

Ich habe und werde mir nie einen Aufkleber anstecken. Meine Werte erarbeite ich mir selbst, und brauch sie nirgends auszuhängen.
Ob ich damit dann different denke oder nicht, ist mir völlig egal :D

wavey

Lynhirr
 
Original geschrieben von The_Saint


....Teile des Windows-Quellcodes sind trotz strengster....

 


...nur so am Rande: bei Windows heißt das nicht Quellcode,
sondern: Quäl-Code.

Gruß Karsten
 
Gefunden unter http://www.macdailynews.com/comments.php?id=P2160_0_1_0 :

/* Source Code to Windows 2000 */

#include "win31.h"
#include "win95.h"
#include "win98.h"
#include "workst~1.h"
#include "evenmore.h"
#include "oldstuff.h"
#include "billrulz.h"
#include "monopoly.h"
#define INSTALL = HARD
char make_prog_look_big[160000];
void main()
{
while(!CRASHED)
{
display_copyright_message();
display_bill_rules_message();
do_nothing_loop();
if (first_time_installation)
{
make_50_megabyte_swapfile();
do_nothing_loop();
totally_screw_up_HPFS_file_system();
search_and_destroy_the_rest_of_OS/2();
make_futile_attempt_to_damage_Linux();
disable_Netscape();
disable_RealPlayer();
disable_Lotus_Products();
hang_system();
}
write_something(anything);
display_copyright_message();
do_nothing_loop();
do_some_stuff();
if (still_not_crashed)
{
display_copyright_message();
do_nothing_loop();
basically_run_windows_3.1();
do_nothing_loop();
do_nothing_loop();
}
}
if (detect_cache())
disable_cache();
if (fast_cpu())
{
set_wait_states(lots);
set_mouse(speed, very_slow);
set_mouse(action, jumpy);
set_mouse(reaction, sometimes);
}
/* printf("Welcome to Windows 3.1"); */
/* printf("Welcome to Windows 3.11"); */
/* printf("Welcome to Windows 95"); */
/* printf("Welcome to Windows NT 3.0"); */
/* printf("Welcome to Windows 98"); */
/* printf("Welcome to Windows NT 4.0"); */
printf("Welcome to Windows 2000");

if (system_ok())
crash(to_dos_prompt)
else
system_memory = open("a:\swp0001.swp", O_CREATE);
while(something)
{
sleep(5);
get_user_input();
sleep(5);
act_on_user_input();
sleep(5);
}
create_general_protection_fault();
}
 
Wenn ich ein Buch schreibe, wird das auch massenweise kopiert. Wenn du eines davon klaust, ist das Diebstahl.
Du klaust eine Kopie, bei der Papier verbraucht wurde.

Es geht mir darum, dass ein Softwareprodukt ohne Verlust kopiert wird. Ob man 10000 kopien oder 2 anfertigt, spielt keine Rolle.

Wenn du eine Packung mit Windows XP im Laden stiehlst, hast du Diebstahl begangen.
Wenn du die Version aus dem Internet ziehst, hast du dich eines Copyrightverstosses schuldig gemacht.

Es ging mir eigentlich nur darum diese Fehlinformation, der du unterliegst aufzuzeigen.

Der Quellcode ist kein Diebstahl bei der Firma Microsoft. Wenn man jetzt eine Firma ist und damit Produkte baut, kann es als Missbrauch von Geschäftsgeheimnissen gewertet werden. Privatpersonen können durch das herunterladen und studieren des Codes evtl etwas über die Programmierung lernen aber sie fügen Microsoft keineswegs irgendwelchen Schaden zu.
 
Eins wie das andere

Original geschrieben von tsuribito

Wenn du eine Packung mit Windows XP im Laden stiehlst, hast du Diebstahl begangen.
Wenn du die Version aus dem Internet ziehst, hast du dich eines Copyrightverstosses schuldig gemacht.

Es ging mir eigentlich nur darum diese Fehlinformation, der du unterliegst aufzuzeigen.
 

Das mag im Gesetzeskontext ja so sein, aber das ist mir persönlich recht einerlei. Ob jemand mein Produkt aus dem Laden stiehlt, oder sich aus dem Internet kopiert: Er hat mich bestohlen, da er nicht bezahlt hat.
Ich habe dieses Produkt erstellt, und damit entscheide ich, wie ich es veräußere und welchen Preis ich dafür fordere. Im Grunde recht einfach.

