Final Cut 11.1.1

Udo73

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Guten Morgen,
ich habe gerade angefangen mich mit FCPX zu beschäftigen.
Da mein alter iMac 27 Zoll mit I7 in seine Jahre gekommen war habe ich mir dieses Jahr einen mac Studio M4 max mit 64 GB geholt.

Angefangen habe ich mit einem Video das mit einer Länge von 30 Minuten und in 4K 25P aufgenommen wurde und habe dieses einfach in 4K 25P im Format H.264 und einem Durchgang auf meine interne SSD (Lesen/Schreiben um die 6000 MB/sek) ausgegeben.
Ich war/bin sehr verwundert, dass die Ausgabe 17 Minuten gedauert hat. Wenn man auf Youtube schaut, rendern diese vergleichbare Videos in unter bis maximal 10 Minuten.

Ist meine Erwartungshaltung zu hoch oder mache ich irgendwas in den Settings falsch. Zu Zeit habe ich die Testversion von FCPx (v_11.1.1) installiert.

Vielen Dank für eure Mühe
 
Und welches Format hat das Ausgangsmaterial genau?
Da spielen einige Faktoren und Settings mit.
 
Datei exportieren
Format: Computer
Video Codec: H.264, ein Durchgang
Auflösung: 3840 x 2160
Farbraum: Standard-Rec. 709
Audioformat: AAC
Haken bei: Kapitelmarker miteinbeziehen
Haken bei: Exportsegmentierung erlauben
Aktion: Nur sichern
Ausgabe in .mp4
 
Das ist der Export. Aber was ist das vorherige Format?
 
iPhone 11 Pro
4K 2160 x 3840 25 FPS H.264

Osmo Action 5 Pro
4K 2160 x 3840 25 FPS H.265

Das sind die Formate die ich habe und bei meinem Test war es ein Video von der Osmo.
 
Hilft die Information um eine Aussage treffen zu können ob mein Mac Studio langsam exportiert?
 
Die Dauer des Exports hängt von vielen Faktoren ab …
- wie LANG z.B. ist das Video?
- besteht das Video aus mehreren / vielen Spuren?
- gibt es viele Bearbeitungsschritte (Filter, Farbkorrekturen, Masken etc.)?
- werden im Hintergrund Proxy-Dateien angelegt? (Rendern im Hintergrund)
- und vor allem: war das Video bereits fertig gerendert, vor dem Export? (z.B. h265 in h264 schon umgerechnet?)

FinalCut kann gut im Hintergrund arbeiten und tut dies auch häufig, hin und wieder sind solche Schritte noch nicht alle erledigt, dann dauert der Export halt länger. 17min beim Export sind noch im Rahmen, das hat auch nur begrenzt mit der Geschwindigkeit der SSD zu tun - sofern es sich nicht um eine sehr stark gefüllte oder sehr langsame SSD handelt.
 
Danke, was das Projekt angeht , fünf einzelne Filme nur aneinander gereit und keine weiteren Tonspuren und dann wie oben beschrieben ausgegeben.
Wie kann ich sehen das FCP rendert bzw. damit fertig ist? Oder kann ich das irgendwo selbst anstoßen?
 
Sorry ich hatte gestern abend noch besseres vor als am Computer zu sitzen ;)

Rendern im Hintergrund beginnt, wenn mehr als eine halbe Sekunde keine Bearbeitung stattfindet. Man kann das abstellen wenn man möchte, der Zeitgewinn ist aber auch abhängig von der Leistungsfähigkeit des Rechners, (der M4 Studio dürfte allerdings das leistungsfähigste Gerät sein …), der Größe des Projektes, aber auch vom Befüllungsgrad der SSD! Die FinalCut Filmlibrary wird sehr schnell sehr groß, nicht benutzte Libraries bei größeren Projekten löscht man sinnvoller Weise. (oder lagert sie extern)

Rendern im Hintergrund abstellen: FinalCut aufrufen > Einstellungen > Wiedergabe > erste Checkbox (kann man nur Ein- oder Ausstellen, das Rendern im Hintergrund erfolgt eben "im Hintergrund"). Um hier aufzuräumen, kann man auch die generierten Dateien löschen: Final Cut > Ablage > generierte Dateien löschen.
Diese generierten Dateien machen vor allem beim Bearbeiten Sinn, weil der Rechner darauf zugreift, beim fertigen Projekt - ober am Ende des Projektes - braucht man sie nicht mehr unbedingt. Beim Bearbeiten können sie aber durchaus die Bearbeitung selbst beschleunigen, weil nicht neu berechnet werden muss.
Rendern anstoßen: FinalCut > Ändern (Menueleiste) > Rendern (letzte Zeilen)

Größe der Library überprüfen: Im Finder > Benutzer (dein Benutzer) > Filme > Name der Mediathek (aussagekräftige Namen helfen ;), auf die Größe achten - ich hatte schon Projekte, wo diese Mediathek mehrere hundert Gigabyte groß wurde! Das kann kleinere SSDs sehr schnell füllen - abhängig auch von verschiedenen Faktoren wie Größe des Projektes, wurden Medien importiert oder am Originalspeicherplatz belassen, viele Filter, Bearbeitungsschritte, Spuren etc.)

edit: Ich habe professionell gearbeitet (allerdings noch kein StudioMax, sondern noch am Intel MacPro mit sehr viel RAM und 8TB SSDs), die Projekte waren teilweise extrem groß und wir haben solche Projekte über Nacht rendern lassen, da waren die Einstellungen spürbar. Ich habe von den Kollegen, die meine Firm übernommen haben aber auch gehört, dass der Studio Max (64 GB RAM, 16/40 GB CPU/GPU, 4 TB Speicher) so leistungsfähig ist, dass man hier mit den Einstellungen gar nicht so viel Zeit spart. Man merkt, ich bin nicht so ganz aktuell und privat nutze ich nur ältere Hardware ;)
 
Danke dir für die Ausführliche Antwort, macht es SInn im Hintergrund rendern zu lassen oder macht man das am besten am ende uns stösst es am ende besser selber an?
Meine Library ist immer sehr klein, ich mache für jeden Fioilm eine Eigene Mediathek und Projekt und schiebe diese auf einen NAS wenn alles fertig ist.

Sehe ich dann obern links dritte Schaltfläche von links, ob alles gerendert wurde?

Hatte bis vor kurzem noch einen iMac mit i7 Prozessor und habe erst mit dem Studio angefangen bzw. will damit anfangen Videos zu bearbeiten
 
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