Finder - Ordner zuerst anzeigen?

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Ulfrinn schrieb:
@nkonde:
Im Prinzip funktioniert deine Methode recht zuverlässig, aber leider bietet auch die keinen 100-prozentigen Schutz vor dem allgegenwärtigen Finder-Alzheimer … :(
Vielleicht hast du ein andermal versehentlich die Darstellung wieder geändert indem du geöffnet, Darstellung verändert ohne den Pfad zu wechseln und wieder geschlossen hast.
Ich habe diese Methode noch nie als unzuverlässig erlebt.
 
SchaSche schrieb:
Naja, es kann doch nun sein, das Windows 2000/XP das kann, aber dieser Bug/Feature in NTFS absichtlich nicht nachträglich korregiert wurde, da Microsoft meint, das sich die Anwender von DOS und anderen Windows Versionen dran gewöhnt haben.
Weil wenn das unter FAT schon so war, muss es unter NTFS ja nicht aus so sein, weil diese Dateisysteme was komplett anderes sind. NTFS wurde ja für NT entwickelt, und ich glaube kaum, das das NT Team den gleichen Fehler gemacht hat, wie das DOS Team.
Nee, das Bug liegt nicht im Dateisystem, sondern in der Win32-API, welche ja praktisch unverändert von den DOS-Basieren Systemen (Win95 bis Me) auf die NT-Basieren Systeme (NT 4 bis XP) übernommen wurde.
Das habe ich auch schonmal gelesen, aber bisher hatte ich keine Pfade die so lang sind.
Ich schon. Da kommt dann, selbst, wenn man den Namen der Datei auf einen einzigen Buchstaben (im Beispiel "a" kürzt), so eine aussagekräftige Fehlermeldung: ”Der Ordner a kann nicht entfernt werden: Der Dateiname oder die Erweiterung ist zu lang.” (siehe auch: https://www.macuser.de/forum/showpost.php?p=42778&postcount=9)
Schön ist auch, wenn man ein Objekt mit zu langem (Pfad-) Namen von Mac auf Windows kopiert hat. Dann kann man erst auf das Objekt zugreifen, wenn man die Namen der übergeordneten Ordner soweit gekürzt hat. Das geht aber nur, wenn das Name nicht ganz so lang ist bzw. die Hierarchie nicht ganz so tief ist. Sonst kann man gar nicht auf das Objekt zugreife, also weder verschieben, noch löschen etc.
Ist NTFS nur ein aufgebohrtes FAT, wo die Pfade von 8:3 auf 255 aufgebohrt wurden?
Nein, NTFS ist eigentlich ein anständiges Dateisystem. Wie HFS mit B-Trees. Wurde von David Cutler von DEC mitgebracht.
Nur kann Windows bzw. die Win32-API mit den Möglichkeiten, die NTFS bietet, einfach nicht umgehen. (NTFS kann sogar theoretisch so was, wie Resourcen.)

@ Ulfrinn
Der Bug sitzt nicht im Windows-Explorer, sondern viel tiefer, in der Win32-API. D.h. kein Windows-Programm kann Ordner einsortieren, kein Windows-Programm kann auf Pfade länger als 255 Zeichen zugreifen etc. .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist zwar supitoll und so, dass OS X Ordner alphabetisch sortieren kann, für manche Zwecke in irgendwelchen Unterordnern mit weiteren thematischen Unterordnern wäre es aber auch praktisch, wenn man die Ordner privilegiert anzeigen lassen könnte. ;)

Nur als Option, würde reichen.
 
