FireWire 400 vs. usb 2

Und wenn man sich nur die reinen Zahlen ansieht, dann hat USB 2.0 einen Durchsatz von 480 Mbit/sec, während Firewire 400 Mbit/sec bietet.

:rotfl:

In der Welt, in der USB 2.0 480 Mbit/sec ansatzweise schafft, halten Akkus auch genauso lange wie vom Hersteller angegeben und Festplatten haben immer exakt soviel Kapazität wie draufsteht...

... ach was wäre das für eine schöne Welt. ;)

Leider sieht die Realität etwas anders aus...
 
Habe sie mit MS-DOS formatiert und der Fehler ist auf einmal weg. Also ich bin mit der LaCie zurzeit noch zufriden. Bis auf die kleinigkeit, dass ich sie unter Win und Mac benutzen will, und ich damit keine Datei größer als 4GB draufladen kann =( ... was ich sehr schade finde.

dafür gibt es Macdrive für den PC ;) ... dann kann die Platte auch mit HFS+ formatiert werden
 
Welches iBook ist es denn? Erst die G4-iBooks hatten USB 2.0, alle anderen nur USB 1.1, und das ist mit 11MBit/s nicht so rasend schnell.
Ich habe ein G4 iBook mit USB 2.0. Die Leistung der USB Ports ist unterirdisch. Über FW habe ich hingegen sehr gute Werte.

Ich denke zumindest bei PPC-Macs gibt es gar keine Wahl: Für externe Speichermedien kommt da nur Firewire in Frage. Bei Intel Macs weiß ich allerdings nicht ob es einen großen Unterschied macht (zumindest für "normale" Heimanwendung).
 
Ich habe ein G4 iBook mit USB 2.0. Die Leistung der USB Ports ist unterirdisch. Über FW habe ich hingegen sehr gute Werte.

Ich denke zumindest bei PPC-Macs gibt es gar keine Wahl: Für externe Speichermedien kommt da nur Firewire in Frage. Bei Intel Macs weiß ich allerdings nicht ob es einen großen Unterschied macht (zumindest für "normale" Heimanwendung).

Kann ich bestätigen.

Habe selbst ein 1,5GHz PowerBook G4 und die USB-Leistung ist dürftig. Einmal geschwindigkeits- aber auch stromtechnisch.
Z.B. läuft meine 2,5 Zoll Festplatte (USB 2 & Firewire) an JEDEM anderen Rechner, an dem ich sie probiert habe mit nur einem USB-Stecker. Nur die USB-Ports von den PPC-Macs liefern exakte 500 mA Strom, was ja eigentlich genau der Spezifikation entspricht aber zum Betrieb der HD nicht reicht. Aber was nützen Specs, wenn eh alle anderen mehr Strom durch ihre USB-Ports jagen (intel Macs übrigens auch)?

Bei den intel Macs ist es wohl schon besser, jedoch liegt das Problem scheinbar auch in den OSX-Treibern: Ich habe Berichte gelesen, wo Leute mit demselben Mac unter Bootcamp erheblich höhere USB-Transferraten erzielten als unter OSX.

So oder so, Firewire ist IMMER schneller als USB, zumindest real-life, wenn auch nicht auf dem Papier. Die Frage ist nur wieviel schneller. Bei PPC-Macs ist der Unterschied gut und gerne fast 50%, bei PCs mit guten USB-Chipsätzen vielleicht nur 10%-20%.
 
Und wenn man sich nur die reinen Zahlen ansieht, dann hat USB 2.0 einen Durchsatz von 480 Mbit/sec, während Firewire 400 Mbit/sec bietet
...und man jegliche "reale" Zahlen gleich ganz unterschlägt.
 
USB 2.0 wurde mit Sicherheit nicht für Mäuse und Tastaturen entwickelt.
Nein, natürlich nicht. Es wurde als kostengünstige Alternative zu Firewire entwickelt, weil Apple den Hals nicht voll kriegen konnte von Lizenzzahlungen. Allerdings baut es eben auf USB1.1 auf, und das war damals nur für langsame Peripherie wie Mäuse und Tastaturen gedacht – für alles anspruchsvollere hatte man ja Firewire, dachte man jedenfalls. Dadurch ergeben sich konzeptionelle Schwächen, die bei 12Mbps (USB1.1) kein Thema waren. Aber was solls, nun haben wir den Mist halt in der Wohnung und können auch nichts mehr dran ändern.
Apple hat USB2.0 den Weg geebnet und Intel Firewire mit der Integration von USB in alle Chipsätze den Todesstoß verpasst. Firewire ist bei PCs immer noch ein Luxus.