Warum ein Produkt, nur weil es in digialer Form vorliegt, plötzlich jedem kostenlos zugänglich sein soll, ist mir ein ständiges Rätsel. :rolleyes:

wavey

Lynhirr
 
Ein Programm ist eine Abfolge von logischen Anweisungen. Wie eine Gleichung oder eine Formel. Der Quellcode des Programms ist nichts anderes. eine Reihe von bekannten Anweisungen wurde neu angeordnet und ergibt nun dieses Programm.

Und ein Buch ist eine Anordnung von Zeichen, die es bereits vorher gab nach Regeln, die es bereits vorher gab. Die eigentlich auch öffentliches Gut sind.

Aber deshalb sind Bücher noch lange keine Open-Source-Ware. Das Copyright liegt beim Verfasser und das ist auch richtig so, sonst würde ja keiner mehr Bücher schreiben.

Genauso verhält es sich mit Quellcode, Bildern, Filmen...

Zum Diebstahl vom Windows-Quellcode kann ich nur sagen, dass das ganze wahrscheinlich für den Arsch sein wird. Es wird NICHTS passieren. Meine Hoffnung war ja immer eine Art Open-Source-Windows, wie es Open-Source-DOS oder UNIX gibt. Aber das wird durch den Codeklau nicht passieren...

Gruß,
Christian
 
carro nein scherz. zum thema beliebtheit. weil apple so beliebt ist, denke ich das sich da keiner freuen würde, wenn der quellcode von mac rauskommt. oder doch? aber da eh bald tcpa kommt, wird man den "quelltexträuber" sicherlich schnell finden können.
 
Naja ihr wollt es entweder nicht verstehen, oder ihr könnt es nicht.

Aber deshalb sind Bücher noch lange keine Open-Source-Ware. Das Copyright liegt beim Verfasser und das ist auch richtig so, sonst würde ja keiner mehr Bücher schreiben.
Es gibt viele Bücher unter freien Lizenzen und die verkaufen sich sogar sehr gut. Bücher selbst sind in Analoger Form sehr opensource. Du darfst sie anderen vorlesen, sie kopieren, etc.

Warum sollten diese Rechte nicht auch für Programme und ebooks gelten?

Vor der heutigen Auffassung, dass Verlage und nicht Autoren die Besitzer des Wissens sind, waren Buchkopien(die vom Original nicht zu unterscheiden waren) an der Tagesordnung ebenso die Veränderung und Erweiterung dieser.
 
tolle vergleiche

software ist ja kein auto oder kein toaster...? Echt? Was meint ihr wieviel % eines Autos mittlerweile Software sind? Bzw. wieviel % nur durch Software zu realisieren sind? In Zeiten, in denen in einem Kassenautomaten (mein Lieblingsbeispiel weil so krass) oder nem Oszilloskop w2k basierte Systeme werkeln find ich den Umgang mit Software (kostenlos, kopieren,...) auch krass. Nun, natürlich bin ich auch kein Engel. Ich entwickel wissenschaftliche Software und nutze selber Raubkopien (allerdings quasi nur cross-plattform-raubkopien, d.h. software für die ich dosen-lizenzen habe). Klar find ich open source gut (weil billig). Auf der anderen Seite sind die Mitarbeiter bei m$, apple, adobe auf ihre jobs angewiesen. Open source finde ich eigentlich nur dann toll, wenn monopole geknackt werden sollen (m$ vs. Linux. Also im weiteren Sinne auch gimp und co). Über Firmenspionage bei m$ kann ich mich nicht freuen.
a) weil ich selber w2k intensiv (und gerne, auch wenn ich osx schöner finde) nutze
b) weil ich andere Sorgen und Freuden habe
 
Du klaust eine Kopie, bei der Papier verbraucht wurde.

Es geht mir darum, dass ein Softwareprodukt ohne Verlust kopiert wird. Ob man 10000 kopien oder 2 anfertigt, spielt keine Rolle.