Also blacksy, schäm dich! :D
Wenn man schon einen neuen Fred zum gleichen Thema mit Lösung des Problems auf macht und sogar Eröffner des alten Freds ist, sollte man doch allermindestens einen Link zu diesem Lösungsfred hinhaun!
Auch wenn die Lösung vielleicht nicht jedermanns Geschmack ist und man nebenbei außerdem einer laufenden Diskussion im alten Thread entgehen will - das kann man ja dazuschreiben ;)

...Ende der Durchsage

Gruß Nkonde
Vielleicht sollte ich doch Moderator werden :D
 
So ich geb's zu ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen (böse, böse), aber das Thema ist einfach schon sooo oft durchgekaut worden. Wer die Ordner gerne hintereinander aufgelistet sehen will, der soll sich die Dateien nach "Art" sortieren lassen. Punkt und aus. ;)
 
nkonde schrieb:
Vielleicht hast du ein andermal versehentlich die Darstellung wieder geändert indem du geöffnet, Darstellung verändert ohne den Pfad zu wechseln und wieder geschlossen hast.
Ich habe diese Methode noch nie als unzuverlässig erlebt.
Du kannst mir ruhig glauben, daß dieses Vorgehen bei mir nicht zuverlässig funktioniert. So senil bin ich noch nicht. ;)

._ut schrieb:
Der Bug sitzt nicht im Windows-Explorer, sondern viel tiefer, in der Win32-API. D.h. kein Windows-Programm kann Ordner einsortiere
Das halte ich für ein Gerücht, denn man müßte lediglich eine eigenen Algorithmus umsetzen, der die Daten, die man über die Win32-API bekommt, nachsortiert … ;) Es ist also keine wirkliche Entschuldigung, das alles auf die API zu schieben.
Das mit den Pfadnamen habe ich übrigens nie bezweifelt, habe ich es doch selbst schon erlebt. Toll ist übrigens auch, daß man im Explorer eine Datei nicht so benennen kann, daß der Name mit einem Punkt beginnt (z. B. „._ut“), die Win32-API das aber durchaus unterstützt: So kann man problemlos eine versteckte Datei von einem unixoiden System herüberziehen, und der Name beginnt dann auch unter Windows mit einem Punkt.
 
Ulfrinn schrieb:
Toll ist übrigens auch, daß man im Explorer eine Datei nicht so benennen kann, daß der Name mit einem Punkt beginnt (z. B. „._ut“), die Win32-API das aber durchaus unterstützt: So kann man problemlos eine versteckte Datei von einem unixoiden System herüberziehen, und der Name beginnt dann auch unter Windows mit einem Punkt.
Das ist im Finder auch nicht anders und auch sinnvoll. Wenn man eine Datei mit . beginnend umbenennt, würde sie ja verschwinden.
Allerdings ist es kein Problem eine gefundene oder sonstwie sichtbar gemachte Datei mit einem . am Anfang zu bewegen.

[…]denn man müßte lediglich eine eigenen Algorithmus umsetzen, der die Daten, die man über die Win32-API bekommt, nachsortiert …
So, wie es KDE in der umgekehrten Richtung macht.
 
._ut schrieb:
Das ist im Finder auch nicht anders und auch sinnvoll. Wenn man eine Datei mit . beginnend umbenennt, würde sie ja verschwinden.
Allerdings ist es kein Problem eine gefundene oder sonstwie sichtbar gemachte Datei mit einem . am Anfang zu bewegen.
Naja, wenn ich mir die versteckten Dateien unter Windows anzeigen lasse, funktioniert es trotzdem nicht. Und außerdem versteckt der Explorer Dateien, deren Name mit einem Punkt beginnt nicht automatisch.
Viel sinnvoller ist übrigens noch die Fehlermeldung des Explorers:
dem tollen Windows Explorer schrieb:
Geben Sie einen Dateinamen ein.

._ut schrieb:
So, wie es KDE in der umgekehrten Richtung macht.
Ganz genau.
 
