iPad Frage an die Experten: Kommt ein deutscher iBooks Store?

Tja ich bin gerne bereit 50 € / Monat für Thriller, Krimi & Co. auszugeben, wenn ich Dan Brown, Clive Cussler, James Patterson, Douglas Preston etc. im Apple iBookstore kaufen könnte.

Aber wenn die deutschen Verlage mein Geld nicht wollen - dann kaufe ich halt das ganze im US iBookstore.
 
Das Problem bei eBooks ist im Moment noch allgemein die Preisgestaltung.
Wenn man sich mal bei libri.de umschaut sieht man z.B., das eBook- Versionen von Büchern, die es im Moment nur als Hardcover gibt, lediglich 2-4 € günstiger sind als das Hardcover.

Ich zahle also 19-22€ für ein eBook, das nicht mehr kann, als das eBook, das später 7-8€ kostet, wenn das Buch dann mal als Paperback raus kommt.

Bei gedruckten Hardcoverbüchern verstehe ich ja noch, warum das aufwendiger produzierte Buch teurer ist, aber bei eBooks ist das doch völlig egal.

Da bin ich echt mal gespannt, wie die Preise bei iBooks dann sind.
 
Wieso sollten die auf libreka.de als "EPUB (ohne DRM)" angebotenen E-Books nicht auf dem iPad gehen? Nur die mit DRM gehen nicht und benötigen ADE auf dem Mac, um sie zu lesen.
Na, dann schau mal etwas genauer hin, wie viele tatsächlich ohne DRM sind. Das dürften deutlich unter 1% des Angebots sein.

Zum Thema "Vergleich mit der Musikindustrie": Der entscheidende Unterschied ist doch, dass sich gedruckte Bücher unverändert gut verkaufen und die typische Leserin(!) nicht im Traum daran denkt, auf E-Books umzusteigen. Das war bei Musik vollkommen anders.
 
Bei gedruckten Hardcoverbüchern verstehe ich ja noch, warum das aufwendiger produzierte Buch teurer ist, aber bei eBooks ist das doch völlig egal.

Also alleine mit den Druckkosten kann man das sicher nicht rechtfertigen... bei den Auflagen kostet auch so ein Hardcover nur ein paar Euro.
 
Für eBooks gibt es keine Buchpreisbindung, die greift nur für Printmedien. Ein eBook ist ein "digitales Produkt" ... genau wie eine Software. Du kannst verlangen was Du willst ...
 
Für eBooks gibt es keine Buchpreisbindung, die greift nur für Printmedien. Ein eBook ist ein "digitales Produkt" ... genau wie eine Software. Du kannst verlangen was Du willst ...
Das sehen die deutschen Verlage und der Buchhandel aber völlig anders. Die offizielle Meinung dazu von deren Dachverband (Börsenverein des deutschen Buchhandels) ist, dass die Buchpreisbindung auch für E-Books gilt:
http://www.boersenverein.de/sixcms/...g_von_E-Books_Stellungnahme_des_Vorstands.pdf
 
Das ist völlig irrelevant. Die Buchpreisbindung sagt nur das eine Ausgabe überall das gleiche kosten muss... Wenn jetzt der Verlag für jeden Store eine eigene Ausgabe erstellt (anderes Format) dann kann auch überall der Preis unterschiedlich sein.

Es kann nur keine temporären Sonderangebote geben da der Preis für die Ausgabe festgelegt ist.
 
Ein eBook wird ja zum Beispiel auch mit 19% Mwst. berechnet und nicht mit 7%. Es ist nun mal ein digitales Medium ...

Was würde eigentlich die eBook-Buchpreisbindung für jemanden bedeuten, der selbst schreibt, eine ISBN Nummer beantragt und das Buch in den app-store stellt?

Ausserdem - Buchpreisbindung im App-Store, wie soll das gehen wenn Apple da auch kräftig zulangt? Schlägt man die Provision dann obendrauf, wenn man gleichzeitig das eBook noch im eigenen Store anbietet - in dem man ja nun an niemanden Provision abdrücken muss? ...

Gruss Neddi
 
Ein eBook wird ja zum Beispiel auch mit 19% Mwst. berechnet und nicht mit 7%. Es ist nun mal ein digitales Medium ...

Was würde eigentlich die eBook-Buchpreisbindung für jemanden bedeuten, der selbst schreibt, eine ISBN Nummer beantragt und das Buch in den app-store stellt?

Ausserdem - Buchpreisbindung im App-Store, wie soll das gehen wenn Apple da auch kräftig zulangt? Schlägt man die Provision dann obendrauf, wenn man gleichzeitig das eBook noch im eigenen Store anbietet - in dem man ja nun an niemanden Provision abdrücken muss? ...
Ihr tut so, als oben da ein gravierender Unterschied zur analogen Welt existiert. Auch Buchhändler langen kräftig zu. Und auch im gedruckten Bereich kann man einfach ein Buch schreiben, dieses drucken und selbst vertreiben. Das klappt alles mit Buchpreisbindung. Die Mehrwertsteuer für E-Books will der Börsenverein ja schon länger ändern und betont das bei jeder Gelegenheit.

Aber wie auch immer. Der Börsenverein hat in obiger Stellungnahme ja angekündigt, wie er bei E-Books vorgehen will. Im Zweifelsfall will er ein Musterurteil einklagen. Soll er doch.
 
... der Börsenverein hat in obiger Stellungnahme ja angekündigt, wie er bei E-Books vorgehen will. Im Zweifelsfall will er ein Musterurteil einklagen. Soll er doch.
Und das kann dauern - nehme ich mal an ...

An Büchern verdient man ja sowieso nicht viel als Wiederverkäufer.
Wie ist das eigentlich, wenn ich direkt vom Autor Bücher kaufe und wiederverkaufe. Kann der Autor - wenn ich direkt vom ihm beziehe - den Händlerverkaufspreis selbst festlegen?
 
An Büchern verdient man ja sowieso nicht viel als Wiederverkäufer.
Wie ist das eigentlich, wenn ich direkt vom Autor Bücher kaufe und wiederverkaufe. Kann der Autor - wenn ich direkt vom ihm beziehe - den Händlerverkaufspreis selbst festlegen?
Das Gesetz über die Buchpreisbindung besagt, dass der Verlag den Endpreis (also inkl. Steuern) festsetzt. In dem Fall wäre der Autor der Verlag, also legt er auch den Preis fest. Und private Wiederverkäufe sind ja nochmal ein Sonderfall.
 
Gibt es eigentlich einen iBookstore IM INTERNET?

weil ich find dieses rumsuchen auf dem iPhone nicht wirklich spassig. :(
 
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