Frage an Heim-Netzwerk Spezialisten

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luig

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Ich erreiche in meinem Wohnzimmer, wo Mac und TV stehen nur einen kleinen Teil vom verfügbaren Wlan-Speed, Bandbreite 20 Mbps wenns schlecht läuft und 40 Mbps wenns gut läuft.
Ich hab von meinem Anbieter 150 Mbps und erreiche in dem Raum wo das DSL Modem steht ca. 115 Mbps. Das Modem nutzt sowohl die Festnetz-Standleitung als auch das Handynetz, also ein Hybrid Modem.
Zur Weiterleitung vom Wlan nutze ich Mesh Wi-Fi Units - tp-link Deco M4 AC 1200 (300 Mbps on 2.4 GHz + 867 Mbps on 5 Ghz) Das Hybrid Modem kann ebenfalls 2.4 + 5 GHz.
Es ist dabei egal ob ich mich in einem der beiden Netzwerke vom Modem (es stellt sowohl für 2.4 GHz als auch für 5 GHz ein separates Netzwerk zur Verfügung) oder in das Mesh Netzwerk der Deco einlogge, es sind immer so um die 115 Mbps. Auch im Raum daneben (Schlafzimmer) und im Vorraum erreiche ich den gleichen Speed, egal ab ich dafür eine weitere Deco anstecke oder nicht.
Im nächsten Raum (Küche) ist es dann vorbei mit der Herrlichkeit, die Modem Netzwerke haben keinen Empfang mehr, also hab ich für Küche und Wohnzimmer eine weitere Deco installiert, funktioniert zwar einwandfrei aber halt mit der Einschränkung dass hier nur mehr ein Fünftel bis max ein Drittel der Wlan Geschwindigkeit verfügbar ist.
Interessanter Weise leidet der Upload Speed (25 Mbps) so gut wie gar nicht, der wird als problemlos in allen Räumen erreicht, teilweise hab ich im WZ sogar mehr Upload- als Download-Speed!

Bevor ich auf die Mesh Boxen umgestiegen bin hatte ich die Devolo Adapter die am Stromnetz angesteckt werden. Hier gab es aber immer wieder kompletten Internet-Ausfall im Wohnzimmer, das hat mich dann irgendwann so genervt dass ich auf die Mesh Boxen umgestiegen bin.

Der Grund warum das Modem nicht (mehr) im Wohnzimmer steht ist weil da nur ganz schlechter Handy-Empfang ist und die Festnetzleitung alleine nicht mal annähernd 100 Mbps hergibt. Im Gästezimmer wo es jetzt steht ist der volle Empfang gewährleistet, zumindest leuchte alle 3 Empfangs-LED

Meine Frage wäre jetzt ob es was bringt eine weitere Deco im Vorraum, quasi als Zwischen-Verbindung zu Küche und WZ aufzustellen oder ob mit dem massiven Verlust leben muss?
Im zweiten Fall, also wenn eine weitere Mesh Box nichts bringt hätte ich mir das Upgrade von 80 Mbps auf 150 Mbps auch sparen können weil ich ja auch vorher schon den gleichen Download Speed im WZ hatte.
Gäbe es abseits einer zusätzlichen Mesh Box noch weitere Alternativen um auch im WZ die volle Leistung zu haben?

Dank im Voraus!
 
Die beste Verbindung bleibt einfach ein Kabel...
Bei WLAN hast idR immer Schwankungen. 5Ghz ist zwar schneller, hat aber weniger Reichweite wie 2,4Ghz. Pro und Contra...
Funk ist extrem Anfällig auf Störungen wie Luftfeuchtigkeit, Hindernisse und andere störende Sender. Stahlbeton ist ein guter Isolator.
Verlass dich nicht unbedingt auf das was auf den Geräten steht, da wird oft die Bruttobandbreite angegeben. "Spürbar" ist aber die Nettobandbreite.
Kannst Du den WLAN-Kanal ändern?
Kannst Du deine Mesh-Box mit Lankabel versorgen?
 
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Hallo, besteht die Möglichkeit ein Netzwerkkabel ins Wohnzimmer zu verlegen?
 