Windowsgeschädigt

Hehehe.. doch noch ein paar Windowsgeschädigte hier - und ich dachte schon ich wäre der Einzige :D

Ich umgeh das Problem schon seit OS 8.6 (damit hab ich begonnen) mit einem Underscore vor dem Ordner. Vielleicht auch nicht gerade knackig aber auch ein Ausweg...

gruss
 
rouge schrieb:
Hehehe.. doch noch ein paar Windowsgeschädigte hier - und ich dachte schon ich wäre der Einzige :D

Ich umgeh das Problem schon seit OS 8.6 (damit hab ich begonnen) mit einem Underscore vor dem Ordner. Vielleicht auch nicht gerade knackig aber auch ein Ausweg...
Das lässt sich auch nachträglich per Script erledigen. (Alle Ordnernamen um ein führendes Leerzeichen, Unterstrich o.ä. ergänzen.)

Allerdings verstehe ich immer noch nicht, wo der Vorteil dabei sein soll, dass man der Alphabet zwei mal durchgehen muss, um ein bestimmtes Objekt in einem Ordner zu finden. :mad:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da bin ich noch mal :)
Ulfrinn schrieb:
Deiner revidierten Definition eines guten, respektive schlechten Programmes würde ich zustimmen – Allerdings ist so ein Programm unmöglich, da diese Balance schlicht nicht erreicht werden kann.
Mein Favorit ist übrigens der Finder aus OS 9 – der war, was die Verwaltung lokaler Dateien anbelangte, für meine Bedürfnisse perfekt. Ich möchte jeden Ordner in einem und nur einem Fenster, ich möchte, daß der Dateiverwalter sich die Ansichtsoptionen merkt, usw. …
Und wenn jetzt wieder die üblichen Kommentare à la „Wer braucht noch Ordner, es gibt doch Spotlight!“ kommt, der weiß nicht, wie effizient doch eine gut gepflegte hierarchische Struktur sein kann. Ich habe Spotlight noch kein einziges Mal zum Finden irgendwelcher von mir persönlich abgelegten Dateien gebraucht. Jawoll.
Ich bin durchaus der Meinung, daß man Programme durch "Featuritis" unangenehm benutzbar machen kann. Deswegen mag ich unter Linux auch GNOME viel lieber als KDE. Allerdings sollte gerade beim Dateimanager, der ja im Grunde das wichtigeste Werkzeug am Rechner ist, ein größeres Angebot an Darstellungsweisen/Optionen geboten werden. Denn gerade hier sind Menschen in ihrer Arbeitsweise sehr unterschiedlich (wie man ja an der ganzen Diskussion sieht. ;-)
Ich kenne nun den alten Finder nicht, aber ich schätze, daß er genau das tut, was in GNOME momentan mit dem Nautilus Standard ist und was "spartial" genannt wird. Der Dateimanager öffnet jeden Ordner in einem einmaligen Fenster und merkt sich dessen Position sowie die der Objekte im Ordner. Man hat also ein Konzept von "Orten" und nicht von Pfaden. Mir gefällt das System persönlich gar nicht, ich "browse" lieber Durch meine Pfade; in einem Fenster. Im "Spartial-Modus" ist tatsächlich auch ein Sortieren mit Ordnern am Anfang weniger sinnvoll, beim "Browser-modus" schon. Ich würd sogar so weit gehen und sagen, daß je nach Inhalt des Ordners verschiedene Ansichten angebracht sind (Bilder, mp3-Sammlungen z.B.)
Keine Angst, mit Spotlight komme ich nicht, ich hab keinen Tiger zu Hause ;-)
._ut schrieb:
Außerdem, wo sollen dann die Programme landen? Die sind bei Mac OS X ja in Wirklichkeit Ordner. Oder müssten die doch in eine weitere eigene Liste, die machen ja was anderes, als Ordner oder Dateien.
Programme erscheinen dem Nutzer unter OS X nicht als Ordner. Deswegen wären sie als Programme einzuordnen.

