Wähle Filme die nicht so hochempfindlich sind, sprich so ISO 100, weil ich davon ausgehe, daß im Busch (Afrika?) viel mehr Licht ist, es ist einfach heller als in unseren Breiten. Hast du da beispielsweise 400er Filme schränkst du dich tagsüber stark ein. Du mußt dann entweder die Blende klein wählen (große Zahl, zB.: 11, 16, 22) oder die Zeit sehr kurz ( zB.: 1/250, 1/500 1/1000) und kannst die Bandbreite, die dir die Kamera ermöglicht nicht voll nutzen. Willst du in der Dämmerung photographieren ist ein 400er angebracht, weil der weniger Licht braucht.
Denke auch dran, daß es je näher du am Äquator bist schneller Dunkel wird, weil die Sonne steiler runter geht. Die Dämmerung ist also kürzer. Bilder bei Restlicht sind schön, du hast dann aber weniger Zeit.
Kleine Blende (große Zahl) heißt mehr Tiefenschärfe. Das bedeutet, daß der Entfernungbereich der scharf ist größer wird. Wählst du eine große Blende, kannst du beispielsweise ein Objekt gezielt scharf stellen. Der Bereich davor und dahinter werden dann schnell unscharf. Manchmal ein schöner Effekt. Die Zeit mußt du dann über die Belichtungsmessung anpassen.
Lange Belichtungszeit (zB. 1/30, 1/60) bedeutet bei bewegten Objekten Verwackelung. Beispielsweise ein laufendes Tier hat dann Beine, der "verwischt" sind. ein Rennauto hat Streifen. Kann auch schön sein.
Ein Springbrunnen hat bei langen Zeiten Wasserstrahlen bei kurzen Zeiten Tropfen
Generell: Je kürzer die Belichtungszeit desto größer die Blende und umgekehrt.
Vorsicht bei Spiegelreflexkameras: Lange Belichtungszeiten bergen die Gefahr von Verwackelungen durch das Auslösen, weil der Spiegel rauf und runter klappt und den Apparat erschüttert. 1/30 sec bei einer Brennweite von 50mm ist schon grenzwertig.