Fotorucksack mit brauchbarer Stativhalterung?

[knollibolli]

spiegelvorauslösung ist das eine. eine fernauslösung ist das andere.
die "kritischten" zeiten beim einsatz bei verwendung eines stativs liegen zwischen 1/4 bis etwa 1/15 sek, bei der die bildqualität durch kameraerschütterungen (spiegelschlag oder auslöser) beeinträchtigt werden kann.

Ja. Natürlich verwende ich einen elektronischen Kabelfernauslöser und die Spiegelvorauslösung zusammen.

Schwingungen seitens der Kamera mal ausgenommen, das Berlebach-Stativ ist dann auch ehr gegen Vibrationen.

Wo ist da der Unterschied?

Ausserdem ist es der Mac unter den Stativen

Dachte ich mir schon

 

[Nicolas1965]

Wo ist da der Unterschied?

/QUOTE]

Holz federt Vibrationen ab, während Alu oder Carbon diese eher weitergibt.

 

[knollibolli]

Dann meint SirSalomon Vibrationen, welche z.B. vom Boden oder vom Wind kommen? Also wenn ein LKW über die Brücke fährt auf der ich stehe oder wenn der Wind um das Stativ und die Kamera bläst?

 

[Nicolas1965]

Dann meint SirSalomon Vibrationen, welche z.B. vom Boden oder vom Wind kommen? Also wenn ein LKW über die Brücke fährt auf der ich stehe oder wenn der Wind um das Stativ und die Kamera bläst?

Also davon gehe ich jetzt aus. Was er genau gemeint hat, kann natürlich nur er sagen bzw. bestätigen.

In 99% der Fälle ist Dir mit einem Carbonstativ wg. Gewichtsersparnis gut geholfen.

 

[knollibolli]

OK. Dann erst mal vielen Dank für Eure Hilfe.

 

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In 99% der Fälle ist Dir mit einem Carbonstativ wg. Gewichtsersparnis gut geholfen.

mist! dann hab ich das restliche prozent erwischt. denn das manfrotto 055b carbon ist verglichen mit meinem alten gitzo reporter compact va einfach mies...

 

[Nicolas1965]

mist! dann hab ich das restliche prozent erwischt. denn das manfrotto 055b carbon ist verglichen mit meinem alten gitzo reporter compact va einfach mies...

Fraglich ist, ob es am Manfrotto oder am Carbon liegt, dass Du mit Deinem neuen unglücklich bist.

Ich hatte früher immer Manfrotto, zum Schluss ein 055irgendwas. Da ich mir da immer die Finger geklemmt habe, ist es dann ein Manfrotto G1128 geworden (das kleine Carbon mit 4 Segmenten je Bein). Das hat dann aber die Hsselblad nicht richtig getragen, das unterste Segment hat einen zu geringen Durchmesser. Bin dann zum G1227 gewechselt und habe jetzt das Stativ, das ich immer wollte.

Manfrotto hat nach meiner Erfahrung ein wirklich sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für viele ist Manfrotto auch die einzige Möglichkeit ein anständiges Stativ zu erwerben. Aber ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bedeutet nicht gleichzeitig ausgezeichnete Leistung.

Wieso hast Du Gitzo verlassen?

 

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Fraglich ist, ob es am Manfrotto oder am Carbon liegt, dass Du mit Deinem neuen unglücklich bist.

Ich hatte früher immer Manfrotto, zum Schluss ein 055irgendwas. Da ich mir da immer die Finger geklemmt habe, ist es dann ein Manfrotto G1128 geworden (das kleine Carbon mit 4 Segmenten je Bein). Das hat dann aber die Hsselblad nicht richtig getragen, das unterste Segment hat einen zu geringen Durchmesser. Bin dann zum G1227 gewechselt und habe jetzt das Stativ, das ich immer wollte.

Manfrotto hat nach meiner Erfahrung ein wirklich sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für viele ist Manfrotto auch die einzige Möglichkeit ein anständiges Stativ zu erwerben. Aber ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bedeutet nicht gleichzeitig ausgezeichnete Leistung.