Gruß, nidhoegg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin erschrocken das es immer noch nicht geht. Apple zeigt mal wieder wie man es nicht machen sollte. :(
 
den[N]is;4034971 schrieb:
Ich bin erschrocken das es immer noch nicht geht. Apple zeigt mal wieder wie man es nicht machen sollte. :(
Im Gegenteil, Apple hat die bessere Dateiverwaltung und es gibt keinen Grund diese verquere Windows-Sortierung zu übernehmen.
 
Und der Flamewar startet wieder. Viel Spaß dabei!

Übrigens: je mehr Windows-User switchen, desto mehr wird dieses Feature vermisst. Es gibt übrigens auch Dateiverwaltungsprogramme, die um längen besser und umfangreicher sind als der Finder und das Einstellen der Sortierreihenfolge ermöglichen (inkl. Ordner zuerst/zuletzt).
 
Diese Art der Verwaltung hast du nicht nur unter Windows. Zeig mir ein GUI außer OSX wo es so ist. ;) Bzw. wo dem User eine Art der Verwaltung aufgezwungen wird. Es läuft vieles rund, aber eben auch einiges absolut unverständlich.

PS: Ich switche nicht von Windows.
 
Im Gegenteil, Apple hat die bessere Dateiverwaltung und es gibt keinen Grund diese verquere Windows-Sortierung zu übernehmen.

Deine Meinung. Ich weiss ja nicht, wie Deine Ordner aussehen. Ich habe z.B. einen Ordner für Dokumente, der mit Sicherheit 30 Unterordner, im Hauptverzeichnis aber auch mit Sicherheit 150 Dateien hat. Da immer durchzuscrollen ist nicht nur lästig, sondern ätzend. Und nein, in diesem Fall will ich meine Arbeitsgewohnheit nicht ändern, da viele Files auf Inhalte aus Unterordnern zugreifen und ich keinen Bock auf langwierige Refernzierungen habe...

Apple sollte einfach die Sortierung (Ordner zuerst) anbieten, tut ja nicht weh. Dann kann sich jeder den gewünschten Modus so einstellen, wie er es braucht.
 
Deine Meinung. Ich weiss ja nicht, wie Deine Ordner aussehen. Ich habe z.B. einen Ordner für Dokumente, der mit Sicherheit 30 Unterordner, im Hauptverzeichnis aber auch mit Sicherheit 150 Dateien hat. Da immer durchzuscrollen ist nicht nur lästig, sondern ätzend. Und nein, in diesem Fall will ich meine Arbeitsgewohnheit nicht ändern, da viele Files auf Inhalte aus Unterordnern zugreifen und ich keinen Bock auf langwierige Refernzierungen habe...
Du scrollst also jedes Mal, wenn Du eine Datei oder einen Ordner in so einer langen Liste suchst? :eek: Gibt doch einfach den/die Anfangsbuchstaben des Namens auf der Tastatur ein, das ist bei 150 Dateien in einem Verzeichnis immer schneller, egal ob die Ordner zuerst kommen oder nicht. Falls es mal garnicht anders geht, sortiere ich die Liste nach Art.

Apple sollte einfach die Sortierung (Ordner zuerst) anbieten, tut ja nicht weh. Dann kann sich jeder den gewünschten Modus so einstellen, wie er es braucht.
Doch das tut in gewisser Weise schon weh. Je mehr dieser wirklich verzichtbaren Optionen es gibt, umso mehr nähert sich Mac OS X der Unübersichtlichkeit von Windows an. Appls Usability ergibt sich immer schon aus: „Weniger aber dafür logisch durchdacht = mehr und besser für den Benutzer!” Featuritis gehört da nicht dazu.

So und ab jetzt halte ich mich wieder aus dem Thread raus, da es bestimmt noch unzählige Einwände von Leuten geben wird die es nicht schaffen ihr gewohntes Verhalten an geänderte Umstände anzupassen.
 
Ich würde eher sagen das der geneigte Apple User alles so aktzeptiert wie es vorgesetzt wird. :)
 
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