Zum Thema Prozessorlast: da lese ich in Mainboard-Benchmarks immer wieder Gegenteiliges: Dort haben Firewire und USB ungefähr gleich viel (um die 5%) Ressourcenverbrauch. Ich denke, dass das mit modernen Chipsätzen größtenteils kompensiert werden konnte.
 
Zum Thema Prozessorlast: da lese ich in Mainboard-Benchmarks immer wieder Gegenteiliges: Dort haben Firewire und USB ungefähr gleich viel (um die 5%) Ressourcenverbrauch.
Ich hab da bei Kopiervorgängen vielleicht 3% mehr CPU-Last (Activity Monitor) als bei FireWire, mit Core 2 Duo...
Vernachlässigbar.
 
USB ist eine Erfindung von Intel, während Apple auf Firewire setzt.

Intel war an beiden in der Entwicklung beteiligt.
Sowohl für USB als auch für FW gab es Firmenkonsortien die die Entwicklung
vorangetrieben haben. Apple hat letztendlich FW durch sehr hohe Lizenzforderungen
zum Stiefkind gemacht. Zum einen hat es das Interesse in diese Technik geschwächt
und zum anderen für viel Unmut gesorgt, da eben auch andere Firmen ihren Beitrag
zur Entwicklung geleistet haben, die eine andere (positivere) Lizenzpolitik vetreten haben.
Abgesehen davon ist es doch immer die gleiche Leier. Dieses Thema wurde schon 1000 Mal hier besprochen.
Das einzige was sich nicht geändert hat ist die Mär vom schnelleren USB2.
Bei Win PCs ist FW schneller und bei Macs erst recht, durch die schlechte USB Implementierung.
So sieht es numal aus.
Jeder soll doch das benutzen was er will.
Nur weil FW schneller ist, bedeutet es nicht, dass USB2 schlecht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Firewire Platte nutze ich zum arbeiten, da z.B. das Verschieben von 25GB mp3 auch kein nennenswert auffälliges Problem darstellt.

USB Platten kann man nur zum Backup brauchen:
Billig kaufen, über nacht ein Vollbackup drauf, mit Edding das Datum draufschreiben und in den Schrank stellen. Nächste Nutzung erst beim übernächsten Vollbackup oder bei einem ernsthaften Crash.

Mein NAS mit einem 100er Netzwerkanschluß ist schneller als ne USB2 Platte am Mac!

Bei meinen Win-PCs war USB durchwachsen, aber niemals zufriedenstellend.
Meine früheren WinPCs hatten fast all Firewire-Anschlüsse, aber genutzt habe ich sie früher auch nicht, da Firewire-Artikel in der WinWelt so gut wie nie angeboten werden. Da ist USB das Maß der Dinge. Und wenn die Kunden billig wollen, dann wird eben billig geliefert.
 
Intel war an beiden in der Entwicklung beteiligt.
Sowohl für USB als auch für FW gab es Firmenkonsortien die die Entwicklung
vorangetrieben haben. Apple hat letztendlich FW durch sehr hohe Lizenzforderungen
zum Stiefkind gemacht. Zum einen hat es das Interesse in diese Technik geschwächt
und zum anderen für viel Unmut gesorgt, da eben auch andere Firmen ihren Beitrag
zur Entwicklung geleistet haben, die eine andere (positivere) Lizenzpolitik vetreten haben.

Aber Intel hat die Entwicklung von USB (insbesondere USB 2.0) ganz entscheidend forciert. Das hat einen ganz einfachen Grund: Während man bei FireWire einfach die Geräte hintereinanderstöpselt (und sie untereinander alle nötigen Parameter aushandeln), braucht man für USB immer einen Master, der die gesamte Kommunikation steuert. Das ist in der Regel ein PC. Und wer ist der größte Hersteller von Chipsätzen und Prozessoren für eben diese PCs und bezeichnet seine Techniken gern als das Zentrum des digitalen Lebens?

Ich kenne die konkrete Lizenzpolitik von Apple zu FireWire nicht, aber wenn eine Technik von einem Firmenkonsortium entwickelt wird, dann sind zumindest die Mitglieder untereinander von Lizenzzahlungen befreit bzw. verpflichten sich während des Standardisierungsprozesses, nicht doch irgendwo heimlich ein Patent auf die beschriebenen Techniken zu besitzen. Zumindest ist das z.B. das erklärte Ziel der JEDEC bei der Spezifizierung der Arbeitsspeicherstandards (was Rambus eine Menge Ärger eingebracht hat, weil sie sich nicht an diese Spielregeln gehalten haben).
 
