Tordi
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Servus Leute,
ich bin seit gut 25 Jahren Freiberufler (Journalist) im technischen Bereich und habe in den letzten 20 Jahren einen Haupt-Auftraggeber mit einem monatlichen Fixum für meine Arbeit.
Dieser Auftraggeber bietet mir nun eine Festanstellung an. Ein solider und verlässlicher mittelständischer Betrieb mit rd. 900 Mitarbeitern und rd. 200 Mio. Umsatz/Jahr.
Das mir angebotene Bruttogehalt würde zwar 800 Euro über meinem derzeitigen Fixum liegen, das ich jeden Monat in Rechnung stelle. Netto würden aber nach meiner ersten überschlägigen Rechnung wg. fehlender Abschreibungsmöglichkeiten, höheren Abgaben etc. 2-300 Euro weniger rauskommen.
Ich bin derzeit über die KSK (gesetzlich) kranken- und sozialversichert, muss also nicht dringend aus einer privaten Krankenversicherung raus, das fällt als Argument weg.
Die betriebliche Altersvorsorge bei Festanstellung ist in meinem Alter nicht mehr wirklich bewegend, das wird sich auf 50-60 Euro/Monat im Rentenalter bewegen.
Sparen würde ich mir die jährlichen Steuerberater- und Buchhalterkosten von rd. 2.500 Euro, ist ja auch nicht wenig.
Arbeitstechnisch würde sich nichts gravierendes ändern, da seit Coronabeginn in dieser Firma Home Office angesagt ist, die festangestellten redaktionellen Mitarbeiter keine Präsenzpflicht mehr haben und nur noch freiwillig in die Firma kommen, das wird sich auch nicht mehr rückgängig machen lassen. Ich könnte also weiterhin ganz normal in meinem Heimbüro meinen Job machen.
Meine bislang freie Arbeitseinteilung wäre allerdings mit einer täglichen Morgenkonferenz in Teams und fixer 40h-Woche Geschichte. Momentan beginne ich auch mal um 10:00 und arbeite dafür bis 20:00 oder nehme mir mal einen Nachmittag frei, weil schönes Moppedwetter ist und schaffe dafür meine Texte irgendwann vor Mitternacht weg. Oder am Sonntag.
Die bezahlten 30 Tage Urlaub habe ich auch schon in meinem Freelancer-Vertrag stehen, da ändert sich nichts.
Ändern würde sich 13. Monatsgehalt plus Weihnachtsgeld.
Ich bin wirklich unentschlossen, wie ich mich entscheiden soll und würde mich daher über ein paar fundierte Meinungen von euch freuen.
ich bin seit gut 25 Jahren Freiberufler (Journalist) im technischen Bereich und habe in den letzten 20 Jahren einen Haupt-Auftraggeber mit einem monatlichen Fixum für meine Arbeit.
Dieser Auftraggeber bietet mir nun eine Festanstellung an. Ein solider und verlässlicher mittelständischer Betrieb mit rd. 900 Mitarbeitern und rd. 200 Mio. Umsatz/Jahr.
Das mir angebotene Bruttogehalt würde zwar 800 Euro über meinem derzeitigen Fixum liegen, das ich jeden Monat in Rechnung stelle. Netto würden aber nach meiner ersten überschlägigen Rechnung wg. fehlender Abschreibungsmöglichkeiten, höheren Abgaben etc. 2-300 Euro weniger rauskommen.
Ich bin derzeit über die KSK (gesetzlich) kranken- und sozialversichert, muss also nicht dringend aus einer privaten Krankenversicherung raus, das fällt als Argument weg.
Die betriebliche Altersvorsorge bei Festanstellung ist in meinem Alter nicht mehr wirklich bewegend, das wird sich auf 50-60 Euro/Monat im Rentenalter bewegen.
Sparen würde ich mir die jährlichen Steuerberater- und Buchhalterkosten von rd. 2.500 Euro, ist ja auch nicht wenig.
Arbeitstechnisch würde sich nichts gravierendes ändern, da seit Coronabeginn in dieser Firma Home Office angesagt ist, die festangestellten redaktionellen Mitarbeiter keine Präsenzpflicht mehr haben und nur noch freiwillig in die Firma kommen, das wird sich auch nicht mehr rückgängig machen lassen. Ich könnte also weiterhin ganz normal in meinem Heimbüro meinen Job machen.
Meine bislang freie Arbeitseinteilung wäre allerdings mit einer täglichen Morgenkonferenz in Teams und fixer 40h-Woche Geschichte. Momentan beginne ich auch mal um 10:00 und arbeite dafür bis 20:00 oder nehme mir mal einen Nachmittag frei, weil schönes Moppedwetter ist und schaffe dafür meine Texte irgendwann vor Mitternacht weg. Oder am Sonntag.
Die bezahlten 30 Tage Urlaub habe ich auch schon in meinem Freelancer-Vertrag stehen, da ändert sich nichts.
Ändern würde sich 13. Monatsgehalt plus Weihnachtsgeld.
Ich bin wirklich unentschlossen, wie ich mich entscheiden soll und würde mich daher über ein paar fundierte Meinungen von euch freuen.