Lan Kabel verlegen geht leider nur mit sehr großem Aufwand, die beiden Räume also Gästezimmer und Wohnzimmer sind jeweils komplett am anderen Ende der Wohnung. Der einzige Weg würde über den Dachboden durch eine Betondecke führen, vom Gästezimmer vielleicht noch möglich, da gibt eine kleines Loch aber ich glaub schon da geht der Lan-Stecker nicht mehr durch. Im Wohnzimmer gäbe es zwar sogar eine Bohrung mit Elektro Installationsschlauch aber in dem befinden sich bereits ein Stromkabel und das TV-Satkabel, und eines der beiden ging schon sehr schwer durch, da hat also sicher nichts mehr Platz, leider!
 
Die beste Verbindung bleibt einfach ein Kabel...
Bei WLAN hast idR immer Schwankungen. 5Ghz ist zwar schneller, hat aber weniger Reichweite wie 2,4Ghz. Pro und Contra...
Funk ist extrem Anfällig auf Störungen wie Luftfeuchtigkeit, Hindernisse und andere störende Sender. Stahlbeton ist ein guter Isolator.
Verlass dich nicht unbedingt auf das was auf den Geräten steht, da wird oft die Bruttobandbreite angegeben. "Spürbar" ist aber die Nettobandbreite.
Kannst Du den WLAN-Kanal ändern?
Kannst Du deine Mesh-Box mit Lankabel versorgen?
Es gibt eine Handy App vom Anbieter (A1) mit der man den Kanal ändern kann
 
LAN ist natürlich immer das beste, ich habe für alle stationären Geräte, also auch den WLAN-Router, Cat6e verlegt, schon allein um die Funkstörungen durch (W)LAN-Nutzung zu minimieren. Das ist mMn auch erforderlich, wenn man die optimalen Bandbreiten aktueller Technik erreichen möchte.

Ich kenne die von dir eingesetzten Geräte nicht. Grundsätzlich würde ich überprüfen, wieviele MIMO-Kanäle Geräteseitig (insbesondere für 5GHz) wirklich ausgeführt sind. Dann kannst du prüfen, ob die Ausrichtung der Antennen für deinen Arbeitsplatz im Wohnzimmer besser sein könnten. Ein Wechsel auf 802.11ax bringt nach meiner Erfahrung nichts, weil die Verbindungen kaum schneller, dafür empfindlicher werden.
Sollten deine WLAN-Router kein 4fach MIMO unterstützen, bzw. die entsprechenden Kanäle nicht in separate Antennen ausgeführt sein, würde ich dir mal einen Blick auf den ASUS RT-AC88U empfehlen. Mit dem habe ich auf dem gesamten Grundstück hinreichend Bandbreite um die Kapazität der Internetanbindung voll auszunutzen.
 
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Es gibt eine Handy App vom Anbieter (A1) mit der man den Kanal ändern kann
Insofern die App auch die Belegung der verfügbaren Kanäle analysiert ist das sicher auch eine Möglichkeit. Bessere WLAN-Router machen das allerdings bereits automatisch.
 
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Wie groß ist denn die Wohnung? Ist alles auf einer Ebene? Kannst du mal eine Skizze reinstellen?

Weitere Deco-Geräte werden die Bandbreite noch weiter reduzieren und nicht wirklich helfen. Denke ein vernünftig platzierter AccessPoint, am besten mit ausrichtbaren Antennen, sollte da am ehesten helfen.
 
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Auch mit der Beschreibung ist es schwer abzuschätzen wo genau der Bug in dem SetUp ist. Schon die Reduktion der 150 auf 115 am "Modem" ist ein Hinweis, dass es schon auf der Zuleitung so einiges an Störungen geben mag. Kannst du im Router die Kanalbreiteneinstellung kontrollieren und dir anschauen welche der MiMo Antennen aktiv sind? Dann natürlich die Klassiker: Scannen der Frequenzen wegen Nachbarstörungen, DECT Geräte aus dem Haus schmeissen etceteras.
 
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Wie groß ist denn die Wohnung? Ist alles auf einer Ebene? Kannst du mal eine Skizze reinstellen?