Wie verhält es sich denn dann deiner Meinung nach mit eBooks? Die darf ich ja auch herumzeigen, vorlesen usw., genau wie mit richtigen Büchern aus Papier. Ich darf es aber nicht einfach kopieren und weitergeben, ebenfalls wie mit richtigen Büchern aus Papier, weil es Diebstahl ist, jedenfalls etwas Vergleichbares. Und auch eBooks bestehen aus Quellcode und wären nach deiner Auffassung frei kopierbar. Liege ich da richtig?
 
Original geschrieben von tsuribito
Bücher selbst sind in Analoger Form sehr opensource. Du darfst sie anderen vorlesen, sie kopieren, etc.

Warum sollten diese Rechte nicht auch für Programme und ebooks gelten?
 

Da würde ich mich aber freuen wenn ich Autor/Programmierer/Künstler etc. wäre! Arbeite Monate oder Jahre lang an einem Buch/Programm/Gemälde etc., bringe Zeit, Geld, Know How und sehr viel Arbeit auf, bringe meine Erfahrungen und gelerntes Wissen ein etc., designe und führe (Machbarkeits-/Design-/Finanzierungs- ... ) Studien durch und dann kopiert es jeder "Arsch" ohne das ich nur einen Cent dafür bekomme? Meinst du das wirklich ernst?

Übrigens in jedem "analogen" Buch findest du einen Copyright Hinweis (Autor oder Verlag), zumindest in den Büchern die ich besitze.
Übrigens darfst du Bücher normalerweise nicht mal Auszugsweise kopieren und öffentliche Lesungen ohne AKM gibts auch nicht.

Grüße

Christian
 
Hallo,

Der Quellcode ist kein Diebstahl bei der Firma Microsoft. Wenn man jetzt eine Firma ist und damit Produkte baut, kann es als Missbrauch von Geschäftsgeheimnissen gewertet werden. Privatpersonen können durch das herunterladen und studieren des Codes evtl etwas über die Programmierung lernen aber sie fügen Microsoft keineswegs irgendwelchen Schaden zu.

Diebstahl ist es wohl nicht, nein.

Dennoch ist - wie ich oben schon mehrmals geschrieben habe - das Urheberrechtsgesetz anzuwenden. Nochmal: Computerprogramme sind durch Gesetz als Sprachwerke definiert und somit "Geschützte Werke" UrhG §§ 1, 2 (1) 1. und 7. aber auch (2).

Und ganz eindeutig greift zum Thema "Veröffentlichung":

UrhG § 11 und insbesondere § 12 (Veröffentlichungsrecht) (1) und (2) mit Definitionen aus § 6.

Sorry, wenn ich mit blöden Paragraphen komme... Wer keine Quellen findet, dem tippe ich die entsprechenden Absätze mal kurz ab.

:)

Dylan
 
Original geschrieben von Tatcher a Hainu
 
.....
Übrigens in jedem "analogen" Buch findest du einen Copyright Hinweis (Autor oder Verlag), zumindest in den Büchern die ich besitze.
Übrigens darfst du Bücher normalerweise nicht mal Auszugsweise kopieren und öffentliche Lesungen ohne AKM gibts auch nicht.

Grüße

Christian
 


Bei Büchern wird das so gehandhabt, dass privates und auszugweises Kopieren sowie Kopieren zu Bildungs- und wissenschaftlichen Zwecken erlaubt ist, dafür zahlt normalerweise jeder Eigentümer eines Kopierers zum Beispiel eine jährliche Abgabe an die VG Wort (erkennbar meistens an Aufklebern an den Geräten mit dem Schriftzug VG WORT) Die Einnahmen aus diesen Abgaben werden den Mitgliedern (Verlage, Autoren) anteilsweise ausgeschüttet, ähnlich wie bei der GEMA.

Dies berührt aber in keiner Weise das Urheberrecht oder weicht es auf.

Grüße, Hondo.
 
@Hondo!

Danke, das wusste ich nicht! Da haben wir wieder mal was gelernt! Überraschend was man in einem Mac User Forum so alles mitnehmen kann!
:D


Liebe Grüsse

Christian
 
dann kopiert es jeder "Arsch" ohne das ich nur einen Cent dafür bekomme? Meinst du das wirklich ernst?
Die Leute, die es kopieren hätten es sowieso nicht gekauft. Ich verweise nur mal auf die Linux Distros, die man legal kopieren kann/soll und die trotzdem gekauft werden. Mehr Leute lesen dein Buch und es wird bekannter.
Deine Arbeit, die du in das Buch gesteckt hast, ist ja nicht nur von dir allein gekommen. Du hast dir Inspiration bei anderen Büchern oder Filmen geholt, hast andere Quellen benutzt etc. Da ist es doch nur konsequent dieses Buch weiterzuentwickeln und anderen die Möglichkeit geben es ebenfalls zu tun.
Bei Fiktionalen Texten ist dies meist etwas anderes. Die FDL z.B bezieht sich explizit auf technische Handbücher und Dokumentationen.