Zuletzt bearbeitet:
versucht mal 5 platten per usb hub zu betreiben, vs. schön sauber seriell geschleift mit firewire400. da hat sich die so überlegene usb technologie ja schon ins abseits katapultiert. mit meiner alten usb platte war bei 12mb/s schluss im bus und mein kleines g4pb wurde sehr warm. mit firewire gehts bis manchmal 27mb/s und es bleibt kalt.

schön ist doch, das apple, früher firewire propagierend, heute beim airport extreme nur noch usb scheisse anbietet. da waren die controller wieder am werk. schade eigentlich.

ich hab n gehäuse mit 3 platten und 1 dvdbrenner, und das läuft wie schwein. einzige macke, wenn ich betriebssysteme auf die externen klatsche und von denen booten will, dann gehts komischerweise nur auf den master platten. die slave platten findet er nich beim starten mit gedrückter alt-taste oder ändern des startvolumes.

achja besonderes highlight: geht mal zu saturn oder sowas und versucht ein 6 auf 6 poliges firewire kabel zu kaufen. das wird lustig. es gibt usb in allen farben und formen für 2,50€. 4 auf 4 oder 4 auf 6 für 7-8€ und irgendeine unsägliche adapterlösung für über 20. war noch bei km und erst bei arlt hat man ein 12€ teures in einer etwas siffigen tüte unter der kasse liegen gehabt. herrlich.
 
Für all diejenigen, die sich das mit USB und Firewire und ihrer Geschichte nochmal verinnerlichen wollen, empfehle ich diese MacTV-Gratis-Video:

Die USB- und Firewire- Story

Lohnt sich!!:)
 
schön ist doch, das apple, früher firewire propagierend, heute beim airport extreme nur noch usb scheisse anbietet. da waren die controller wieder am werk. schade eigentlich.

...nicht zu vergessen, das Apple der erste hersteller war, der USB breit in allen geräten eingesetzt (1997).
...für PC-hersteller gab es ja nur PS2, obwohl intel usb schon jahrelang auf den boards und in den chipsätzen implementiert hatte ;)
 
Ein kleiner, natürlich nicht repräsentativer Test mit xbench brachte die folgenden Maximalwerte:

USB-Platte:
Gehäuse Sarotech HardBox(M) 3.5 Zoll USB2.0
Samsung SpinPoint P80 SP0842N - 80GB 7200rpm 2MB 3.5zoll
Lesen: 18,6 MB/s
Schreiben: 16,8 MB/s
Leistungsindex: 15,1

Firewire-Platte:
Gehäuse MacPower Pleiades 3.5 Zoll FireWire400
Samsung SpinPoint P80 SP1654N - 160GB 7200rpm 8MB 3.5zoll
Lesen: 38,1 MB/s
Schreiben: 34,6 MB/s
Leistungsindex: 42,7

Noch Fragen?
(Am Windows-PC beträgt die Geschwindigkeit der USB-Platte lesend und schreibend rund 20 bis 24 MB/s.)
 
...der unterschied zwischen USB und FW ist einfach, das USB einen zentralen Host hat, der bestimmt was welches usb-gerät macht (machen darf) .... das kostet zeit und prozessorleistung (egal unter welchem sytem)

...FW benötigt diesen zentralen host nicht, dort kann jedes gerät individuell mit jeden gerät kommunizieren. So lässt sich eine externe platte auch gleichzeitig an zwei rechnern betreiben.
 
USB Platten kann man nur zum Backup brauchen
Finde ich nicht.
Auch als großer Datenspeicher zum Arbeiten gut geeignet.

Video-Dateien kann man problemlos davon abspielen.
Solange man sowas nicht gerade bearbeitet, kann man mit USB-Platten auch akzeptabel arbeiten.
Lediglich als Boot-Volumes sind USB-Platten unbrauchbar.
Ich kenne die konkrete Lizenzpolitik von Apple zu FireWire nicht, aber wenn eine Technik von einem Firmenkonsortium entwickelt wird, dann sind zumindest die Mitglieder untereinander von Lizenzzahlungen befreit
Die relevanten Hersteller (die danach die Lizenzkosten zahlen!) waren zum größten Teil nicht beteiligt...
 
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