umbrella corp. schrieb:
Womit kann man den Avi Filme in .dv oder andere konvertieren? Mit FCP und mit was noch?
Eure Tipps habe ich jetzt endlich verstanden leider habe ich die Filmchen aber von einem Freund im Avi Format bekommen...wenn ich in .dv umwandel kann ich zwar schneiden und abspielen aber die Audioeinstellungen stimmen nicht überein und es kommt kein Ton.
Nimm am besten MpegStreamClip (MPSC), das gestaltet die Sache sehr einfach. Es kann die Sachen spielen, die auch QT kann, hat aber nettere Weiterverarbeitungsmöglichkeiten. Zur Not musst du eben noch einen CoDec nachinstallieren. Die avis öffnen, mal anspielen (testen, ob Bild und Ton bei sind) und dann einfach via "Nach DV exportieren" ausgeben. Rechnet ein wenig (je nach Länge), sollte dann ohne weiteres in FCP bearbeitbar sein. Wichtig: wenn du in FCP ein DV Pal-Projekt hast, solltest du das Material auch so aus MPSC dementsprechend ausgeben. Das DV-Preset stellt das eigentlich sicher, aber nochmal die Checkpoints: DV (DV25), Pal (720x576, 25FPS), Audio-Samplerate auf 48kHz ändern (so das Material eine andere Samplingrate hat). Dann sollte es auch klappen
dasich schrieb:
Das heißt also, wenn ich Material von einer Cam auf den Rechner hole und FCP mit Apfel-8 bediene, kann ich durch das capturen des Materials Schnitted vollziehen, ohne nach jeder neuen Überlagerung mit Filtern oder ähnlichem neu rendern zu müssen?
Also mit Apfel+8 öffnest du ja nur den normalen "Loggen und Aufnehmen"-Dialog. Darüber kannst du halt Material von der Kamera capturen und in den Projekt bugsieren. Das Schneiden musst du hinterher schon selber machen. Du kannst aber den Aufwand schon beim Capturen minimieren, indem du nicht alles Material einspielst, sondern nur wirklich benötigte Sachen (jeweils mit einem Polster vorne und hinten dran).
Effekte und Rendern hängen an einer anderen Sache: der Geschwindigkeit deines Rechners. Es gibt Effekte, die werden in Echtzeit dargestellt, bei anderen musst du eben rendern (siehst du am roten Strich oberhalb der Timeline). Du kannst auch mit den Einstellungen oben links in der Timeline (Button RT) einiges verändern und so doch evtl. Echtzeitdarstellung (ohne Rendern) "erzwingen". Fett dargestellte Einträge im Reiter Effekte kann der Rechner ohne Rendern darstellen, die anderen nicht. Mittels Alt + p kannst du auch eine Vorschau ohne Rendern "erzwingen", aber dann nicht in Echtzeit.
dasich schrieb:
Wenn ich das so richtig verstanden habe, würde mich interessieren, ob man das auch mit Material machen kann, dass man sich nicht von einer Cam holt, sondern von der Platte.
Was QuickTime lesen kann, bekommst du auch nach FCP. Idealerweise passt das Material aber zu den Sequenzeinstellungen, sonst darfst du das Material von FCP erstmal umrechnen lassen. Besser wäre es da, das Material extern (etwa mit MpegStreamClip) nach DV (je nach deiner Seqenz) zu exportieren. Das wird dann von FCP ohne Murren weiterverarbeitet und wie Material von der Kamera behandelt.
dasich schrieb:
Auch interessiert mich geschwind, was läuft beim capturen ab? Ich meinem welche Prozesse werden da "appliziert", damit das stetige Rendern ausbleibt?
Der Camcorder gibt die Daten einfach via Firewire an den Rechner aus, der schreibt das in Files auf die Platte. Mit diesen arbeitest du dann in FCP bzw. mit Referenzen in der Timeline (non-destruktiv, d.h. das Ausgangsmaterial bleibt erhalten). Das Rendern hängt halt wieder an den Sequenzeinstellungen. Wenn du von einem Pal-Camcorder Material in eine NTSC-Sequenz capturst, musst du auch wieder rendern (andere FPS, andere Auflösung)
dasich schrieb:
Habe hier nämlich nur ein Powerbook 1,5 Ghz und die Kiste ist nicht die schnellste. Renderzeit zu sparen, würde mir eine Menge Effektivität bringen und die kann ich gebrauchen.
Wie gesagt: das zu verarbeitende Material an die Sequenz anpassen (sofern nicht vom Camcorder importiert) und das Rendern beschränkt sich auf das Nötigste… Wenn du es nicht mit wilden Effekten und Transitions übertreibst, ist das PB auch dafür fix genug
Dirk