Wieso hast Du Gitzo verlassen?

habe mir vergangenes jahr das manfrotto 055 mf3 besorgt, nachdem das reporter compact va von gitzo nach zwanzig jahren ermüdungserscheinungen bei den drehverschlüssen an den schenkelsegmenten gezeigt hatte. die gingen zum schluss so schwergängig, dass ich mir regelmässig die haut zwischen daumen und zeigefinger blutig eingerissen hatte, wenn ich die segmentemit macht ineinander schieben wollte...
jetzt hab ich zwar sehr viel größeren komfort und heile pfoten, aber ab 300 mm brennweite ist das manfrotto bei zeiten zwischen 1/4 bis hoch zu 1/60 für mich bei landschaft/architektur leider ziemlich unbrauchbar. auch bei spiegelvorauslösung und selbst- oder fernauslöser.

 

[Nicolas1965]

jetzt hab ich zwar sehr viel größeren komfort und heile pfoten, aber ab 300 mm brennweite ist das manfrotto bei zeiten zwischen 1/4 bis hoch zu 1/60 für mich bei landschaft/architektur leider ziemlich unbrauchbar. auch bei spiegelvorauslösung und selbst- oder fernauslöser.

Das ist ziemlich ärgerlich. Ich kenne das Gefühl, zu glauben man hat etwas gutes gekauft und dann beim ersten Praxistest etwas besseren belehrt wird.

Hast Du dabei vielleicht auch den Kopf gewechselt? Nach meinen Erfahrungen hat der Kopf schon einen massiven Anteil an der Weitergabe von Schwingungen. Habe diesbezüglich viel experimentiert und bin beim oben erwähnten Novoflex-Kopf gelandet. Teuer, schwer, war aber der einzige, der damals die Hassi nach dem Fixieren auch wirklich nverrückbar gehalten hat. Alle anderen (dabei auch Linhof in der gleichen Gewichtsklasse) haben nach dem Fixieren der Feststellung noch "nachgewippt".

Evtl. neigen solche Kopfe auch dazu, bei Vibrationen oder Erschütterungen länger nachzuwippen.

 

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Das ist ziemlich ärgerlich. Ich kenne das Gefühl, zu glauben man hat etwas gutes gekauft und dann beim ersten Praxistest etwas besseren belehrt wird.

Hast Du dabei vielleicht auch den Kopf gewechselt? Nach meinen Erfahrungen hat der Kopf schon einen massiven Anteil an der Weitergabe von Schwingungen. Habe diesbezüglich viel experimentiert und bin beim oben erwähnten Novoflex-Kopf gelandet. Teuer, schwer, war aber der einzige, der damals die Hassi nach dem Fixieren auch wirklich nverrückbar gehalten hat. Alle anderen (dabei auch Linhof in der gleichen Gewichtsklasse) haben nach dem Fixieren der Feststellung noch "nachgewippt".

Evtl. neigen solche Kopfe auch dazu, bei Vibrationen oder Erschütterungen länger nachzuwippen.

den kugelkopf (gitzo sport) habe ich nicht gewechselt. der war und ist gut...
aber danke für den tipp, werde ich mal beherzigen und einen anderen kopf ausprobieren...

 

[SirSalomon]

Also davon gehe ich jetzt aus. Was er genau gemeint hat, kann natürlich nur er sagen bzw. bestätigen.

In 99% der Fälle ist Dir mit einem Carbonstativ wg. Gewichtsersparnis gut geholfen.

Tschuldigung, dass ich mich erst jetzt melde

Die Vibrationen, die ich meinte, sind in der Tat von Fahrzeugen, wobei ein LKW auf einer Holzbruecke etwas massivere Vibrationen erzeuget

An sich ist es aber eben genau diese Art von Schwingungen, die relativ leicht sind, Wind gehoert uebrigens nicht dazu, da der Wind keine Vibrationen, sondern Bewegung erzeugt und dann wuerde ich auch nicht mehr mit einem Berlebach losziehen

Ansonsten, probiere es mal aus, stell Dich auf einer Bruecke und mache mit einem Metall-Stativ Aufnahmen, wenn Fahrzeuge ueber die Bruecke fahren, wobei es relativ egal ist, was fuer eine Art Bruecke es ist.