Die darf ich ja auch herumzeigen, vorlesen usw., genau wie mit richtigen Büchern aus Papier
Darfst du meistens nicht, wenn es nach dem Verlag geht. Schonmal die Nutzungsbedingungen von ebooks gelesen? Adobe brachte Alice im Wunderland mit folgenden Nutzungsbedingungen heraus.
"No text selections can be copied from this book to the clipboard." Under "Print," it indicated: "No printing is permitted on this book." Under "Lend," users were told: "This book cannot be lent or given to someone else." Under "Give": "This book cannot be given to someone else." And finally, under "Read Aloud," the permissions page asserted: "This book cannot be read aloud."
Das sollte dir eine kleine Idee geben, was man dir entziehen will. Wenn ich ein Normales Buch mit einem Photokopierer kopiere, ist das Ergebnis identisch mit dem Ausdruck eines Ebook. Ein Haufen loser Zettel. Sowas liest niemand gerne und er bezahlt den Verlag, weil er ein gebundenes Buch bekommt.

software ist ja kein auto oder kein toaster...? Echt? Was meint ihr wieviel % eines Autos mittlerweile Software sind?
Die Quellen dieser Software zu veröffentlich wäre evtl auch ein interessante Sache. Nur weil man jedoch die Software kopieren kann, heisst das nicht, dass es plötzlich möglich wäre das Auto zu kopieren.

Die jetzige Gesetzeslage orientiert sich leider immer mehr in Richtung Industrie und es wird eine Zeit kommen, in der man kaum noch Rechte über die Software hat, die man ja eigentlich bezahlt hat. Aber wir schweifen ab..
Copyright muss und sollte sein, Geistiges Eigentum dagegen kann nicht sein und ist moralisch nicht zu vertreten.
 
Original geschrieben von tsuribito
Wenn ich ein Normales Buch mit einem Photokopierer kopiere, ist das Ergebnis identisch mit dem Ausdruck eines Ebook.
 

Ist es nicht. Der Tathergang ist ein anderer ... doch will ich dir jetz auch nicht den Unterschied von "das gleiche" und "dasselbe" erklären
 
Original geschrieben von tsuribito
Naja ihr wollt es entweder nicht verstehen, oder ihr könnt es nicht.


Es gibt viele Bücher unter freien Lizenzen und die verkaufen sich sogar sehr gut. Bücher selbst sind in Analoger Form sehr opensource. Du darfst sie anderen vorlesen, sie kopieren, etc.

Warum sollten diese Rechte nicht auch für Programme und ebooks gelten?

Vor der heutigen Auffassung, dass Verlage und nicht Autoren die Besitzer des Wissens sind, waren Buchkopien(die vom Original nicht zu unterscheiden waren) an der Tagesordnung ebenso die Veränderung und Erweiterung dieser.
 

Gefährliches Halbwissen!
Man darf ein erworbenes Buch vorlesen, herumzeigen etc. richtig!
Man darf auch Kopien für seinen privaten Aktenordner machen.
Was man allerdings nicht darf, ist: Kopien von diesem Buch verkaufen oder das Buch kopieren und ein Kapitel hinzuergänzen und dann als Eigenmachwerk verkaufen... (na, siehst du den Zusammenhang?).
Im übrigen bleibt der Autor immer der Urheber. Nur die Vermarktungsrechte sind veräusserbar. (Ist bei Literatur, Musik... immer so).
 
Was man allerdings nicht darf, ist: Kopien von diesem Buch verkaufen oder das Buch kopieren und ein Kapitel hinzuergänzen und dann als Eigenmachwerk verkaufen.
Nicht mit jedem Buch, ja.
Ich hab 2, 3 bei denen das schon geht.

Der Autor hat das Urheberrecht und daran ändert eine freie Lizenz ja nichts.
 
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