Weitere Deco-Geräte werden die Bandbreite noch weiter reduzieren und nicht wirklich helfen. Denke ein vernünftig platzierter AccessPoint, am besten mit ausrichtbaren Antennen, sollte da am ehesten helfen.
Ich füge mal eine Skizze der Wohnung (100qm) an, die Standorte vom DSL Router und den Mesh-Boxen sind eingezeichnet.
Auch mit der Beschreibung ist es schwer abzuschätzen wo genau der Bug in dem SetUp ist. Schon die Reduktion der 150 auf 115 am "Modem" ist ein Hinweis, dass es schon auf der Zuleitung so einiges an Störungen geben mag. Kannst du im Router die Kanalbreiteneinstellung kontrollieren und dir anschauen welche der MiMo Antennen aktiv sind? Dann natürlich die Klassiker: Scannen der Frequenzen wegen Nachbarstörungen, DECT Geräte aus dem Haus schmeissen etceteras.
Meine Verbindung teilt sich ja in Festnetz-Telefonleitung (DSL) und Handynetz auf, der Verlust am Modem ist vermutlich dem Handynetz geschuldet.
Ich hab vorhin mal mit dem A1 Service gechattet, der meinte der Empfang vom Handynetz am DSL Modem liegt bei 50%, dabei leuchten bereits alle 3 Empfangs-LEDs am Router.
A1 schickt mir kostenlos eine externe Antenne um den Handy-Empfang zu optimieren, wenngleich ich vermute dass die Reduktion am Router eher auf Überlastung vom Handynetz und nicht am schwachen Empfang liegt, aber mal schauen wenn die Antenne da ist.
Des weiteren glaub ich auch nicht dass dies das Mesh-Problem löst, denn ich wäre ja auch mit 115 Mbps schon mal zufrieden.

Natürlich gibt es im Haus noch 2 weitere Wlan-Netze und in der Nachbarschaft noch mehrere, wie fast überall halt. Ich versuche erstmal mit der Wlan-Handyapp alles so weit wie möglich zu optimieren. Danach kann ich ja noch versuchsweise eine weitere Deco Box im Vorraum installieren, vielleicht hilft das ja?
 

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Du musst die zweite Mesh-Box viel näher an die erste ran bringen.

In der Form wie in deinem Bild bringt die gar nix.

An der Stelle, wo die jetzt steht, kommt ja offensichtlich schon kaum noch ein Signal an. Du willst die Box irgendwo hin stellen, wo sie noch guten Empfang vom ersten Gerät hat.
 
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Lass das mal bitte mit den vielen Mesh-Boxen die via WLAN verbunden sind - die reduzieren nur die verfügbare Bandbreite.

Für diese Fläche sollte eigentlich ein vernünftig platzierter AP absolut reichen. Würde da einen entsprechenden AP (oder die Haupt-Deco) mit Kabel im Gästezimmer an der Wand/Decke zum Schlafzimmer anbringen (und zwar so, dass die direkte Linie nicht durch die dicke Außenwand geht, sprich in Türnähe) und schauen ob das schon mal reicht. Falls das nicht reicht, ein Repeater (2. Deco) in der Küche an der Wand zum Vorraum oder gleich in den Vorraum zur Küche hin (auch hier schauen dass die direkte Linie zwischen den Geräten nicht durch die dicke Wand verläuft).

Danach schauen auf welchen Kanälen die Nachbarschaft funkt und die Kanäle mit den schwächsten/keinen weiteren Nachbarschaftsnetzen wählen. Aber definitiv nicht mehr als 1 Repeater neben dem mit Kabel angeschlossen Gerät.
 
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Lass das mal bitte mit den vielen Mesh-Boxen die via WLAN verbunden sind - die reduzieren nur die verfügbare Bandbreite.
Äh, vernünftige Mesh-Lösungen reduzieren die Bandbreite nicht. Das ist ja gerade der Witz an der Technik.