 

[SirSalomon]

Wo ist da der Unterschied?

Die Vibration werden in vertikaler Richtung erzeugt, die Schwingung in horizontaler Richtung, zumindest in diesem Beispiel.

Wind erzeugt eine Schwingung, eine gehende Gruppe erzeugt eine Vibration Das ist uebrigens genau die Begruendung dafuer, warum eine Kompanie niemals im Gleichschritt ueber eine Bruecke marschieren wird.

 

[knollibolli]

Resonanzkatastrophe nennt man das dann...

http://www.youtube.com/watch?v=j-zczJXSxnw

 

[SonOfNyx]

Also ich kann Kata Bags nur empfehlen. Ich hab den BP502 - der ist zwar riesig, dafür passt meine gesamte Mittelformat Ausrüstung auch rein (allerdings ohne großen Spielraum) und die umfasst immerhin 7 Objektive bis 500mm, 2 Backs, diverse Filter, Regencapes, 2 Sucher, Kompaktblitz, Handbelis und noch mehr Kleinzeugs. Das Stativ kann gut an der Seite befestigt werden und baumelt nicht hin und her. Die Gurte sind typisch für einen Trekkingrucksack und lassen ein angenehmes Tragen zu (und das Gesamtgewicht beträgt inkl. Stativ ca. 24kg ohne Laptop). Direkt am Rücken ist das Laptopfach, welches gut gepolstert ist. Standardmäßig gibt es bei Kata einen Schlitz, in den ein optionaler Troll eingesetzt werden kann.

Ich kann Kata nur wärmstens empfehlen - für Flugreisen nehm ich dann allerdings ein Peli Case ... dann kann die Ausrüstung auch ins Check-In Gepäck.

 

[Nicolas1965]

Also ich kann Kata Bags nur empfehlen.

Wow, sieht wirklich sehr brauchbar aus. Werde auf der nächsten Photokina mal einen genauen Blick darauf werfen. Könnte das erstemal werden, dass ich bei einem Taschenneukauf LowePro den Rücken kehre.

Taschen kann man ja nie genug haben.

 

[knollibolli]

Ja, schöne Sachen haben die Ist denn Materialqualität (Robustheit) und Verarbeitung vergleichbar mit LowePro ?

 

[SonOfNyx]

Also ich bin bisher mit dem Rucksack vollkommen zufrieden. Der Rucksack ist hervorragend gepolstert, die Reißverschlüsse sind sehr robust ausgelegt, Protektoren an den wichtigen Stellen. Hey, Kata stellt auch Kugelsicherewesten extra für Journalisten her, ich glaub denen kann man vertrauen.

 

[knollibolli]

Hey, Kata stellt auch Kugelsicherewesten extra für Journalisten her, ich glaub denen kann man vertrauen.

OK, das mit den kugelsicheren Westen klingt ja mal gut . Robuste Reisverschlüsse sind auch etwas feines. Unterdimensionierte Reisverschlüsse gehören zu den Dingen, die ich nicht gerne mag

 

[SonOfNyx]

OK, das mit den kugelsicheren Westen klingt ja mal gut .

Vorallem wenn man bedenkt, dass Kata als israelische Firma das israelische Militär beliefert. Im Sortiment gab/gibts aber auch spezielle Westen mit einem einseitigen Halsschutz, sodass man die Filmkamera auf der freien Schulter führen kann.

Bei Lowepro sehe ich teilweise nur einen Vorteil - einige Rucksäcke schwimmen selbst vollgepackt. Damit kann Kata nicht dienen.

 

[Nicolas1965]

OK, das mit den kugelsicheren Westen klingt ja mal gut .

Wo gehts Du denn Fotographieren?