Wie gesagt, es kommt auf den Standort an: die Teile immer am Rande der Reichweite zu platzieren ist kontraproduktiv:

So ungefähr wird es funktionieren:
Bildschirmfoto 2021-12-21 um 13.01.33.png
 
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Ich füge mal eine Skizze der Wohnung (100qm) an, die Standorte vom DSL Router und den Mesh-Boxen sind eingezeichnet.
Generell sehe ich da ein Mißverständnis: die Sende-Empfangseinheiten sollten möglichst zentral sein, um einerseits die beste Ausleuchtung der Wohnung mit den Clients zu erreichen und andererseits die Störung der Umwelt so klein wie möglich zu halten. Also, immer solche Dinge möglich in die Mitte der Wohnung, nie an die Ränder. Dann noch -> der Versuch von der Hauptstation zu einem abgesetzten MeshAP durch eine Küche zu funken ist relativ, sorry, dämlich. In Küchen sind typischerweise viele Metallobjekte die WLAN reflektieren und abschwächen, zusammen mit einer erhöhten Zahl von elektrischen Leitungen. SIeh zu, dass du die Küche umgehst, zum Beispiel indem ein zentraler Knoten in deinem Vorraum zu stehen kommt.
 
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Wie schon andere geschrieben haben ist ein vernünftig verlegtes LAN-Kabel durch die Wohnung die beste Option. Wir wohnen in einem Einfamilienhaus auf 3 Etagen. Die Fritzbox steht im Keller. Für Telefonie im ganzen Haus reicht das, so dass da kein Veränderungsbedarf besteht.
Aber von der Keller-Fritzbox aus geht ein CAT7-Kabel auf den Dachboden und von dort aus über einen Switch auf die andere Seite des Hauses in die beiden Wohnetagen. Dort befinden sich Fritz!Repeater 3000, die als LAN-Brücke angeschlossen sind. Das heißt, sie bekommen bestes Gigabit-Netz über das LAN-Kabel und spannen dann ein Mesh-Netz über die Etagen auf. Das halte ich für viel besser als eine WLAN-Repeater-Mesh-Lösung. Und dieses Fritz!Repeater-Modell finde ich auch klasse, weil es nicht auf die Steckdose gesteckt wird, sondern frei im Raum (oder hinter einem Vorhang) platziert werden kann fernab von anderen funkenden elektrischen Geräten.
Und es spricht auch nichts dagegen, das Signal nochmal über einen Switch zu kaskadieren und einen Mauerbohrer einzusetzen, um das Kabel an oder hinter der Fußleiste auch nochmal in andere Räume zu führen.
 
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Äh, vernünftige Mesh-Lösungen reduzieren die Bandbreite nicht. Das ist ja gerade der Witz an der Technik.

Wie gesagt, es kommt auf den Standort an: die Teile immer am Rande der Reichweite zu platzieren ist kontraproduktiv:

So ungefähr wird es funktionieren:
Anhang anzeigen 352777
Wäre es nicht klüger an der anderen Seite der Wand zwischen Vorraum und Küche weil da wär ja die Wand ins Schlafzimmer viel dünner und ich würde das Wohnzimmer besser erreichen? Der Schreibtisch mit dem Mac steht nämlich genau in dem Eck das von deinem eingezeichnetem Kreis nicht mehr erreicht wird. Vorraum und Bad sind mir eigentlich am wenigsten wichtig.
Generell sehe ich da ein Mißverständnis: die Sende-Empfangseinheiten sollten möglichst zentral sein, um einerseits die beste Ausleuchtung der Wohnung mit den Clients zu erreichen und andererseits die Störung der Umwelt so klein wie möglich zu halten. Also, immer solche Dinge möglich in die Mitte der Wohnung, nie an die Ränder. Dann noch -> der Versuch von der Hauptstation zu einem abgesetzten MeshAP durch eine Küche zu funken ist relativ, sorry, dämlich. In Küchen sind typischerweise viele Metallobjekte die WLAN reflektieren und abschwächen, zusammen mit einer erhöhten Zahl von elektrischen Leitungen. SIeh zu, dass du die Küche umgehst, zum Beispiel indem ein zentraler Knoten in deinem Vorraum zu stehen kommt.
Der Router steht deshalb dort weil nur aus diesem Raum freie Sicht zum den beiden Handymasten in unserer Gegend besteht, und selbst die sind 1,5 bzw. 2,5 km Luftlinie entfernt. Wie ich schon oben erwähnte braucht der Hybrid Router bestmöglichen Mobilnetz-Empfang, deshalb ist eine Platzierung in der Mitte der Wohnung wenig sinnvoll.
Wie schon andere geschrieben haben ist ein vernünftig verlegtes LAN-Kabel durch die Wohnung die beste Option. Wir wohnen in einem Einfamilienhaus auf 3 Etagen. Die Fritzbox steht im Keller. Für Telefonie im ganzen Haus reicht das, so dass da kein Veränderungsbedarf besteht.
Aber von der Keller-Fritzbox aus geht ein CAT7-Kabel auf den Dachboden und von dort aus über einen Switch auf die andere Seite des Hauses in die beiden Wohnetagen. Dort befinden sich Fritz!Repeater 3000, die als LAN-Brücke angeschlossen sind. Das heißt, sie bekommen bestes Gigabit-Netz über das LAN-Kabel und spannen dann ein Mesh-Netz über die Etagen auf. Das halte ich für viel besser als eine WLAN-Repeater-Mesh-Lösung. Und dieses Fritz!Repeater-Modell finde ich auch klasse, weil es nicht auf die Steckdose gesteckt wird, sondern frei im Raum (oder hinter einem Vorhang) platziert werden kann fernab von anderen funkenden elektrischen Geräten.
Und es spricht auch nichts dagegen, das Signal nochmal über einen Switch zu kaskadieren und einen Mauerbohrer einzusetzen, um das Kabel an oder hinter der Fußleiste auch nochmal in andere Räume zu führen.
Wie aus der Skizze der Wohnung ersichtlich wäre das mit einer Mauerbohrung nicht abgetan! Wenn Kabel dann über den Dachboden, aber auch das ist sehr schwer machbar weil die vorhandenen Kabelbohrungen bereits belegt sind und kein Platz mehr für das Lan-Kabel ist, also müsste ich neue Löcher bohren + Deckenschalungen abmontieren, das sollte wirklich der letzte Ausweg sein.
 
Ich zitiere einfach nochmal:
ein vernünftig verlegtes LAN-Kabel durch die Wohnung die beste Option.

So ist es. Alles andere führt nicht zum gewünschten Ergebnis. (Sagt einer, der ebenfalls vom Speicher (Router) in zwei Stockwerke und zwei Wohnbereiche hat Kabel verlegen lassen und nun insgesamt neben dem Router 4 Access-Points im Einsatz hat und alles, was einen Anschluss für Netzwerk hat, auch damit nutzt.
 
Der einzige Weg würde über den Dachboden durch eine Betondecke führen, vom Gästezimmer vielleicht noch möglich, da gibt eine kleines Loch aber ich glaub schon da geht der Lan-Stecker nicht mehr durch.
Den Stecker solltest du auch noch nicht am Kabel haben. Vernünftig läuft das Kabel in eine Dose an der Wand. Von da aus dann zu den einzelnen Abnehmern.

Du kannst jetzt viel Geld in zusätzliche Hardware stecken mit der Option dass es danach auch nicht sorgenfrei funktioniert, oder einmal richtig dran gehen, und dann zufrieden sein.
 
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Wenn Kabel dann über den Dachboden, aber auch das ist sehr schwer machbar weil die vorhandenen Kabelbohrungen bereits belegt sind und kein Platz mehr für das Lan-Kabel ist, also müsste ich neue Löcher bohren + Deckenschalungen abmontieren, das sollte wirklich der letzte Ausweg sein.
Es gibt zumindest für den Weg nach oben zum Dachboden eventuell noch die Alternative, durch den Belüftungsschacht des Kamins zu gehen (nicht Abluft!), der den Heizungskeller mit Sauerstoff versorgt.
Und was die vorhandenen Leerrohre nach unten in die Wohnung betrifft: man muss manchmal auch Prioritäten setzen. Wir haben die Telefonkabel rausgezogen und auch die Antennenkabel und damit Platz gemacht für die LAN-Kabel. Telefon geht bei uns immer schnurlos (DECT) und in ein paar Jahren wird sowieso nur noch über Mobilfunk telefoniert. Und was das Antennenkabel betrifft: auch das Fernsehprogramm kann (leider nur mit zusätzlichen Kosten wirklich komfortabel) über LAN empfangen werden. Im Moment ist LAN neben Strom das wichtigste Kabel im Haus.
 
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